DER HOCHSCHUL- PRÄSIDENT BRILLEN-TRENDS FRESSNAPF ...

SPORT
AUF IN DIE VERGANGENHEIT!
Die Grotenburg ist für den KFC Uerdingen 05 das Bindeglied, der Grotifant die einzige Konstante.
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Mehr als 105 Jahre Vereinsgeschichte bieten ausreichend Platz
für Geschichten und beinahe kommt der KFC Uerdingen wie
ein alter Herr daher, der früher alles als besser empfand. Dabei
hätte es den KFC in der jüngsten Vergangenheit bereits deutlich
schlechter treffen können – das ist nicht nur in Krefeld bekannt.
Ob man nun die Clubstrategie mag oder nicht, mit der
die Uerdinger zurück in den angesehenen Bereich des Fußballgeschäfteskommen
möchten: Für
Der Aufstieg
ist machbar.
Schlagzeilen ist der
KFC auch heute in
der Niederrheinliga
noch gut.
Vor etwa einem Vierteljahr
wurde der
KFC Uerdingen 105 Jahre alt. Am 17. November 1905 gründeten
ein Dutzend fußballverrückter Männer den FC Uerdingen
05, Joseph Fischer war der erste Präsident in der Vereinsgeschichte.
Agissilaos – besser bekannt als Lakis – Kourkoudialos
muss mindestens so fußballbesessen sein: Der derzeitige
1. Vorsitzende rettete den KFC vor rund drei Jahren mit einem in
letzter Minute gewährten Darlehen über 100.000 Euro vor der
Insolvenz. Dem Unternehmer und Chef der Lakis Group darf
unterstellt werden, den Fußball auch für die Publicity seiner Firma
zu benutzen – wer könnte es ihm verdenken? So scheint
mancher in den vergangenen Monaten getätigter Transfer nur
zweitrangig sportlich interessant gewesen zu sein oder wie
ist es zu erklären, dass der KFC in der Niederrheinliga nicht so
recht voranzukommen scheint?
Tuchfühlung herstellen
Derzeit liegt das Team von Trainer Peter Wongrowitz auf dem
dritten Tabellenplatz, rein punktemäßig ungefähr so weit vom
Aufstieg in die NRW-Liga entfernt wie zum gleichen Zeitpunkt
des vergangenen Jahres. Heute hat der KFC aber zwei Spiele
weniger ausgetragen als die Konkurrenz von TuRU Düsseldorf
und Rot-Weiß Oberhausen II, die mit fünf beziehungsweise sieben
Zählern Vorsprung vor Uerdingen die Tabelle anführen.
Mit zwei Siegen ist Wongrowitz mit seiner Elf mehr als nur auf
Tuchfühlung, der Aufstieg ist machbar: Die Mannschaft müsste
sich doch mehr und mehr an die sechste Liga gewöhnt und sich
aufeinander abgestimmt und eingespielt haben. Alles entscheidende
Punkte, warum das „Starensemble“ nicht bereits im letzten
Jahr den angestrebten Aufstieg feiern konnte, Ailton und
die anderen alternden Stars hatten die Liga wohl unterschätzt.
Das dürfte nun kein Thema mehr sein, zumal die brasilianische
Diva ohnehin nicht mehr in der Grotenburg spielt.
Das Grotenburg-Stadion kennt wahrlich andere Schlachten als
solche wie die gegen den SC Düsseldorf-West, der zu Beginn
der Meisterschafts-Rückrunde am 30. Januar in Krefeld gastiert.
Der FC Barcelona war hier, Atlético Madrid, Bayern München