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September 2008 – 3/08 - Jagdaufseher Kärnten

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Otmar Penker –<br />

internationaler Naturfilmfestivalpreisträger<br />

Otmar Penker, der Bauernsohn und<br />

gelernte Zimmermann aus Kaning bei<br />

Radenthein, ist spätestens nach seiner<br />

ersten Universumproduktion „Prinz der<br />

Alpen“ bereits weit über die Grenzen<br />

Kärntens hinaus kein Unbekannter<br />

mehr. Sein Film „Ein Jagdtagebuch<br />

erzählt – vom Jagern in Kärnten“ wurde<br />

ja bei der 30. Jubiläumslandesvollversammlung<br />

des KJAV im Jahre 2003 in<br />

Althofen „welturaufgeführt“.<br />

Mittlerweile ist Otmar Penker auf dem<br />

Weg, ein ganz Großer seines Metiees<br />

und seiner Leidenschaft, die er nun<br />

zum Beruf gemacht hat, zu werden. Am<br />

6. <strong>September</strong> d. J. wurde sein „Prinz<br />

der Alpen“ beim internationalen Naturfilmfestival<br />

„Green Screen“ im deutschen<br />

Eckernförde mit dem erstmals<br />

vergebenen Heinz Sielmann-Filmpreis<br />

(Heinz Sielmann war ein großer Deutscher<br />

Naturfilmer) ausgezeichnet. Die<br />

Stifterin des Preises, Inge Sielmann,<br />

würdigte bei der Preisverleihung die<br />

Regisseure des Filmes, Klaus Feichtenberger<br />

und Otmar Penker, für ihre hervorragend<br />

gelungene Dokumentation<br />

über den Lebensraum der Rothirsche in<br />

den Kärntner Alpen. In der Begründung<br />

der Jury fand sich unter anderem wieder,<br />

dass in diesem Film die Bedeutung<br />

des Naturschutzes auf sehr überzeugende<br />

Weise und durch hervorragende<br />

Qualität zur Geltung gebracht worden<br />

sei.<br />

Der Kärntner <strong>Jagdaufseher</strong>-Verband ist<br />

heute ohne Zweifel stolz darauf, den<br />

passionierten Jäger und jetzigen Naturfilmer<br />

Otmar Penker schon bei seinem<br />

ersten großen Projekt in mehrerlei Hin-<br />

Immer ein<br />

Immer Volltreffer. ein<br />

Volltreffer.<br />

sicht tatkräftig unterstützt<br />

zu haben. Und der<br />

Verband ist auch sehr<br />

stolz, ihn schon seit<br />

Jahren als außerordentliches<br />

Mitglied in unserer<br />

Vereinigung zu wissen.<br />

Zurzeit arbeitet<br />

Otmar Penker an seinem<br />

nächsten Projekt,<br />

einem Film über die<br />

Jagd in Tirol. Auftraggeber<br />

dafür ist der Tiroler<br />

Jägerverband und die<br />

Arbeiten dafür sollen im Jahr 2009<br />

abgeschlossen sein. Man darf sich<br />

schon heute wieder auf einzigartige<br />

Bilder in Tirols Natur freuen! Einmal<br />

mehr ist es dem KJAV eine große Freude,<br />

unserem Kaninger Filmemacher<br />

Otmar Penker – erster Preisträger von „Green Screen”.<br />

Otmar Penker zu einer großen Auszeichnung<br />

für seine Arbeit recht herzlich<br />

zu gratulieren.<br />

Text und Foto: Bernhard Wadl<br />

Von „Meister Reineke“,<br />

dem frechen Jausendieb<br />

Von einem außergewöhnlichen<br />

Erlebnis mit einem Fuchs berichtete<br />

uns kurz vor Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe noch unser Mitglied,<br />

HRL und JA-Kamerad Sepp Plessnitzer<br />

aus Sachsenburg.<br />

Es war am 22. August d. J. bei Einbruch<br />

der Dunkelheit bei der oberen Hütte in<br />

der Eigenjagd seiner Eltern „Thomanbauer<br />

Alpe“ im Gössgraben/Maltatal.<br />

Sepp war mit burgenländischen Jagdfreunden<br />

von der Jagd zur Hütte zurückgekehrt.<br />

Beim Ausräumen der<br />

Jagdausrüstung ließ sein Jagdkollege<br />

die Hecktüre seines Autos offen. Die<br />

Jäger waren vielleicht fünf Minuten in<br />

der Hütte, danach gingen sie hinaus,<br />

um den Schranken zu schließen. Ein<br />

Freund aus dem Burgenland wollte die<br />

Jause aus dem Auto holen. Sogleich<br />

rief der Jäger Sepp zu, dass sich jemand<br />

im Auto befände und schlug<br />

dabei die Hecktüre des Fahrzeuges zu.<br />

Die Jäger leuchteten dann mit der<br />

Taschenlampe ins Fahrzeuginnere und<br />

sahen jetzt den „Eindringling“! Ein<br />

Fuchs machte sich genüsslich über die<br />

in einem Plastiksack befindliche Jause<br />

her und ließ sich von den Jägern weder<br />

durch die Taschenlampen noch durch<br />

ein Klopfen an das Fahrzeugfenster<br />

stören. Ja, sogar einige Fotos konnten<br />

mit der Digitalkamera durch die Fensterscheibe<br />

angefertigt werden. Besonders<br />

angetan hatte es dem Fuchs der<br />

Käse, den er bei seiner Entdeckung<br />

bereits restlos aufgefressen hatte.<br />

Die Dreistigkeit von „Meister Reineke“<br />

hat es den Jägern so angetan, dass sie<br />

beschlossen, dem Jungfuchs die Freiheit<br />

zu schenken. Sepp öffnete die<br />

Hecktüre und wie ein Blitz verabschiedete<br />

sich der rote Freibeuter wieder in<br />

die Dunkelheit der Nacht – mit einer<br />

Leserbrief zum<br />

60. Landesjägertag<br />

Aufgefallen ist mir als Landesdelegierter und Jagdschutzorgan, dass sich auch beim<br />

60. Kärntner Landesjägertag kein Repräsentant des Kärntner <strong>Jagdaufseher</strong> Verbandes<br />

den sehr interessanten Grußworten der Vertreter der Exekutive, des Kärntner<br />

Naturschutzbundes, der Landesforstdirektion usw. anschließen konnte.<br />

Bei vielen Bezirks- und Hegeringversammlungen ist es mittlerweile durchaus eine<br />

geschätzte Selbstverständlichkeit, dass auch der jeweilige Repräsentant des Kärntner<br />

<strong>Jagdaufseher</strong> Verbandes gebeten wird, Grußworte zu sprechen.<br />

Darauf, dass wir beim nächsten Landesjägertag auch „offiziell“ registriert werden<br />

freut sich<br />

Ing. Klaus Lassnig, MAS, MSc<br />

Steirische rauhaarige Hochgebirgsbracken<br />

Welpen aus jagdlicher Zucht mit Stammbaum „von Kärnten“ abzugeben.<br />

Hirschrot, ÖKV-Papiere, gechipt und geimpft.<br />

Anfragen an Werner Glanzer, Tel. 0664/1838990.<br />

Etwas unscharf, aber doch deutlich ist „Reineke“ beim „Jausnen“<br />

im Jägerauto zu erkennen.<br />

köstlichen Jägerjause in seinem Bauch!<br />

Wahrlich eine Geschichte, die man unter<br />

der Kategorie „edelstes Jägerlatein“<br />

ablegen könnte, hätte Sepp Plessnitzer<br />

nicht auch einige Beweisfotos vom<br />

Fuchs, der gerade sein Haupt im Jausensackerl<br />

stecken hatte, geschossen.<br />

LO<br />

Foto: Sepp Plessnitzer<br />

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