September 2008 – 3/08 - Jagdaufseher Kärnten

Aus dem Verbandsgeschehen …
Jagdaufseherkurs
und -prüfung 2009
Die Termine der nächsten Jagdaufseher-
und Berufsjprüfungen
werden gem. der §§ 4,6,7,9,10,11,12
und 14 des Gesetzes über die Berufsjäger-
und Jagdaufseherprüfung, LGBl.Nr.
50/1971, zuletzt geändert durch LGBl.
Nr. 7/2004, vor den bei der Kärntner
Jägerschaft eingerichteten Prüfungskommissionen
folgend festgesetzt:
Schriftliche Prüfung:
28. April 2009
Mündliche Prüfungen:
12. bis 20. Mai 2009
Zum Nachweis der gem. §§ 7 und 14/2
des Gesetzes über die für die Berufsjäger-
und Jagdaufseherprüfung erforderlichen
Voraussetzungen sind einem
formlosen schriftlichen Ansuchen um
Zulassung zur Prüfung beizulegen:
• Geburtsurkunde (vollendetes
18. Lebensjahr);
• Staatsbürgerschaftsnachweis;
• Abschlusszeugnisse der besuchten
Schulen;
• Strafregisterbescheinigung
(nicht älter als drei Monate);
• Ärztliches Zeugnis über die
körperliche und geistige Eignung
für den Jagdschutzdienst;
• Jagdprüfungszeugnis;
Für die Jagdaufseherprüfung ist außerdem
eine Bestätigung des Jagdausübungsberechtigten
über die mindestens
dreijährige Verwendung im Jagddienst
– und die Vorlage der diesbezüglichen
Jagdkarte (samt Einzahlungsbelegen im
Original oder Kopien) samt Nachweis
über die Einzahlung der Jagdkartenabgabe
für die gesamte Zeit der nachgewiesenen
Verwendung im Jagddienst
sowie Nachweis über die Einzahlung des
Mitgliedsbeitrages zur Kärntner Jägerschaft
und der Prämie für die Jagdhaftpflichtversicherung
beizulegen.
Wenn nicht vorhanden, kann dies auch
vor Ort (Landesgeschäftsstelle der Kärntner
Jägerschaft) überprüft werden.
Für die Berufsjägerprüfung gelten
zusätzlich zu den oben genannten
Erfordernissen:
a) Die Beibringung einer Bestätigung
über eine mindestens dreijährige
hauptberufliche Verwendung als
Jagdpraktikant in einem anerkannten
Praxisbetrieb (mit Tagebuch). Auf
diese dreijährige Praxis sind Zeiten
eines erfolgreich abgeschlossenen,
mindestens zehnwöchigen Kurses an
einer forstlichen Lehranstalt oder an
einer forstlichen Ausbildungsstätte
zur Heranbildung für die Aufgaben
als Forstschutzorgan (§ 11 Abs. 2 lit.
c des Kärntner Landesforstgesetzes
1979, LGBl.Nr. 77, i. d. g. F. und
Zeiten einer erfolgreich abgeschlossenen
Forstfachschulde (§ 117 des
Forstgesetzes 1975, BGBl.Nr. 440, i.
d. g. F.) anzurechnen; gegebenenfalls
sind daher entsprechende Nachweise
(Zeugnisse oder Bescheinigungen)
hierüber vorzulegen;
b) Die Beibringung von Nachweisen
(Zeugnisse oder Bescheinigungen)
über den erfolgreichen Besuch von
zwei jagdlichen Fachkursen für
Berufsjäger;
c) Die Beibringung eines Nachweises
einer der gem. § 11 Abs. 2, lit. b bis
d des Kärntner Landesforstgesetzes
1979, LGBl.Nr. 77, i. d. g. F., notwendigen
Voraussetzungen für die Bestätigung
als Forstschutzorgan, soweit
dies nicht schon gem. Pkt. a)
erfolgt ist;
d) Die Beibringung eines Nachweises,
dass der Prüfungswerber während
der Verwendung als Jagdpraktikant
mindestens durch volle zwei Jahre
im Besitz von gültigen Jagdkarten
war (Vorlage der diesbezüglichen
quittierten Einzahlungsnachweise)
bzw. bei Verwendung als Jagdpraktikant
in einem anderen Bundesland:
entweder eine diesbezügliche Bestätigung
der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde
oder die Vorlage
der diesbezüglichen Jahresjagdkarten
(Original oder Kopie).
e) Falls der Prüfungwerber die Voraussetzungen
für die Punkte a) und b)
nicht erfüllt, jedoch mindestens zehn
Jahre im Jagdschutz tätig war, kann
er einen Antrag auf Nachsicht von
den Voraussetzungen dieser ersten
beiden Punkte an den Landesjägermeister
von Kärnten stellen, dem
eine Bestätigung über eine mindestens
zehnjährige Verwendung im
Jagdschutzdienst anzuschließen ist.
Der Antrag und die Beilagen sind gem.
§ 14 Gebührengesetz 1957, i. d. g. F.
entsprechend zu vergebühren (Antrag
e 13,20 Beilagen je Bogen e 3,60,
jedoch nicht mehr als e 21,80 je Beilage,
soweit diese Beilagen nicht schon
füher vorschriftsmäßig vergebührt wurden).
Zum Fälligkeitszeitpunkt wird ein
Zahlschein für die Entrichtung der Gebühren
zugesandt.
Der Prüfungsstoff für die Jagdaufseherprüfung
umfasst die in den §§ 4 und 7,
für die Berufsjägerprüfung die in den
§§ 4 und 6 der Verordnung des Landesvorstandes
der Kärntner Jägerschaft
vom 4.1.2004, Zl. JABJP/76/1/2004,
mit welcher nähere Bestimmungen
über die Berufsjäger- und Jagdaufseherprüfung
erlassen wurden, angeführten
Gegenstände. Die Prüfung
gliedert sich in einen schriftlichen und
einem mündlich-praktischen Teil. Spätestens
vor Beginn der Prüfung ist die
Einzahlung der Prüfungsgebühr in der
Höhe von e 60,– nachzuweisen.
Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung
ist bis spätestens 15. Oktober 2008 an
die Kärntner Jägerschaft, Mageregger
Straße 175, 9020 Klagenfurt, zu richten.
Über die Zulassung zur Prüfung
entscheidet der Landesjägermeister
von Kärnten mit Bescheid aufgrund der
Bestimmungen des Gesetzes über die
Berufs- und Jagdaufseherprüfung.
Telefonische Auskünfte erteilt die Juristin
der KJ, Mag. Burgstaller-Gradenegger
unter Tel.-Nr. 0463/511469.
Jagdaufseher-
Vorbereitungskurs
Im Auftrag der Kärntner Jägerschaft gestaltet der KJAV auch für die kommende
Jagdaufseherprüfung wieder einen umfangreichen Vorbereitungskurs. Als
Kursleiter wird Kurt Buschenreiter, Kleinsattelstraße 98, 9500 Villach, Tel.
04242/317303 und als sein Stv. Erich Furian, Ebenweg 10, 9020 Klagenfurt,
fungieren.
Der Kurs wird voraussichtlich 16 Kurswochenendtage umfassen und an
Samstagen und Sonntagen im Jägerhof Mageregg (Lehrsaal), in der forstl.
Ausbildungsstätte Ossiach und in der landwirtschaftl. Fachschule Litzlhof,
Lendorf/Spittal abgeführt werden.
Das erste Kurswochenende mit Einführungstag wird Mitte Jänner 2009 im
Jägerhof Mageregg sein. Die Kurskosten sind mit dem der Einladung beigelegten
Erlagschein einzuzahlen oder am ersten Tag in bar zu erlegen. An
diesem Tag können von den Teilnehmern die aufgelegten Schulungsunterlagen
an Ort und Stelle käuflich erworben werden. Der Kurs wird voraussichtlich bis
Anfang April 2009 dauern.
Alle Prüfungswerber werden nach Anmeldeschluss bei der Kärntner Jägerschaft
schriftlich zum Vorbereitungskurs eingeladen. Im Interesse einer bestmöglichen
Prüfungsvorbereitung und Ausbildung für die nachfolgende Jagdaufsehertätigkeit
wird die Kursteilnahme dringend empfohlen. Alle Prüfungswerber
sind zur Teilnahme am Vorbereitungskurs des Kärntner Jagdaufseher-
Verbandes herzlich eingeladen.
Kurt Buschenreiter, Erich Furian (Kursleitung)
Aus den Bezirken …
Bezirksgruppe Klagenfurt
Vollversammlung 2008
Eingeleitet mit den stimmungsvollen
Klängen der Jagdhornbläsergruppe
Bärental wurde die KJAV-Bezirksversammlung
2008 der Bezirksgruppe
Klagenfurt am 14. März im Schlossstadel
Keutschach abgehalten.
BO Johann Weber begrüßte LO Bernhard
Wadl, die Ehrengäste, den politischen
„Hausherrn“ Bürgermeister Gerhard
Oleschko, BJM Dietmar Egger, den
Leiter der Bezirksforstinspektion DI
DI Thomas Huber, Landwirt und
Wildbiologe aus Afritz referierte
über die Stöberjagd als alternative
Jagdstrategie.
Bernhard Pokorny, Bezirksförster Helmut
Themessl und mit besonderer
Freude Gründungsmitglied Ing. Max
Fischer und den Referenten des Abends
DI Thomas Huber auf das Herzlichste.
In den Grußworten der Ehrengäste war
der Bogen der Thematik, von Abschussplanung
und -erfüllung, der Vergangenheit
angehörender Probleme mit dem
Muffelwild, Gams-Abschusszahlen und
Räude, Raufußhühnerzählung und Auerwildabschusserfüllung
dem unerwünschten
Zuwachs beim Schwarzwild
weit gespannt. Die besonders gute Gesprächsbasis,
die gute und verantwortungsvolle
Zusammenarbeit wurde von
jedem Grußredner betont.
Der Bericht des BO
Beim Tagesordnungspunkt Berichte
konnte BO Johann Weber auf ein arbeits-
und erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Bezirkskassier Gerfried Leitgeb
legte den Kassenstand vor und die
Rechnungsprüfer lobten in ihrem Bericht
die ordentliche und übersichtliche
Kassenführung. Vor allem, dass alle
Ausgaben durch Beschlüsse gedeckt
sind und dies die gute Zusammenarbeit
des Bezirksvorstandes widerspiegelt.
Seinem Antrag auf Entlastung des Vorstandes
folgte die Bezirksversammlung
einstimmig. BO Weber dankte für das
Vertrauen und seinen Funktionären für
die gute Zusammenarbeit.
Landesobmann Bernhard Wadl berichtete
über die vielen Aktivitäten auf Landesebene
und informierte über Mitgliedsbeiträge,
Rechtschutzdeckung, Jagdaufseherkurs-
und prüfung, Rechtberatung und -vertretung
durch den KJAV, EU-Waffenrichtlinie,
EU-Vogelrichtlinie und über die Hundesperrverordnung.
Das Ausfl ugsziel inmitten
des Miegerer Jagdgebietes
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Naturliebhaber
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Erstmals richteten die Jagdaufseher des Bezirkes im sehr schön gestalteten
„Schlossstadel“ von Keutschach ihr Jahrestagung aus, und erfreulich viele Mitglieder
waren der Einladung des Bezirksvorstandes gefolgt.
DI Thomas Huber
referierte in Keutschach
Dem Referat von Wildbiologe DI Thomas
Huber, Thema: „Stöberjagd – eine
alternative Jagdstrategie?“, wurde mit
größtem Interesse und Aufmerksamkeit
gelauscht, verstand er es doch, Strategie
und Durchführung an Hand zahlreicher
Beispiele aus eigener Erfahrung
und Praxis zu vermitteln.
Nach dem eindrucksvollen Vortrag beendete
BO Weber die diesjährige Bezirksversammlung
mit Dank an den
Referenten, an alle Ehrengäste und die
zahlreich erschienen Mitglieder. Vor
allem aber dankte der BO Lisi Hafner
und ihrem Team für die sehr schöne
jagdliche Dekoration des Saales und
der Jagdhornbläsergruppe Bärental für
die musikalische Umrahmung der Veranstaltung.
Im Namen der Bezirksgruppe
lud BO Weber zu einem kleinen
Imbiss und beendete den offiziellen Teil
der Veranstaltung mit dem herzlichsten
Dank an alle Anwesenden und beendete
die Sitzung mit einem kräftigen
Weidmannsheil 2008.
Renate Brandstätter
Fotos: Johann Weber
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22 AuS DEM VERBANDSGESchEhEN …
3/2008 KJAV 3/2008 KJAV AuS DEM VERBANDSGESchEhEN …
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