DER HOCHSCHUL- PRÄSIDENT BRILLEN-TRENDS FRESSNAPF ...
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GESUNDHEIT & BEAUTY<br />
Vorsätze Gute oder<br />
vorsätzliches Scheitern?<br />
Warum es uns so schwer fällt, unsere sorgfältig gefassten Vorsätze in die Tat umzusetzen und wie<br />
Sie Ihren inneren Schweinehund an die Kette legen. Text: Esther Hürter<br />
36<br />
Jeden Tag mit Yoga-Übungen beginnen, weniger Schokolade<br />
essen, endlich mit dem Rauchen aufhören, regelmäßig<br />
ins Theater gehen, mehr Zeit mit der Familie verbringen und<br />
überhaupt ein netterer Mensch werden – an guten Vorsätze<br />
für 2011 mangelt es den Wenigsten. Problematisch ist<br />
vielmehr deren Umsetzung. Aber warum ist das so? Warum<br />
werfen wir die meisten Vorsätze bereits nach wenigen Tagen<br />
wieder über Bord?<br />
Realistisch bleiben<br />
Viele nehmen sich einfach zu viel auf einmal vor. Mit dem<br />
Rauchen aufhören, zehn Kilo abnehmen und noch mehr<br />
Zeit mit der Familie verbringen – klingt gut, kann aber nicht<br />
funktionieren. Genauso wenig wie unerreichbar hohe Ziele,<br />
z. B. in zwei Wochen einen Marathon mitzulaufen. Herausforderungen<br />
motivieren, sollten aber realistisch sein. Verlangen<br />
Sie nicht, von heute auf morgen ein anderer Mensch<br />
zu werden.<br />
Konkret werden<br />
Nur schwammig formulierte Vorsätze (z. B. weniger fernsehen<br />
und mehr lesen) sind nicht ausreichend durchdacht und<br />
lassen immer noch ein Hintertürchen offen. Ziel und Zeitrahmen<br />
sollten konkretisiert und am besten schriftlich festgehalten<br />
werden. Das verleiht dem Vorhaben mehr Gewicht.<br />
Überzeugt sein<br />
Zudem sind Vorsätze zum Scheitern verurteilt, wenn ein<br />
fremdes Ziel zum eigenen gemacht wird. Experten sprechen<br />
hier von fehlender Kompetenzüberzeugung. Einem anderen<br />
zuliebe etwas tun, reicht als Motivation nicht aus. Man muss<br />
100-prozentig von seinem Vorhaben überzeugt sein und an<br />
sich glauben.<br />
Vorbereitet sein<br />
Neben genügend Selbstvertrauen ist die Fähigkeit der Stressbewältigung<br />
bei der Verwirklichung der Ziele wichtig. Wie<br />
gehe ich mit Verlockungen und schlechten Stimmungen um?<br />
Damit Sie in Stresssituationen nicht auf schlechte Gewohnheiten<br />
zurückgreifen, sollten Sie sich schon im Vorfeld einen<br />
Handlungsplan und mögliche Alternativen zurechtlegen.<br />
Sich belohnen<br />
Erfolgserlebnisse motivieren: Je näher man einem Ziel<br />
kommt, desto motivierter ist man, es zu erreichen. Deshalb<br />
sollten Sie sich viele kleine Etappenziele setzen, sich zwischendurch<br />
immer wieder loben und belohnen, z. B. mit leckeren<br />
Tapas nach dem VHS-Kurs „Spanisch-Intensiv“.<br />
Nicht groß überlegen ...<br />
... sondern einfach handeln. Der erste Schritt ist meist der<br />
schwierigste. Hat man sich aber erstmal aufgerafft, joggen<br />
zu gehen oder gesund zu kochen, macht es doch Spaß. Und<br />
nachher fühlt man sich sowieso besser. Dieses Glücksgefühl<br />
ist ausbaufähig, und im Idealfall wird aus der Pfl ichtübung<br />
irgendwann ein inneres Bedürfnis.<br />
Sich Verbündete suchen<br />
Erzählt man anderen vom Vorhaben, fühlt man sich verpfl<br />
ichtet, es auch wirklich einzuhalten. Eine gute Strategie<br />
ist auch, sich zusammen mit anderen ein gemeinsames Ziel<br />
zu setzen. Im Team kann man sich gegenseitig zum Durchhalten<br />
anspornen und bei Rückschlägen Mut machen.<br />
Die Top Ten<br />
der guten Vorsätze 2011:<br />
1. Stress vermeiden oder abbauen (59 %)<br />
2. Mehr Zeit für Familie/Freunde (56 %)<br />
3. Mehr bewegen/Sport (52 %)<br />
4. Mehr Zeit für mich selbst (49 %)<br />
5. Gesünder ernähren (44 %)<br />
6. Abnehmen (34 %)<br />
7. Sparsamer sein (32 %)<br />
8. Weniger fernsehen (18 %)<br />
9. Weniger Alkohol trinken (14 %)<br />
10. Rauchen aufgeben (12 %)<br />
(Repräsentative Forsa-Bevölkerungsumfrage im<br />
Auftrag der DAK)