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DER HOCHSCHUL- PRÄSIDENT BRILLEN-TRENDS FRESSNAPF ...

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LIFESTYLE<br />

<strong>BRILLEN</strong>-<strong>TRENDS</strong><br />

STADTGESPRÄCH<br />

Die Stadtzeitschrift für Krefeld<br />

<strong>DER</strong> <strong>HOCHSCHUL</strong>-<br />

<strong>PRÄSIDENT</strong><br />

TIERISCH ERFOLGREICH<br />

<strong>FRESSNAPF</strong><br />

SPORT<br />

KFC UERDINGEN<br />

UNBEZAHLBAR<br />

1. JAHRGANG · AUSGABE 2<br />

FEBRUAR 2011<br />

WWW.STADTIMPULS-MAGAZIN.DE<br />

MIT<br />

GROSSEM<br />

TERMIN-<br />

KALEN<strong>DER</strong><br />

PARTY · KULTUR · MUSIK<br />

SPORT · KIDS


EDITORIAL<br />

VIELEN DANK !<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nach der ersten Ausgabe des STADTIMPULS Krefeld hat uns eine wahre<br />

Flut an Feedback, Anregungen und Glückwünschen erreicht, im persönlichen<br />

Gespräch, per Telefon, per E-Mail und auch über unsere Seite bei<br />

„facebook“. Dafür bedanken wir uns sehr. Sie haben unseren Wunsch angenommen<br />

und den STADTIMPULS mit Leben gefüllt. Genau das macht<br />

unserer Meinung nach eine gute Stadtzeitschrift aus.<br />

Sie halten nun die erste Ausgabe des Jahres 2011 in Händen. Ab sofort<br />

werden wir Ihnen monatlich die schönen Seiten von Krefeld zeigen und<br />

Ihnen wahrscheinlich auch vieles präsentieren, das Sie noch nicht kennen<br />

oder bisher anders wahrgenommen haben. Den Anfang machen wir<br />

mit einer Fortsetzung. In Teil zwei unserer Reihe „Gute Geschäfte“ stellen<br />

wir Ihnen elf weitere Krefelder Einzelhändler vor, bei denen Shoppen<br />

Spaß macht. Damit Sie bei Ihren Einkaufstouren auch immer den Durchblick<br />

behalten und nicht nur bei der Bekleidung modisch punkten, haben<br />

wir mit Krefeder Optikern in einem vierseitigen Spezial die Brillentrends<br />

für die kommende Saison zusammengestellt.<br />

Ein besonderer Brillenträger kommt in unserem Stadtgespräch zu Wort.<br />

Der Präsident der Hochschule Niederrhein, Herr Professor Dr. Hans-Henning<br />

von Grünberg sprach mit uns unter anderem über das duale Studieren,<br />

welches perfekt Ausbildung und Studium kombiniert und von der<br />

Wirtschaft sehr gut angenommen wird.<br />

Wahrscheinlich auch von Fressnapf, einer wahren Krefelder<br />

Erfolgsgeschichte. Mehr zu diesem tierisch erfolgreichen<br />

Unternehmen erfahren Sie in unserer Reihe<br />

„Made in KR“.<br />

Genuss „made“ in KR entdecken Sie auf unserer kulinarischen<br />

Weltreise, die uns diesmal in die Türkei führt<br />

oder bei den feinen Adressen der Gastronomie, bei denen<br />

es diesmal eher um die Zutaten als um die Kochkunst<br />

selbst geht. Unser großer Terminkalender sagt<br />

Ihnen dann abschließend, wo Sie zum Beispiel nach einem<br />

guten Abendessen noch ordentlich was los machen<br />

können.<br />

Viel Spaß beim Lesen, Entdecken, Shoppen, Genießen<br />

und Feiern wünschen<br />

Marc Thiele<br />

sowie das STADTIMPULS-Team<br />

„Großartige Klänge. Heiß, leidenschaftlich,<br />

authentisch und voller<br />

Energie ... Atemberaubende neue<br />

Show mit sensationellem Gesang<br />

und wahnsinnigen Rhythmen.“<br />

The Times, London<br />

Seidenweberhaus<br />

Seidenweberhaus<br />

Krefeld<br />

EDITORIAL<br />

6. MAI 2011 · 20.00 UHR<br />

TICKET HOTLINE:<br />

0 18 05 - 57 00 75<br />

Theaterplatz 1 · 47798 Krefeld · Internet: www.seidenweberhaus.de


FEBRUAR 2011<br />

INHALT<br />

STADTGESPRÄCH<br />

Hochschulpräsident Professor<br />

Dr. Hans-Henning von Grünberg<br />

20<br />

<strong>BRILLEN</strong>-SPEZIAL<br />

Durchblick 2011<br />

MADE IN KR<br />

Fressnapf – Tierisch erfolgreich<br />

KULINARISCHE WELTREISE<br />

Türkei<br />

8<br />

32<br />

43<br />

Cover | stereomilk |<br />

Fotografi e | Istockphoto.com / Elena Vizerskaya |<br />

STADTLEBEN<br />

5 GLOSSE<br />

Der Rat am Donnerstag<br />

7 FLORIAN SILBEREISEN<br />

8 STADTGESPRÄCH<br />

Hochschulpräsident<br />

Professor Dr. Hans-Henning<br />

von Grünberg<br />

10 RHYTHM MATTERS<br />

Krefelds private Musikschule<br />

12 HISTORISCHE FESTBRÄUCHE<br />

Feiern anno dazumal<br />

LIFESTYLE<br />

14 GUTE GESCHÄFTE<br />

Krefelder Shopping-Tipps<br />

20 <strong>BRILLEN</strong>-SPEZIAL<br />

Durchblick 2011<br />

FREIZEIT<br />

24 TIPPS FÜR KIDS<br />

26 CDS UND DVDS<br />

SPORT<br />

28 KFC UERDINGEN<br />

Auf in die Vergangenheit<br />

30 STADTSPORTBUND KREFELD<br />

Nachbarn sind neidisch<br />

31 KREFEL<strong>DER</strong> SPORTSTÄTTEN<br />

Gesellschaft aller Sportvereine<br />

WIRTSCHAFT<br />

32 MADE IN KR<br />

Fressnapf<br />

34 WFG KREFELD AKTUELL<br />

Check in Berufswelt<br />

WWW.STADTIMPULS-MAGAZIN.DE<br />

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BEAUTY &<br />

GESUNDHEIT<br />

36 GUTE VORSÄTZE<br />

Weniger Stress und mehr Zeit<br />

38 DEMENZ<br />

Eine Welt ohne Erinnerungen<br />

KULINARISCHES &<br />

NACHTLEBEN<br />

40 FEINE ADRESSEN<br />

42 GEMÜSE <strong>DER</strong> SAISON<br />

Gesund und gut für die Umwelt<br />

43 KULINARISCHE WELTREISE<br />

Türkei<br />

TERMINE<br />

44 HIGHLIGHTS<br />

The Rocky Horror Show<br />

Mundstuhl<br />

Der lachende KönigPALAST<br />

Letzte Instanz<br />

Deine Lakaien<br />

Othello (Premiere)<br />

45 AUSSTELLUNGEN, SPORT UND<br />

KARNEVAL<br />

46 TERMINE & EVENTS<br />

im Februar<br />

49 ADRESSEN<br />

IMPRESSUM<br />

UND SONST?<br />

50 IMPRESSIONEN<br />

Inthronisierung des Krefelder<br />

Karneval-Prinzenpaares<br />

UNBEZAHLBAR<br />

1. JAHRGANG · AUSGABE 2<br />

FEBRUAR 2011<br />

WWW.STADTIMPULS-MAGAZIN.DE<br />

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STADTLEBEN<br />

4<br />

+ + + TICKER + + +<br />

CLAUS KLEBER: KRAWATTEN-<br />

MANN DES JAHRES 2010<br />

Die Jury des Deutschen Mode-Instituts zum „Krawattenmann<br />

des Jahres“, die sich aus führenden Vertretern<br />

der Krawattenindustrie, Fachjournalisten und<br />

Repräsentanten der Samt- und Seidenstadt Krefeld<br />

zusammensetzt, hat Claus Kleber zum „Krawattenmann<br />

des Jahres 2010“ gewählt. Die Auszeichnung<br />

wird Oberbürgermeister Gregor Kathstede dem<br />

Preisträger – Jurist, Journalist, Buchautor und Moderator<br />

des ZDF-Heute Journals – in einem Empfang<br />

der Stadt Krefeld und des Deutschen Mode-Instituts<br />

aus terminlichen Gründen im kommenden Jahr überreichen.<br />

Die offi zielle Begründung der Jury-Entscheidung<br />

lautet: „Claus Kleber verwendet die Krawatte<br />

als Form vollendendes Stilmittel seiner journalistischen<br />

Handschrift. Im Habitus seiner Bekleidung<br />

spiegelt sich seine professionelle Haltung zu einem<br />

zeitlos seriösen Journalismus. Dabei wird die Krawatte<br />

in ihrem stilistisch-eleganten Rahmen von<br />

Businesshemd und Anzug zu einem alternativlosen<br />

Accessoire medialer Glaubwürdigkeit. Die verlässliche<br />

Korrektheit seiner klassisch-modernen Erscheinung<br />

bewahrt den Themen seiner Berichterstattung<br />

in jeder Situation die ungeteilte Aufmerksamkeit des<br />

Publikums.“ Oberbürgermeister Gregor Kathstede<br />

macht mit einem Augenzwinkern auch auf die Wirkung<br />

der Krawatte eines Fernseh-Moderators aufmerksam:<br />

„Eine Sendung kann an allem scheitern,<br />

aber zum Schluss hängt es an der Krawatte. Wenn<br />

jeder sagt, guck mal wie schief die Krawatte hängt,<br />

dann hört niemand mehr zu.“ Ort der Verleihung des<br />

Preises „Krawattenmann des Jahres“ ist Krefeld, mit<br />

seiner jahrhundertealten Tradition der Seidenweberei,<br />

sowie des Konfektionierens von Krawatten. Die<br />

Stadt an der „Internationalen Seidenstraße“ pfl egt<br />

damit liebevoll den Standort der letzten „Krawattiers“<br />

Deutschlands.<br />

www.krawattenmann.de<br />

OLIVER MOURS:<br />

VEREINSTRAINER DES JAHRES<br />

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) hat einen Krefelder<br />

ausgezeichnet: Auf dem im Januar stattgefundenen<br />

24. DTB-Bundeskongress in München wurde Oliver<br />

Mours als „Vereinstrainer des Jahres 2010“ geehrt.<br />

Mours arbeitet als Tennistrainer seit 1991, zurzeit ist<br />

er für den TC GW St. Tönis tätig. Nach seiner Rückkehr<br />

kamen spontan einige Mitglieder und Freunde in die<br />

Tennishalle, um ihm zu gratulieren. „Vielen Dank für<br />

den tollen Empfang!“, freute er sich. Der Sportler ist<br />

vielfältig in seinen Aktivitäten: Vom Mini-Club des St.<br />

Tönis Tennisvereins bis Jugendliche und Erwachsene,<br />

die er u. a. in speziellen Auslands-Vorbereitungscamps<br />

betreut, reicht die Liste seiner Schützlinge.<br />

GLEICH DREI AUF EINEN STREICH<br />

Das Mercure Hotel Krefeld Elfrather Mühle wurde zum besten Meeting-Hotel<br />

Deutschlands gekürt – und überzeugt mit weiteren Bestplatzierungen<br />

in gleich drei Kategorien erneut als deutschlandweit<br />

führendes Tagungshotel.<br />

Im September wurden im Rahmen der 9.<br />

Preisverleihung des Wettbewerbs „Die besten<br />

Tagungshotels in Deutschland“ die Sieger<br />

und bestplatzierten Hotels in den Kategorien<br />

„Seminar“, „Konferenz“, „Klausur“,<br />

„Kongress“, „Meeting“ und „Event“ ausgezeichnet.<br />

Die von allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern praktizierte ganzheitliche<br />

Tagungsphilosophie und das schöne Tagungsumfeld<br />

im Mercure Hotel Krefeld Elfrather<br />

Mühle belohnten die Wähler dabei<br />

mit Platz 1 in der Kategorie „Meeting“, im<br />

Bereich „Konferenz“ mit Platz 6 und in der<br />

„Event“-Kategorie mit dem 9. Platz. Mit großer<br />

Freude nahmen General Manager Walter<br />

Sosul, Veranstaltungsleiterin Fanny Neumann<br />

und das Team die Auszeichnungen<br />

im fränkischen Seehotel Niedernberg im<br />

Rahmen einer spannenden Preisverleihung<br />

entgegen. Der alljährlich ausgeschriebene<br />

Wettbewerb „Die besten Tagungshotels in<br />

Deutschland“ begleitet das gleichnamige<br />

Handbuch, dessen aktuelle Ausgabe jeweils<br />

im Frühjahr erscheint. Darin beschreibt ein<br />

Team von Fachjournalisten 250 vor Ort ge-<br />

Die Ergebnisse der Studenten-Umfrage liegen<br />

nun vor: Neunzig Studierende haben<br />

die Fragen des City-Managements beantwortet<br />

und sich mit der Innenstadt, den<br />

Wohnmöglichkeiten und den Verkehrsmitteln<br />

in Krefeld auseinandergesetzt. „Durch<br />

die Umfrage wollten wir auch wissen, wie<br />

gut sich die Studierenden in Krefeld auskennen<br />

und welche Angebote sie nutzen. Die<br />

rund 5.000 Studierenden sind im Stadtleben<br />

zu wenig präsent. Wenn sich aus der Umfrage<br />

Anhaltspunkte dafür ergeben, wie mehr<br />

studentisches Leben in die Innenstadt integriert<br />

werden kann, dann wollen wir diese<br />

prüfte Tagungshotels, die für sich in Anspruch<br />

nehmen dürfen, zu den besten Häusern der<br />

Branche zu gehören. Um diese Bestenliste für<br />

das kommende Jahr zu bestimmen, waren bis<br />

Ende Juli 2010 wieder rund 20.000 Führungskräfte,<br />

Trainer und „Vieltager“ dazu aufgerufen,<br />

das beste Tagungshotel in sechs Kategorien<br />

zu wählen. Mit dem erneuten erfolgreichen<br />

Abschneiden im diesjährigen Wettbewerb<br />

zählt das MercureHotel Krefeld Elfrather Mühle<br />

auch weiterhin zu den besten 250 Tagungshotels<br />

Deutschlands, die für 2011 in das Ranking<br />

aufgenommen werden.<br />

Über das Mercure Hotel Krefeld Elfrather<br />

Mühle: Das Mercure Hotel Krefeld Elfrather<br />

Mühle ist vom DEHOGA-Bundesverband mit<br />

4 Sternen Superior klassifi ziert worden. Das<br />

Hotel wurde mehrfach als eines der besten<br />

Tagungshotels in Deutschland ausgezeichnet.<br />

Im September 1992 wurde das Haus unter<br />

dem Management der Dorint AG als DO-<br />

RINT Sport & Country Hotel Krefeld eröffnet,<br />

seit Mai 2007 wurde das Haus unter der Marke<br />

NOVOTEL geführt.<br />

STUDENTENUMFRAGE LIEGT VOR<br />

Diskussion zielgerichtet führen,“ so der Leiter<br />

des Fachbereichs Marketing und Stadtentwicklung,<br />

Ulrich Cloos.<br />

FOTO: MERCURE HOTEL<br />

FOTO: ANDREAS MOHR


Mittwochnacht, 2:45 Uhr. Mein Handy klingelt.<br />

„Hal...“ „Er ha-ha-ha-hat niiiiicht, er hat, hat nihicht,<br />

nicht angerufen! Dieser Vollarsch, blöder<br />

Hund (– das kam schnell, präzise und ohne Stottern<br />

–) Was soll ich bloß tun?“ „Was? Sag mal<br />

weißt du wie spät das … “ „Bestimmt ist er bei<br />

dieser bescheuerten Ziege mit dem Arschgeweih,<br />

ich zieh mich jetzt an und fahr‘ da vorbei<br />

und dann … “ „Glaub ich nicht und das lässt du<br />

auch schön sein!“ „Aber wiiiesooo ruft er denn<br />

nicht an – was hast du denn früher bei sowas<br />

gemacht?“<br />

Huch. Autsch. Erwischt. Gute Frage. Ja also früher.<br />

Früher war alles besser. Früher wurde Liebeskummer<br />

allerdings auch immer an einem<br />

Donnerstag gelöst. Aber nicht von mir. Sondern<br />

von Bravo und Dr. Sommer. Kompetente Vorschläge<br />

wie „Pack’ alle Erinnerungen an ihn in<br />

eine Kiste und verbrenne sie“ waren recht einfach<br />

zu befolgen und funktionierten damals<br />

auch noch.<br />

Später wurde das etwas schwieriger. Wenn ich<br />

litt, litt ich lange. Ich war unglücklich. Ich war<br />

weinerlich: „Ich will ihn wiederhaben! Hat er<br />

nicht gesagt, zwischen uns wird immer etwas<br />

sein?“ Ich kreuzte wie wild Kästchen bei komplizierten<br />

Persönlichkeitstests an und las Horoskope<br />

(siehst du, bei mir sind vier von fünf Herzchen<br />

voll und bei ihm steht der Mai wird voller<br />

Sternstunden sein, wenn DAS kein Zeichen ist!).<br />

Ich guckte mir Pretty Woman, Notting Hill und<br />

Dirty Dancing in der Endlosschleife an – Mein<br />

Baby gehört zu mir! – und kaufte jeden relevanten<br />

Psychoratgeber, der mir in die Hände<br />

fi el. Wenn ich gerade emotional aus dem Ruder<br />

lief, war ich offen für Titel wie: „Liebeskummer<br />

als der Weg zur Reifung“ oder „Danke, dass Du<br />

mich verlassen hast“.<br />

Meine Freunde hielten mich in diesem Zustand<br />

meistens für komplett unzurechnungsfähig,<br />

und ich fragte mich, wenn ich ganz ehrlich bin,<br />

auch hin und wieder, ob ich sie noch alle beisammen<br />

hätte. Aber was hilft wirklich bei Fällen<br />

von akutem Liebeskummer? Gibt’s da nichts<br />

von ratiopharm?<br />

Manche versuchen es mit „Kopfschmerz statt<br />

Herzschmerz“. Meint: Direkter Vollrausch ohne<br />

Umwege. Beginnt mit: „Prost Mädels! Auf uns<br />

Es ist<br />

nicht so,<br />

wie es<br />

aussieht...<br />

ILLUSTRATION: STEFAN VOELLER<br />

Frauen – wer braucht schon Männer!?“ Und<br />

endet mit: „Doch, doch, doch, ich schreib ihm<br />

jetzt eine SMS, gib mir sofort mein Telefon: –<br />

Wieso ist sie besser als ich? Komm jetzt her. Sofort.<br />

Blöder Sack. Smiley. Ach nee, doch nicht<br />

Smiley.<br />

Die Art und Weise wie ich mit so etwas umging,<br />

war zwar auch nicht zwangsläufi g effektiver,<br />

aber im Ansatz wesentlich charmanter. War<br />

ich frustriert, wollte ich wenigstens gut dabei<br />

aussehen und wenn ich schon durch die Gegend<br />

schwankte, dann aber doch bitte auf einem<br />

Paar neuer High Heels. Obligatorisch waren<br />

deshalb der Gang zum Friseur – „Machen<br />

Sie halt irgendwas, Hauptsache es ist anders<br />

als vorher“ und zur Boutique – „Ich passe jetzt<br />

auch wieder in die 36 und bitte etwas mit ganz<br />

tiefem Ausschnitt!“ Ach ja, und wenn ich doch<br />

schon mal dabei war; warum nicht auch gleich<br />

ein Paar neue Schuhe? Und es wirkte. Ich fühlte<br />

mich wesentlich besser. Allerdings nur, bis ich<br />

zu Hause war. Dann fi el mir die Decke auf meinen<br />

frisch frisierten Kopf und ich sackte wie ein<br />

Häufchen Elend inmitten meiner 48 Einkaufstaschen<br />

zusammen.<br />

Der Vorschlag, auf den Freundinnen an den<br />

Grenzen ihrer Geduld dann gerne zurückgriffen:<br />

„Vergiss den Vollidioten! Lass uns ausgehen,<br />

Spaß haben und uns amüsieren!“ Ich habe<br />

es versucht. Wirklich. Aber spätestens, wenn<br />

der Barmann sagte: „Schätzchen, Walzer hin<br />

oder her, aber ich brauche jetzt den Besen wirklich<br />

zum Saubermachen“, wusste ich, dass ich<br />

nicht mit dem Mann meiner Träume Hand in<br />

Hand dem Sonnenuntergang entgegengehen<br />

würde, sondern die Hand meiner Freundin stützend<br />

eingreifen musste, damit ich überhaupt<br />

nach Hause kam.<br />

Die Wahrheit also, liebe Freundin, lautet: Ich<br />

habe keine Ahnung, was du tun sollst. Aber ich<br />

habe bei Dr. Sommer nachgesehen: „Lösch’ all<br />

seine SMS (das ist neu)! Verbann seine Bilder<br />

und Geschenke aus deinem Zimmer! Pack alle<br />

Erinnerungen in eine Kiste und vergrab sie tief<br />

im Keller!“<br />

Heute ist Donnerstag und manche Dinge ändern<br />

sich nie. Ausrufezeichen, Smiley.<br />

Text: Andrea Peters<br />

5<br />

„Let’s do the<br />

time warp again!“!<br />

Richard O’Brien’s<br />

The Rocky<br />

Horror Show<br />

ab dem 29. Januar 2011<br />

im Theater Krefeld<br />

Tickets unter Telefon:<br />

02151 / 805-125<br />

www.theater-kr-mg.de<br />

Mit freundlicher Genehmigung der BB Group<br />

GmbH und der The Rocky Horror Company Ltd.


STADTLEBEN<br />

6<br />

+ + + TICKER + + +<br />

TATORT KREFELD:<br />

JUNGE AUTOREN FÜR<br />

DIE CRIMINALE GESUCHT<br />

Für die Aktion „Tatort Krefeld“ werden junge Schriftsteller<br />

gesucht, die eine weiterführende Schule besuchen<br />

und Lust haben, alleine, in Teams oder als Klasse<br />

eine Kriminalgeschichte zur Criminale 2011 zu schreiben.<br />

Die Kurzgeschichte soll in Krefeld spielen und<br />

zwischen zwei und acht DIN A4-Seiten lang sein. Es<br />

ist alles erlaubt: Handtaschenraub, Entführung, Banküberfall<br />

oder Mord. Der Gewinnerbeitrag wird im Rahmen<br />

der Eröffnungsfeier der Criminale 2011 am Mittwoch,<br />

4. Mai, im Stadttheater ausgezeichnet.<br />

Vom 4. bis 8. Mai präsentieren gut 200 Krimiautoren<br />

aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre aktuellen<br />

Romane und Erzählungen bei der 25. Criminale<br />

in 19 Städten am Niederrhein. Neben Krefeld werden<br />

Mönchengladbach, Viersen und Nettetal die Zentren<br />

der Criminale 2011 sein. Zwischen 10.000 und 15.000<br />

Besucher sollen im nächsten Jahr kommen. Nicht nur<br />

Lesungen werden dann veranstaltet, sondern auch<br />

Filmvorführen, Podiumsdiskussionen und Fortbildungen.<br />

Die Eröffnungsveranstaltung wird im Krefelder<br />

Theater stattfi nden.<br />

Die Kriminalgeschichten für die Aktion „Tatort Krefeld“<br />

müssen bis spätestens zum 12. März an die Mediothek,<br />

Theaterplatz 2, 47798 Krefeld, geschickt werden.<br />

Name, Adresse und das Alter des Einsenders dürfen<br />

dabei nicht fehlen. Eine Jury wählt die Preisträger aus.<br />

Mitglied wird unter anderem die Krefelder Krimiautorin<br />

Ina Coelen sein. Als Belohnung winken Bücherpreise<br />

und eine Einladung zum Krimiworkshop mit einem<br />

Profi autor.<br />

ERSCHIENEN:<br />

WÖRTERBUCH DES<br />

KOSTÜMS UND <strong>DER</strong> MODE<br />

Von „Aba“ bis „Zylinder“ erklärt das Wörterbuch „Wörterbuch<br />

des Kostüms und der Mode“ der Autorin Claudia<br />

Wisniewski über 1.000 Fachbegriffe aus der Welt<br />

der Mode. Wisniewski ist Modedesignerin und Kunsthistorikerin.<br />

Seit 2002 betreut sie im Deutschen Textilmuseum<br />

Krefeld die Modesammlung. Ihr Wörterbuch<br />

ist nun in einer überarbeiteten und erweiterten Auflage<br />

erschienen. Entsprechend den Trends muss sich<br />

ein Wörterbuch, das Mode zum Inhalt hat, von Zeit<br />

zu Zeit anpassen. Seit der ersten Aufl age von Claudia<br />

Wisniewskis Buch sind schon 15 Jahre vergangen. Das<br />

Sachbuch umfasst die Vielfalt der historischen und aktuellen<br />

Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires.<br />

Es kostet 7,40 € und ist auch im Museumsshop des<br />

Deutschen Textilmuseums am Andreasmarkt 8 in<br />

Krefeld-Linn erhältlich.<br />

CAFE DEL SOL: NEUERÖFFNUNG 2011<br />

AUF DEM GROTENBURG-PLATZ?<br />

Im diesem Jahr soll in Krefeld auf dem Grotenburg-Parkplatz<br />

ein „Cafe del Sol“ entstehen.<br />

Die Investoren wollen der Stadt das<br />

Grundstück abkaufen. Zwar steht die politische<br />

Zusage noch aus, dennoch stellte<br />

Thomas Bourjau, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des größten, privaten Gastronomiebetriebs<br />

Deutschlands, im Dezember<br />

die Pläne für den Neubau des „Cafe<br />

del Sol“ vor. Die Gastronomiephilosophie<br />

lautet: „Eine Stunde Urlaub inmitten des<br />

hektischen Alltags“. Das Grundstück dafür<br />

sei schon gefunden: Auf dem Parkplatz<br />

SCHLÜSSELÜBERGABE IM RATHAUS<br />

Der Schlüssel des Rathauses ist jetzt in Narrenhand:<br />

Bei der Inthronisierung im Krefelder<br />

Rathaus kam Oberbürgermeister Gregor<br />

Kathstede nicht umhin, den Schlüssel herauszurücken.<br />

Den hat jetzt für die gesamte Karnevalszeit<br />

das neue Prinzenpaar Ihre Lieblichkeit<br />

Beate und Manfred II. Beate Schmitz-<br />

Rundholz und Manfred Rundholz genossen<br />

sichtlich ihren ersten großen Auftritt. Mit<br />

viel Applaus empfi ngen die Krefelder Karnevalisten<br />

ihr neues Paar, viel Prominenz<br />

am Grotenburgstadion. Knapp drei Millionen<br />

Euro will das Unternehmen hier investieren.<br />

Etwa 50 Arbeitsplätze werden neu geschaffen.<br />

In nahezu 30 deutschen Städten gibt es bereits<br />

ein „Cafe del Sol“. Die Häuser sehen alle identisch<br />

aus, sie sind alle im Kolonialstil erbaut,<br />

und führen alle die gleichen Speisen und Getränke.<br />

„Wir wollen ein Treffpunkt für die bürgerliche<br />

Mitte sein“, so Bourjau, der hofft, dass<br />

er schon in diesem Jahr die Filiale eröffnen<br />

kann. In knapp 30 deutschen Städten – darunter<br />

Mönchengladbach, Moers und Marl – ist<br />

das Konzept bereits erfolgreich.<br />

war gekommen, um zu gratulieren und für die<br />

nächste Session Glück zu wünschen. Humor bewies<br />

Kathstede, als er Geschenke verteilte: Eismotive,<br />

die schon im Saal zu schmelzen begannen.<br />

Eine erste Hürde nahm das Paar, als der<br />

Oberbürgermeister nicht ganz ernst gemeinte<br />

Fragen stellte und das Paar gut gelaunt passend<br />

entgegnete: „Wir sind doch Spitze“, so die richtige<br />

Antwort und so lautet schließlich auch das<br />

diesjährige Motto. Mehr Fotos von der Inthronisierung<br />

gibt es auf Seite 50.


INTERVIEW<br />

Eben noch auf der Showbühne ...<br />

FLORIAN SILBEREISEN<br />

Im Interview mit dem STADTIMPULS sprach Florian Silbereisen über<br />

die Vielseitigkeit seines Berufs und verriet uns, was das Besondere an<br />

Grefrath ist.<br />

Wie würden Sie Ihre Berufsbezeichnung formulieren?<br />

Ich sehe mich als Showmaster, der sein Publikum<br />

auf vielseitige Weise unterhält. Das gibt es heute<br />

sonst nicht mehr. Wir haben zwar einige Entertainer,<br />

aber niemanden, der moderiert, singt,<br />

Sketche aufführt und gelegentlich auch spektakuläre<br />

Einlagen bietet – diese Vielseitigkeit<br />

macht den großen Reiz an meiner Arbeit aus.<br />

Eifern Sie also solchen Showgrößen wie Peter<br />

Frankenfeld oder Peter Alexander nach?<br />

Nacheifern sicher nicht, diese Fußstapfen sind<br />

für mich zu groß. Ich würde eher sagen, dass<br />

ich Vorbilder in ihnen sehe. Aber früher waren<br />

andere Zeiten – heute muss man die Samstagabendunterhaltung<br />

anders aufbereiten, damit<br />

sie beim Publikum ankommt.<br />

Wie erklären Sie sich den großen Erfolg der<br />

volkstümlichen Musik?<br />

Für die Volksmusik im Allgemeinen kann ich<br />

nicht sprechen. Man müsste ja zunächst einmal<br />

defi nieren, was volkstümliche Unterhaltung ist.<br />

Das lässt sich nicht so klar abgrenzen und ich<br />

möchte mich nicht auf ein Genre festlegen lassen.<br />

Meine Shows sollen zunächst einmal gut<br />

unterhalten. Und da bieten wir ein breites Spektrum,<br />

von Klassik über Volksmusik bis hin zu<br />

Popmusik. Wir haben natürlich die Jodelkönigin<br />

da, aber auch Richard Clayderman und ich<br />

denke nicht, dass eine Catherine Jenkins sich<br />

der Volksmusik zuordnen lässt.<br />

Unterscheiden sich die Gäste Ihrer Shows<br />

von den Besuchern von z. B. Popkonzerten?<br />

Wir sprechen ein sehr breites Publikum an, in<br />

den Samstagabendsendungen haben wir Einschaltquoten<br />

von über sechs Millionen Zuschauern.<br />

Egal, wie alt die Leute sind oder was die<br />

bevorzugte Musikrichtung ist, die Leute wollen<br />

feiern und unterhalten werden. Die Geschmäcker<br />

sind natürlich verschieden, manche gehen<br />

lieber zu Tokio Hotel, andere kommen zu uns,<br />

aber kreischende Mädchen haben wir in unserem<br />

Publikum auch manchmal. Das Besondere<br />

bei meinen Shows ist vielleicht, dass wir Unterhaltung<br />

für alle Generationen bieten und verschiedene<br />

Altersklassen ansprechen.<br />

Wie stehen Sie zu den Klischees rund um die<br />

Volksmusik?<br />

Diese Klischees werden in der Regel von Personen<br />

geprägt, die sich nicht mit volkstümlicher<br />

... jetzt schon im Fotostudio: Florian Silbereisen.<br />

Unterhaltung befassen, die greifen natürlich zu<br />

kurz: Da muss der Rockstar gleich ein Hotelzimmer<br />

zertrümmern und der Volksmusiker oder<br />

Schlagerstar singt immer nur über Berge und<br />

Bäche mit Brücken. Ehrlich gesagt, beschäftigen<br />

mich diese Klischees nicht besonders.<br />

Auf welche Stars darf Ihr Publikum sich bei Ihrer<br />

Tournee mit dem „Frühlingsfest der Volksmusik“<br />

gespannt sein?<br />

Mit Karel Gott werde ich ein Duett singen, es<br />

kommen die Wildecker Herzbuben, Angela<br />

Wiedl, Richard Clayderman, das MDR-Fernsehballett,<br />

Michael Hirte wird auf seiner Mundharmonika<br />

spielen … Wir werden das Publikum mit<br />

einer bunten Mischung unterhalten und haben<br />

auch einige Überraschungen parat.<br />

Worauf freuen Sie sich im Hinblick auf Ihre<br />

Tournee besonders?<br />

Ganz ehrlich, das ist jetzt kein Schmu, der Abend<br />

in Grefrath wird bestimmt ein besonderer werden.<br />

Zum einen, weil es unser letzter Auftritt<br />

sein wird, da steht man ohnehin mit gemischten<br />

Gefühlen auf der Bühne, das ist sehr emotional.<br />

Zum anderen begeistert mich das Publikum<br />

im Rheinland: Die können richtig feiern<br />

und machen eine Riesenstimmung, das sorgt<br />

für eine besondere Atmosphäre. Ich bin gerne<br />

in Grefrath.<br />

Text: Natascha Oberste · Fotos: Management<br />

INFO<br />

Florian Silbereisen präsentiert:<br />

„Das Frühlingsfest der Volksmusik“, Deutschlands<br />

ungewöhnlichste Musik-TV-Show, live im<br />

Eissportzentrum Grefrath<br />

am 8. Mai 2011 um 18 Uhr<br />

Tickets kosten zwischen 36,60 € und 67,65 € und<br />

sind telefonisch unter Tel. 02158/918931 oder bei<br />

www.eventim.de erhältlich.<br />

Info: www.eisstadion.de<br />

7


STADTGESPRÄCH<br />

Unsere Textilingenieure genießen in Deutschland ein besonderes Ansehen.<br />

Hans-Hennig von Grünberg<br />

Der Präsident der Hochschule Niederrhein, Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, im STADTIMPULS-<br />

Gespräch über die Vorteile der Bologna-Reform und seine Visionen für den Mönchengladbacher Standort.<br />

Wie viele Studenten sind derzeit an der Hochschule<br />

eingeschrieben?<br />

Derzeit sind bei uns 10.780 Studenten in zehn<br />

Fachbereichen eingeschrieben, das ist der<br />

höchste Stand, den wir je hatten. Damit sind<br />

wir die zweitgrößte Fachhochschule in NRW<br />

und die viertgrößte deutschlandweit.<br />

Weswegen sollte sich ein Abiturient für ein<br />

Studium an der Hochschule Niederrhein entscheiden?<br />

Meines Erachtens muss man sich fragen, ob<br />

man grundlagen- oder anwendungsorientiert<br />

studieren möchte. Wer grundlagenorientiert<br />

studieren und wissenschaftliche Forschung betreiben<br />

möchte, sollte an eine Universität gehen.<br />

Für jemanden, der mit einem hohen praktischen<br />

Anteil studieren und sich später eventuell<br />

mit anwendungsbezogener Forschung beschäftigen<br />

möchte, ist die Fachhochschule die richtige<br />

Wahl. Die Unterscheidung zwischen Fach-<br />

8<br />

hochschule und Universität ist nur noch eine<br />

Profi lfrage, wir haben haargenau die gleichen<br />

Abschlüsse.<br />

Was macht speziell die Hochschule Niederrhein<br />

attraktiv?<br />

Für die Fachbereiche Chemie und Maschinenbau<br />

bieten wir bereits seit 25 Jahren das Modell<br />

des dualen Studierens, kaum eine andere Fachhochschule<br />

macht das schon so lange und erfolgreich<br />

wie wir. Bei unseren Chemikern geht<br />

die Zahl der dual Studierenden exponentiell in<br />

die Höhe, das Modell ist also sehr attraktiv, wenn<br />

auch sehr anspruchsvoll. Sie machen im Grunde<br />

zwei Ausbildungen parallel. Das duale Studieren<br />

ist vor allem für diejenigen interessant, die<br />

Wert auf eine solide akademische Ausbildung<br />

legen und gleichzeitig praktische Erfahrungen<br />

in einem Ausbildungsbetrieb sammeln wollen.<br />

Wie verstehen uns dabei als Partner der regionalen<br />

Wirtschaft, da wir mit jedem Studenten<br />

gleichzeitig ein Wirtschaftsunternehmen an<br />

Bord haben, das ausbildet. Für die Betriebe ist<br />

attraktiv, dass sie Leute mit Bachelor-Abschluss<br />

bekommen, die gleichzeitig das Unternehmen<br />

kennen und auch häufi g dort bleiben – das sind<br />

später potenzielle Führungskräfte.<br />

» Wir sind stolz auf<br />

unsere Kontakte<br />

zur Industrie. «<br />

Wie sieht Ihre Bilanz nach ca. einem dreiviertel<br />

Jahr als Präsident der Hochschule aus?<br />

Wir arbeiten verstärkt daran, die Forschung zu<br />

intensivieren und noch mehr anwendungsbezogene<br />

Projekte an diese Hochschule zu bringen.<br />

Einen wichtigen Impuls haben wir gesetzt,<br />

indem wir den einzelnen Fachbereichen mit


einem eigenen Budget mehr Verantwortung<br />

übertragen haben. Außerdem haben wir vom<br />

Land Mittel aus dem „Hochschulpakt 2020“ bekommen,<br />

damit wir bis 2013/14, wenn die Zahl<br />

der Studierenden wegen der geburtenstarken<br />

Jahrgänge und des doppelten Abiturjahrgangs<br />

ihren Höhepunkt erreicht haben wird, die Professorenzahl<br />

von derzeit 220 auf 270 aufstocken<br />

können. Nach 2015 müssen wir einen Teil der<br />

Professorenstellen dann voraussichtlich wieder<br />

abschmelzen.<br />

Eine weitere Maßnahme war die Gründung eines<br />

eigenen Fachbereichs Gesundheitswesen,<br />

der aus dem früheren Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Gesundheitswesen ausgegliedert<br />

wurde. Das Gesundheitswesen ist ein<br />

sich vielversprechend entwickelnder Bereich,<br />

indem immer mehr Berufe akademisiert werden<br />

und ein steigender Bedarf an Weiterbildung<br />

besteht. Sehr wichtig wäre mir auch ein<br />

Energie-Effizienz-Zentrum, das wir in diesem<br />

Jahr auf den Weg bringen wollen, da geht es<br />

darum, mit den Fachbereichen Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik<br />

ein Lehr- und Forschungszentrum zu schaffen,<br />

das sich mit Fragen der Energie-Effizienz-Beratung,<br />

Energie-Management und Energie-Wirtschaft<br />

beschäftigt.<br />

Wo liegen die Forschungsschwerpunkte der<br />

Hochschule?<br />

Wir haben sehr viele forschungsstarke Fachbereiche.<br />

Hervorzuheben sind sicherlich die ingenieurwissenschaftlichen<br />

Fachbereiche. Dort<br />

drehen sich viele Forschungsaktivitäten um die<br />

Oberfläche. Das ist durchaus bemerkenswert,<br />

denn die Oberfläche spielt sowohl bei den Maschinenbauern<br />

als auch bei den Chemikern,<br />

z. B. in der Lackchemie, aber auch in der Textiltechnik<br />

eine große Rolle. Dabei ist uns die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit auch über Fachbereichsgrenzen<br />

hinaus sehr wichtig. Einige<br />

Fachbereiche nutzen das sehr erfolgreich.<br />

Wie gut hat die Hochschule Niederrhein die<br />

Bologna-Reform umgesetzt und lassen sich<br />

die neuen Strukturen in einer Fachhochschule<br />

leichter implementieren als in einem universitären<br />

System?<br />

Wir sammeln mit unseren Masterstudiengängen<br />

gerade erste Erfahrungen und sind auf einem<br />

sehr guten Weg. In der Umstellung gab es<br />

einen strukturellen Unterschied. Zwar war unser<br />

System, anders als an den Universitäten,<br />

schon immer verschulter – diesbezüglich war<br />

die Umstellung vielleicht etwas leichter, aber<br />

wir hatten hier vierjährige Studiengänge, dann<br />

bekamen Sie Ihr Diplom (FH). Seit Bologna gibt<br />

es einen Bachelor, der auf drei Jahre angelegt<br />

ist plus einen Master, der auf zwei Jahre ausgelegt<br />

ist. Wir mussten also einen vierjährigen<br />

Studiengang mit einem Abschluss auf fünf Jahre<br />

mit je einem Abschluss nach drei und zwei<br />

Jahren ausdehnen.<br />

Während die Universitäten<br />

ihre fünfjährigenDiplomstudiengänge,<br />

die<br />

eine Zwischenprüfung<br />

einschlossen,<br />

in eine fünfjährige<br />

Bachelor-Master-<br />

Ausbildung übertragen mussten. Unsere strukturellen<br />

Veränderungen waren demzufolge<br />

tiefgreifender, aber wir haben auch mehr gewonnen<br />

als die Universitäten, weil wir heute<br />

die gleichen Abschlüsse haben, da steht nicht<br />

mehr in Klammern ‚FH‘ hinter dem Titel. Bologna<br />

wollte den gesamten europäischen Hochschulraum<br />

harmonisieren und hat einheitliche<br />

Abschlüsse geschaffen. Insofern haben wir<br />

mit der Reform und dem Masterstudiengang<br />

gewonnen. Was ein europäischer Hochschulraum<br />

bedeutet, weiß man erst, wenn man es<br />

erlebt hat. Wir planen z. B. einen gemeinsamen<br />

Masterstudiengang für Chemie mit der Universität<br />

Krakau. Das funktioniert dank Bolog-<br />

na, denn die Harmonisierung von Studienverläufen<br />

macht die Organisation gemeinsamer<br />

Studiengänge erst möglich. Das ist doch eine<br />

» Die großen<br />

Gewinner von<br />

Bologna sind<br />

die Fachhochschulen.<br />

«<br />

fantastische Entwicklung: gemeinsame Studiengänge<br />

mit einer polnischen Universität. Denken<br />

Sie einmal daran, wie die Kooperation zwischen<br />

deutschen und polnischen Hochschulen<br />

vor zehn Jahren war.<br />

Stellt die Verteilung auf zwei Standorte eine<br />

besondere Herausforderung dar?<br />

Für die Studierenden nicht, sie können ihr Studium<br />

an jeweils einem Standort absolvieren. Für<br />

Das Interview führten<br />

Sascha Broich und<br />

Natascha Oberste (Text).<br />

Fotos: Donna Schmelzer<br />

» Die Bachelor- und<br />

Masterabschlüsse von<br />

Fachhochschulen<br />

und Universitäten<br />

sind formal völlig<br />

gleichwertig. «<br />

die Dozenten ist es<br />

schon etwas anstrengender,<br />

aber<br />

es ergeben sich<br />

durch zwei Standorte<br />

auch größere<br />

Möglichkeiten<br />

der Vernetzung.<br />

Am schwierigsten<br />

ist es sicher für die Hochschulleitung, weil<br />

wir immer genau abwägen müssen, was wir an<br />

welchem Standort investieren und die Städte<br />

gleich behandeln müssen. Auf der anderen Seite<br />

profitieren wir davon, z. B. haben wir die Mittel<br />

aus dem „Hochschulpakt 2020“ in diesem<br />

Umfang gerade wegen unserer Größe und der<br />

Verteilung auf zwei Standorte bekommen. Zwei<br />

kleinere Fachhochschulen an zwei Standorten<br />

würden nicht über die Möglichkeiten im Land<br />

verfügen, wie wir sie faktisch haben.<br />

Soll das neue Campus-TV den Bürgern das<br />

Hochschulleben näherbringen?<br />

Die Hochschule soll als Teil der Gesellschaft<br />

wahrgenommen werden. Natürlich möchten<br />

wir mit Campus-TV Bevölkerungsschichten auf<br />

uns aufmerksam machen, die unsere Hochschule<br />

bislang nicht so gut kennen. Wir möchten<br />

aber auch zeigen, dass das Hochschulleben<br />

mehr beinhaltet, als langweilig auf harten Holzbänken<br />

in Vorlesungsräumen zu sitzen. Hier<br />

spielt sich stinknormales Leben ab, wir haben<br />

hier so viele Studenten wie andere Städte Einwohner.<br />

Das muss man sich mal klar machen.<br />

Welche größeren Projekte sind für die Zukunft<br />

geplant?<br />

Ich träume davon, dass wir hier nach dem Vorbild<br />

der Lemgoer Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

mit Hilfe eines Investors ein Gebäude<br />

auf dem Hochschulgelände errichten, indem<br />

auch kleine Start-up-Firmen ihren Platz finden,<br />

wo sich also die Hochschule mit Forschung und<br />

Lehre sinnvoll mit der Wirtschaft ergänzt. Für<br />

diese Idee versuche ich gerade zu werben. Wir<br />

haben uns gemeinsam mit einigen Unternehmern<br />

und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

das Lemgoer Modell angeschaut. So etwas<br />

braucht die Hochschule.<br />

9


STADTLEBEN<br />

GETEILTE MUSIK ERZEUGT<br />

Die private Musikschule begleitet seit vielen Jahren Musikbegeisterte –<br />

von Kindesbeinen an bis zur Aufnahmeprüfung für die Hochschule.<br />

„Rhythm matters“ – hier ist der Name Programm,<br />

frei übersetzt lautet das in etwa „Rhythmus<br />

ist wichtig“ oder „Musik muss sein“, und<br />

die beiden Musikschulgründer Michael Mertens<br />

und Max Zelzner verfolgen ihre Philosophie<br />

seit über 16 Jahren erfolgreich. Ihre drei<br />

Säulen sind: eine fundierte Ausbildung, das<br />

heißt, individueller Einzelunterricht durch qualifi<br />

zierte Dozenten, eine große Praxisanbindung<br />

durch das hauseigene Ensemble sowie eine<br />

große Bandbreite an Kursen.<br />

„Wir möchten eine moderne<br />

Musikschule sein“,<br />

betont Zelzner beim Rundgang<br />

durch die hellen, lichtdurchfl<br />

uteten Räume. Sogar<br />

ein kleinkindgerechtes Zimmer<br />

für quasi erste Musikschritte<br />

gehört seit kurzem<br />

dazu. Am Rande der Krefelder<br />

Innenstadt wird auf hohem<br />

professionellen Niveau<br />

unterrichtet, ob Jazz-, Klassik-, Latin-, Rock- oder<br />

Heavy-Liebhaber – die Instrumentenauswahl sowie<br />

die Unterrichtsinhalte sind zahlreich.<br />

Moderne Mediathek ist vorhanden<br />

Wer sich noch nicht festlegen möchte, der kann<br />

die kostenlose Schnupperstunde nutzen oder<br />

den Mietservice in Anspruch nehmen, aber in<br />

der Regel bringen die Kursteilnehmer ihre eigenen<br />

Instrumente mit. „Die brauchen sie ja auch<br />

zuhause zum Üben“, erzählt Mertens. Sogar<br />

beim Schlagzeug kann man sich je nach seinen<br />

Fähigkeiten erst einmal ausprobieren. Mertens:<br />

„Die Schüler lernen so in der Praxis verschiedene<br />

Schlagzeuge kennen.“ Rund 770 Schüler<br />

werden von über 50 Dozenten unterrichtet, wö-<br />

10<br />

VIELFACH VIELFACH FREUDE FREUDE<br />

chentlich sind das über 660 Wochenstunden.<br />

Die Kernzeit liegt am Nachmittag von<br />

15 bis 20 Uhr, viele kommen aus der Umgebung<br />

Krefelds. „Was wir damals begonnen<br />

haben, das ist bis heute bahnbrechend“, darauf<br />

sind die beiden Initiatoren stolz. Längst<br />

haben auch in die Unterrichtsräume am<br />

Grüner Dyk 28-30 neueste Technik und ein<br />

internes Kommunikationssystem Einzug<br />

gehalten: Moderne Computer stehen in jedem<br />

Raum, die mit ei-<br />

nem Play-along-System<br />

ausgestattet sind.<br />

Die Dozenten können<br />

mit der internen Mediathek<br />

auf eine große<br />

Musikauswahl zurückgreifen,<br />

die von Big-Band-<br />

Sounds über Heavy-Stücke<br />

bis Klassikwerke reicht.<br />

Vom Musikgarten bis zur Meisterschaft<br />

„Bei uns stehen die E-Musiker, das heißt die<br />

Klassiker, neben den U-Musikern, das heißt neben<br />

der Populär-Musik gleichberechtigt nebeneinander“,<br />

so die beiden Geschäftsführer. Einen<br />

besonders wichtigen Bereich stellen die Kurse,<br />

die allesamt aus der Praxis entstanden sind.<br />

Von Harmonielehre über Songwriting und Arrangement<br />

bis Bühnenpräsenz können sich Interessierte<br />

hier fortbilden. „Die Nachfrage und<br />

der Bedarf danach sind groß.“ Zelzner: „Wir<br />

möchten jeden Interessenten da abholen, wo<br />

er steht, was sein Interesse und seine Neugier<br />

angeht, bei Bedarf bis zur Meisterschaft!“<br />

Schon bei den Kleinsten geht es los: Sei es beim<br />

„Musikgarten“ oder in der „Klangstraße“ (ab<br />

fünf Jahre) – ein von Musikpädagogen entwickeltes<br />

Konzept weckt jeweils kindgemäß und<br />

erlebnisorientiert das Interesse an Musik und<br />

den Instrumenten. Beliebt ist hier das Musikkarussell,<br />

bei dem unterschiedliche Instrumente<br />

vorgestellt und ausprobiert werden.<br />

Zusammengefasst: Es ist eine zeitgemäße Einrichtung<br />

mit modernster Ausstattung und einem<br />

jungen praxiserfahrenem Team. Zelzner:<br />

„Wir möchten vermitteln, dass Musik mit anderen<br />

geteilt werden soll!“ Dementsprechend gut<br />

frequentiert sind die Ensembles, die auch 2011<br />

wieder fast die gesamte Musikpalette von Latin<br />

bis Bläser alles abdecken.<br />

„Rhythm matters“ arbeitet erfolgreich mit anderen<br />

Institutionen zusammen: sei es das Kresch-<br />

Theater, die Mediathek oder „Art matters“ – die<br />

Musikschule ist aus dem kulturellen Leben Krefelds<br />

nicht mehr wegzudenken. Auch die saisonalen<br />

Veranstaltungen wie Weihnachts- und<br />

Sommerfeste mit Riesenvorspiel sowie die schuleigene<br />

Big Band sorgen für Bewegung und Leben<br />

im Musikschulalltag. Weitere Informationen<br />

unter www.rhythm-matters.de<br />

Text: Sonja Schleypen, Fotos: Musikschule Rhythm Matters


FOTO: MANAGEMENT<br />

FOTO: ANDREAS MOHR<br />

MUSIK IN KREFELD<br />

ERFOLGREICHES MUSIZIEREN IN KREFELD<br />

Auf eine erfreuliche und erfolgreiche Bilanz 2010 kann die Musikschule Krefeld zurückblicken.<br />

Mit rund 2.300 Schülern hat die Musikschule, inklusive der Kursteilnehmer<br />

des Musikmobils, einen neuen Rekordstand erreicht. „Dieses Ergebnis spricht für<br />

die Qualität der Lehrkräfte und des Unterrichts an unserer Musikschule“, sagt Ralph<br />

Schürmanns, Leiter der Musikschule. Ihr Können haben zudem zahlreiche Krefelder<br />

Musikschüler auch in diesem Jahr beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ unter Beweis<br />

gestellt. Sie erreichten 31 Preise auf Regional-, 19 auf Landes- und neun auf Bundesebene.<br />

„Auf diese Erfolge sind alle Lehrenden in unserem Haus sehr stolz“, so Schürmanns.<br />

Durch die Ausweitung des Angebotes an Schulen und Kindertagesstätten gibt<br />

es Musikschulunterricht an mittlerweile 51 Standorten in Krefeld. Neben allgemeiner<br />

Musikerziehung und zusätzlichen Chorklassen starteten nach den Sommerferien weitere<br />

Instrumentalkurse in Form von Streicher-, Bläser, und gemischten Klassen. Aktuell<br />

ist die Musikschule an insgesamt 20 Schulen unterschiedlicher Schulformen mit Unterrichtsangeboten<br />

vertreten und erreicht damit 444 Schüler. Volle Früherziehungskurse<br />

und ca. 400 Teilnehmer an den Orchestern und sonstigen Ensembleangeboten belegen<br />

zusätzlich die große Nachfrage nach qualifi ziertem Musikunterricht.<br />

NEUES BUCH<br />

KREFELD ROCKT DIE SIEBZIGER<br />

BUCH<br />

TIPP<br />

Nach der Veröffentlichung des Buches „Wer beatet mehr?“ stellt das Autorenteam<br />

Wolfgang Hellfeier, Waldo Karpenkiel, Karpenkiel, Ulrich Pudelko und Hans RommersRommerskirchen nunmehr nunmehr sein Nachfolgewerk vor. vor. „Krefeld rockt rockt die Siebziger“ lautet der Titel<br />

mit über 750 750 Fotos Fotos und Zeitungsausschnitten Zeitungsausschnitten aus aus der der musikalischen Zeit der der 70er-Jah70er-Jahre. Krefelder Musiker und Musikbegeisterte erzählen in dieser Dokumentation über ihre<br />

Eindrücke und Erlebnisse aus einer musikalischen Zeit, die auf die Beat-Zeit folgte, der<br />

Festival-Zeit. Neben einem Band-Lexikon mit über 100 Bands und Solokünstlern schildern<br />

die Autoren die Entwicklung der alternativen Musikszene. Erhältlich ist das Buch ab sofort<br />

zum Preis von 24,80 € oder beim Leporello-Verlag unter www.leporello-verlag.de. Weitere<br />

Informationen unter www.musikszene-kr.de.<br />

11


STADTLEBEN<br />

Feie rn<br />

Gemeinsam Feste zu feiern, das hatte am Niederrhein und in Krefeld immer schon einen hohen Stellenwert.<br />

„Die „Die Feste vor allem sind es, die den Jahresablauf markieren und und ihm ein inneres Gerüst geben“,<br />

formuliert formuliert Fritz Fritz Meyers im Nachwort seines Buches Buches „Das niederrheinische niederrheinische Jahr“. Jahr“. Diese Traditionen gegeben bis heute ein gewisses Fundament, auch auch wenn mancher Brauch uns uns heute seltsam anmutet.<br />

hält Leib und Seele zusammen – ein Spruch, der in alter Zeit auch an<br />

Traditionen fest zu machen war. Gemeinsames Tafeln und Speisen hatte<br />

einen hohen Stellenwert.<br />

Eine Wöchnerin musste nach dem Brauche der Einsegnung in der Kirche<br />

von benachbarten Frauen begleitet werden. Nach dem Kirchgang<br />

erhielten diese Kaffee. Dabei gab es Pfefferkuchen in Schnitten, die<br />

auf das Schwarzbrot gelegt wurden, berichtet der Niederrheiner Heimatforscher<br />

Johannes Noever. Brot als Grundnahrungsmittel spielte<br />

immer eine besondere Rolle. Noever berichtet, dass der „Nöjjohrplatz“<br />

(ein Brot in Kuchenform) als Neujahrsgeschenk des Paten oder<br />

der Patin solange dem Patenkind gegeben wurde, bis es durch die<br />

Erstkommunion oder die Konfi rmation vollwertig in die Gemeinschaft<br />

der Gläubigen aufgenommen wurde.<br />

Noever: „Wenn ein Pate (…) vorzeitig starb, erhielt das Patenkind von<br />

den nächsten Angehörigen nach altem Brauch das Geschenk (…) als<br />

äußeres Zeichen der Verbundenheit weiter.“ Es sorgten der Pate oder<br />

12<br />

anno dazumal<br />

Essen und Trinken<br />

Heiratswilligen<br />

Text: Sonja Schleypen · Fotos: Stadtarchiv<br />

Burschen erging es nicht immer leicht. Es hieß: „Me mott örs sörge för<br />

et Käuke on dann för et Fräuke!“ In etwa: Bevor Bevor du dir eine Frau suchst,<br />

schaffe dir erst etwas für für den Haushalt an! an! War War die Brautwahl erfolgreich,<br />

kam es an den Vorabenden Vorabenden zu ausgiebigen Trinkgelagen: Trinkgelagen: Auch hier gab gab<br />

es neben Hochprozentigem stets Kaffee und und sehr süßes Gebäck, das<br />

auch der „Brauttröstung“ diente. Im 19. Jahrhundert Jahrhundert bestand die Hochzeitskleidung<br />

der Frau aus einem dunklen weiten Rock und einem bunten<br />

Umschlagtuch oder einem festlichen festlichen schwarzen Kleid und weißem<br />

Schleier. Dazu kam vielfach eine Brautkrone Brautkrone oder eine weiße Mütze mit<br />

gestickten Blumen und kostbarer Spitze. Eine aus weißer Spitze gefertigte<br />

Haube Haube löste diese schließlich ab.<br />

Übrigens: Allerlei Schabernack mit dem Brautpaar zu treiben, das gibt es<br />

seit Jahrhunderten Jahrhunderten – so wurden vor vor der Hochzeitsnacht kurzerhand ein<br />

paar Bretter Bretter aus dem Bett entfernt oder eine eine Puppe hineingelegt.<br />

die Patin auch dann für ein Patenkind, wenn es Vollwaise geworden war,<br />

wie für ihre eigenen Kinder!<br />

Der Niederrheiner Chronist Walter Schmitz beschreibt zu Ende des 19.<br />

Jahrhunderts folgenden Brauch: „Gleich nach der Geburt werden die<br />

Frauen der nächsten Nachbarschaft zu einem guten Kaffee eingeladen.“<br />

Die Nachbarfrauen begleiten auch das Kind mit zur Taufe. In einer nahe<br />

gelegenen Wirtschaft gab es dann reichlich Kaffee. In der gehobenen<br />

Stimmung spendierten Pate oder Patin auch Bier oder Wein. Schmitz:<br />

„Die Freudenwogen müssen hierbei manchmal recht hoch gegangen<br />

sein, da Fälle genannt werden, bei denen man beim Heimgehen den<br />

Täufl ing mit anderen verwechselt, denselben vergessen oder unterwegs<br />

verloren haben soll.“ Noch mal zum Brot, genauer gesagt zum Pfefferkuchen<br />

zurück – auch Schmitz beschreibt die Tradition, den Nachbarinnen<br />

mit größeren Pfefferkuchen zu danken: „In jedes Stück war vorher sorgfältig<br />

eine kleine Münze hineingeschoben worden, die zu Opferzwecken<br />

verwendet werden musste.“


Früher<br />

wurden die evangelischen Kinder mit 13 oder 14<br />

Jahren konfi rmiert – dieses bedeutete nicht nur den<br />

ersten Abendmahlsgang, sondern es war war auch auch ein ein<br />

wichtiger Schritt in das Erwachsenenleben: Um die<br />

Jahrhundertwende zum zum 20. Jahrhundert Jahrhundert war es für für<br />

viele – hier hauptsächlich hauptsächlich für Kinder Kinder aus Arbeiterfamilien<br />

sowie aus der mittleren Bürgerschicht – das Ende<br />

der der Kindheit. Sie begannen in diesem Alter mit der Arbeit<br />

in der Fabrik oder oder mit einer Lehrlingsausbildung.<br />

Die Die Mädchen trugen früher dunkle Kleider und die<br />

Jungen einen schwarzen oder dunkelblauen Anzug<br />

mit langen langen Hosen, Schlips oder Fliege. Fliege. Die Mädchen<br />

durften keinerlei Schmuck tragen. Es soll vorgekomvorgekommen sein, dass ein Pfarrer den Mädchen ihre Goldkettchen<br />

wegnahm und diese in der Sakristei deponiert deponiert<br />

worden sind. Geschenke Geschenke der Paten fi elen je nach Vermögenslage<br />

und Spendierlaune aus: So aufwändige<br />

Geschenke wie heute waren damals nicht üblich.<br />

BUCH<br />

TIPP<br />

Bücher Bücher zum zum Nachlesen: Nachlesen:<br />

„Durch das Jahr. Feste und Bräuche am Niederrhein“<br />

von Helena Siemes und Gerd Philips. Von<br />

den selben Autoren sind „Nachbarschaft und Geselligkeit<br />

am Niederrhein“ sowie „Kindheit am Niederrhein“<br />

(alle Mercator-Verlag). Schön sind auch<br />

„Das niederrheinische Jahr“ – Ein Hausbuch für<br />

alle Monate, zusammengestellt von Fritz Meyers.<br />

(Mercator-Verlag) sowie „So lebten sie am Niederrhein“,<br />

hrsg. von Willy Leson (Verlag J. P. Bachem).<br />

Der Weiße Sonntag,<br />

der erste Sonntag nach Ostern, war ein Höhepunkt im Leben<br />

der Kinder. Früher waren die Kinder älter als heute, in der Regel<br />

elf oder zwölf Jahre alt. Der niederrheinische Begriff „aafkommé“<br />

(abkommen) spiegelt so zugleich die neue Distanz zur<br />

Kindheit wider, was sich auch in der Festkleidung ausdrückte.<br />

Jungen wie Mädchen waren angezogen wie kleine Erwachsene,<br />

die Mädchen ähnelten jungen Bräuten: In dreiviertellangen<br />

schwarzen Kleidern und einem weißen Kränzchen ging es in<br />

die Kirche, manche trugen einen weißen Schleier. Die Jungen<br />

trugen dazu einen schwarzen steifen Hut. Erst lange nach dem<br />

Ersten Weltkrieg setzten sich die weißen Kleider für Mädchen<br />

und die kürzeren Hosen sowie Matrosenanzüge für die Knaben<br />

durch.<br />

13


LIFESTYLE<br />

14


SHOPPING IN KREFELD<br />

Der Frühling ist nicht mehr weit. Zeit für neue Kleidung, Deko und alles was man für<br />

die ersten Sonnenstrahlen braucht. Der STADTIMPULS zeigt Ihnen, wo der „Frühling<br />

lässt sein blaues Band wieder fl attern durch die Lüfte“.<br />

Wunderschöne edle Stiefel reihen sich als Muster in den Regalen nebeneinander,<br />

weiche Ledersofas und Accessoires rund ums Pferd laden zum Verweilen<br />

ein: Die Räume von Reitstiefel Kempkens sind wirklich etwas Besonderes.<br />

Ob Profi , prominenter Reiter oder Freizeit-Pferdeliebhaber – hier gibt es<br />

hochwertige Reitstiefel. Reitstiefel Kempkens wird mittlerweile in der 4. Generation von<br />

Peter Kempkens geführt. Er ist einer der ganz wenigen Hersteller, die nicht industriell, sondern<br />

rein handwerklich Schuhe und Stiefel arbeiten. Die Kombinationsmöglichkeiten von<br />

Leder, Form und Farbe sind beinahe unerschöpfl ich. Immer nach Maß, der Kunde macht<br />

einen Termin zur Anprobe und nach rund drei Monaten wird ausgeliefert. Wer nicht in die<br />

Krefelder Innenstadt kommen kann, kann den ausgebildeten Orthopädie-Schuhtechniker<br />

bei Reitturnieren im In- und Ausland antreffen. Kempkens hat dort immer einen Stand, um<br />

beim Fachpublikum perfekt Maß nehmen zu können. „Das Maßnehmen ist die Grundlage<br />

für ein perfekt passendes Produkt“, weiß der Inhaber, der viele Monate im Jahr unterwegs<br />

ist. „Wir legen Wert auf guten Service, gute Qualität und eine perfekte Ausführung unserer<br />

Arbeit“, so die Geschäftsphilosophie der Familie seit 1881, die auch immer wieder selber<br />

aktive Reiter hervorbringt. Auch Golfschuhe sowie Schuhe bei Fußproblemen und Deformationen<br />

sind lieferbar. Eine Übersicht über die Turniertermine ist online zu fi nden. Auch<br />

Nachbestellungen über das Internet sind möglich.<br />

Lutherische Kirchstr. 75, 47798 Krefeld, Tel. 02151/23508<br />

www.reitstiefel-kempkens.de<br />

GUTE GESCHÄFTE<br />

1| REITBEDARF STÜBBEN<br />

Text: Sonja Schleypen<br />

Wir führen eine breite Produktpalette rund ums Pferd“, beschreibt Inhaber<br />

Ralph Stübben das Angebot des alt eingesessenen Krefelder Geschäftes, das<br />

mittlerweile in vierter Generation geführt wird. Der Anfang wurde 1894 gemacht<br />

und damals bis in die 60er-Jahre befanden sich am Ostwall noch die<br />

Werkstatt und die Fertigung. Die ist mittlerweile in Kempen und stellt in erster Linie Sättel<br />

und Reitsportzubehör her. Seien es Steigbügel, Sporen, Trensengebisse, Sattelgurte oder<br />

Kandaren – die Anzahl vor Ort ist riesig. Daneben führt das Geschäft noch Lederwaren ausgesuchter<br />

Firmen. „Wir haben ein spezielles Sortiment, das es nicht an jeder Straßenecke<br />

gibt“, beschreibt der Kaufmann das gehobene Genre. Das Kerngeschäft sind die Pferdelederwaren,<br />

exklusiv und meist auf Maß gearbeitet. Stübben hat das Metier von der Pike<br />

auf gelernt und kennt die Wünsche seiner Kunden: „Wir sind äußerst serviceorientiert, in<br />

der Lage, auf individuelle Wünsche einzugehen und vor allem im Detail stark“, verspricht<br />

er. Stübben kauft die Rohstoffe selber ein, die Auswahl an Bezugsleder aus Europa ist<br />

schier unbegrenzt. Dazu kommt eine große Farbauswahl. Das Besondere: Hier handelt es<br />

sich überwiegend um grubengegerbte Leder, die pfl anzlich gegerbt werden. „Eine Nische“,<br />

weiß der Kaufmann und kann viel über die Schritte der Gerbung erzählen. Die Kunden<br />

kommen aus der gesamten Region, wohnt jemand weiter weg, kann ein Fachhändler vor<br />

Ort etwa beim Sattel Maß nehmen. Reparaturen gehören mit zum Service.<br />

Ostwall 185, 47798 Krefeld, Tel. 02151/8568-0, www.stuebben.com<br />

2| REITSTIEFEL KEMPKENS<br />

15


LIFESTYLE<br />

16<br />

3| DIE BRILLE<br />

Strümpfe, Strumpfhosen, Stützstrümpfe, Schals, Bodys, Handschuhe und weitere<br />

Accessoires soweit das Auge reicht: Seit 63 Jahren gibt es eine Riesenauswahl im<br />

Herzen Krefelds, auch Extra-Größen sowie Sonderbestellungen besorgen Wolfgang<br />

und Petra Stelkes gern. Ob blickdicht, superfein, gemustert, farbig oder mit zarten<br />

Spitzenbesatz – Stelkes hat fast alles vorrätig. Das Geschäft führt u. a. Wolford, Elbeo, Falke,<br />

die spanische Marke Cecilia de Rafael sowie Burlington, Tommy Hilfi ger, Ragman und<br />

Lehner-Taschentücher. Dazu kommen Feinstrumpfreparaturen, ein Laufmaschendienst<br />

und immer ein perfekter Service. Wolfgang Stelkes weiß in Sachen Damenmode stets über<br />

die Trends Bescheid, schließlich gehört zum perfekten Auftreten auch immer die passende<br />

Strumpfhose: „Glanzeffekte setzen sich fort, Muster und der Netzbereich werden sehr aktuell,<br />

außerdem kommen ganz viele Leggings und Capris!“, weiß er. Es bleiben erdige Farben,<br />

ebenso Khaki- und neue Grautöne sowie ein elegantes Silbergrau. „Nachschub“ und<br />

Ideen fi ndet das Ehepaar bei allen gängigen Modemessen und orientiert sich an der aktuellen<br />

Damenoberbekleidung. „Beim derzeitigen Lagenlook ist am Bein nahezu alles erlaubt“,<br />

so der Geschäftsmann. „Alle Farben gehen mutig miteinander!“ Stelkes verschickt<br />

auch die Ware bis ins benachbarte Holland, denn die zahlreichen Stammkunden kommen<br />

über Krefelds Stadtgrenzen hinweg. Auch ausgefallene Wünsche versucht Stelkes zu erfüllen:<br />

„Für ein Theaterstück benötigten wir einmal Hosenträger aus den 50er-Jahren – ich<br />

konnte sie bekommen“, freut sich der Inhaber.<br />

Rheinstr. 116, 47798 Krefeld, Tel. 02151/27214, www.struempfe-stelkes.de<br />

5| CIOCCOLATO<br />

FOTO: DIE BRILLE<br />

Wir sind die Optiker mit der blauen Couch“, lacht Martina Bruns, die mit ihrem<br />

Mann Georg seit 1998 das Geschäft am Ostwall führt. Nicht nur die Couch –<br />

ein ungewöhnlicher Beratungsplatz – fällt ins Blickfeld. Auch der übrige Laden<br />

ist sehr stilvoll eingerichtet, die Lounge-Musik tut ihr übriges, um sich<br />

wohl zu fühlen. Der Augenoptikermeister und die Gesellin setzen auf das Vertrauen ihrer<br />

Kunden, die meist gezielt das Geschäft aufsuchen. „Der Kunde kann das Vertrauen haben,<br />

dass in der Brille ‚drin‘ ist, was er bestellt hat“, so Georg Bruns. Die beiden setzen auf Transparenz,<br />

ebenso bei den Kosten. „Wir möchten einen mündigen, aufgeklärten Kunden, ähnlich<br />

dem Arzt-Patienten-Verhältnis“, ergänzt Martina Bruns. Denn: „Eine Brille verkaufen<br />

kann jeder, aber keine, bei der der Kunde perfekt gucken kann!“, so das Ehepaar. Für gutes<br />

Sehen ist das A und O die zentimetergenaue Anpassung und exakte Zentrierung der Brille.<br />

„Ein schneller Kauf, das geht da nicht“, betont der Augenoptiker. Perfektes Sehen versprechen<br />

die beiden und möchten das gute Preis-Leistungs-Verhältnis weitergeben. Noch<br />

etwas: Eine gute Brille anzupassen, das braucht Zeit, Kunden können welche zur Auswahl<br />

mitnehmen. Perfektes Sehen ist eines, das perfekte Aussehen kommt dazu, denn die Brille<br />

sollte stets typgerecht sein. Es kommt auf die gute Beratung an, nicht jeder hat schon eine<br />

Vorstellung, wie seine neue Sehhilfe aussehen soll. Resümee: „Die Zufriedenheit unserer<br />

Kunden liegt uns persönlich am Herzen!“ Ständige Rabattaktionen, ein Homeservice, bei<br />

dem ein Mitarbeiter den Kunden zuhause aufsucht, runden das Angebot ab. Schönes muss<br />

nicht teuer sein: Das Geschäft führt auch ansprechende günstige Brillen.<br />

Ostwall 11-19, 47798 Krefeld, Tel. 02151/397623, www.diebrille-krefeld.de<br />

FOTO: ANDREAS MOHR<br />

4| STELKES STRÜMPFE<br />

Einen wirklich schön gestalteten kleinen Laden, der nicht nur mit Liebe zum<br />

Detail besticht, führt Konstanze Schmitz. Selbst die Servietten zur gereichten<br />

Trinkschokolade passen zum Interieur, sie haben ein harmonisches Schoko-Motiv.<br />

„Ich bin überzeugt, dass Schokolade glücklich macht. Hier ist noch keiner<br />

unglücklich herausgegangen“, lacht die Inhaberin, die ihr Motto ausstrahlt: „Wir sind<br />

bemüht, Wertvolles und Einzigartiges anzubieten“, verrät sie. Zum Sortiment gehören<br />

neben edlen Schokoladen internationaler Hersteller, Pralinen und Trüffel, ausgewählte<br />

Teesorten, Honig und Fruchtaufstriche, Sekt, Liköre und Brände sowie weitere ausgesuchte<br />

Köstlichkeiten rund ums Genießen, wie beispielsweise ausgesuchte Marmeladen<br />

oder – derzeit das Neueste – essbare Blüten. In dem Geschäft fi nden sich allesamt<br />

hochwertige Mitbringsel oder Leckereien zum Selbernaschen. Im Barausschank darf<br />

probiert werden. Schmitz ist immer auf der Suche nach Neuem und Ausgefallenem –<br />

sei es auf Messen, im Internet oder bei Besuchen vor Ort in Europa. Eine ihrer Eingangsideen<br />

im Spätsommer letzten Jahres zur Übernahme des Ladens war es, eine eigene<br />

Praline für Krefeld herauszubringen: Die „Kraejenfelder Praliné wie Samt und Seide“ ist<br />

ein Traum aus dunkler Schokolade. Nicht nur diese Praline verkauft sich gut: Konstanze<br />

Schmitz hat viele Leckereien vorrätig und man darf ständig auf Neues gespannt sein,<br />

wie auf weitere Kreationen mit Ingwer und Chili. Zum Service gehören außerdem u. a.<br />

individuelle Pralinen sowie Hochzeits-, Tauf- und Kommuniongaben.<br />

Neue Linner Str. 90, 47798 Krefeld, Tel. 02151/9366712, www.cioccolato-krefeld.de


Seine Firmenphilosophie lautet: „Gute Weine für alle Tage“ und so ist Norbert Pohl<br />

stets auf der Suche nach neuen Weinen. Er betreibt in Krefeld zwei Weingeschäfte<br />

und ist stets bemüht, seinen Kunden Außergewöhnliches zu präsentieren. „Da gibt<br />

es zum Beispiel immer wieder alte Rebsorten, die fast vor dem Aussterben stehen<br />

und modern vinifi ziert werden“, erzählt der Fachhändler, der sein Stammhaus Am Hohen<br />

Haus seit 26 Jahren betreibt. Den Schwerpunkt bilden hier Weine aus Europa, wie Frankreich,<br />

Spanien, Italien, Österreich, Deutschland und Portugal. Pohl importiert alles direkt,<br />

wie ein Trüffelsucher begibt er sich auf die Spuren von kleinen und mittelständigen Weingütern<br />

und lässt die Großkellereien gern außen vor. Ihm liegen authentische Weine am<br />

Herzen, die nach der jeweiligen Region schmecken und die Handschrift des Herstellers<br />

tragen. „In Europa gibt es noch viele interessante Rebsorten zu entdecken“, das hat sich<br />

der gelernte Weinbauingenieur vorgenommen. „Da gibt es tolle Weine mit einem guten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, die ich an meine Kunden weitergeben möchte.“ Auch die positive<br />

Lebenseinstellung der Winzer („Gut und einfach essen und trinken“) möchte er seiner<br />

Kundschaft vermitteln. Ein guter Winzer arbeitet nach Pohls Ansicht nachhaltig und umweltschonend.<br />

Das sechsköpfi ge Team hat in den Jahren ein gutes Vertrauensverhältnis<br />

zu den (Stamm-)Kunden aufgebaut, gute Beratung ist selbstverständlich. Ein Höhepunkt<br />

im Jahr ist die Hausmesse, wenn Kunden und Winzer zusammentreffen. „Der Krefelder ist<br />

übrigens immer offen für Neues“, verrät Pohl.<br />

Am Hohen Haus 2, 47799 Krefeld, Tel. 02151/25656/Anrather Str. 291,<br />

47807 Krefeld-Fischeln, Tel. 02151/307940, www.ausgesuchte-weine.de<br />

W<br />

er Regina Stojkes „Malkasten“ betritt, macht eine wunderschöne<br />

Zeitreise: Die Ladeneinrichtung ist noch aus der Gründerzeit des<br />

Geschäftes, das in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert.<br />

Seit 15 Jahren ist Stojke Chefi n vor Ort und viele Krefelder Hobbykünstler,<br />

Profi maler oder Schüler und Studenten wissen ihr Sortiment zu schätzen.<br />

„Schön, dass es Sie gibt“, dieses Kompliment freut sie, schließlich versorgt<br />

sie viele Krefelder mit einer Fülle von Spezialpapieren, Büttenpapieren, Bristolkartons,<br />

Leinwänden und vor allen Dingen Farben. Sie alle wissen die gute<br />

Fachberatung zu schätzen, auch die übrigen Verkäuferinnen sind „vom Fach“.<br />

Zahlreiche Aquarell-, Tempera- und Acrylfarben haben den Weg in die alten<br />

Holzregale im Laden gefunden. Dazu kommen Malsets, eine Fülle an Radiergummis,<br />

Spitzer, Lineale und Staffeleien. Ihre Erfahrung gibt die Inhaberin gern<br />

an die Kundschaft weiter: „Wir sind Krefelds ältestes Fachgeschäft für Mal- und<br />

Zeichenbedarf“, darauf ist sie stolz. Die Kohlstifte in allen Stärken sowie eine riesige<br />

Auswahl an FaberCastell-Stiften fi nden ebenfalls ihre Käufer. Seine Hochzeiten<br />

erlebte das Geschäft, als die Werkkunstschule und das Fachgebiet Design<br />

direkt gegenüber lagen und die beiden ehemaligen Inhaberinnen stadtbekannt<br />

waren. „Auch heute kommen viele Kunden nur auf einen Plausch herein“, freut<br />

sich Stojke, die ihre Arbeit mit viel Spaß verrichtet, wie sie versichert.<br />

Neue Linner Str. 85, 47798 Krefeld, Tel. 02151/29768<br />

7| MOCCAS<br />

Wir haben eine tolle Kollektion und eine Riesenauswahl“, davon ist Inhaberin<br />

Mandy Gluch überzeugt. Seit 1995 verkauft sie Schuhe, das Geschäft auf<br />

der Rheinstraße führt sie seit Herbst letzten Jahres. Als Tamaris-Fachhändler<br />

führt sie sämtliche beworbene Tamaris-Artikel. „Wir bieten fachmännische<br />

Beratung, geben immer Produktinformationen und haben zahlreiche Pfl egetipps. Wir achten<br />

auf die perfekte Passform“, betont sie. Accessoires wie Gürtel und Handtaschen italienischer<br />

Marken, Düfte einer holländischen Firma („Linn Young“) dürfen ebenso wenig im<br />

Sortiment fehlen wie Modeschmuck und echter Schmuck von RATIUS. Als Fachhändler von<br />

Reisenthel kann Gluch vieles bestellen. Dazu kommen für den modischen Herrn Bugatti-<br />

Schuhe. Mandy Gluch verrät Schuhtrends für das kommende Frühjahr: „Es kommen viele<br />

kräftige Farben, Erdtöne bleiben genauso wie Pastellfarben. Einen wichtigen Trend machen<br />

die Türkis- und Aqua-Töne aus, sie machen Lust auf Sommer und Ferien!“ Sandalen<br />

gibt es in Hülle und Fülle, der Keilabsatz bleibt ein Thema, ebenso hochhackige Schuhe.<br />

Die Kundin kann sich in Ruhe umsehen, Neues für sich entdecken. Der Ideenfl uss für die<br />

Kundschaft geht in dem kleinen Laden nie aus, auf 50 Quadratmetern Verkaufsfl äche gibt<br />

es Auswahl satt: „Wir bekommen laufend, mehrmals in der Woche, neue Ware“, hebt die<br />

Inhaberin hervor. Alle Fragen rund um Tamaris sowie den Service werden auch im eigenen<br />

Online-Shop beantwortet.<br />

Rheinstr. 101, 447798 Krefeld, Tel. 02151/6224940<br />

www.moccas.de<br />

6| AUSGESUCHTE WEINE<br />

8| MALKASTEN<br />

17


LIFESTYLE<br />

Tradition und Moderne treffen sich“, oft zitiert und ein Slogan, den Inhaberin<br />

Franziska Zöhren gern erwähnt haben möchte. Dabei entspannt ohne Zeitdruck<br />

und Stress sich über die neuesten Trends typgerecht informieren zu<br />

lassen, das schätzen die Kundinnen an dem schön – gerade wieder neu gestylten<br />

– Geschäft im Herzen Krefelds. Seit sieben Jahren ist Franziska Zöhren sich<br />

diesem Motto treu: „Ich bin kein Freund der Masse“, und sie kennt auch die kommenden<br />

drei Trends für die modebewusste Frau: „Im Frühjahr zählt die gepfl egte<br />

Sportlichkeit, die auch businesstauglich ist.“ Dazu kommt eine große Farbigkeit.<br />

„Pastelle werden wieder entdeckt wie auch die kräftigen Farben. Außerdem bleiben<br />

die Neutraltöne – neben Schwarz und Weiß vor allem Camel & Co.“, verrät sie.<br />

Das A und O bei allem ist der dritte wichtige Trend: „Setzen Sie auf Qualität“, betont<br />

Zöhren und erzählt, dass die Kundschaft verstärkt wissen möchte, wie und wo die<br />

Waren – seien es Jeans, Daunen oder die Baumwolle – gefertigt werden. Zum Sortiment<br />

zählen Kultlabels wie Closed Hosen, Cinque Outfi t, Repeat Strick und Barbara<br />

Schwarzer. Diese Marken sind den Kundinnen ein Begriff, sie kommen gezielt und<br />

aus Überzeugung ins Geschäft. „Auch wir betreiben Kundenbindung aus Überzeugung“,<br />

betont die Inhaberin, die Service und gute Beratung groß schreibt. Ihr Laden<br />

befi ndet sich übrigens an exponierter Stelle: Seit fast 90 Jahren gibt es hier Damenoberbekleidungsgeschäfte.<br />

Königstr. 86-88, 47798 Krefeld, Tel. 02151/22510<br />

18<br />

9| HEUBEL AMBIENTE<br />

11| SCHIRM SCHNITZLER<br />

FOTO: MODE ZÖHREN<br />

Wirklich ausgesucht seltene und außergewöhnliche Dinge gibt es bei<br />

Heubel Ambiente Krefeld: Möbel, Kleidung, Accessoires, Geschenkideen<br />

und Schmuck – vieles wird exklusiv für Heubel gefertigt, so<br />

zum Beispiel die beliebten Raumdüfte aus Frankreich, die nach Lavendel<br />

oder Rosen duften. „Manche Kundin verwendet diese als Parfüm“, verrät<br />

Verkäuferin Sylvia Evertz. Ideen und Nachschub u. a. für seinen Krefelder Laden fi ndet<br />

Lothar Heubel auf Reisen nach Indien und Thailand. Er bringt auf diese Weise<br />

kostbare Möbel aus Teak-, Mango- oder Sheesanholz mit, die außerdem noch durch<br />

ihre Detailverliebtheit hervorstechen. Es gibt viele Einzelstücke, das ist ein Grund,<br />

warum nicht nur Krefelder den Weg in die Innenstadt fi nden, sogar aus Aachen sind<br />

Kunden darunter. Zum Sortiment zählen außerdem noch Silberschmuck mit oder<br />

ohne Steine, Ledertaschen, das Sammelservice „C’est la vie“ sowie eine Fülle an<br />

Stoffen. Besonders fallen die bunten hochwertigen – weil handbestickten – Tagesdecken<br />

ins Auge. „Wir kennen viele Kunden mit Namen, wissen, wie sie eingerichtet<br />

sind“, betont Evertz. „Zum Service gehört es, in einem vorgegebenen Budgetrahmen<br />

bei der Innenarchitektur einer Praxis oder einer Wohnung behilfl ich zu<br />

sein“, so Evertz. Da macht nicht nur ein Einkauf Spaß, auch das bloße Anschauen ist<br />

schön, da das Geschäft sehr gekonnt dekoriert ist und die einzelnen Teile schön und<br />

farblich harmonisch in Szene gesetzt sind.<br />

Rheinstr. 135, 47798 Krefeld, Tel. 02151/800018, www.heubel.de<br />

Schon der Eingangsbereich und das Schaufenster machen Lust, näherzutreten:<br />

Sehr schön und farblich aufeinander abgestimmt sind die<br />

Waren präsentiert. Auch das Haus selber ist mehr als einen Blick wert<br />

– ein historisches Gebäude im Herzen der Fußgängerzone. Im kleinen<br />

Laden mit hohem Holzanteil und alter Einrichtung beraten fundiert die Fachkräfte.<br />

Sei es der Wunsch nach Preiswertem, oder soll das Utensil ausgefallen<br />

und hochwertig sein? Soll der Schirm gar als Accessoire beispielsweise<br />

zum neuen Mantel passen? Beim Schirmkauf gibt es viele Fragen zu beantworten<br />

und Franz-Joseph Greves Fachgeschäft bietet wahrlich Auswahl: Rund<br />

3.000 Exemplare sind vorrätig, von ausgefallen bis sturmerprobt. Schirme,<br />

so weit das Auge reicht: kleine, sturmsichere, mit Stock oder ohne, in allen<br />

Farben. Denn ein Schirm muss mehr können, als nur gut aussehen, er muss<br />

auch funktional sein. Auch Hüte, Mützen, Regenbekleidung sowie Handschuhe<br />

und Stöcke kann der Kunde fi nden – hier wird deutlich: Ein Schirm und<br />

die passenden Accessoires sind nicht nur als Regenschutz sinnvoll und schön.<br />

„Ich staune, wie freundlich, stilsicher und kompetent die Beratung ist“, so ein<br />

Kunde beim Einkauf und freut sich über fundierte Tipps und Empfehlungen<br />

des Verkaufspersonals. Nicht nur Krefelder Stammkunden schätzen das Preis-<br />

Leistungsverhältnis.<br />

Hochstr. 102, 47798 Krefeld, Tel. 02151/27110<br />

10| MODE ZÖHREN


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19


LIFESTYLE<br />

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20<br />

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ICI BERLIN<br />

ICI BERLIN<br />

Wer sich im vergangenen Jahr eine auffällige Brille<br />

mit breiten Bügeln im Streber-Look zugelegt hat,<br />

freut sich auch in dieser Modesaison an seinem absolut<br />

angesagten Accessoire. Während die Nerd-<br />

Brille bislang eher der Männerwelt vorbehalten<br />

war, ist sie in diesem Jahr ein absolutes Muss bei<br />

den Damen, vorzugsweise in schwarz. Zu blonden<br />

Haaren – ob bei Mann oder Frau – passen braune<br />

Brillen mit leicht scheckigem Muster. Die Trendfarbe<br />

Lila ist nicht totzukriegen und hält nun auch bei<br />

der Brillenmode beider Geschlechter Einzug. Weiße<br />

und pinke Gestelle sind ebenfalls in, sollten aber<br />

ausschließlich den Damen vorbehalten sein. Insbesondere<br />

Männer sollten sich bei der Farbwahl absolut<br />

sicher sein oder sich vom Optiker des Vertrauens<br />

gut beraten lassen – bunte Gecken wollen wir<br />

in dieser Saison nicht sehen. Unsere Trendvorhersage:<br />

zweifarbige Vollrandbrillen, die nach unten<br />

hin ins Transparente auslaufen und etwas dezentere,<br />

schmale Bügel. Out: auffällige Muster, wie kreisrunde<br />

Formen, an den Bügeln.<br />

ICI BERLIN<br />

TOM FORD


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Neben eckigen Gestellen kommt<br />

auch die Schmetterlingsform, die<br />

bislang den Sonnenbrillen vorbehalten<br />

war, in Mode. Die so genannten<br />

Cat-Eyes wurden zuletzt<br />

in den 70er-Jahren unter anderem<br />

von Jackie Onassis getragen. Diese<br />

Brillenform steht aber nicht jeder<br />

Frau – nehmen Sie sich deshalb<br />

Zeit und probieren Sie in Ruhe.<br />

Das komplette Gegenteil der Nerd-<br />

Brille ist der neue Transparent-Stil.<br />

Eckige Gläser mit fast durchsichtigen<br />

XL-Gestellen liegen 2001 voll<br />

im Trend. Wem das zu farblos ist,<br />

kann zur transparenten Vorderseite<br />

farbige Bügel wählen. Angesagt<br />

sind hier Dunkelrot und Blau.<br />

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NICHT NUR FÜR PILOTEN<br />

LINDBERG<br />

MARTIN & MARTIN<br />

Pilotenbrillen bleiben nicht nur<br />

Flugzeugführern und Atze Schröder<br />

vorbehalten. Der Klassiker unter<br />

den Sonnenbrillen fi ndet nun<br />

auch Einzug in die Welt der Korrekturfassungen.<br />

Dünne, zierliche<br />

Gestelle erobern die Brillenwelt<br />

der Herren mit runden oder tropfenförmigen<br />

Gläsern in ganz unterschiedlichen<br />

Größen.<br />

DIE RICHTIGE<br />

BRILLE FINDEN<br />

TIPP<br />

Nicht jede Brille, die auf Anhieb gefällt, steht einem auch<br />

gut. Grund dafür ist oft der falsche Sitz des Gestells. Um<br />

eine optimalen Passform zu garantieren, ist Folgendes<br />

zu beachten: Der Rahmen der Brille sollte mit den Augenbrauen<br />

abschließen und nicht auf den Wangen aufliegen,<br />

zwischen Schläfe und Bügel muss eine Zeigefi ngerspitze<br />

passen. Probieren Sie diverse Frisuren zur Brille<br />

aus, Sie werden über die unterschiedlichen Wirkungen<br />

überrascht sein.<br />

MYKITA<br />

Uerdinger Straße 95<br />

47799 Krefeld<br />

Tel./Fax 02151 - 802814


LIFESTYLE<br />

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Augenoptik Glashaus, Uerdinger Str. 95, 47799 Krefeld<br />

Tel. 02151/802814, Modelle: Munic<br />

TOM FORD


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Optik Hermanuz, Angerhausenstr. 95, 47798 Krefeld<br />

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24<br />

TIPPS FÜR KIDS<br />

SCHULRANZEN,<br />

DELFINE<br />

UND<br />

BLUMEN.<br />

Die Tornister-Hersteller lassen sich jedes Jahr neue Modelle einfallen. Auffällig<br />

ist, dass viele Kinder sich für das gleiche Modell entscheiden: Besonders beliebt<br />

sind blaue mit Delfi nen, türkis-braune mit alten Schiffen oder rosarote mit Blümchen.<br />

Die Eltern suchen mit aus, gucken, ob der Schulranzen gut sitzt, nicht zu<br />

schwer ist und die Refl ektoren im Dunkeln leuchten. Wir haben ein paar Kinder<br />

gefragt, warum sie sich gerade für ihr Modell entschieden haben. Text: Sonja Schleypen<br />

Marvin (10 Jahre):<br />

„Ich habe noch den von der Einschulung. Er ist blau<br />

und mit Delfi nen darauf. Er gefällt mir, weil andere Kinder aus<br />

meiner Klasse den auch haben. Außerdem habe ich das passende Federmäppchen.<br />

Mit Rennautos darauf gefällt mir nicht, ich fi nde Tiere<br />

am schönsten. Am liebsten gebe ich den nie wieder her!“<br />

Julian (10 Jahre):<br />

„Ich sammele Diddl-Blätter, da habe ich mich natürlich<br />

auch für den Diddl-Schulranzen entschieden. Ich<br />

fi nde auch Mäuse süß, zeichne oft welche. Vielleicht gibt es<br />

ja einen mit Mäuse-Muster? Für die fünfte Klasse im Sommer<br />

habe ich aber schon einen neuen.“<br />

Lorain (9 Jahre):<br />

„Ich habe seit der dritten Klasse den<br />

zweiten Ranzen, er ist blau und mit gelben<br />

Blüten darauf. Der andere war kaputt, den neuen<br />

habe ich mir nicht selber ausgesucht, ich<br />

fi nde ihn aber trotzdem sehr schön!“<br />

Hannah (10 Jahre) und<br />

Leonie (9 Jahre):<br />

„Auch wir haben noch den vom ersten Schultag, mit<br />

unseren Lieblingstieren, den blauen mit Delfi nen. Wir<br />

mögen mögen die die Unterwasserwelt. Unterwasserwelt. Außerdem Außerdem kann kann er gut gut ste- stehen,<br />

er fällt nicht so leicht um, das haben wir vorher<br />

im Fachgeschäft ausprobiert.“<br />

TIPPS FÜR EINEN GESUNDEN KIN<strong>DER</strong>RÜCKEN<br />

Ranzen packen: Klar, dass nur eingepackt werden soll, was wirklich<br />

mit muss. Schulbücher, die nicht für die Hausaufgaben benötigt<br />

werden, können eventuell in der Schule gelassen werden.<br />

Manche Schulen haben Spindfächer.<br />

Beim Einräumen sollten die schweren Bücher in das Fach,<br />

das dem Rücken am nächsten ist, gepackt werden – das ent- entlastet<br />

den Rücken.<br />

Ranzengewicht kontrollieren:<br />

Nach ärztlichen Empfeh-<br />

lungen sollte ein Kind höchstens ein Zehntel seines Eigengewichtes<br />

tragen. Auch die Tragegurte sollten so eingestellt<br />

sein, dass sich die Oberkante des Ranzens in Schulterhöhe befi ndet.<br />

Zu lange Gurte belasten die untere Wirbelsäule, zu straff gezogene verursa- verursachen<br />

eine Hohlkreuz-Haltung. Der Trick zur perfekten Gurt-Einstellung: Beim Anziehen des Tornisters<br />

in die Gurte schlüpfen, auf der Stelle hüpfen und gleichzeitig an den Gurten ziehen. So gibt<br />

es den perfekten Sitz.<br />

Ranzen nicht in der Hand tragen, das belastet die kindliche Wirbelsäule zu einseitig.<br />

(Tipps von Scout).<br />

FOTO: FOTO: FOTO: TK TK TK KREFELD KREFELD KREFELD<br />

FOTO: TK KREFELD


KURZURLAUB<br />

BEI 25 GRAD IM<br />

KREFEL<strong>DER</strong> ZOO<br />

Baby bei Orang Utans und tropische Temperaturen machen<br />

den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Keine Lust mehr auf Schmuddelwetter? Kein Problem, ein Besuch<br />

im Krefelder Zoo ist wie ein Kurzurlaub bei 25 Grad. Drei<br />

Tropenhäuser laden zum Besuch ein. Sobald der Besucher seinen<br />

Fuß über die Schwelle des Regenwaldhauses setzt, bleibt<br />

das ungemütliche Wetter draußen. Hier im sommerlichen Klima<br />

gibt es jede Menge zu entdecken und die Familie der Saki-<br />

Äffchen freut sich über Besuch. Im Affenhaus macht das erst<br />

sechs Monate alte Orang Utan-Baby Changi seine ersten Ausfl<br />

üge ins Geäst. Bei den Schimpansen geht es meist sehr lautstark<br />

zu, besonders wenn gegen 16 Uhr gefüttert wird.<br />

BASTELTIPP:<br />

MEMORY-SPIEL SELBER MACHEN<br />

Ein Dauerbrenner unter den Spielen ist seit Jahrzehnten das Memory-Spiel.<br />

Die Idee ist einfach: Alle Kärtchen werden umgedreht<br />

und der Spieler muss sich so viele Pärchen wie möglich merken.<br />

Du kannst auch schön ein eigenes Memory-Spiel selber machen:<br />

Entweder du nimmst vorhandene Kärtchen und beklebst sie neu,<br />

oder du schneidest einen festen Karton in viele gleich große Stücke<br />

oder du beklebst etwa ein altes Kartenspiel neu. Damit es immer<br />

zwei gleiche Motive sind, malst du die Bilder selber oder schneidest<br />

die Motive aus zwei gleichen Zeitschriften aus. Aufkleben und<br />

fertig! Falls du das Spiel verschenken möchtest, fallen dir bestimmt<br />

viele Ideen ein: Für Fußballfans eignen sich zum Beispiel Fotos aus<br />

Fußballzeitungen, für Tierfans Motive aus Tierzeitschriften usw.<br />

Auch aus Katalogen und Werbebeilagen kannst du kostengünstig<br />

Motive ausschneiden. Viel Spaß beim Basteln!<br />

FOTOS: ZOO KREFELD<br />

Exotische Klänge empfangen den Besucher beim Betreten der Vogeltropenhalle.<br />

Vögel aus drei Kontinenten leben hier inmitten tropischer<br />

Pfl anzen und wollen entdeckt werden.<br />

Der neue Schmetterlings-Dschungel erwacht erst im April bei einem großen<br />

Frühlingsfest aus seinem Winterschlaf. Dann aber schwirren wieder<br />

bis zu 200 farbenfrohe Falter durch die Blütenpracht.<br />

Filme über die Tropenhäuser gibt es auf der Website des Zoos unter<br />

www.zookrefeld.de. Der Zoo hat täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Kassenschluss<br />

ist um 16:30 Uhr.<br />

GEBURTSTAGSTIPP<br />

Du bist zwischen vier und 14 Jahre alt und möchtest einmal anders<br />

als sonst deinen Geburtstag feiern? Lade deine Freunde und<br />

Freundinnen zu einem besonderen, kreativen, spannenden oder<br />

abenteuerlichen Geburtstagsfest im Krefelder Werkhaus auf der<br />

Blücherstraße ein! Ob ihr eine eigene Leinwand bemalen oder<br />

Nützliches und Lustiges aus Ton formen oder aber eine abenteuerliche<br />

elektrische Maschine basteln wollt – ihr habt die Wahl! Oder<br />

habt ihr eine ganz andere Idee? Als Zeit kommt in Frage: Samstag-<br />

und Sonntagnachmittag oder ihr vereinbart einen besonderen<br />

Termin. Gebühr: 70,– € plus Material für ein Geburtstagskind mit<br />

zehn Gästen (jeder weitere Gast 7,– €). Die Räumlichkeiten bieten<br />

viele andere Möglichkeiten als das eigene Zuhause, denn hier gibt<br />

es genug Platz für zahlreiche Geburtstagsgäste.<br />

Ruf im Werkhaus einfach vier Wochen vorher an!<br />

Die Ansprechpartnerin heißt Eva Roux, Telefon 02151/801211 oder<br />

schickt eine E-Mail an: e.roux@werkhaus-krefeld.de<br />

25<br />

FOTO: SONJA SCHLEYPEN


ÜCher<br />

mUsiK<br />

dvd/Game<br />

Literatur multimedia<br />

CLaire CLÉment<br />

Opa sagt, ich bin sein glückskind<br />

sensibeL Opa spricht nicht mehr. Seit<br />

Oma gestorben ist, hat er kein<br />

Wort mehr gesagt. Dabei hat er<br />

früher so gerne seine Gedichte<br />

vorgetragen. Doch Fanny glaubt<br />

an ihren Opa und trifft eine mutige<br />

Entscheidung, damit er endlich<br />

seine Sprache wiederfindet.<br />

Als ihre Mutter entscheidet, Opa<br />

in ein Pflegeheim zu bringen,<br />

muss Fanny eingreifen. Sie ist<br />

überzeugt davon, dass nicht Opas Kopf, sondern sein Herz<br />

krank ist, und versteckt ihn an einem geheimen Ort … Eine<br />

humorvolle und sensibel erzählte Großvater-Enkelin-Geschichte<br />

über Liebe, Abschiednehmen und Tod mit Illustrationen<br />

von Marine Ludin.<br />

Bloomsbury Verlag, 160 Seiten, 12,90 €, ab 8 Jahre<br />

empfohlen von Susanne Schnabel<br />

boombox<br />

BeAtsteAks<br />

sympathisCh<br />

Rock<br />

Die fünf sympathischen Berliner<br />

fanden sich 1995 zusammen.<br />

Sie gewannen schon<br />

kurz nach der Gründung einen<br />

Berliner Musikwettbewerb.<br />

Der Preis: Beim Konzert<br />

der Sex Pistols durften die<br />

Fünf als Vorband auftreten. Dieser Gig war der zehnte Bandauftritt<br />

überhaupt. Der Einsatz lohnt sich. Knapp zwei Jahre<br />

später nehmen sie ihr erstes Album namens 48/49 auf.<br />

Nachdem das Album fertiggestellt war, folgten Touren mit<br />

Bad Religion, Die Ärzte, Donots und Die Toten Hosen. So hatten<br />

sie die Möglichkeit, sich der breiten Masse zu präsentieren<br />

– mit Erfolg.<br />

Warner<br />

the town – stadt ohne Gnade<br />

Ben AFFleck<br />

Zerrissen Thriller<br />

In Boston gibt es viele Banküberfälle.<br />

Die meisten Gangster kommen,<br />

wie auch Doug MacRay (Ben Affleck),<br />

aus dem Viertel Charlestown.<br />

Doug hatte die Chance auf ein normales<br />

Leben, entschied sich aber<br />

dagegen und wurde Anführer einer<br />

Bankräuber-Bande. Auch der aufbrausende<br />

Jem (Jeremy Renner) ist Teil der Gang. Bei einem<br />

Überfall nimmt Jem Filialleiterin Claire (Rebecca Hall) als<br />

Geisel. Als sie herausfinden, dass auch sie aus Charlestown<br />

stammt, bekommen sie Angst. Doug inszeniert eine Begegnung<br />

um herauszufinden, was sie weiß. Doch das Treffen<br />

entwickelt sich unerwartet.<br />

Warner Home Video<br />

26<br />

neLson mandeLa<br />

Bekenntnisse<br />

beeindrUCKend<br />

Er war Freiheitskämpfer, Gefangener<br />

und Präsident. Seinem Aufruf<br />

zur Versöhnung folgten alle Südafrikaner.<br />

Jetzt öffnet der Vater<br />

der Regenbogennation erstmals<br />

sein privates Archiv. „Bekenntnisse“<br />

enthält persönliche Notizen,<br />

Tagebuchaufzeichnungen und<br />

Briefe aus über fünf Jahrzehnten<br />

seines Lebens. Darunter befinden<br />

sich bewegende Briefe an seine Frau Winnie aus der Zeit<br />

seiner 27-jährigen Gefangenschaft sowie Notizen, die er als<br />

erster schwarzer Präsident Südafrikas niederschrieb. Nelson<br />

Mandelas „Bekenntnisse“ geben einen Einblick in das Seelenleben<br />

des charismatischen Friedensnobelpreisträgers.<br />

Piper Verlag, 458 Seiten, 22,95 €<br />

empfohlen von Buchhandlung Degenhardt, Friedrichstr.<br />

14, 41061 MG, www.buchhandlung-degenhardt.de<br />

doo-wops & hooLiGans<br />

Bruno mArs<br />

aUfsteiGend<br />

Pop<br />

Schon bevor sein erstes Album<br />

erschien, konnte Bruno<br />

Mars in Deutschland mit einigen<br />

Songs durchstarten. Der<br />

Single „Nothin’ on You“ von<br />

B.o.B. lieh er seine Stimme<br />

und landete damit einen Nr.<br />

1-Hit. Er war ebenfalls Co-Autor von Flo Ridas Song „Right<br />

Round“, K’naans WM-Song „Wavin’ Flag“ und Cee Lo Greens<br />

„Fuck You!“ Auch mit seinen eigenen Songs kann Bruno sich<br />

hören lassen. Die erste Single-Auskopplung „Just the Way<br />

You Are“ landete bereits auf Platz 2 der deutschen Charts.<br />

Sein Debüt-Album lässt keinen Zweifel am talentierten Amerikaner.<br />

Warner<br />

Games<br />

BlAck mirror iii<br />

nervenZerreissend<br />

Adventure-Game<br />

Black Mirror III ist das finale Kapitel<br />

der Saga. Die Geschichte knüpft<br />

nahtlos an die vorherige Story an.<br />

Nachdem der Fluch am Ende des<br />

zweiten Teils gebrochen schien,<br />

wird man in Teil 3 eines besseren<br />

belehrt. Das Black Mirror Castle<br />

wird von Flammen zerstört – nicht<br />

aber das Böse in ihm. Der Fluch um Familie Gordon geht in<br />

die finale, spannende und nervenzerreißende Runde. Darren<br />

Michaels entkommt der Feuer-Falle nur knapp und wird<br />

schließlich als Hauptverdächtiger inhaftiert. Nach seiner<br />

Freilassung macht sich Darren daran, seine wahre Identität<br />

und seine böse Vergangenheit zu bewältigen.<br />

dtp entertainment AG<br />

CordULa stratmann<br />

sie dA oBen, er dA unten<br />

direKt<br />

Wie sehr kann man einen Menschen<br />

doch unterschätzen? Das<br />

hätte Sabine ihrem unsportlichen<br />

Dieter nie zugetraut, aber<br />

jetzt lag sie von ihm erwürgt<br />

im Flur. Während sie sich im<br />

Himmel einlebt und als Nachbarin<br />

von Hildegard Knef feststellt,<br />

dass Totsein ein sehr angenehmer<br />

Zustand ist, wird<br />

Dieter vom schlechten Gewissen geplagt und stellt sich der<br />

Polizei. Nur – man traut ihm dieses Verbrechen nicht zu.<br />

Auf humorvolle und kurzweilige Art und Weise schildert<br />

Cordula Stratmann ihre Sicht des Himmels und beantwortet<br />

dem Leser alle Fragen, die er sich über das Leben nach dem<br />

Tod schon einmal gestellt hat.<br />

Verlag Kiepenheuer & Witsch, 204 Seiten, 13,95 €<br />

empfohlen von Martin Huth<br />

ritUaL<br />

White lies<br />

Gross<br />

Pop<br />

Für die White Lies ist es bereits<br />

das zweite Album. 2009<br />

erschien die erste Platte namens<br />

„To lose my Life“ – sie<br />

stieg auf Platz 1 der UK-Charts<br />

ein. Es folgten Auftritte mit<br />

Coldplay und Kings of Leon.<br />

Nun bringen die Londoner ihr zweites Album auf den Markt<br />

und haben hohe Erwartungen geschürt. Die drei Engländer<br />

Harry McVeigh, Charles Cave und Jack Lawrence-Brown fanden<br />

sich bereits in Schultagen zu einer Band zusammen und<br />

können die Anforderungen locker erfüllen. Die erste Singleauskopplung<br />

„Bigger than us“ hält was sie verspricht –<br />

Großes.<br />

Universal<br />

Games<br />

World oF WArcrAFt cAtAclysm<br />

LiebevoLLes Update<br />

MMORPG<br />

Cataclysm bietet dem Anfänger einen<br />

leichten Einstieg und dem erfahrenem<br />

Spieler eine Neuinterpretation<br />

der liebgewonnenen alten<br />

Welt, mit wunderbarem Aha-Effekt<br />

sowie weiteren zahlreichen Neuerungen.<br />

Die Staffelung des Schwierigkeitsgrads<br />

ist besser gelungen<br />

als bei Wrath of the Lich King. Vor allem der Story Modus<br />

ist stark ausgeweitet und verbessert worden, so dass auch<br />

Solospieler sehr gut unterhalten werden. Neben allen Verbesserungen<br />

ist es zwar das umfangreichste Update bisher<br />

und bietet zwei neue Völker mit tollen Startgebieten, jedoch<br />

gibt es keine bahnbrechenden Veränderungen.<br />

Blizzard Entertainment


��r �otel ���A �um �o�lfü�le�<br />

Der familiengeführte See Park<br />

Janssen ist der ideale Ort für alle,<br />

die sich einmal eine kleine<br />

Auszeit gönnen möchten.<br />

Die direkte Lage am See ist ein<br />

guter Ausgangs punkt für Spaziergänge<br />

oder sportliche Outdoor-<br />

Aktivitäten.<br />

Für die Golfer grenzt das Areal<br />

direkt an den 18-Loch-Platz des<br />

Golfclubs Schloss Haag.<br />

Der See Park bietet einen Wellness<br />

bereich mit einem einzigartigen<br />

Panorama-Pool und einer<br />

großzügigen Sauna-Landschaft<br />

auf einer Gesamtgröße von über<br />

8.000m 2 .<br />

Eine Vielzahl von Wohlfühl-<br />

Behandlungen aus den Bereichen<br />

Massage, Kosmetik, Packungen<br />

und vielem mehr warten auf Sie.<br />

Übernachtungsarrangement 3 Tage<br />

w 2 Übernachtungen im gemütlichen Doppelzimmer<br />

w 2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

w 2 x 4-Gang-Menü oder Themenbuffet<br />

w 1 Obstteller und 1 Flasche Mineralwasser<br />

w 1 Wellness-Korb mit kuscheligem Bademantel<br />

w Nutzung des Panorama-Pools, des hochwertigen Fitness-Bereichs,<br />

der Sauna-Landschaft sowie des Kursprogramms<br />

mit seinen Indoor- & Outdooraktivitäten<br />

Ab € 173,50 pro Person im Doppelzimmer<br />

See Parks „Entspannung pur“ für einen Tag<br />

w Entspannungsmassage für den oberen Rücken<br />

w Wellness-Salat mit Putenstreifen<br />

w Gesichtsbehandlung "Seegeflüster" (60 Min)<br />

w Klassische Maniküre<br />

w Nutzung des Fitness- und Kursbereichs,<br />

der Sauna-Landschaft und des Panorama-Poolss<br />

€ 109,00 pro Person<br />

See Park Janssen | Danziger Str. 5 | 47608 Geldern | Tel.: + 49 (0) 28 31 · 92 9-0 | www.seepark.de


SPORT<br />

AUF IN DIE VERGANGENHEIT!<br />

Die Grotenburg ist für den KFC Uerdingen 05 das Bindeglied, der Grotifant die einzige Konstante.<br />

28<br />

“<br />

Mehr als 105 Jahre Vereinsgeschichte bieten ausreichend Platz<br />

für Geschichten und beinahe kommt der KFC Uerdingen wie<br />

ein alter Herr daher, der früher alles als besser empfand. Dabei<br />

hätte es den KFC in der jüngsten Vergangenheit bereits deutlich<br />

schlechter treffen können – das ist nicht nur in Krefeld bekannt.<br />

Ob man nun die Clubstrategie mag oder nicht, mit der<br />

die Uerdinger zurück in den angesehenen Bereich des Fußballgeschäfteskommen<br />

möchten: Für<br />

Der Aufstieg<br />

ist machbar.<br />

Schlagzeilen ist der<br />

KFC auch heute in<br />

der Niederrheinliga<br />

noch gut.<br />

Vor etwa einem Vierteljahr<br />

wurde der<br />

KFC Uerdingen 105 Jahre alt. Am 17. November 1905 gründeten<br />

ein Dutzend fußballverrückter Männer den FC Uerdingen<br />

05, Joseph Fischer war der erste Präsident in der Vereinsgeschichte.<br />

Agissilaos – besser bekannt als Lakis – Kourkoudialos<br />

muss mindestens so fußballbesessen sein: Der derzeitige<br />

1. Vorsitzende rettete den KFC vor rund drei Jahren mit einem in<br />

letzter Minute gewährten Darlehen über 100.000 Euro vor der<br />

Insolvenz. Dem Unternehmer und Chef der Lakis Group darf<br />

unterstellt werden, den Fußball auch für die Publicity seiner Firma<br />

zu benutzen – wer könnte es ihm verdenken? So scheint<br />

mancher in den vergangenen Monaten getätigter Transfer nur<br />

zweitrangig sportlich interessant gewesen zu sein oder wie<br />

ist es zu erklären, dass der KFC in der Niederrheinliga nicht so<br />

recht voranzukommen scheint?<br />

Tuchfühlung herstellen<br />

Derzeit liegt das Team von Trainer Peter Wongrowitz auf dem<br />

dritten Tabellenplatz, rein punktemäßig ungefähr so weit vom<br />

Aufstieg in die NRW-Liga entfernt wie zum gleichen Zeitpunkt<br />

des vergangenen Jahres. Heute hat der KFC aber zwei Spiele<br />

weniger ausgetragen als die Konkurrenz von TuRU Düsseldorf<br />

und Rot-Weiß Oberhausen II, die mit fünf beziehungsweise sieben<br />

Zählern Vorsprung vor Uerdingen die Tabelle anführen.<br />

Mit zwei Siegen ist Wongrowitz mit seiner Elf mehr als nur auf<br />

Tuchfühlung, der Aufstieg ist machbar: Die Mannschaft müsste<br />

sich doch mehr und mehr an die sechste Liga gewöhnt und sich<br />

aufeinander abgestimmt und eingespielt haben. Alles entscheidende<br />

Punkte, warum das „Starensemble“ nicht bereits im letzten<br />

Jahr den angestrebten Aufstieg feiern konnte, Ailton und<br />

die anderen alternden Stars hatten die Liga wohl unterschätzt.<br />

Das dürfte nun kein Thema mehr sein, zumal die brasilianische<br />

Diva ohnehin nicht mehr in der Grotenburg spielt.<br />

Das Grotenburg-Stadion kennt wahrlich andere Schlachten als<br />

solche wie die gegen den SC Düsseldorf-West, der zu Beginn<br />

der Meisterschafts-Rückrunde am 30. Januar in Krefeld gastiert.<br />

Der FC Barcelona war hier, Atlético Madrid, Bayern München


und nicht zu vergessen Dynamo Dresden.<br />

Vielleicht war es tatsächlich das beste<br />

Fußballspiel aller Zeiten, als die Uerdinger<br />

aus einem 1:3 zur Pause noch einen<br />

7:3-Sieg machten? Heute reizt diese Partie,<br />

mit der die 05er damals nach einem<br />

0:2 im Hinspiel noch das Halbfi nale im<br />

Europapokal der Pokalsieger erreichten,<br />

vor allem die Gegner in der Niederrheinliga,<br />

die nicht auf solche Ereignisse<br />

in der Clubhistorie zurückblicken.<br />

Das macht das Tagesgeschäft nicht einfacher<br />

– und schon gar nicht erträglicher.<br />

Mitte der 80er-Jahre schwang<br />

sich Uerdingen unter „Kalli“ Feldkamp<br />

an der Seitenlinie nach ganz oben auf.<br />

DFB-Pokalsieger 1985, ein Jahr später<br />

der sensationelle dritte Rang in der<br />

Bundesliga. Aber: 1995 zog sich Bayer<br />

als Namensgeber und Hauptsponsor<br />

zurück; nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

hatte sich der FC Uerdingen 1953 im<br />

Zuge der Neuorientierung mit dem<br />

Chemieriesen zusammengetan – die<br />

glorreiche Zukunft kam weit später,<br />

das Erwachen nach dem Wegfall des<br />

starken Partners viel schneller.<br />

Heute hat der KFC das Image des Emporkömmlings und das der<br />

Fahrstuhlmannschaft der 90er-Jahre mehr oder weniger abgelegt.<br />

Mit einem neuen fi nanzkräftigen Partner an seiner Seite<br />

möchte der Club mehr als 15 Jahre nach der Trennung von Bayer<br />

und der Umbenennung in KFC Uerdingen wieder den Weg<br />

nach oben antreten, ein Fünf-Jahres-Plan bis Liga 3 – und damit<br />

zurück in den bezahlten Fußball – macht die Runde. Dafür sind<br />

Siege in den Nachholspielen wichtig, dafür wäre Konstanz in<br />

den vielen englischen Wochen, die aufgrund der vielen ausgefallenen<br />

Spiele vor dem KFC in der Niederrheinliga liegen, von<br />

Bedeutung. Letztlich wäre es von Vorteil, nicht nur auf ehemalige<br />

Profi fußballer zu setzen, sondern die fußballerische Substanz<br />

fundiert mit talentierten Jugendlichen zu festigen. 1987<br />

wurde Bayer Uerdingen Deutscher Meister bei den A- und B-<br />

Junioren, der Club war auf der Überholspur. Vielleicht ist es irgendwann<br />

einmal rückblickend betrachtet ganz gut, dass der<br />

KFC in der vergangenen Saison den Aufstieg trotz der unvergleichlichen<br />

Einkaufstour in der Winterpause verpasste? An<br />

Fans mangelt es dem Club auch nicht, das haben die erfolgreich<br />

abgewendeten Insolvenzanträge von 2003 und 2005 gezeigt.<br />

2007 hätte es nicht gereicht, da aber wendete sich dank<br />

Lakis Kourkoudialos das Blatt.<br />

Man darf gespannt sein, ob der Präsident und die sportlich Verantwortlichen<br />

– ob die Entscheider diesmal die Ruhe bewahren,<br />

wenn es zum Auftakt in die Rückrunde nicht so läuft wie<br />

geplant und erhofft. Man darf überhaupt gespannt sein, ob<br />

es so läuft. Die Verpfl ichtung von Wongrowitz, vergleichsweise<br />

unbekannt im Vergleich zu seinem Vorgänger Edgar – Euro-<br />

Eddy – Schmitt, deutet darauf hin, dass nicht nur die Schlagzeile,<br />

sondern auch der Sport in den Vordergrund gerückt ist.<br />

Die KFC-Fans hoffen auf bessere Zeiten, sie hoffen auf Konstanz<br />

in den Leistungen der Mannschaft und im Spielerkader, der in<br />

Erhan Erhan Erhan Albayrak, Albayrak, Albayrak, einer einer einer der der der „Stareinkäufe“ „Stareinkäufe“ „Stareinkäufe“ mit mit mit Profi Profi Profi erfahrung erfahrung erfahrung soll soll soll<br />

den den KFC KFC zumindest zumindest in in die die NRW-Liga NRW-Liga schießen. schießen.<br />

den vergangenen 20 Monaten umgekrempelt wurde. Die einzige<br />

Konstante ist heutzutage beim KFC nur der Grotifant, der<br />

nun auch schon seit mehr als zwanzig Jahren seine Runden in<br />

der Grotenburg zieht – böse Zungen könnten derweil behaupten,<br />

dass es mit ihm abwärts ging, denn 1991 stieg der KFC<br />

(damals noch als Bayer Uerdingen) ziemlich überraschend aus<br />

der Bundesliga ab. So dient nur das alte Grotenburg-Stadion<br />

für den KFC Uerdingen 05 als Zeichen besserer Tage oder wie<br />

es der Club auf seiner Vereinshomepage ausdrückt: als wichtigstes<br />

emotionales Bindeglied zwischen dem aktuellen Tagesgeschäft<br />

und der großen blau-roten Vergangenheit.<br />

KFC Uerdingen – SC Düsseldorf-West,<br />

30.1.2011, 15:00<br />

SV Hönnepel-Niedermörmter – KFC Uerdingen<br />

6.2.2011, 15:00<br />

KFC Uerdingen – 1. FC Wülfrath,<br />

13.2.2011, 15:00<br />

1. FC Bocholt – KFC Uerdingen,<br />

20.2.2011, 15:00<br />

KFC Uerdingen – RW Oberhausen II,<br />

27.2.2011, 15:00<br />

KFC Uerdingen 05 e. V. , Glockenspitz 148<br />

47800 Krefeld, Tel. 02151/49050<br />

www.kfc-uerdingen.de<br />

Text: Ingo Rütten · Fotos: Karsten Vogt<br />

DIE NÄCHSTEN SPIELE IN <strong>DER</strong> NIE<strong>DER</strong>RHEINLIGA:<br />

29


SPORT<br />

30<br />

Von den beiden Fußballstadien in Krefeld ist das Grotenburg-Stadion im Vergleich zum Bayer-Stadion das größere und ältere. In der Heimstätte des KFC fand<br />

1936 bereits ein B-Länderspiel zwischen Deutschland und Luxemburg statt, 2006 sahen die Krefelder hier die Deutsche Frauennationalelf.<br />

NACHBARN SIND NEIDISCH<br />

Bei diesen Möglichkeiten und muss man doch Appetit bekommen, Sport zu treiben!<br />

Weit über 70.000 sportlich aktive Krefelder in den Vereinen<br />

und unzählige Freizeitsportler ohne Mitgliedsausweis wissen<br />

das Angebot an Sportstätten im Stadtgebiet zu schätzen.<br />

Einige der benachbarten Städte und viele in Deutschland,<br />

die von der Größe und der Einwohnerzahl mit Krefeld<br />

zu vergleichen sind, dürfen durchaus neidisch auf die Möglichkeiten<br />

in unserer Stadt blicken. Dabei gibt es zahlreiche<br />

städtische Sportstätten und einige, die in der Hand der Vereine<br />

oder auch Konzernen sind und von ihnen unterhalten<br />

werden müssen. Der KönigPALAST und der Sportpark des<br />

SC Bayer Uerdingen sind Ausrufezeichen und können mit jeder<br />

Konkurrenz in Deutschland mithalten.<br />

Für die städtischen Sportanlagen ist der Fachbereich Sport<br />

und Bäder unter dem Dach des Stadtsportbundes Krefeld<br />

verantwortlich. Vier Hallenbäder und vier Golfanlagen müssen<br />

in Schuss gehalten werden, fast zwanzig Bezirkssportanlagen<br />

und zwei Eishallen stehen den Sportlern, den Vereinen<br />

und den Schulen der Stadt zur Verfügung. Die sportlich aktiven<br />

Leser dieser Seite werden im Folgenden einen Überblick<br />

und vielleicht den einen oder anderen Tipp erhalten, allen<br />

anderen möchten wir bei diesem Angebot ausgezeichneter<br />

Sportstätten Appetit machen, sich zu bewegen und Sport zu<br />

treiben. Übrigens, die Sportstätten der Stadt können für bestimmte<br />

Veranstaltungen gemietet werden, Informationen<br />

dazu gibt es bei der Stadt unter Tel. 02151/863406.<br />

Zu den Sportmöglichkeiten, die auch in die Obhut des oben<br />

genannten Fachbereiches der Stadt fallen, gehört der Erholungspark<br />

Elfrather See mit seinen weitläufi gen Land- und<br />

Wasserfl ächen, die zu sportlicher Aktivität einladen. 138<br />

Hektar Natur mitsamt Rad- und Wanderwegen (zum Joggen<br />

und Walken) stehen parat – das sind rund 190 Fußballfelder<br />

aneinandergereiht. Knapp die Hälfte der Fläche<br />

bietet Heimat für viele Wassersportvereine, denn auf dem<br />

See lässt sich prima surfen, segeln und rudern. Wasser satt beinhalten<br />

auch die öffentlichen Bäder, wie das denkmalgeschützte<br />

Stadtbad Uerdingen, das 1907 eröffnet wurde und nicht nur<br />

an den sonntäglichen Warmbadetagen wilhelminischen Reiz<br />

versprüht.<br />

Wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, der ist auf einer<br />

der vier Golfanlagen vielleicht besser aufgehoben – Golf hat<br />

in Krefeld eine lange Tradition, die ersten Golfer organisierten<br />

sich bereits vor über 80 Jahren in der Seidenstadt. Die größte<br />

Sporthalle ist die Halle Glockenspitz, die mit einer sportlich<br />

nutzbaren Fläche von 2.400 Quadratmetern und Platz für etwa<br />

3.200 Besuchern protzt, die Dreifachsporthalle des Berufskollegs<br />

lockt viele nicht sportliche Veranstaltungen. Die beiden<br />

Sportstätten für Eissportfreunde – die Rheinlandhalle und die<br />

Werner-Rittberger-Halle – runden nicht das Angebot der Stadt,<br />

aber diesen Bericht ab. Zu wenig Platz auf dieser Seite stehen<br />

sehr vielen Sportmöglichkeiten gegenüber.<br />

Und doch seien noch drei besondere Stätten erwähnt: Zum einen<br />

die Grotenburg-Kampfbahn, die auf den Seiten des KFC<br />

Uerdingen in dieser Ausgabe erwähnt wird. Zum anderen steht<br />

den im Vergleich zu den Fußballern heute deutlich erfolgreicheren<br />

Pinguinen in der DEL der KönigPALAST zur Verfügung,<br />

der über die Stadtgrenzen hinaus nicht nur durch Eishockey,<br />

sondern durch viele Show-Veranstaltungen bekannt wurde.<br />

Und zu guter Letzt macht sich der Sportpark 05 von Bayer für<br />

eine besondere Sportstättendichte stark: Auf 250.000 Quadratmetern<br />

fi nden unter anderem fünf Fußball-Rasenplätze, eine<br />

Dreifachsporthalle und ein Leichtathletikstadion Platz, weitere<br />

weitläufi ge Rasenfl ächen für den Freizeitsport und Tennisplätze<br />

für die Freunde der gelben Filzkugeln sind nur das Sahnehäubchen<br />

auf einen Sportpark, auf den alleine Auswärtige neidisch<br />

bis ungläubig reagieren.<br />

Text: Ingo Rütten · Foto: Presseamt Krefeld


GEMEINSCHAFT<br />

ALLER SPORTVEREINE<br />

Von Aerobic bis Zen-Shoring-Ryu Karate: Der Stadtsportbund vertritt<br />

die Interessen der über 240 Vereine.<br />

Über einhundert Sportarten in 240 Vereinen können die Krefelder<br />

Bürger in ihrer Stadt ausüben. Das Spektrum reicht von<br />

Aerobic bis Zen-Shoring-Ryu Karate; rund 73.000 Krefelder sind<br />

in Vereinen organisiert, um dieses immense Sportangebot zu<br />

nutzen. Die Vereinsarbeit ist in den vergangenen Jahren trotz<br />

immer mehr Freizeit- und Vergnügungsmöglichkeiten immer<br />

wichtiger geworden, ihr kommt heutzutage mehr denn je<br />

eine soziale Bedeutung zu. Als Gemeinschaft aller Sportvereine<br />

der Stadt steht der parteipolitisch neutrale und gemeinnützige<br />

Stadtsportbund e. V. den Vereinen und deren Interessen<br />

zur Seite.<br />

1920 gründete sich der Stadtsportbund (SSB), noch sieben Jahre<br />

bevor die Grotenburg-Kampfbahn eingeweiht wurde. Heute<br />

ist Jürgen Hütter Vorsitzender des Vereins, dessen Organe allesamt<br />

ehrenamtlich arbeiten. Die Mitgliederversammlung, der<br />

Hauptausschuss und der Vorstand haben von jeher viele Aufgaben<br />

und Ziele, wie beispielsweise die Öffentlichkeitsarbeit oder<br />

die Beratung der Mitgliedsvereine in Sachen Organisation und<br />

bei rechtlichen und fi nanziellen Fragen – um nur zwei Augenmerke<br />

des SSB zu nennen. Dass es reichlich Arbeit für die Fachschaften<br />

und den Vorstand gibt, kann man sich bei mehr als<br />

120 Clubs mit einhundert Mitgliedern und mehr vorstellen. Die<br />

Zahl der sporttreibenden Krefelder ist in den letzten zwölf Jahren<br />

zwar nicht immer gestiegen, aber seitdem zumindest mit<br />

wenigen Ausschlägen nach oben oder unten konstant geblieben.<br />

Vor zwanzig Jahren waren etwas mehr als 60.000 Bürger<br />

in Vereinen organisiert, heute sind es etwa 13.000 Mitglieder<br />

mehr.<br />

Unter dem Dach des SSB leistet die Jugendorganisation „Sportjugend“<br />

hervorragende und wichtige Arbeit. Denn über 23.000<br />

Jugendliche in den Vereinen haben ganz eigene Interessen, die<br />

es natürlich auch zu vertreten gilt. Und deswegen veranstaltet<br />

die Sportjugend auch eigene Aktionen, nicht zuletzt, um den<br />

jungen Bürgern Krefelds den Sport und das Vereinsleben näherzubringen.<br />

In diesem Februar stehen an vier Sonntagen wieder<br />

unterhaltsame Familiennachmittage an verschiedenen Sportstätten<br />

an. „Papa, Mama & ich – Familiensport sonntags“ war<br />

in der Vergangenheit ein großer Erfolg, mehr Informationen zu<br />

dieser Veranstaltung unter www.sportjugendkrefeld.de.<br />

Neben den zahlreichen Sportangeboten und Kursen bietet der<br />

SSB auch die Möglichkeit, sich seine Leistungen auf Papier bestätigen<br />

zu lassen. Das Sportabzeichen ist für Jung und Alt das<br />

Ehrenzeichen des Deutschen Sportbundes und damit als Auszeichnung<br />

für gute körperliche Leistungsfähigkeit staatlich<br />

anerkannt. 2007 gab es mit 3.201 Prüfungen zum Sportabzeichen<br />

einen Rekord, gleichzeitig brachte dieses Ergebnis Kre-<br />

feld auf den 5. Platz in<br />

der Rangliste der sportfreundlichsten<br />

Städte<br />

Nordrhein-Westfalens.<br />

Das sollte doch für dieses<br />

Jahr ein Ansporn<br />

sein?<br />

Text: Ingo Rütten · Fotos: Presseamt Krefeld<br />

Rund 73.000 Krefelder sind in Sportvereinen organisiert, viele weitere treiben ohne Mitgliedsausweis Sport. Schwimmen steht ganz oben auf der Beliebtheitsskala,<br />

auch wegen der weitläufi gen Wasserfl ächen in der Stadt.<br />

INFO<br />

Stadtsportbund Krefeld e. V.<br />

Girmesgath 135, Raum 205,<br />

47803 Krefeld<br />

Tel. 02151/771021, Fax 02151/771023<br />

ssb-krefeld@t-online.de,<br />

www.stadtsportbund-krefeld.de<br />

31


WIRTSCHAFT<br />

Die Fressnapf-Verwaltung in Krefeld, Westpreußenstraße.<br />

Die Geschäftsidee seines Lebens kommt Torsten<br />

Toeller 1989, im Alter von 23 Jahren. Für<br />

seinen Arbeitgeber, die Markant GmbH in Offenburg,<br />

ist der junge Marketingleiter auf einer<br />

Dienstreise in den USA unterwegs und soll<br />

erfolgreiche Handelskonzepte unter die Lupe<br />

nehmen. Toeller wird von seinem Chef für diese<br />

Reise ausgesucht, weil er seinen jungen<br />

Mitarbeiter dafür schätzt, dass er immer wieder<br />

mit viel Spaß an neuen Ideen tüftelt. In den<br />

USA ist der gebürtige Kölner begeistert von<br />

den zahlreichen großen Unternehmens-Modellen<br />

wie beispielsweise TOYS’R’US. Als er wieder<br />

im Flugzeug nach Deutschland sitzt, hat sich<br />

aber etwas anderes in seinem Kopf festgesetzt.<br />

Ihm haben es die riesigen Tiernahrungs-Supermarktketten<br />

wie PetSmart und Petco angetan:<br />

Effi zient organisiert wie die großen Lebensmittelmärkte,<br />

die sich allmählich auch in Deutschland<br />

breit machen, und mit einer riesigen Produktpalette<br />

rund ums Haustier ausgestattet. So<br />

etwas gibt es in Deutschland noch nicht, die<br />

Millionen von Haustierhaltern sind Kunden in<br />

kleinen Zoo-Fachhandelsgeschäften.<br />

Toeller ist davon überzeugt, dass man diese<br />

Idee auch hier etablieren kann und hat auch<br />

schon einen Namen für dieses neue Geschäftsmodell,<br />

das er tags darauf seinem Chef vorstellen<br />

wird, im Kopf: Fressnapf. Doch sein Vorgesetzter<br />

ist nicht überzeugt. Toeller umso mehr,<br />

32<br />

Tierisch erfolgreich<br />

Die Fäden von „Fressnapf“ laufen in Linn zusammen.<br />

und deswegen kündigt er bei seinem Arbeitgeber,<br />

um sich selbstständig zu machen, leiht sich<br />

Geld – und eröffnet am 18. Januar 1990 in Erkelenz<br />

den allerersten Fressnapf-Markt.<br />

Auch gut zwei Jahrzehnte später fl iegt Toeller<br />

regelmäßig über den „großen Teich“, doch<br />

längst nicht mehr als Marktbeobachter – sondern<br />

zum Austausch mit den Chefs von PetSmart<br />

und Petco, man befi ndet sich auf Augenhöhe.<br />

„Fressnapf“ ist heute weltweit die Nummer<br />

3 und europaweiter Marktführer in Sachen Tierversorgung:<br />

In mehr als 1.000 Märkten macht<br />

das Unternehmen jährlich mehr als eine Milliarde<br />

Euro Umsatz. Der weltweite Marktanteil von<br />

Fressnapf liegt bei 22 Prozent und ist nach Aussage<br />

des Unternehmers noch steigerungsfähig:<br />

„Wir haben unser Potenzial noch längst nicht<br />

ausgeschöpft“, so Toeller, der sein großzügiges<br />

Büro im fünften Stockwerk des schmucken und<br />

beeindruckenden Firmensitzes in Linn auf der<br />

Westpreußenstraße hat.<br />

Der Freund schneller Autos hat in gut 20 Jahren<br />

eine Karriere auf der Überholspur hingelegt<br />

– und der Erfolgsmotor kommt eigentlich nur<br />

zu Beginn dieser Entwicklung ins Stottern. Die<br />

Produkte in seinem ersten Geschäft in Erkelenz,<br />

so die Kundschaft nur wenige Monate nach der<br />

Eröffnung, seien zu teuer und das Angebot zu<br />

klein. Also verkauft Toeller schweren Herzens<br />

seinen BMW und bastelt am Konzept, das stilbildend<br />

für die von nun an beginnende Fress-<br />

napf-Erfolgsstory werden sollte: Kleine Preise,<br />

großes Sortiment und aggressivere Werbung.<br />

Und da es offenbar Bedarf an einem solchen<br />

Fachdiscounter für Tierbedarf gibt, gerät die Erfolgslawine<br />

ins Rollen. Toeller eröffnet wenig<br />

später eine zweite Filiale und ab 1992 die ersten<br />

Märkte im Franchising – eine schnelle Expansionsmöglichkeit,<br />

ohne selbst große eigene<br />

fi nanzielle Mittel aufwenden zu müssen. Ein<br />

ehemaliger Studienfreund ist es, der als Erster<br />

eine Franchisegebühr für die Nutzung der Marke<br />

an Toeller zahlt, seinen Markt eröffnet und<br />

die Ware aus der Zentrale bezieht. Und so wird<br />

1996 der 100., im Jahr 2000 der 300., 2003 der<br />

500. und 2009 der 1.000. Fressnapf-Markt eröffnet.<br />

Die Geschäftsidee „Fressnapf“ als Fachhandelskette<br />

für Tiernahrung und -zubehör trifft den<br />

Geschmack der Leute und den Nerv der Zeit,<br />

wie auch die Entwicklung in anderen Branchen<br />

zeigt. Die Tante-Emma-Läden wichen schon den<br />

Supermärkten, in den Achtzigern und Neunzigern<br />

gab es diese Entwicklung auch bei den<br />

Baumärkten, Elektronikmärkten und Tankstellen.<br />

Große Ketten verdrängen die kleinen Läden<br />

– diese wenig romantische, aber nun einmal<br />

ökonomische Tatsache gilt auch für den Zoofachhandel,<br />

in dem meist alteingesessene Tiernarren<br />

arbeiten. Und dort ist man natürlich wenig<br />

begeistert, hat aber gegen die Wucht und


Fuhrpark der Fressnapf-Verwaltung in Krefeld, Westpreußenstraße.<br />

Marktmacht von Fressnapf keine Chance. „Hätten<br />

wir es nicht gemacht, wäre ein anderer gekommen“,<br />

verteidigt sich Toeller.<br />

„Es gibt den Fachhandel und den Discounter –<br />

aus beiden Welten ziehen wir uns für uns das<br />

Beste heraus“, sagt der kreative Firmenchef.<br />

„Auf der einen Seite das Fachhandelsortiment<br />

und die kompetente Beratung, auf der anderen<br />

die hellen, großen Flächen sowie die günstigen<br />

Preise.“ In der Krefelder Systemzentrale<br />

und den Logistikzentren sind rund 900 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, hier versteht man sich als<br />

Dienstleister für die Franchise-Partner und unterstützt<br />

diese im Bereich Expansion, Einkauf,<br />

Vertrieb, Marketing und EDV. Deutschlandweit<br />

sind in der Fressnapf-Gruppe rund 7.000 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, aus den Filialen im europäischen<br />

Ausland kommen noch einmal rund<br />

1.000 Angestellte hinzu. Die Fäden aber laufen<br />

in der Seidenstadt zusammen. „Wir brauchten<br />

Platz für ein großes Logistikzentrum und ein<br />

neues Verwaltungsgebäude“, so Toeller. „Und<br />

wir wollten in der Region bleiben. Nach intensiver<br />

Prüfung ist die Wahl auf Krefeld gefallen,<br />

für uns ein perfekter Standort.“<br />

Torsten Toeller, Gründer und Inhaber von Fressnapf mit Sunny, einem seiner Hunde..<br />

Nach einigen Jahren mit einer Filiale und einem<br />

kleinen Verwaltungsgebäude am Dießemer<br />

Bruch zieht der Fressnapf-Tross im Jahr 2000<br />

an die Westpreußenstraße nach Linn. Von Toellers<br />

Bürofenster aus blickt man auf den Innenhof<br />

des Krefelder Firmengeländes. Links ist das<br />

knapp 60.000 Quadratmeter große Logistikzentrum<br />

zu sehen, hier liefern die großen Futterlieferanten<br />

wie Mars oder Nestlé die Ware an, die<br />

von hier aus in die einzelnen Filialen transportiert<br />

wird. Rechts stehen weitere Verwaltungsgebäude,<br />

nur hinten rechts ist noch eine Lücke<br />

im ansonsten zugebauten Carré. Doch auch die<br />

wird noch in diesem Jahr geschlossen: Hier entsteht<br />

die Fressnapf-Akademie, in der das Unternehmen<br />

neue Mitarbeiter selbst ausbilden und<br />

andere in Seminaren schulen wird. Es werden<br />

Sprachkurse angeboten, Verkäuferseminare<br />

und Kurse über den Umgang mit Tieren.<br />

Das aber sind die kurzfristigen Ziele. Auch mittel-<br />

und langfristig hat der europäische Marktführer<br />

noch einiges vor. Die Märkte sollen noch<br />

größer und nach und nach modernisiert werden,<br />

Fressnapf will in Zukunft verstärkt nicht nur<br />

als Händler auftreten, sondern darüber hinaus<br />

<strong>FRESSNAPF</strong> MEILENSTEINE<br />

1990 erster Fressnapf-Fachmarkt in Erkelenz eröffnet<br />

1992 erste Märkte im Franchise-System<br />

1997 erster Fressnapf im Ausland (Österreich)<br />

1998 Umzug nach Krefeld,<br />

Verwaltungsgebäudes am Dießemer Bruch<br />

2000 Neubau des Logistikzentrums und<br />

des Verwaltungsgebäudes in Linn<br />

2005 Erweiterung des Logistikzentrums<br />

2006 Gründung der „Fressnapf-Akademie“<br />

2007 Eröffnung des ersten<br />

Megazoos (Berlin-Waltersdorf)<br />

2007 Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes<br />

2009 Eröffnung des Online-Shops<br />

unter www.fressnapf.de<br />

„alles rund ums Haustier“ anbieten – Kooperationen<br />

mit Tierversicherungen, Hundeschulen<br />

oder Tierarztpraxen sind angedacht. Auch sollen<br />

alle drei Vertriebswege Handel, Katalog und<br />

Online ausgebaut sowie die Expansion in Europa<br />

– im Ausland heißen die Fressnapf-Märkte<br />

übrigens Maxi Zoo – vorangetrieben werden.<br />

Es gibt aber noch regelmäßig rund 20 bis 30<br />

„Mitarbeiter“, die das alles wenig interessiert.<br />

Sie sind froh, dass sie nicht den ganzen Tag getrennt<br />

von Frauchen oder Herrchen verbringen<br />

müssen und haben ihren Platz in Körbchen<br />

oder auf Decken unter den Schreibtischen. „Jeder<br />

Mitarbeiter darf hier seinen Hund mitbringen“,<br />

sagt Toeller, der seinen Mischling Sunny,<br />

der von einer Tierschutzorganisation aus einer<br />

Tötungsstation in Ungarn befreit wurde, auch<br />

hin und wieder mit zur Arbeit nimmt. Ein Verständnis<br />

für Tierliebe, das bei diesem Unternehmen<br />

natürlich wie die Faust aufs Auge passt.<br />

Und auch zum Firmenchef selbst. Denn der bezeichnet<br />

sich an manchen Tagen, wie Kollegen<br />

berichten, gern als „kölschen Straßenköter“.<br />

Text: Michael Lessenich · Fotos: Fressnapf Tiernahrungs GmbH<br />

Torsten Toeller, Gründer und Inhaber von Fressnapf.<br />

33


WIRTSCHAFT<br />

Zum zweiten Mal öffnen am 30. September 2011 in Krefeld und dem Kreis<br />

Viersen zahlreiche Unternehmen dem Nachwuchs von morgen ihre Türen<br />

für einen praxisnahen Einblick in das Leben nach der Schulzeit. „Die<br />

Jugendlichen müssen den Alltag kennenlernen, Events haben sie genug“,<br />

begrüßt Doris Steven von S+G Steven + Gröters das Zusammentreffen von<br />

Nachwuchs und Wirtschaft. S+G, der Krefelder Spezialist für die Wartung<br />

und Reparatur von Industriemaschinen, war eines von 80 Unternehmen,<br />

das sich 2010 an CHECK IN Berufswelt beteiligt hatte. Gerne hatten die<br />

Mitarbeiter ihre Arbeitszeit in den frühen Abend verlegt, um ihren Betrieb<br />

„in Action“ zu präsentieren. Und dann fand bei sengender Sommerhitze<br />

nur ein Jugendlicher den Weg zur Untergath – eigentlich enttäuschend,<br />

aber Doris Steven war dennoch zufrieden. „Der junge Mann war<br />

interessiert und bestens vorbereitet. Wir haben ihm gern einen Ausbildungsplatz<br />

angeboten.“<br />

Bekannte Autohäuser und Kreditinstitute zählten dagegen 150 oder 200<br />

interessierte Jugendliche. Für 2011 rechnen die Initiatoren mit mehr Besuchern<br />

in allen teilnehmenden Unternehmen. „Die Jugendlichen mussten<br />

sich im Juli 2010 zwischen Zukunft und Abkühlung im Freibad entscheiden“,<br />

beschrieb IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Porschen für<br />

den Kreis der Initiatoren das Dilemma. „Fast 40 Grad im Schatten haben<br />

die Zukunft wohl bei vielen verlieren lassen.“ Das sollte Ende September<br />

2011 nicht mehr passieren. Dann werden die Unternehmen ihre Türen<br />

zwischen 14 Uhr und 18 Uhr öffnen, Rundgänge durch den laufenden<br />

Betrieb anbieten und ihre Lehrlinge über die Berufsbilder und die jeweilige<br />

Ausbildung berichten lassen. Gerade diese authentischen Eindrücke<br />

fehlen den Jugendlichen viel zu oft.<br />

Text und Fotos: WFG<br />

34<br />

CHECK IN<br />

BERUFSWELT 2011<br />

Come-together von Nachwuchs und Wirtschaft.<br />

ORIENTIERUNG ÜBER DEN 30. SEPTEMBER HINAUS<br />

Auf große Resonanz ist 2010 das aktionseigene<br />

CHECK IN Schülermagazin<br />

gestoßen; 22.000 Exemplare gingen<br />

an die weiterführenden Schulen<br />

in Krefeld und dem Kreis Viersen,<br />

wo viele Lehrer das Heft auch jetzt<br />

noch im Unterricht einsetzen. Für<br />

die 2011er-Ausgabe für Schüler der<br />

Jahrgangsstufen 8 bis 12 laufen bereits<br />

die Vorbereitungen. Zusätzlich<br />

wird ein Stadtplan, in dem alle teilnehmenden<br />

Unternehmen markiert<br />

werden, die Routenplanung am<br />

CHECK IN Day erleichtern. Vorbereiten<br />

auf die Besuche können sich<br />

die Jugendlichen auch wieder über<br />

die aktionseigene Homepage www.<br />

checkin-berufswelt.de. Hier erscheinen<br />

tagesaktuell Informationen über teilnehmende Unternehmen, besondere Aktivitäten<br />

und Neuigkeiten aus der regionalen Ausbildungslandschaft.<br />

Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung Krefeld sind<br />

Pia Lülsdorf und Andreas Struwe Tel. 02151/82074-43 bzw. 40.


MAUSKLICK MIT FOLGEN<br />

Online-Auktionshäuser verbuchen wachsende<br />

Umsatzzahlen. Kein Wunder, wird doch von A<br />

wie Antiquitäten bis Z wie Zierfi sche alles angeboten,<br />

was das Herz begehrt; noch dazu zu<br />

Schnäppchenpreisen. So kommt beispielsweise<br />

bei eBay alle vier Sekunden ein Buch unter<br />

den Online-Hammer, alle acht Minuten ein<br />

Sofa. Den Verkäufer bekommt man dabei nicht<br />

zu Gesicht, die Ware kennt man bestenfalls von<br />

einem Foto; trotzdem liegt hier rein rechtlich<br />

ein Kaufvertrag vor – mit allen Rechten und<br />

Pfl ichten eines normalen „Offl ine-Deals“.<br />

Obwohl das Internet kein rechtsfreier Raum ist,<br />

gibt es weder ein spezifi sches Internetrecht,<br />

noch ein eigenes Internetgesetz. Neben wenigen<br />

speziellen Vorschriften werden viele Gesetze<br />

der unterschiedlichsten Rechtsgebiete auf<br />

das Internet angewandt. Wer das Internet zum<br />

virtuellen Einkaufsbummel nutzen oder dort<br />

selbst verkaufen möchte, sollte zumindest über<br />

gewisse Grundregeln Bescheid wissen.<br />

Gewährleistungsrecht: private Verkäufer<br />

können es ausschließen<br />

Für jeden Verkäufer gilt laut Gesetz grundsätzlich<br />

eine Gewährleistungspfl icht von zwei Jahren.<br />

In dieser Zeit muss er für die Mängelfreiheit<br />

der Ware gerade stehen. Verkäufer können<br />

auch bei eBay ihre Haftung für Gebrauchtwaren<br />

durch einen entsprechenden Hinweis auf ein<br />

Jahr begrenzen. Ganz ausschließen können gewerbliche<br />

Verkäufer die Gewährleistung aber<br />

nicht. Private Verkäufer dagegen haben dieses<br />

Recht. Ein klarer Hinweis wie z. B. „Verkauf ohne<br />

Gewährleistung“ oder „Jegliche Gewähr ausgeschlossen“<br />

genügt für den vollständigen Gewährleistungsausschluss.<br />

Fehlt dieser Zusatz,<br />

haben Käufer auch hier das Recht, bei Mängeln<br />

eine Nachbesserung zu verlangen. Ist diese<br />

nicht möglich, kann beispielsweise die Minderung<br />

des Kaufpreises oder die Rückabwicklung<br />

des Geschäftes eingefordert werden. Dennoch<br />

hat auch der Privatanbieter keinen Freibrief,<br />

seinen Sperrmüll bei eBay meistbietend loszuwerden.<br />

Stellt er zum Beispiel eine funktionsfä-<br />

Rechtliche Grundlagen bei der Schnäppchenjagd im Internet.<br />

hige Schweizer Präzisionsuhr aus 14-karätigem<br />

Gold ohne weitere Hinweise ins Netz, muss die<br />

Uhr diese Funktion wirklich bieten. Und auch<br />

das Gold darf sich nicht als vergoldetes Blech<br />

erweisen. Wird ein Mangel arglistig verschwiegen<br />

oder werden gar nicht vorhandene positive<br />

Eigenschaften garantiert, gelten keine Haftungsausschlüsse.<br />

Um Ärger schon im Vorfeld<br />

zu vermeiden, empfehlen Arag-Experten, die<br />

Produktbeschreibungen genau zu lesen und<br />

bei bestehenden Unklarheiten den Verkäufer<br />

zu kontaktieren und präzise nachzufragen.<br />

Widerrufsrecht: Ware kann ohne Angabe<br />

von Gründen zurückgesandt werden<br />

Wer bei eBay oder einem anderen Online-Auktionshaus<br />

Waren von einem gewerblichen Anbieter<br />

ersteigert oder bei einem Versandhändler<br />

ganz normal bestellt, kann das Geschäft<br />

binnen zwei Wochen widerrufen. Er darf die<br />

Ware, auch so genannte B-Ware (Artikel mit<br />

kleinen Gebrauchsspuren oder zurückgesandte<br />

Artikel mit beschädigter Originalverpackung,<br />

Vorführ- und Ausstellungsstücke etc.), ohne Angabe<br />

von Gründen zurücksenden und bekommt<br />

sein Geld zurück. Zur Wahrung der Frist genügt<br />

die Rücksendung der Ware innerhalb von zwei<br />

Wochen. Sie beginnt dann, wenn dem Verbraucher<br />

eine ordnungsgemäße, deutlich gestaltete<br />

Belehrung über sein Widerrufsrecht schriftlich<br />

mitgeteilt worden ist. Diese Belehrung muss sowohl<br />

Namen und Anschrift der Person enthalten,<br />

an die sich der Widerruf richtet, als auch<br />

den Hinweis auf den Fristbeginn. Das Rückgaberecht<br />

erlischt spätestens sechs Monate<br />

nach Vertragsabschluss. Werden ersteigerte<br />

Schnäppchen dem Käufer geliefert, beginnt die<br />

Frist erst, wenn er die Ware in Empfang genommen<br />

hat. Kürzlich befand der Bundesgerichtshof,<br />

dass das Recht auf Rücksendung auch für<br />

Ware gilt, die zur Prüfung ausprobiert wurde<br />

und deren Verpackung deshalb beschädigt ist<br />

(Az. VIII ZR 337/09). Im konkreten Fall hatte es<br />

sich um ein Möbelstück, nämlich ein Wasserbett,<br />

gehandelt.<br />

Ist die 14-Tages-Frist verstrichen, kann man das<br />

Gerät zurückschicken, wenn es Mängel aufweist<br />

(bei Neuwaren zwei Jahre lang, bei Gebrauchtwaren<br />

ein Jahr, falls das so im Kleingedruckten<br />

steht). Der Händler hat dann mehrere<br />

Möglichkeiten: Er kann das Gerät reparieren, es<br />

austauschen oder den Kaufpreis erstatten. Weigert<br />

sich der Händler, Ersatz zu liefern, dann<br />

muss er – falls das Gerät innerhalb der ersten<br />

sechs Monate nach dem Kauf retourniert wurde<br />

– nachweisen, dass das Gerät in Ordnung<br />

war. In den folgenden eineinhalb Jahren muss<br />

der Kunde belegen, dass die Ware bzw. das Gerät<br />

zum Zeitpunkt des Nutzungsbeginns Mängel<br />

aufwies. Es ist deshalb immer ratsam, Neuerwerbungen<br />

in Gegenwart von Zeugen unter<br />

die Lupe zu nehmen.<br />

Vorsicht Falle: Sogar bei Nachnahmesendungen<br />

wird betrogen<br />

Unglücklicherweise sind nicht nur rechtschaffene<br />

Zeitgenossen im World Wide Web unterwegs<br />

und so gibt es auch bei eBay und Co. das<br />

ein oder andere schwarze Schaf. Der einfachste<br />

Trick ist leider auch der häufi gste: Der Anbieter<br />

kassiert, liefert aber nichts. Sicherer erscheint<br />

die Lieferung per Nachnahme. Aber auch hier<br />

raten die Experten zur Vorsicht. Manchmal werden<br />

statt der Waren nur wertlose Füllmaterialien<br />

versandt. Wenn der betrogene Kunde es<br />

merkt, ist es manchmal zu spät; die Post kann<br />

kassierte Beträge nicht zurückzahlen.<br />

Vorsicht Foto: Wenn ein Bild statt<br />

Ware geliefert wird<br />

Einige ganz fi ndige Bauernfänger bieten neuerdings<br />

nur Bilder oder die Verpackung einer<br />

Ware an. Im Angebotstext wird dann geschickt<br />

der Anschein erweckt, es handele sich um das<br />

Produkt selbst. Deshalb: Produktbeschreibung<br />

genau und bis zu Ende lesen! Darüber hinaus<br />

wird geraten, Geschäfte generell nur mit registrierten<br />

Mitgliedern abzuschließen und auf die<br />

Bewertungsprofi le der Anbieter zu achten.<br />

Text: pp/Bobby Langer, Fotos: pp<br />

35


GESUNDHEIT & BEAUTY<br />

Vorsätze Gute oder<br />

vorsätzliches Scheitern?<br />

Warum es uns so schwer fällt, unsere sorgfältig gefassten Vorsätze in die Tat umzusetzen und wie<br />

Sie Ihren inneren Schweinehund an die Kette legen. Text: Esther Hürter<br />

36<br />

Jeden Tag mit Yoga-Übungen beginnen, weniger Schokolade<br />

essen, endlich mit dem Rauchen aufhören, regelmäßig<br />

ins Theater gehen, mehr Zeit mit der Familie verbringen und<br />

überhaupt ein netterer Mensch werden – an guten Vorsätze<br />

für 2011 mangelt es den Wenigsten. Problematisch ist<br />

vielmehr deren Umsetzung. Aber warum ist das so? Warum<br />

werfen wir die meisten Vorsätze bereits nach wenigen Tagen<br />

wieder über Bord?<br />

Realistisch bleiben<br />

Viele nehmen sich einfach zu viel auf einmal vor. Mit dem<br />

Rauchen aufhören, zehn Kilo abnehmen und noch mehr<br />

Zeit mit der Familie verbringen – klingt gut, kann aber nicht<br />

funktionieren. Genauso wenig wie unerreichbar hohe Ziele,<br />

z. B. in zwei Wochen einen Marathon mitzulaufen. Herausforderungen<br />

motivieren, sollten aber realistisch sein. Verlangen<br />

Sie nicht, von heute auf morgen ein anderer Mensch<br />

zu werden.<br />

Konkret werden<br />

Nur schwammig formulierte Vorsätze (z. B. weniger fernsehen<br />

und mehr lesen) sind nicht ausreichend durchdacht und<br />

lassen immer noch ein Hintertürchen offen. Ziel und Zeitrahmen<br />

sollten konkretisiert und am besten schriftlich festgehalten<br />

werden. Das verleiht dem Vorhaben mehr Gewicht.<br />

Überzeugt sein<br />

Zudem sind Vorsätze zum Scheitern verurteilt, wenn ein<br />

fremdes Ziel zum eigenen gemacht wird. Experten sprechen<br />

hier von fehlender Kompetenzüberzeugung. Einem anderen<br />

zuliebe etwas tun, reicht als Motivation nicht aus. Man muss<br />

100-prozentig von seinem Vorhaben überzeugt sein und an<br />

sich glauben.<br />

Vorbereitet sein<br />

Neben genügend Selbstvertrauen ist die Fähigkeit der Stressbewältigung<br />

bei der Verwirklichung der Ziele wichtig. Wie<br />

gehe ich mit Verlockungen und schlechten Stimmungen um?<br />

Damit Sie in Stresssituationen nicht auf schlechte Gewohnheiten<br />

zurückgreifen, sollten Sie sich schon im Vorfeld einen<br />

Handlungsplan und mögliche Alternativen zurechtlegen.<br />

Sich belohnen<br />

Erfolgserlebnisse motivieren: Je näher man einem Ziel<br />

kommt, desto motivierter ist man, es zu erreichen. Deshalb<br />

sollten Sie sich viele kleine Etappenziele setzen, sich zwischendurch<br />

immer wieder loben und belohnen, z. B. mit leckeren<br />

Tapas nach dem VHS-Kurs „Spanisch-Intensiv“.<br />

Nicht groß überlegen ...<br />

... sondern einfach handeln. Der erste Schritt ist meist der<br />

schwierigste. Hat man sich aber erstmal aufgerafft, joggen<br />

zu gehen oder gesund zu kochen, macht es doch Spaß. Und<br />

nachher fühlt man sich sowieso besser. Dieses Glücksgefühl<br />

ist ausbaufähig, und im Idealfall wird aus der Pfl ichtübung<br />

irgendwann ein inneres Bedürfnis.<br />

Sich Verbündete suchen<br />

Erzählt man anderen vom Vorhaben, fühlt man sich verpfl<br />

ichtet, es auch wirklich einzuhalten. Eine gute Strategie<br />

ist auch, sich zusammen mit anderen ein gemeinsames Ziel<br />

zu setzen. Im Team kann man sich gegenseitig zum Durchhalten<br />

anspornen und bei Rückschlägen Mut machen.<br />

Die Top Ten<br />

der guten Vorsätze 2011:<br />

1. Stress vermeiden oder abbauen (59 %)<br />

2. Mehr Zeit für Familie/Freunde (56 %)<br />

3. Mehr bewegen/Sport (52 %)<br />

4. Mehr Zeit für mich selbst (49 %)<br />

5. Gesünder ernähren (44 %)<br />

6. Abnehmen (34 %)<br />

7. Sparsamer sein (32 %)<br />

8. Weniger fernsehen (18 %)<br />

9. Weniger Alkohol trinken (14 %)<br />

10. Rauchen aufgeben (12 %)<br />

(Repräsentative Forsa-Bevölkerungsumfrage im<br />

Auftrag der DAK)


Weniger Stress<br />

und mehr Zeit<br />

Laut Forsa-Umfrage steht „Stress vermeiden bzw. abbauen“ ganz<br />

oben auf der Liste der guten Vorsätze, dicht gefolgt von „mehr<br />

Zeit für Familie, Freunde und sich selbst“.<br />

Stress entsteht im Kopf und ist ein individuelles Empfi nden. Die<br />

subjektive Einschätzung einer Situation entscheidet darüber, ob<br />

man diese als unkontrollierbar, belastend, sprich als „stressig“ erlebt<br />

und wie gut man Stress seelisch und körperlich verkraftet.<br />

Eine gute Organisation des Alltags sowie Pünktlichkeit sind einfach,<br />

aber wirksame Alltagstipps, die man beherzigen sollte, um<br />

Stress zu vermeiden. Denn Stress entsteht meistens dann, wenn<br />

unter Zeitdruck der Überblick verloren geht. Außerdem sollte<br />

man versuchen:<br />

• öfters mal Nein zu sagen und Dinge abzugeben<br />

• sich nicht für alles verantwortlich zu fühlen<br />

• sich nicht ständig unter Druck zu setzen<br />

• und sich eigene Wünsche einzugestehen<br />

TIPP<br />

Den meisten Stress machen wir uns selber, indem wir von uns verlangen,<br />

alles jederzeit perfekt erledigen zu müssen. Enorm wichtig<br />

bei der Stressbewältigung ist außerdem das Gefühl, sein Leben<br />

im Griff zu haben. Das geht aber nur, wenn man sein Leben<br />

auch in die Hand nimmt, d. h. sich nicht fremdbestimmen lässt<br />

und als Opfer der Umstände sieht. Je mehr man das Gefühl hat,<br />

die Kontrolle über die Dinge zu haben, umso weniger erlebt man<br />

die Anforderungen als belastend.<br />

Steigt der Stresspegel trotzdem einmal an, kann der Körper gezielt<br />

entlastet werden: durch kleine Auszeiten, Entspannungstechniken<br />

wie Yoga, Meditation, Autogenes Training oder Progressive<br />

Muskelentspannung, aber auch durch bewusstes Auspowern, das<br />

Stresshormone dahinschwinden lässt. Auch Lachen eignet sich<br />

hervorragend für die Stressbewältigung und entspannt.<br />

Autogenes Training<br />

Mittels selbsthypnotischer Techniken lernt man, bestimmte<br />

Bereiche seines Körpers jederzeit und an jedem Ort in<br />

einen Zustand der Schwere, Wärme oder Kälte zu versetzen.<br />

Gleichzeitig wird auf das vegetative Nervensystem, das in<br />

Stresssituationen daueraktiviert ist, eine ausgleichende Wirkung<br />

ausgeübt. Neben dem Gesundheitszustand verbessert sich die Belastbarkeit<br />

und Konzentrationsfähigkeit.<br />

Experten in Ihrer Nähe<br />

Autogenes Training<br />

Reha Krefeld GmbH<br />

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37


GESUNDHEIT<br />

Eine Welt<br />

ohne Erinnerung<br />

In Deutschland leiden rund 1,2 Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung.<br />

Zwei Drittel von ihnen haben die Alzheimer-Krankheit.<br />

Alzheimer-Krankheit.<br />

Alzheimer ist eine Abbauerkrankung des Gehirns,<br />

gekennzeichnet durch die langsam<br />

fortschreitende Zerstörung der Nervenzellen<br />

und Übertragungsstellen, die der Informationsverarbeitung<br />

und -weiterleitung dienen. Die<br />

Konsequenz: ein stetiger Verlust des Gedächtnisses<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit. Die Betroffenen<br />

können ihren Alltag nicht mehr alleine<br />

bewältigen und verlieren den Bezug zu<br />

ihrer Umwelt.<br />

Alzheimer-Demenz ist eine Alterskrankheit: Bei<br />

65- bis 74-Jährigen liegt die Wahrscheinlichkeit<br />

zu erkranken bei 2 Prozent, bei Personen über<br />

84 Jahren bereits bei 30 Prozent. Etwa 70 Prozent<br />

der Erkrankten sind Frauen, was mit der<br />

höheren Lebenserwartung zusammenhängt.<br />

Neben dem Alter sind genetische Faktoren,<br />

Vorerkrankungen des Gehirns, Umwelteinfl üsse,<br />

Depressionen und Diabetes wichtige Risikofaktor<br />

für die Entstehung der Krankheit. Alzheimer-Demenz<br />

ist erblich: Statistisch gesehen<br />

erkrankt die Hälfte der Nachkommen eines Betroffenen<br />

ebenfalls an Alzheimer.<br />

Typisch für die Alzheimer-Demenz, die 1906<br />

erstmals vom deutschen Neurologen Alois Alzheimer<br />

wissenschaftlich beschrieben wurde, ist<br />

die Eiweißablagerung im Gehirn. Die Ansammlung<br />

von Plaques (eine Art Abfallprodukt), die<br />

vom erkrankten Denkorgan nicht mehr abgebaut<br />

werden kann, behindert bzw. zerstört die<br />

Reizübertragung zwischen den Nervenzellen,<br />

die für Lernprozesse, Orientierung und Gedächtnisleistungen<br />

unerlässlich ist. Die Zellen<br />

sterben schließlich ab. Gleiche Auswirkung hat<br />

38<br />

die Bildung und Ablagerung von Neurofi brillenbündel,<br />

die die Stabilisierungs- und Transportprozesse<br />

in den Zellen zerstören. Zusätzlich<br />

kommt es zum Mangel an Acetylcholin und zur<br />

Glutamat-Überkonzentration – mit fatalen Folgen.<br />

Denn diese Botenstoffe sind wesentlich an<br />

der Kommunikation zwischen den Nervenzellen<br />

beteiligt. Je mehr Zellen auf diese Weise zugrunde<br />

gehen, desto ausgeprägter werden die<br />

wahrnehmbaren geistigen Defi zite. Zusätzlich<br />

verliert das Gehirn bis zu 20 Prozent an Masse.<br />

Diese Schrumpfung kann im CT oder MRT sichtbar<br />

gemacht werden.<br />

Anfänglich kommt es zu Störungen des Kurzzeit-,<br />

später auch des Langzeitgedächtnisses. Die Betroffenen<br />

verlieren die während ihres Lebens erworbenen<br />

Fähigkeiten. Weitere Symptome sind:<br />

räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme,<br />

Wortfi ndungsstörungen, Beeinträchtigung der<br />

Urteilsfähigkeit und des abstrakten Denkens,<br />

motorische Störungen, Stimmungs- und Verhaltensänderungen,<br />

Verlust der Eigeninitiative,<br />

Erkennungsstörungen (später auch von Angehörigen),<br />

Essstörung, Vernachlässigung der Hygiene,<br />

Depressionen, Aggression, Angst, Halluzinationen<br />

und Enthemmung.<br />

Besonders wichtig für eine sorgfältige Diagnose<br />

sind neben laborchemischen und apparativen<br />

Untersuchungen psychologische Tests sowie<br />

Gespräche mit dem Betroffenen und seinen<br />

Angehörigen (Anamnese). Viele haben vor einer<br />

ärztlichen Diagnose Angst, weil sie den stetigen<br />

Verlust von Geist und Wesen manifes-<br />

tiert. Sie ist aber auch eine wichtige Hilfe: Sie<br />

erklärt die vorhandenen Probleme und bildet<br />

die Grundlage für eine gezielte, individuell abgestimmte<br />

Behandlung.<br />

Die Chronik von Alzheimer ist allerdings unumkehrbar.<br />

Durchschnittlich beträgt die Lebenserwartung<br />

eines Alzheimer-Patienten sieben<br />

bis zehn Jahre. Die eingesetzten Medikamente<br />

können den Verlauf der Krankheit nur verlangsamen.<br />

Sie werden zur Verbesserung der geistigen<br />

Leistungsfähigkeit und Alltagsbewältigung<br />

sowie zur Milderung von Verhaltensstörungen<br />

eingesetzt. Um die Lebensqualität Betroffener<br />

zu verbessern, können zusätzlich Verhaltens-,<br />

Erinnerungs- und Kunsttherapien sowie kognitives<br />

Training helfen.<br />

Text: Esther Hürter<br />

Demenz-Wegweiser<br />

Der Demenz-Wegweiser<br />

der Stadt Krefeld stellt in<br />

übersichtlicher Form das<br />

Angebot für demenziell<br />

erkrankte Menschen und<br />

Angehörigen dar. Hier<br />

fi nden Sie ausführliche<br />

Informationen zu den Beratungsstellen, Schulungen,<br />

Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen, Pfl ege-, Betreuungs-<br />

und Therapieangeboten in der Stadt. Der<br />

Wegweiser steht auf der Seite der Stadt unter<br />

www.krefeld.de zum Download bereit.


Der Umgang mit Alzheimerkranken<br />

• Die Krankheit annehmen und sich über<br />

ihren Verlauf informieren.<br />

• Dem Betroffenem Respekt und Verständnis<br />

entgegenbringen. Ihn so akzeptieren, wie er ist.<br />

• Versuchen, sich in die Welt des Erkrankten<br />

hineinzuversetzen.<br />

• Langsam und deutlich sprechen, klare und<br />

kurze Sätze formulieren.<br />

• Geduldig sein, Enttäuschungen und Nervosität<br />

vor dem Erkrankten verbergen.<br />

• Kritik, Überforderung und Streit vermeiden.<br />

• Die äußeren Lebensbedingungen anpassen<br />

und Orientierungshilfen geben.<br />

• Routine, Stabilität und Verlässlichkeit schaffen.<br />

• Versuchen, vorhandene Fähigkeiten sowie die<br />

Eigenständigkeit des des Betroffenen zu erhalten.<br />

TIPP<br />

Auf der Internetseite der Deutschen Deutschen Alzheimer-Gesellschaft<br />

Alzheimer-Gesellschaft<br />

(www.deutsche-alzheimer.de) gibt es einen Blog, auf dem<br />

Betroffene, Angehörige und Betreuer von ihren alltäglichen<br />

Erlebnissen mit Demenzkranken berichten. Es sind<br />

kurze Geschichten, die berühren und Mut machen.<br />

Beratungs-/Kontaktstellen<br />

Demenz-Kontaktstelle der Stadt<br />

Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld<br />

Tel. 02151/863113, www.krefeld.de/soziales<br />

Beratungsstelle für Alterserkrankungen der<br />

Alexianer GmbH Krefeld<br />

Dionysiusplatz 24, 47798 Krefeld<br />

Tel. 02151/3347225, www.alexianer-krefeld.de<br />

Alzheimer-Gesellschaft Krefeld e. V.<br />

Von-Broichhausen-Alle 1, 47906 Kempen<br />

Tel. 02152/142355, www.alzheimer-krefeld.de<br />

Klinik Königshof<br />

Am Dreifaltigkeitskloster 16, 47807 Krefeld<br />

Tel. 02151/823300, www.klinik-koenigshof-krefeld.de<br />

DRK Kreisverband Krefeld e. V.<br />

Uerdinger Str. 609, 47800 Krefeld<br />

Tel. 02151/539615, www.drk-krefeld.de<br />

Schulungen für Angehörige<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Wimmersweg 29, 47807 Krefeld<br />

Tel. 02151/301230, www.asb-region-duesseldorf.de<br />

Caritasverband für die Region Krefeld e. V.<br />

Am Hauptbahnhof 2, 47798 Krefeld<br />

Tel. 02151/63 950, www.caritas-krefeld.de<br />

Alexianer GmbH Krefeld<br />

(Adresse siehe oben)<br />

Pfl ege optimal GmbH<br />

Krützpoort 1, 47804 Krefeld<br />

Tel. 02151/711025, www.pfl ege-optimal.de<br />

Selbsthilfe-/Gesprächsgruppen<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle Krefeld<br />

im Begegnungszentrum Wiedenhof<br />

Mühlenstr. 42, 47798 Krefeld<br />

Tel. 02151/9619025, www.selbsthilfe-krefeld.de<br />

Caritasverband für die Region Krefeld e. V.<br />

(Adresse siehe oben)<br />

Alexianer GmbH Krefeld<br />

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39


Foto: Zeelandia<br />

Foto: Luvat/Nauen<br />

Feine<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

Ad� � en<br />

Fisch und Käse aus den Niederlanden, Wein aus der ganzen Welt<br />

und Antipasti aus Italien: Feinkostläden in der Seidenstadt<br />

40<br />

Gerade dann, wenn der Besuch von lieben Gästen ansteht, will man Besonderes bieten.<br />

Getreu dem Motto „Wer Gastfreundschaft übt, bewirtet Gott selbst“, muss es nicht der<br />

Käse aus dem Discounter oder der Wein aus dem Getränkemarkt sein. Welcher Wein<br />

passt zu welchem Fisch? Welcher Fisch passt zu welchem Wein? Diese und viele andere<br />

Fragen beantwortet das Fachpersonal von Krefelds Feinkostläden gern und kompetent im<br />

folgenden Überblick.<br />

Text: Michael Lessenich<br />

Zeelandia<br />

Die Heimat im Geschäftsnamen haben Christian van Belzen und Andreas<br />

Moerland. Die beiden aus der niederländischen Provinz Zeeland stammenden<br />

Unternehmer bringen seit August 2005 fangfrische Meeresspe-<br />

Luvat | Nauen<br />

Das Kerngeschäft der Firma Luvat/Nauen in Hüls ist sicherlich die Produktion<br />

von Mayonnaise, Marinaden, Brotaufstrichen und sonstigen Saucen.<br />

zialitäten an den Niederrhein. Bei „Zeelandia“ gibt es ein reichhaltiges<br />

Sortiment an Seefi schen und Meeresfrüchten direkt aus ihrer Heimatstadt<br />

Arnemuiden – so gelangt die fangfrische Ware ohne große Umwege<br />

direkt vom Meer zum Kunden, zudem werden exklusive Spezialitäten<br />

aus den europäischen Fischereizentren importiert. Des Weiteren werden<br />

die Fische im Geschäft vor den Augen der Kunden fi letiert und zubereitet,<br />

das Ladenlokal wurde kürzlich um einen „Store“ erweitert. Auf der Speisekarte<br />

stehen neben Backfi sch, Pangasiusfi let und Dorade auch Hummer,<br />

Thunfi sch und Austern – eine gute Mischung also aus Fischen „für den<br />

Alltag“ und exklusiven und erlesenen Schalentieren und Fischspezialitäten.<br />

„Zeelandia“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet, nämlich<br />

noch vor wenigen Monaten vom Fachmagazin „Der Feinschmecker“<br />

zu einem der besten Fischgeschäfte Deutschlands. Wer sich davon überzeugen<br />

möchte, kann auch kleinere Gerichte wie Backfi sch oder Austern<br />

an den Stehtischen direkt vor Ort genießen.<br />

Königstr. 52-54, 47798 Krefeld, Tel. 02151/3602364,<br />

Fax 02151/3699675, www.zeelandia-fi sche.de<br />

Das 1950 gegründete Familienunternehmen arbeitet für die Lebensmittelindustrie,<br />

den Großverbraucher und den Einzelhandel, aber auch der<br />

Privatkunde wird an der Lichtenbergstraße gern gesehen: Denn immer<br />

dienstags bis freitags von 8 bis 17 Uhr öffnen sich dort die Tore zum<br />

Werksverkauf, dort werden auch täglich warme Küche und im Fisch-Feinkostgeschäft<br />

frischer Fisch angeboten. Mittwochs bis freitags sehr beliebt:<br />

der frische Backfi sch, der zwischen 11 und 15 Uhr serviert wird.<br />

Außerdem sind die „Heringe nach Hausfrauenart“ ein Dauerbrenner. Sie<br />

werden nach traditionellem Rezept abgezogen, gewässert und in Zwiebeln,<br />

Gewürzen und Essig eingelegt. Geschäftsführer und Gründer-Enkel<br />

Helmut Nauen und sein Team haben sich den „persönlichen und individuellen<br />

Dienst am Kunden“ auf die Fahnen geschrieben.<br />

Lichtenbergstr. 12, 47839 Krefeld, info@luvat.com,<br />

Tel. 02151/731213, Fax 02151/735776


Foto: Michael Lessenich<br />

Ausgesuchte Weine<br />

Die imposante Auswahl aus 500 Weinen aus allen wichtigen Anbaugebieten<br />

der Welt bietet Norbert Pohl in seinem Ladenlokal „Ausgesuchte<br />

Weine“ Am Hohen Haus in Krefeld und in der Filiale an der Anrather Straße<br />

in Fischeln. Der Diplom-Ingenieur für Weinbau und Oenologie sammelte<br />

mehr als zwei Jahre Erfahrung als Kellermeister auf dem renommierten<br />

Weingut „Isole e Olena" in der Toscana, und das gibt er seit nun<br />

mehr als 26 Jahren an seine Kunden weiter. „Beratung, Service, Zufriedenheit<br />

und Freude am Genuss guter Weine“ sind die Eckpfeiler der Philosophie<br />

im Geschäft von Norbert Pohl, in dem es natürlich auch Sekt,<br />

edle Spirituosen und Champagner, aber auch erlesene Öle, Essige und<br />

Feinkost zu kaufen gibt. Im Ladenlokal in den Gewölben der ehemaligen<br />

Burg Cracau können alle Weine aus dem bestens sortierten Sortiment<br />

direkt und vor Ort probiert und diskutiert werden. Regelmäßig werden<br />

Pohl und sein Team ausgezeichnet, wie etwa zuletzt vom „Feinschmecker“<br />

als eines der 100 besten Weinläden. Ein Sortiment, das sich zeigen<br />

lassen kann, regelmäßig finden dort abwechslungsreiche kulinarische<br />

Weinproben oder Seminare statt. Besonders beliebt: Der Wein des<br />

Monats, im Dezember der französische Rotwein „Côtes du Ventoux“ von<br />

der Rhone für 7,90 € die Flasche.<br />

De Goey Käse<br />

Alles Käse in Krefeld an der Hochstraße 19. Groß ist das Ladenlokal im<br />

südlicheren Teil der Fußgängerzone ja nicht, aber dafür stapeln sich die<br />

Käseräder bis unter die Decke. Milder Gouda, Septemberkaas oder Pol-<br />

Weinhandel Aldo de Cassan<br />

Der Anspruch von Aldo de Cassan, den er an die Lebensmittel, die er in<br />

seinem Geschäft in Uerdingen verkauft, ist groß. Ihm gerecht zu werden,<br />

erfordert einen hohen Aufwand – und macht auf der anderen Seite aber<br />

sicherlich auch großen Spaß – vor allem den Geschmacksnerven. Denn<br />

die Produkte, die der Italiener in seinem am 5. Februar an der Seilbahn<br />

40 neu eröffneten Geschäft verkauft, werden, bevor sie in das Sortiment<br />

von Aldo de Cassan aufgenommen werden, persönlich vor Ort bei Unternehmen<br />

in Italien selbst ausgesucht und gekostet. „Die Unternehmen<br />

sind klein, die Namen nicht bekannt, die Qualität dafür aber jedoch um<br />

Längen besser als die der großen Namen und ihren Industrieprodukten“,<br />

so de Cassan. Bei ihm im Geschäft des kleinen Familienunternehmens finden<br />

sich erlesener Wein, Grappa und Kaffee original aus Bella Italia. Auch<br />

die Feinkostabteilung kann sich sehen lassen, es werden unter anderem<br />

gute Olivenöle, Vincotto, handgefertigte Pasta mit Saucen, gefüllte Peperoni,<br />

getrocknete und eingelegte Tomaten oder hochwertiger Balsamico-<br />

Am Hohen Haus 2, 47799 Krefeld, Tel. 02151/25656 oder<br />

Anrather Str. 291, 47807 Krefeld-Fischeln, Tel. 02151/307940,<br />

info@ausgesuchte-weine.de, www.ausgesuchte-weine.de<br />

derkaas, sahnig milder, leicht pikanter oder würziger, vier Wochen, acht<br />

Wochen oder 24 Monate naturgereift – wer bisher noch geglaubt hat,<br />

dass Käse gleich Käse ist, der sollte bei De Goey Kaas einmal vorbeischauen.<br />

Allein schon durch den angenehmen typischen Geruch fühlt man sich<br />

in den Niederlande-Urlaub versetzt, und das hat einen guten Grund: De<br />

Goey ist eine etablierte und moderne Käsegroßhandlung, die bereits seit<br />

1960 in Woerden, dem „Käsezentrum Hollands“, ansässig ist. Durch eine<br />

garantiert konstante Reifungszeit kann während des ganzen Jahres ein<br />

hohes Maß an Qualität und Zuverlässigkeit gewährleistet werden. Bei De<br />

Goey Kaas in Woerden wird der beste Käse selektiert und in eigenen Lagerhäusern<br />

gereift. Die Mitarbeiter der Filiale in Krefeld überzeugen ihre<br />

Kunden gern vom deutlichen Unterschied zum „Supermarktkäse“. Denn<br />

es ist schon eigenartig: Obwohl in Deutschland mehr Käse als Wurst gegessen<br />

wird, gibt es an gefühlt jeder Ecke eine Metzgerei – Käseläden hingegen<br />

sind ungleich seltener.<br />

Hochstr. 19, 47798 Krefeld, Tel. 02151/5671095,<br />

www.de-goey-kaese.com<br />

Essig angeboten.<br />

Von der<br />

Qualität der<br />

Ware kann man<br />

sich gerne vor<br />

Ort überzeugen<br />

und erhält auch<br />

vom Chef persönlich<br />

Tipps<br />

und Anregungen<br />

zum Nachkochen.<br />

Seilbahn 40, 47829 Krefeld, Tel. 02151/572529,<br />

info@decassan24.de, www.shop.decassan24.de<br />

41<br />

Foto: Ausgesuchte Weine<br />

Foto: Weinhandel Aldo de Cassan


EssEn & Trinken<br />

HeimiscH, gesunD unD lecKer<br />

Erdbeeren zu Weihnachten, Weintrauben im April und Tomaten das ganze Jahr über – wir haben uns<br />

daran gewöhnt, alles jederzeit haben zu können. Aber welche Opfer nehmen wir dafür in Kauf?<br />

Erkauft ist die großzügige Sortenvielfalt in den<br />

Supermarkt-Regalen mit langen Transport-<br />

wegen, hohem Energieverbrauch und Schadstoffausstoß.<br />

Denn das Gemüse und Obst wird<br />

häufig von weit her importiert, per LKW, Schiff<br />

oder Flugzeug. Dadurch leidet nicht nur die<br />

Umwelt, sondern auch die Qualität der Produkte.<br />

Orangen, Bananen, Bohnen und Co. werden<br />

im Anbauland unreif geerntet und reifen während<br />

des Transports künstlich. Die Folge: Vitamine<br />

und Nährstoffe gehen verloren, der richtige<br />

Geschmack kann gar nicht erst entstehen.<br />

Hinzu kommt, dass importiertes Obst und Gemüse<br />

häufig mit giftigen Pestiziden, Herbiziden<br />

und Frischhaltechemikalienbehandelt<br />

wird. Es<br />

lohnt sich also,<br />

geduldig zu sein<br />

und heimische<br />

Produkte vorzuziehen.<br />

Aber nicht alles,<br />

was hier wächst,<br />

verdient automatisch den Zusatz „gesund und<br />

umweltfreundlich“. So ist Treibhaus- stärker als<br />

Freilandware mit Nitrat belastet. Nitrat, welches<br />

sich beim Kochen in gesundheitsschädliches<br />

Nitrit umwandelt, gelangt größtenteils<br />

42<br />

durch Düngemittel in die Pflanze und kann von<br />

ihr mithilfe von Licht wieder abgebaut werden.<br />

Deshalb enthält Treibhausgemüse besonders<br />

im Winter viel Nitrat. Außerdem entfaltet Gemüse<br />

und Obst unter freiem Himmel, bei Sonne<br />

und frischer Luft deutlich mehr Aromen und<br />

Nährstoffe. Zu guter Letzt verbrauchen auch<br />

die beheizten Gewächshäuser eine Menge<br />

Energie.<br />

Wer nach der Saison und aus der Region<br />

kauft, tut also nicht nur der Umwelt, sondern<br />

auch sich selbst Gutes. Denn heimisches<br />

Grünzeug enthält Vitamine, Mineralien<br />

und Ballaststoffe statt Gift, ist günstiger und<br />

schmeckt erntefrisch einfach am besten. Zudem<br />

unterstützt man die Betriebe in der Region.<br />

Aber auch auf Produkte, die nicht bei uns<br />

wachsen, muss man nicht verzichten. Hier sollte<br />

man allerdings Wert auf biologischen Anbau<br />

legen.<br />

Äpfel, Feldsalat und Kohl<br />

Im Winter werden bei uns mehr Gemüsesorten<br />

geerntet, als man denkt. Zudem kommen viele<br />

Produkte aus heimischen Lagern. Beruhigt zugreifen<br />

darf man im Moment bei Champignons,<br />

Kartoffeln, Möhren, Pastinaken, Porree, Sellerie,<br />

Rote Beete, Topinambur, Rüben und Kohl<br />

in allen möglichen Variationen. In Kohl stecken<br />

zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe wie Kalzium,<br />

Kalium und Eisen, sättigende Ballaststoffe<br />

und sekundäre Pflanzenstoffe. Damit stärkt<br />

er das Immunsystem, senkt<br />

den Cholesterinspiegel,<br />

schützt vor Magen-Darm-Beschwerden,<br />

regt die Verdauung<br />

und<br />

den Stoffwechsel<br />

an. Übrigens: Grünkohl<br />

entfaltet seinen vollen Geschmack erst,<br />

wenn er Frost abbekommen hat – das ideale<br />

Wintergemüse.<br />

Bei den Salaten ist neben Chicorée, Endivie und<br />

Radicchio besonders der Feldsalat zu empfehlen.<br />

Dieser kommt bis Mitte Januar frisch vom<br />

Feld und enthält neben seinem intensiven<br />

Nussaroma viele wichtige Vitamine, Folsäure,<br />

Kalium, Eisen und Beta-Karotin.<br />

Die Sortenvielfalt in punkto Obst sieht dagegen<br />

ziemlich mau aus. Lediglich Äpfel und vereinzelnd<br />

Birnen sind jetzt aus heimischem Anbau<br />

erhältlich.<br />

Text: Esther Hürter


Kulinarische Weltreise durch Krefeld. teil 2: türKei<br />

Authentisch türkisch<br />

Das Antiochia ist proppenvoll, an den kleinen Holztischen sitzen überwiegend Türken, es wird sich laut<br />

lachend unterhalten, Tee getrunken oder einfach nur Wasserpfeife geraucht. Man hat die Eingangstüre<br />

des kleinen Restaurants gegenüber dem Kaiser-Wilhelm-Museum am Karlsplatz noch nicht geschlossen,<br />

da wird man schon von der Bedienung begrüßt und mit der vollen Ladung der typischen türkischen Gastfreundschaft<br />

verwöhnt.<br />

Text: Michael Lessenich · Fotos: Andreas Mohr<br />

Die wohl größte Herausforderung des Abends besteht darin, sich auf der<br />

äußerst umfangreichen Speisekarte voller klassischer türkischer Gerichte<br />

für ein Angebot zu entscheiden – alleine mehr als 40 verschiedene<br />

Vorspeisen werden offeriert, und da sind die Salate noch nicht mit eingerechnet.<br />

Macht aber nichts, denn der Kellner hilft nicht nur bei der<br />

Orientierung, sondern gibt darüber hinaus auch wertvollste Tipps: Denn<br />

die große grüne Schiefertafel an der Wand neben der Theke hätte man<br />

beinahe übersehen. „Das sind unsere acht regelmäßig wechselnden Tagesempfehlungen“,<br />

wird erklärt. Natürlich stehen hier Lamm, Kalb und<br />

Gehacktes ganz weit vorn, aber auch Calamaris oder Dorade (Cupra) werden<br />

angeboten. Die Wahl fällt auf Hindi Iskender, also ein gut gewürztes<br />

Ofengericht mit Putengeschnetzeltem, Joghurt und Fladenbrot-Stückchen,<br />

eine großartige Wahl, wie sich später herausstellen wird. Davor<br />

gibt es einen gemischten Vorspeisenteller und leckeres Pide, türkisches<br />

Brot – natürlich frisch aus dem Backofen und noch schön warm.<br />

Seit knapp 20 Jahren ist das Restaurant Antiochia eine feste Institution<br />

türkischer Küche in Krefeld, das einfach und rustikal, aber dank der dunklen<br />

Beleuchtung und zahlreichen Kerzen auf den Tischen sehr gemütlich<br />

eingerichtet ist. Die Brüder Kazim und Nazim Önal haben seit zwei Jahren<br />

die Fäden in der Hand. Dass es hier in diesem urigen Lokal mit vielen<br />

alten Tellern und Teppichen an den Wänden wirklich gute und authentische<br />

türkische Küche gibt, deren Geschmack nicht dem der Mitteleuropäer<br />

angepasst wurde, wird auch dadurch bewiesen, dass so viele Landsleute<br />

der Önal-Brüder zu Gast sind.<br />

Das Antiochia, das seinen Namen von der Metropole im antiken Syrien<br />

hat, fängt kulinarisch da an, wo die unzähligen Dönerbuden der Seidenstadt<br />

aufhören. „Liebe Freunde, vielen Dank – beehren Sie uns bald wieder“,<br />

wird man freundlich verabschiedet und bekommt auf Nachfrage die<br />

Reste der äußerst reichhaltigen Portion in einer Aluschale mit nach Hause.<br />

Es ist schon spät, der Magen voll – das bunte Treiben im Antiochia<br />

scheint aber noch lange nicht vorbei. Es wird sich weiter laut lachend unterhalten,<br />

Tee getrunken und Wasserpfeife geraucht. (ml)<br />

INFO<br />

Café Antiochia,<br />

Karlsplatz 8, 47798 Krefeld, Tel. 02151/778081<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 12 bis 15 und von 17 bis 24 Uhr<br />

Luftlinie Krefeld – Antiochia: 2571 km<br />

Ostwall – Karlsplatz: 0,5 km<br />

Größter Zungenbrecher der Speisekarte:<br />

Krymali Ispanak (Blattspinat mit Gehacktem überbacken)<br />

Besonderheit: Raucherclub<br />

Für Vegetarier?<br />

Allerlei Überbackenes aus der Tonschale, viel Gemüse<br />

43


Termine & VERANSTALTUNGEN<br />

HIGHLIGHTS<br />

The Rocky hoRRoR Show<br />

Ein Stück mit Kultstatus, das eigentlich kaum noch<br />

vorgestellt werden muss: Seit ihrer Londoner Uraufführung<br />

im Jahr 1973 hat die „Rocky Horror<br />

Show“ einen beispiellosen Siegeszug auf allen<br />

Musicalbühnen angetreten. Reifenpanne: Im strömenden<br />

Regen suchen die Frischverlobten Brad<br />

und Janet Zuflucht in einem unheimlichen Schloss.<br />

Doch statt der erhofften Gelegenheit zum Telefonieren<br />

erwartet sie hier neben eigenwilligen Gestalten<br />

und einer außergewöhnlichen Tanzgesellschaft<br />

vor allem der exzentrische Wissenschaftler<br />

Frank’N’Furter vom Planeten Transsylvania. Eines ist klar: Es wird ein Ausflug, an den sich Brad und<br />

Janet noch sehr lange erinnern werden. Frank Matthus’ Inszenierung gefällt durch großartige Gesangsnummer,<br />

die zum Mitsingen animieren.<br />

Mi. 2.2., Fr. 4.2., Sa. 5.2., Do. 10.2., Sa. 12.2., Fr. 25.2.2011 // Stadttheater Krefeld<br />

DeR lachenDe königpalaST<br />

Deine lakaien<br />

44<br />

Auch in diesem Jahr können sich die Karnevalsfreunde wieder<br />

freuen, wenn es am 11. und 12. Februar 2011 heißt: „Der Lachende<br />

KönigPALAST“. Dabei geht es stimmungsmäßig garantiert<br />

rund. Denn dann gastieren an zwei Veranstaltungstagen wieder<br />

die Stars der karnevalistischen Musikszene bei der größten<br />

und erfolgreichsten Karnevalssitzung in Krefeld: Über 350 Mitwirkende<br />

werden jeweils an diesen Abenden auf der Bühne stehen.<br />

Mit von der Partie sind u. a. Bläck Fööss, Höhner, De Paveier,<br />

De Räuber, Marie L. Nikuta, Bernd Stelter, Brings, u.v.a. Das<br />

Präsidium wird gestellt von der Prinzengarde der Stadt Krefeld<br />

unter Vorsitz von Rainer Küsters. So können sich wieder alle Jecken<br />

sicher sein, dass es im Februar 2011 heißt: Ausnahmezustand<br />

im KönigPALAST“.<br />

Fr. 11.2. und Sa. 12.2.2011, 19:30 // KönigPALAST Krefeld<br />

Mit dem neuen Werk „Indicator“ strebt diese<br />

Band nach langer Abstinenz nicht etwa nach der<br />

Fortsetzung des Gewohnten und Bewährten, sondern<br />

wagt einen Neuanfang. Wer DEINE LAKAIEN<br />

schon immer mochte, wird auf dem Album alles<br />

finden, was die Band seit jeher ausmacht. Die LA-<br />

KAIEN kehren zwar zu ihrer Arbeitsweise mit elektronischen<br />

Instrumenten zurück, doch die stilistische<br />

Vielfalt ist neu und unfassbar. Außerdem<br />

bauen die Musiker eine nie gekannte Nähe auf.<br />

Sie bringen den Mut zu einer poetischen Einfachheit<br />

auf. Obwohl die Songs immer noch sehr emotional<br />

sind, entledigen sie sich doch jeglichen Pathos. So gelingt es mit ungeheurer Schärfe, brisante<br />

politische Themen neben wunderschönen Balladen und Liebesliedern zu platzieren.<br />

So. 13.2.2011, 19:00 // Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

MunDSTuhl: „SonDeRSchüleR“<br />

Die Könige der Comedy sind zurück, und das Warten<br />

hat sich gelohnt!<br />

MUNDSTUHL präsentieren mit „SON<strong>DER</strong>SCHÜLER“<br />

ein fulminantes Feuerwerk deutscher Comedy<br />

und ihr bisher lustigstes Programm. Schwangere<br />

Schülerinnen, verprügelte Lehrer, Raub und Erpressung<br />

auf dem Schulhof – soviel zum Positiven.<br />

Doch der Schulalltag in Deutschland ist nicht nur<br />

eitel Sonnenschein! Klassenarbeiten und Zeugnisse<br />

vermiesen Schülern immer öfter die traumhaften<br />

Stunden. Die Pisa-Studie beweist: Deutschland<br />

steckt in der Bildungsmisere und MUNDSTUHL kennen die Lösung: Lachen bis das Schulamt kommt,<br />

sie gelten als das wandelbarste Comedy-Duo Deutschlands. Als „Dragan und Alder“ erlangten Lars<br />

Niedereichholz und Ande Werner nahezu kometenhaft einen hohen nationalen Bekanntheitsgrad.<br />

Do. 3.2.2011, 19:30 // Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

leTzTe inSTanz<br />

Die glorreichen Sieben aus Dresden haben den<br />

zweiten Teil ihrer Trilogie, die mit „Schuldig“ begann,<br />

vorgelegt. Ihr Album „Heilig“ zeigt die LETZ-<br />

TE INSTANZ auf der Höhe ihres Schaffens. Nach einem<br />

Rock-Choral treffen federnde Trommeln auf<br />

zarte Geigen. Dann folgen schwere Beats, die von<br />

einem von Streichern getragenen Mittelteil gezügelt<br />

werden, um schließlich zum temperamentvollen<br />

Finish hinaus zu galoppieren. Danach wird<br />

eine romantische Rockhymne angestimmt mit einem<br />

mitreißend schwelgenden Chorus und fliegenden<br />

Synthi-Akkorden. Die Dresdner eben so, wie man sie kennt: in Höchstform. „Wir sind eine<br />

schwarze Rockband und spielen Goth’n’Roll“, behaupten die Brachialromantiker. Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />

Fr. 11.2.2011, 19:30 // Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

oThello (pReMieRe)<br />

Der schwarze Immigrant Othello hat in Venedig<br />

eine glänzende Karriere als führender Militärstratege<br />

hingelegt. Aus Liebe zu Desdemona, der Tochter<br />

eines Senators, will er Venedig zu seiner Heimat<br />

machen. Die Heirat mit ihr könnte auch sein<br />

letzter Schritt in einer ganzen Reihe zur Integra-<br />

tion sein … Doch kaum ist die Heirat vollzogen,<br />

wird Othello in den Krieg nach Zypern abberufen.<br />

Desdemona folgt ihm, ebenso Jago, ein Untergebener<br />

des Generals, der sein bedingungsloses<br />

Vertrauen genießt und das zu nutzen weiß. Shakespeares<br />

1604 uraufgeführte Tragödie ist Jahrhunderte<br />

lang als pure Eifersuchtstragödie gelesen worden. Erst Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts<br />

setzte man sich auch mit der sozialen und historischen Konstruktion von „schwarz und weiß“ in<br />

Othello auseinander und mit der daraus erwachsenden Außenseiterstellung des Titelhelden.<br />

Do. 24.2.2011, 20:00 // Stadttheater Krefeld


AUSSTELLUNGEN<br />

Bildbühne 2:<br />

Stage Design am Niederrhein<br />

bis 3.2.2011<br />

Stadttheater Krefeld, Glasfoyer.<br />

www.theater-krefeld-moenchengladbach.de<br />

Hans-Dieter Matthey<br />

Gedächtnisausstellung<br />

bis 5.2.2011<br />

Kunst Spektrum GKK<br />

www.gkk-ev.de<br />

Pairs and Posses<br />

(Paare und Gangs)<br />

Sherrie Levine.<br />

bis 6.2.2011<br />

Museum Haus Lange.<br />

Di.-So. 11:00-17:00<br />

www.kunstmuseenkrefeld.de<br />

Anonyme Skulpturen<br />

Video und Form in der<br />

zeitgenössischen Kunst<br />

bis 6.2.2011<br />

Museum Haus Esters.<br />

Di.-So. 11:00-17:00<br />

www.kunstmuseenkrefeld.de<br />

Annette Baltzer<br />

Arbeiten auf dem Papier unter<br />

dem Titel: „Stil-Leben(d)“<br />

11.2.2011 bis 5.3.2011<br />

Kunst Spektrum GKK<br />

www.gkk-ev.de<br />

Work.Buy.Consume.Die<br />

Uwe Bülles, Iris van Bebber<br />

bis 13.3.2011<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Eintritt frei!<br />

www.kulturfabrik-krefeld.de<br />

Part of the Game<br />

Fotografien von Annette Jonak<br />

bis 15.2.2011<br />

Fabrik Heeder, Atelier<br />

Eine fotografische Pionierarbeit<br />

über Pioniere des Ruhr.2010-Kreativ.Quartier<br />

Ruhrgebiet.<br />

www.krefeld.de/heeder<br />

Jubiläum „10 Jahre Haus der<br />

Seidenkultur“<br />

bis 20.2.2011<br />

Haus der Seidenkultur.<br />

Jeden 1. und 3. Sonntag im<br />

Monat von 14:00-18:00 und<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat<br />

von 16:00-19:00.<br />

www.seidenkultur.de<br />

Jürgen Paatz „Tagesbilder“<br />

bis 5.3.2011<br />

Di.-So. 11:00-17:00,<br />

Krefelder Kunstverein<br />

www.krefelder-kunstverein.de<br />

Will Cassel – Bilder und Objekte<br />

der Gegenwart<br />

bis 31.3.2011<br />

Meditativ Art Galerie<br />

Fr.-Sa. 16:00-19:00 u.n.V.<br />

www.will-cassel.de<br />

kARNEvAL<br />

Fr. 4.2.2011<br />

Prinzenproklamation 2011<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Sa. 5.2.2011<br />

Karnevalsrevue<br />

des GV Sängerbund 1884<br />

Krefeld-Bockum e. V.<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00.<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Jubiläumssitzung 111 Jahre<br />

G.K.G. Uzvögel<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadtwaldhaus Krefeld<br />

Kostümsitzung „Märchenhaft<br />

seit 55 Jahren“<br />

KG Verberg 1956 e. V.<br />

Beginn: 20:11<br />

Festhalle Luiter Weg, Verberg<br />

So. 6.2.2011<br />

Herrensitzung<br />

KG Verberg 1956 e. V.<br />

Beginn: 11:11<br />

Festhalle Luiter Weg, Verberg<br />

Di. 8.2.2011<br />

KAJUJA-Sitzung<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Fr. 11.2.2011<br />

„Der lachende KÖNiGpalast“<br />

Die große Krefelder Prunksitzung.<br />

Prinzengarde der Stadt<br />

Krefeld 1914 e. V.<br />

Beginn: 19:11<br />

KÖNIGPalast Krefeld<br />

Prunksitzung<br />

der KG Mösche Männekes<br />

1952 e. V.<br />

Einlass: 18:30, Beginn: 19:45<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Sa. 12.2.2011<br />

„Der lachende KÖNiGpalast“<br />

Die große Krefelder Prunksitzung.<br />

Prinzengarde der Stadt<br />

Krefeld 1914 e. V.<br />

Beginn: 19:11<br />

KÖNIGPalast Krefeld<br />

Accrochage 2<br />

bis 27.2.2011<br />

Galerie Marie-Luise Fellner von<br />

Feldegg.<br />

Werke von O. Dorfer, V. Ferrer,<br />

H. J. Holubitschka, J.P. Kastner,<br />

H. Keining, Dong Yeon Kim,<br />

L. Krüll, A. Luther u. v. m.<br />

Öffnungszeiten nach<br />

Vereinbarung.<br />

www.fellner-von-feldegg.de<br />

Uwe Bülls –<br />

„44. Zyklus Dreimaldrei“<br />

„Dreimaldreidreiecke“<br />

bis 14.4.2011<br />

Artothek GKK Archiv<br />

Mo. u. Do. 16:00-20:00<br />

www.gkk-ev.de<br />

„Asia-Europe/Fiber Art“<br />

Zeitgenössische Textilkunst<br />

im Dialog<br />

bis 25.4.2011<br />

Deutsches Textilmuseum<br />

www.krefeld.de/textilmuseum<br />

Der Krefelder Maler Wilhelm<br />

Brandenberg<br />

bis 29.5.2011<br />

Museum Burg Linn<br />

bis 31.3.: Di.-So. 11:00-17:00,<br />

ab 1.4.: Di.-So. 10:00-18:00<br />

www.krefeld.de/burglinn<br />

Will Cassel – Werksübersicht<br />

über 57 Jahre von 1953 bis 2010<br />

bis 31.12.2011<br />

Meditativ Art Galerie<br />

Fr.-Sa. 16:00-19:00 u. n. V.<br />

www.will-cassel.de<br />

So. 13.2.2011<br />

78er Herrensitzung 2011<br />

der GKG Krefeld 1878 e. V.<br />

Einlass: 10:00, Beginn: 11:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Mo. 14.2.2011<br />

Damensitzung 2011<br />

des Damenkomitees „Fidele 11“.<br />

der GKG Krefeld 1878 e. V.<br />

Einlass: 15:30, Beginn: 16:30<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Fr. 18.2.2011<br />

Große Prunk-Kostümsitzung<br />

KG Seidenstädter 2002 e. V.<br />

Beginn: 19:45<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Große Kostümsitzung<br />

KTSV Preussen Krefeld<br />

Beginn: 20:11<br />

Stadtwaldhaus Krefeld<br />

Sa. 19.2.2011<br />

10. Prunk-Kostümsitzung<br />

KG Rosa Jecken Krefeld 2001 e. V.<br />

Beginn: 20:11<br />

Stadtwaldhaus Krefeld<br />

SPORT<br />

KrEFELD PiNGUiNE<br />

Fr. 4.2.2011<br />

Deutsche Eishockey Liga:<br />

Krefeld Pinguine –<br />

Hannover Scorpions<br />

Beginn: 19:30<br />

KönigPALAST Krefeld<br />

So. 6.2.2011<br />

Deutsche Eishockey Liga:<br />

Krefeld Pinguine –<br />

iserlohn roosters<br />

Beginn: 18:30<br />

KönigPALAST Krefeld<br />

So. 20.2.2011<br />

Deutsche Eishockey Liga:<br />

Krefeld Pinguine –<br />

Augsburger Panther<br />

Beginn: 18:30<br />

KönigPALAST Krefeld<br />

Fr. 25.1.2011<br />

Deutsche Eishockey Liga:<br />

Krefeld Pinguine –<br />

Kölner Haie<br />

Beginn: 19:30<br />

KönigPALAST Krefeld<br />

Mi. 23.2.2011<br />

Hausfrauennachmittag<br />

des Damenkomitees des GV<br />

Sängerbund 1884 Krefeld-Bockum<br />

e. V.<br />

Einlass: 16:00, Beginn: 17:30<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Fr. 25.2.2011<br />

Karnevalssitzung<br />

1. Krefelder Amazonencorps e. V.<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadtwaldhaus Krefeld<br />

Sa. 26.2.2011<br />

Prunksitzung „Steckenpferd“<br />

Das Närrische Steckenpferd<br />

erhält Dr. Manfred Lütz.<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Sa. 26.2.2011<br />

Piratenball/Kostümball<br />

Beginn: 19:00<br />

Uerdinger Halle<br />

SC BAyEr 05 UErDiNGEN<br />

Sa. 19.2.2011<br />

Basketball 2. Regionalliga (1. H)<br />

SC Bayer 05 Uerdingen –<br />

NVV Lions MG<br />

Josef-Koerver-Halle<br />

So. 20.2.2011<br />

Fußball Herren Kreisliga (1. H)<br />

SC Bayer 05 Uerdingen –<br />

VFG Fischeln 2<br />

Beginn: 15:00.<br />

Bayer-Sportanlage<br />

So. 20.2.2011<br />

Handball Regionalliga West (1. H)<br />

SC Bayer 05 Uerdingen –<br />

TSG Hatten Sandkrug<br />

Beginn: 18:00<br />

Bayer Sporthalle<br />

Do. 24.2.2011<br />

Basketball Bezirksliga 3 (1. D)<br />

SC Bayer 05 Uerdingen –<br />

TG Neuss 3<br />

Beginn: 20:30<br />

Josef-Koerver-Halle<br />

Sa. 26.2.2011<br />

Handball Regionalliga West (1. H)<br />

SC Bayer 05 Uerdingen –<br />

HSG Barnstorf/Diepholz<br />

Beginn: 18:00<br />

Bayer-Sporthalle<br />

So. 27.2.2011<br />

Handball Landesliga Gruppe<br />

4 (1. D)<br />

SC Bayer 05 Uerdingen –<br />

HSG SC Phönix Essen<br />

Beginn: 15:45<br />

Bayer-Sporthalle<br />

So. 27.2.2011<br />

Pappnasensitzung<br />

Beginn: 11:11, Ende: 15:30<br />

Stadtwaldhaus<br />

Aus Platzgründen können wir<br />

hier leider nicht alle Karnevalstermine<br />

veröffentlichen.<br />

Weitere Termine finden Sie im<br />

Internet z. B. unter:<br />

www.akk-krefeld.de<br />

(Website der Arbeitsgemeinschaft<br />

Krefelder Karnevalisten<br />

e. V.)<br />

KFC UErDiNGEN<br />

So. 13.2.2011<br />

KFC Uedingen –<br />

1. FC Wülfrath<br />

Beginn: 15:00<br />

Grotenburgstadion<br />

So. 27.2.2011<br />

KFC Uedingen –<br />

rW Oberhausen ii<br />

Beginn: 15:00<br />

Grotenburgstadion<br />

45


Di1<br />

BÜHNE<br />

Woyzeck – Schulvorstellung<br />

von G. Büchner.<br />

Beginn: 11:00<br />

Stadttheater Krefeld<br />

Woyzeck<br />

von G. Büchner.<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadttheater Krefeld<br />

> FEBRUAR<br />

VOrTrÄGE | LESUNGEN<br />

Warum Huckleberry Finn kein<br />

ritalin brauchte.<br />

Beginn: 20:00, Ende: 21:30<br />

Bürgerinitiative rund um Sankt<br />

Josef e. V.<br />

KiNDEr<br />

Puppentheater: „Momo“<br />

Beginn: 10:00<br />

Theater Blaues Haus<br />

Looking for Gretel<br />

von C. Way.<br />

Ab 13 Jahre. Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

Lesebühnchen: Sammelaugust<br />

und andere Kinder<br />

von A. Lindgren. Gelesen von<br />

Paula Emmrich. Ab 4 Jahre.<br />

Einlass: 14:30<br />

Stadttheater Krefeld, Glasfoyer<br />

Mi2<br />

BÜHNE<br />

The rocky Horror Show<br />

Musical von Richard O’Brien.<br />

Beginn: 20:00, Ende 22:45<br />

Stadttheater Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Looking for Gretel<br />

von C. Way.<br />

Ab 13 Jahre. Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

> FEBRUAR<br />

Bilderreise in die Natur<br />

Beginn: 16:00<br />

Bürgerinitiative rund um Sankt<br />

Josef e. V.<br />

SONSTiGES<br />

Visual Audio Cafe<br />

Aktionskneipe<br />

20:00, Eintritt frei!<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Mittagspausenführung mit<br />

Thomas Janzen:<br />

Existentialität und Medienkritik<br />

zu einer Videoskulptur von Tony<br />

Oursler.<br />

Beginn: 13:10<br />

Museum Haus Esters<br />

46<br />

Disko No. 1<br />

Fr. 4.2.201, 22:00, 22:00 Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Bei Cocktails und Longdrinks Spaß haben, gute<br />

Musik hören, chillen – kurz und gut: eine Menge<br />

Spaß haben für Leute ab 18 heißt es in der Kulturfabrik.<br />

Tanzen, fl irten, was will man und frau<br />

mehr – ein guter Abend wird garantiert. Nachdem<br />

im Januar der 1. Geburtstag der Disco No. 1 gefeiert<br />

wurde (es gaben sich Gast-DJ Thorsten Neuhaus<br />

und Kufa Resident Markus Jansen die Ehre),<br />

verspricht auch diese Party jede Menge Fun! Das weiß auch<br />

das Partyvolk und pilgert seit zwölf Monaten gern in die<br />

Fetenräume nach dem Motto: „Gefällt mir!“<br />

Do3<br />

KONZErTE<br />

The Phenomenauts<br />

Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

Jazzattack<br />

Beginn: 20:30<br />

Jazzkeller Krefeld<br />

> FEBRUAR<br />

BÜHNE<br />

PrEMiErE: Cowboys und Prinzessinnen,<br />

3. und 4. Folge<br />

von Lillith Jordan.<br />

Beginn: 19:00, Ende: 21:00<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

Mundstuhl:<br />

„Sonderschüler“<br />

Einlass: 19:30<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Woyzeck<br />

von G. Büchner.<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadttheater Krefeld<br />

anzeigenpreise &<br />

FOrmaTe<br />

www.<br />

stadtimpuls-magazin.de/<br />

mediadaten<br />

Fr4<br />

PArTy<br />

Disko No. 1<br />

Ab 18 Jahre. Einlass: 22:00<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

siehe oben<br />

> FEBRUAR<br />

Gentlemen Lounge feat. Brina<br />

Einlass: 22:00<br />

Königsburg Krefeld<br />

Thank God it’s Friday<br />

Best of Rock, Pop, Elektro &<br />

Party. Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

KONZErTE<br />

Vic Anselmo und ihre Band<br />

Die besondere Stimme aus<br />

Lettland.<br />

Einlass: 20:00<br />

Kultur.Punkt.Friedenskirche<br />

reggae mit Bluegrant<br />

Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

BÜHNE<br />

Cowboys und Prinzessinnen<br />

3. und 4. Folge<br />

von Lillith Jordan.<br />

Beginn: 19:00, Ende: 21:00<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

The rocky Horror Show<br />

Musical von Richard O’Brien.<br />

Beginn: 20:00, Ende 22:45<br />

Stadttheater Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Historische Spurensuche im<br />

Museum Burg Linn<br />

Schaurig schön im Dunkeln der<br />

Burg – Gespenstersuche auf Burg<br />

Linn. Für Kinder von 8-12 Jahre.<br />

Beginn: 16:00, Ende: 19:45<br />

Museum Burg Linn<br />

SONSTiGES<br />

Prinzenproklamation 2011<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Sa5<br />

PArTy<br />

Beer Pong Meisterschaft<br />

Einlass: 16:00, Beginn: 17:00<br />

Anmeldung unter beerpongmeisterschaft.de<br />

Krefelder Rennbahn<br />

30up – Nichts für junges<br />

Gemüse<br />

Ab 18 Jahre. Einlass: 21:00<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Circus of freaks<br />

Ab 21 Jahre. Einlass: 22:00<br />

Königsburg Krefeld<br />

Bang’n Beats<br />

Rap-NuFunk-MashUps.<br />

Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

Die große 80er/90er-Party<br />

Einlass: 22:00<br />

AStA Keller, Krefeld<br />

KONZErTE<br />

Jamirolike<br />

Interplanetary Jamiroquai<br />

Tribute. Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

BÜHNE<br />

Ken Bardowicks:<br />

Mann mit Eiern<br />

Beginn: 20:00<br />

Podio-Theater<br />

Mayo Velvo –<br />

Divo Deluxe:reloaded<br />

Beginn: 20:00<br />

Werkbühne Krefeld<br />

The rocky Horror Show<br />

Musical von Richard O’Brien.<br />

Beginn: 18:00, Ende 20:45<br />

Stadttheater Krefeld<br />

> FEBRUAR<br />

FESTE | MÄrKTE<br />

Trödelmarkt am Grotenburg-<br />

Stadion<br />

Beginn: 7:00, Ende 15:00<br />

Grotenburgstadion Krefeld<br />

SONSTiGES<br />

Workshop: Jazzharmonielehre<br />

mit Frank Sikora<br />

Anmeldung unter 02151/540544.<br />

Beginn: 10:00<br />

Musikschule Krefeld<br />

Karnevalsrevue<br />

des GV Sängerbund 1884<br />

Krefeld-Bockum e. V.<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

„Menschliches Versagen“<br />

Film von m. Verhoeven zur Veranstaltung<br />

„Zug der Erinnerungen“<br />

mit anschl. Diskussion<br />

Einlass: 20:00, Eintritt frei!<br />

Kultur.Punkt.Friedenskirche<br />

So6<br />

> FEBRUAR<br />

KONZErTE<br />

Kleine Orgelmatinee mit Andreas<br />

Cavelius zum Jahresthema<br />

„Französische Orgelmusik des<br />

17. und 18. Jahrhunderts“<br />

Beginn 11:45<br />

Pax Christi Gemeindezentrum<br />

BÜHNE<br />

Uraufführung: Casanova<br />

Ballett von Robert North mit<br />

Musik von Vivaldi, Purcell u. a.<br />

Beginn: 19:30<br />

Stadttheater Krefeld<br />

siehe oben<br />

FESTE | MÄrKTE<br />

Trödelmarkt auf dem Parkplatz<br />

von real<br />

Beginn: 11:00, Ende: 17:00<br />

real, Mevissenstraße<br />

KiNDEr<br />

kUNsT für KLeiN und Groß<br />

Von magischen Sesseln und<br />

sportlichen Ereignissen.<br />

Museumsrallye mit Bastelaktion<br />

zur Ausstellung Anonyme Skulpturen.<br />

Beginn: 15:00<br />

Museum Haus Esters<br />

SONSTiGES<br />

Führung mit Thomas Janzen<br />

durch die Ausstellung „Pairs<br />

and Posses“<br />

Beginn: 11:30<br />

Museum Haus Lange<br />

Hochkultur und Hochgenuss<br />

Einblicke in die Welt der Römer<br />

und Franken mit kulinarischem<br />

Angebot.<br />

Beginn: 11:30, Ende: 12:30<br />

Museum Burg Linn<br />

Führung im Haus der Seidenkultur<br />

mit weben und mehr<br />

Beginn: 14:00, Ende: 18:00<br />

Haus der Seidenkultur<br />

Kr-SHOX Workshop<br />

Breakdance, HipHop<br />

9-14 Jahre und junge Erwachsene<br />

Beginn 15:00, Ende: 17:00<br />

Südbahnhof Krefeld<br />

Sonntagsführung durch das<br />

Affenhaus<br />

Beginn: 14:00<br />

Zoo Krefeld<br />

Mo7<br />

KiNDEr<br />

Theater in der Kiste:<br />

Das Krokodil und der Elefant<br />

von Roberto Frabetti.<br />

Ab 3 Jahre, Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

> FEBRUAR<br />

SONSTiGES<br />

Lott ens schwaade „Live“<br />

Der Internet-Talk aus Krefeld.<br />

Aufzeichnung der Sendung für<br />

Samstag, den 12.2.2011.<br />

Mikado Krefeld<br />

Di8<br />

Uraufführung: Casanova<br />

So. 6.2.2011, 19:30, Stadttheater Krefeld<br />

Ein Ballett der der besonderen besonderen Art: In wunderschönen Bildern<br />

skizziert Robert North das ausschweifende Leben des schillernden<br />

Kosmopoliten Casanova: Seine Reisen führen ihn<br />

von Venedig nach Konstantinopel, Paris und London. Dort<br />

lässt er sich nicht nur von schönen Damen bezaubern: Genauso<br />

leidenschaftlich besucht er die opulenten Theaterbühnen<br />

der Zeit und nimmt an den impulsiven Debatten<br />

seiner philosophischen Freunde teil. Mit Werken von Antonio<br />

Vivaldi, Jean-Philippe Rameau, Georg-Philipp Telemann<br />

und Henry Purcell u. a. lassen die Niederrheinischen<br />

Sinfoniker unter der Leitung von Andreas Fellner<br />

das rauschhafte 18. Jahrhundert musikalisch wieder auferstehen.<br />

werBen im<br />

TerminKalender<br />

„sTÖrer“<br />

30x30 mm 45.- €<br />

30x60 mm 85.- €<br />

64x30 mm 85.- €<br />

64x60 mm 155.- €<br />

weitere Formate auf<br />

Anfrage.<br />

media@stadtimpulsmagazin.de<br />

> FEBRUAR<br />

BÜHNE<br />

Lenz<br />

von G. Büchner mit Liedern von<br />

F. Schubert.<br />

Beginn: 20:00, Ende: 21:30<br />

Stadttheater Krefeld, Glasfoyer<br />

KiNDEr<br />

Max und Moritz<br />

von Roberto Frabetti.<br />

Ab 6 Jahre, Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

TeRMine MelDen: termine@stadtimpuls-magazin.de (bis 15. des Vormonats). Alle hier genannten Termine ohne Gewähr.<br />

SONSTiGES<br />

KAJUJA-Sitzung<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Mi9<br />

> FEBRUAR<br />

BÜHNE<br />

Filmbühne<br />

Science-Fiction-Double Feature:<br />

„Forbidden Planet – Alarm im<br />

Weltall“ von Fred M. Wilcox<br />

(USA 1956)<br />

Beginn: 19:00<br />

Stadttheater Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Max und Moritz<br />

von Roberto Frabetti.<br />

Ab 6 Jahre, Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

Bücherwurm trifft regenwurm<br />

Beginn: 15:30<br />

Bürgerinitiative rund um Sankt<br />

Josef e. V.<br />

SONSTiGES<br />

Führung im Haus der Seidenkultur<br />

mit weben und mehr<br />

Beginn: 14:00, Ende: 18:00<br />

Haus der Seidenkultur<br />

Sonderführung durch die Ausstellung<br />

„Asia-Europe/Fiber<br />

Art“. Zeitgenössische Textilkunst<br />

im Dialog<br />

Beginn: 15:00<br />

Deutsches Textilmuseum Krefeld<br />

Montessori-Kunsttreff<br />

Mit dem amerikanischen Künstler<br />

Robert Longo.<br />

Beginn: 19:30<br />

Maria-Montessori-Gesamtschule<br />

Do10<br />

KONZErTE<br />

Klasse(n)treffen<br />

C. Haberer, M. Küttner, W. Karpenkiel,<br />

Percussion.<br />

Beginn: 20:30<br />

Jazzkeller Krefeld<br />

BÜHNE<br />

The rocky Horror Show<br />

Musical von Richard O’Brien.<br />

Beginn: 20:00, Ende 22:45<br />

Stadttheater Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Max und Moritz<br />

von Roberto Frabetti.<br />

Ab 6 Jahre, Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

> FEBRUAR


Fr11<br />

> FEBRUAR<br />

PArTy<br />

rockbar – Krefeld rockparty<br />

Ab 18 Jahre, Einlass: 22:00<br />

Freier Eintritt für Besucher des<br />

Konzerts von Letzte Instanz.<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

We love our disco<br />

Ab 21 Jahre. Einlass: 22:00<br />

Königsburg Krefeld<br />

Thank God its Friday<br />

NuFunk, Rap, Funk&Soul.<br />

Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

KONZErTE<br />

Letzte instanz<br />

Einlass: 19:30. Freier Eintritt für<br />

Konzertbesucher zur Party „rockbar“<br />

im Anschluss.<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Dieter Kropp & Band<br />

Schönen Gruß vom Blues.<br />

Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

Jazz im Casablanca<br />

Film: Jazz Seen, im Anschluss<br />

Nachtcafé des Casablanca.<br />

Beginn: 20:30<br />

Casablanca Kino<br />

siehe oben<br />

BÜHNE<br />

„Der Lachende KönigPALAST“<br />

Einlass: 17:00, Beginn: 19:00<br />

Tickets überkoenigpalast.de.<br />

KönigPALAST Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Workshop der Malschule<br />

„Eisig schöne Schneemänner“<br />

Ab 8 Jahre. Anmeldung unter<br />

02151/777080, Di-Fr 10:00-12:00.<br />

Beginn: 15:30, Ende: 18:00<br />

Krefelder Kunstverein<br />

SONSTiGES<br />

Prunksitzung<br />

der KG Mösche Männekes<br />

1952 e. V.<br />

Einlass: 18:30, Beginn: 19:45<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Sa12<br />

PArTy<br />

Single-Party<br />

Ab 21 Jahren. Einlass: 22:00<br />

Königsburg Krefeld<br />

80er-Party<br />

Ab 18 Jahre. Einlass: 22:00<br />

Kulturfabrik Krefeld e. .<br />

K<br />

Dogma records Label Night<br />

mit Anthony Castaldo und<br />

> FEBRUAR<br />

Jazz im Casablanca<br />

Film „Jazz Seen“ im Anschluss Nachtcafé<br />

Fr. 11.2.2010, Casablanca Kino<br />

Der amerikanische Fotograf William Claxton wurde durch seine<br />

Aufnahmen von Jazzmusikern weltbekannt. Vor seiner Kamera<br />

standen Szenegrößen, Schauspieler und Mode- und Aktmodelle.<br />

Claxton war in den 60er-Jahren der bevorzugte Fotograf von<br />

Steve McQueen. Seine Aufnahmen erschienen in Magazinen<br />

wie Life, Paris Match und Vogue. Nach „Blue Note – A Story of<br />

Modern Jazz“ porträtiert Regisseur Julian Benedikt ihn in diesem<br />

Film anhand von Interviews, Fotos und Spielszenen. Anschließend<br />

gibt es im Kinosaal live „Jazz to listen to“ mit Karin<br />

Mast (Gesang) und Jochen Grässel (Piano). Der Jazzklub Krefeld<br />

wirbt mit dieser Kooperation für den Erhalt des Krefelder<br />

Programmkinos.<br />

Alfonso Forte.<br />

Beginn: 23:00, Ende: 8:00<br />

Halle Luja Tönisvorst<br />

BassSport<br />

Dancehall, Rap MashUps Worldwide<br />

Clubmusic. Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

BÜHNE<br />

„Der Lachende KönigPALAST“<br />

Einlass: 17:00, Beginn: 19:00<br />

Tickets über koenigpalast.de.<br />

KönigPALAST Krefeld<br />

The rocky Horror Show<br />

Musical von Richard O’Brien.<br />

Beginn: 20:00, Ende 22:45<br />

Stadttheater Krefeld<br />

Termine melden<br />

bis 15. des Vormonats<br />

termine@<br />

stadtimpuls-magazin.de<br />

Peter Vollmer:<br />

„Wenn Männer zu sehr 40<br />

werden“<br />

Beginn: 20:00<br />

Werkbühne Krefeld<br />

VOrTrÄGE | LESUNGEN<br />

„Keine Angst, es ist nur Angst“<br />

Angststörungen erkennen und<br />

überwinden. Vortrag von Alexandra<br />

Reiners.<br />

Beginn: 12:00, Ende: 14:30<br />

14,90 €, Anmeldung unter<br />

Tel. 0162/3483023.<br />

Medizinische Akademie<br />

Dr. Christian Müller.<br />

FESTE | MÄrKTE<br />

Trödelmarkt am Grotenburg-<br />

Stadion<br />

Beginn: 7:00, Ende 15:00<br />

Grotenburgstadion Krefeld<br />

SONSTiGES<br />

Führung durch die historischen<br />

Produktionsanlagen der Weinbrennerei<br />

Dujardin<br />

Beginn: 10:00, Ende: 16:00<br />

Weinbrennerei Dujardin<br />

So13<br />

KONZErTE<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

Clavierübung (Teil 2)<br />

mit David Cavelius.<br />

Beginn: 16:30, Ende: 17:30<br />

Dionysiuskirche<br />

Deine Lakaien<br />

Indicator Tour 2011.<br />

Einlass: 19:00<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

> FEBRUAR<br />

BÜHNE<br />

Matinee zu Othello/Ein Sommernachtstraum<br />

Ballett von Robert North nach<br />

William Shakespeare.<br />

Beginn: 11:15<br />

Stadttheater Krefeld<br />

Ein Hochstapler erzählt<br />

Ein Thomas-Mann-Abend.<br />

Beginn: 20:00, Ende: 21:00<br />

Stadttheater Krefeld<br />

FESTE | MÄrKTE<br />

Trödelmarkt auf dem Parkplatz<br />

von real<br />

Beginn: 11:00, Ende: 17:00<br />

real, Mevissenstraße<br />

KiNDEr<br />

Dodo und die Erbse<br />

Märchen-Clown-Theater mit<br />

Klaviermusik. Ab 4 Jahre.<br />

Beginn: 15:00<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder,<br />

Kleiner Saal<br />

Freispiel<br />

ab 14 Jahre. Beginn: 20:00<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

Puppentheater<br />

„Die wunderbare reise durch<br />

die Nacht!“<br />

Beginn: 15:00<br />

Theater Blaues Haus<br />

SONSTiGES<br />

Herrensitzung 2011<br />

der GKG Krefeld 1878 e. V.<br />

Einlass: 10:00, Beginn: 11:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Führung durch die historischen<br />

Produktionsanlagen der Weinbrennerei<br />

Dujardin<br />

Beginn: 10:00, Ende: 16:00<br />

Weinbrennerei Dujardin<br />

Valentinsführung<br />

Beginn: 14:00<br />

Zoo Krefeld<br />

Mauern erzählen – Gang durch<br />

die Geschichte der Burg<br />

Beginn: 15:00<br />

Museum Burg Linn<br />

Sonderführung durch die Ausstellung<br />

„Asia-Europe/Fiber<br />

Art“. Zeitgenössische Textilkunst<br />

im Dialog<br />

Beginn: 15:00<br />

Deutsches Textilmuseum Krefeld<br />

Mo14<br />

KONZErTE<br />

Greg Koch – Blues aus US<br />

Schönen Gruß vom Blues.<br />

Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

> FEBRUAR<br />

SONSTiGES<br />

Damensitzung 2011<br />

des Damenkomitees „Fidele 11“<br />

der GKG Krefeld 1878 e. V.<br />

Einlass: 15:30, Beginn: 16:30<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Di15<br />

> FEBRUAR<br />

KONZErTE<br />

2. Chorkonzert der Niederrheinischen<br />

Sinfoniker<br />

mit Werken von W. A. Mozart<br />

und F. Schubert.<br />

Beginn: 20:00<br />

Kultur.Punkt.Friedenskirche<br />

siehe oben<br />

VOrTrÄGE | LESUNGEN<br />

Holzpellets – Alter rohstoff neu<br />

entdeckt.<br />

Beginn: 20:00<br />

Bürgerinitiative rund um Sankt<br />

Josef e. V.<br />

KiNDEr<br />

Der Drache will heiraten<br />

Theaterstück für zwei Schauspieler<br />

und sechs Puppen von<br />

Sabine Sanz.<br />

Von 5 bis 10 Jahre.<br />

Beginn: 11:15, Ende: 11:50<br />

Stadttheater Krefeld, Glasfoyer<br />

anzeigenpreise &<br />

FOrmaTe<br />

www.<br />

stadtimpuls-magazin.de/<br />

mediadaten<br />

Puppentheater<br />

„Die wunderbare reise durch<br />

die Nacht“<br />

Beginn: 10:30<br />

Theater Blaues Haus<br />

SONSTiGES<br />

Filmbühne:<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

von M. Hoffmann.<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadttheater Krefeld, Seitenfoyer<br />

Mi16<br />

> FEBRUAR<br />

KONZErTE<br />

Latin Jazz mit Antonio Asensio<br />

Beginn: 20:30<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

SONSTiGES<br />

Zeit spielt keine rolle. Der<br />

reichtum japanischer Textiltechniken.<br />

Beginn: 10:00, Ende: 12:30<br />

Deutsches Textilmuseum Krefeld<br />

Sonderführung durch die<br />

Ausstellung „Asia-Europe/<br />

Fiber Art“.<br />

Beginn: 15:00<br />

Deutsches Textilmuseum Krefeld<br />

Literaturkurs<br />

Jenny Erpenbeck, Heimsuchung<br />

Beginn: 20:00, Ende: 21:30<br />

Pax-Christi-Gemeindezentrum<br />

Do17<br />

KONZErTE<br />

Jazzattack<br />

M. Roelofs (NL), P. Hermesdorf<br />

(NL), S. Rademacher, T. Alkier.<br />

Beginn: 20:30<br />

Jazzkeller Krefeld<br />

> FEBRUAR<br />

Experimentell rock mit Mi’iUS<br />

Beginn: 20:30<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

BÜHNE<br />

Musikbühne:<br />

O Mistress Mine<br />

Ein musikalisch-literarischer<br />

Shakespeare-Abend.<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadttheater Krefeld<br />

Fr18<br />

PArTy<br />

Ladies Lounge feat. Brina<br />

Ab 21 Jahre. Einlass: 22:00<br />

Königsburg Krefeld<br />

> FEBRUAR<br />

Ärzte Party<br />

Ab 18 Jahre. Einlass: 22:00<br />

Freier Eintritt für Besucher des<br />

Konzerts von End of Green.<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Thank God its Friday<br />

Best of Rock, Pop, Elektro &<br />

Party. Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

Dancehall-Queen<br />

Aftermovie Party<br />

präsentiert von Boneshaker-<br />

Sound & Casablanca.<br />

Einlass: 23:00<br />

Film Dancehall-Queen mit anschließender<br />

After-Movie-Party.<br />

Casablanca Kino<br />

KONZErTE<br />

End of Green – High Hopes in<br />

Low Places Tour 2011<br />

Einlass: 19:00. Freier Eintritt für<br />

Konzertbesucher zur Ärzte Party<br />

im Anschluss.<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Singer Songwriting mit<br />

Meike Koster<br />

Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

www.sTadTimpuls-magazin.de Alle hier genannten Termine ohne Gewähr.<br />

2. Chorkonzert der Niederrheinischen Sinfoniker<br />

Di. 15.2.2011, Kultur.Punkt.Friedenskirche<br />

Mozart gilt als Freund der Freimaurer. Das fand Niederschlag in<br />

seinen Kompositionen: Die Maurerische Trauermusik wurde von<br />

Mozart am 17. November 1785 anlässlich einer Trauerfeier für zwei<br />

hochadlige Mitglieder, die kürzlich verstorben waren, in der Freimaurerloge<br />

„Zur gekrönten Hoffnung“ uraufgeführt. Außerdem<br />

sind seine Missa in C-Moll KV 427 an diesem Abend zu hören. Neben<br />

Mozart werden Schuberts Sinfonie Nr. 6 zu Gehör gebracht.<br />

Als Sopran treten Anja Maria Kaftan und Debra Hays auf, Tenor ist<br />

Markus Heinrich, Hayk Déinyan singt Bass.<br />

BÜHNE<br />

Lenz<br />

von G. Büchner mit Liedern von<br />

F. Schubert.<br />

Beginn: 20:00, Ende: 21:30<br />

Stadttheater Krefeld, Glasfoyer<br />

rüdiger Höfken:<br />

Wenn Männer zu sehr<br />

kuscheln.<br />

Beginn: 20:00<br />

Podio-Theater, Krefeld<br />

Daniel Helfrich:<br />

MusiZierFische<br />

Beginn: 20:30<br />

Werkbühne Krefeld<br />

VOrTrÄGE | LESUNGEN<br />

Lothar Himmel:<br />

Jakobsweg – bis ans Ende der<br />

Welt.<br />

Beginn: 19:30<br />

VHS Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Queerbeet:<br />

Bärlauch, Kresse & Co. – Keime,<br />

Sprossen und Frühlingskräuter.<br />

Für Kinder ab 8 Jahre.<br />

Beginn: 15:30, Ende: 17:45<br />

Schönwasserpark, Botanischer<br />

Garten Krefeld<br />

Sa19<br />

> FEBRUAR<br />

PArTy<br />

Flashback – Krefeld Kult Classics<br />

Ab 18 Jahre.<br />

Einlass: 22:00. Freier Eintritt für<br />

Besucher der Queen Music Show.<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Burlesque<br />

Die Nacht zum Film<br />

Ab 21 Jahre. Einlass: 22:00<br />

Königsburg Krefeld<br />

Beats international –<br />

Die Abschiedsparty<br />

80er, 90er, Rock, Pop, Dancefl<br />

oor, Electro. Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

KONZErTE<br />

Queen Music Show by Flash<br />

Einlass: 19:30. Freier Eintritt für<br />

Konzertbesucher zur Flashback<br />

Party im Anschluss.<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

BÜHNE<br />

Premiere: Othello/Ein Sommernachtstraum.<br />

Zweiteiliger Ballettabend von<br />

Robert North nach William<br />

Shakespeare.<br />

Beginn: 20:00, Ende: 21:35<br />

Stadttheater Krefeld<br />

Benjamin Eisenberg: im Visier<br />

Beginn: 20:00<br />

Podio-Theater<br />

47


FESTE | MÄrKTE<br />

Trödelmarkt am Grotenburg-<br />

Stadion<br />

Beginn: 7:00, Ende 15:00<br />

Grotenburgstadion Krefeld<br />

KiNDEr<br />

rödeln & reiten<br />

Beginn: 11:00, Ende: 16:00<br />

Mallewupp – Mitmach-Bauernhof<br />

für Kinder e. V.<br />

SONSTiGES<br />

Kr tanzt zeitgenössisch:<br />

Modern Dance Einsteiger-<br />

Workshop.<br />

Beginn: 14:00, Ende: 17:00<br />

Werkhaus Krefeld e. V.<br />

So20<br />

> FEBRUAR<br />

KONZErTE<br />

Komponistenporträt:<br />

robert M. Helmschrott.<br />

Konzert für Querfl öte, Horn und<br />

Orgel.<br />

Beginn: 18:00<br />

Sankt Josef Kirche Krefeld<br />

BÜHNE<br />

Brunch-Matinee zu Othello<br />

von William Shakespeare.<br />

Beginn: 11:15<br />

Stadttheater Krefeld<br />

Marek Fis: Ostblocklatino<br />

Beginn: 20:00<br />

Podio-Theater<br />

Musikbühne:<br />

Nihon no Uta – ein japanischer<br />

Liederabend.<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadttheater Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Heute wieder rotkäppchen?!<br />

Wenn Clowns Märchen spielen.<br />

Mit Diana Drechsler und Brigitta<br />

Gutsch. Ab 4 Jahre.<br />

Beginn: 15:00<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

SONSTiGES<br />

Führung durch die historischen<br />

Produktionsanlagen der Weinbrennerei<br />

Dujardin<br />

Beginn: 10:00, Ende: 16:00<br />

Weinbrennerei Dujardin<br />

Führung im Haus der Seidenkultur<br />

mit weben und mehr<br />

Beginn: 14:00, Ende: 18:00<br />

Haus der Seidenkultur<br />

Kr tanzt zeitgenössisch:<br />

Modern Dance Einsteiger-<br />

Workshop.<br />

Beginn: 14:00, Ende: 17:00<br />

Werkhaus Krefeld e. V.<br />

48<br />

„The Curse“ – Schweden rockt<br />

Do. 24.2.2011, 20:00, Kulturrampe<br />

Ein Konzerttipp für Skandinavien-Fans: Eigentlich können<br />

ja nur Schweden so richtig rocken, für Rock’n’Roll-<br />

Freunde von Hellacopters, Ramones und Motörhead.<br />

„The Curse“ sind vor allem live eine Augenweide und<br />

rocken schweißtreibend jeden Club. Jetzt ist es soweit<br />

und es kommen die Stockholmer Haudegen von „The<br />

Curse“, die derzeit mit Thomas Skogsberg (The Nomads,<br />

Backyard Babies, Hellacopters, etc.) ihr Debut<br />

aufnehmen. Die Show ist fantastisch, dennoch sind die<br />

Jungs auf dem Boden geblieben. Die Bandmitglieder<br />

gelten als wenig publikumsscheu, eine Band zum Anfassen,<br />

heißt es in einigen Fan-Blogs.<br />

Menschen und Möbel.<br />

Krefelder Leute von gestern<br />

bis heute.<br />

Beginn: 15:00<br />

Jagdschloss, Krefeld<br />

Sonderführung durch die Ausstellung<br />

„Asia-Europe/Fiber<br />

Art“. Zeitgenössische Textilkunst<br />

im Dialog<br />

Beginn: 15:00<br />

Deutsches Textilmuseum Krefeld<br />

Mo21<br />

> FEBRUAR<br />

KiNDEr<br />

Kohlhaas<br />

von H. von Kleist, M. Baliani und<br />

R. Rostagno. Ab 14 Jahre.<br />

Beginn: 10:30 und 19:00<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

SONSTiGES<br />

Schminken für Einsteigerinnen<br />

Beginn: 18:00, Ende: 21:00<br />

Katholisches Forum<br />

Di22<br />

> FEBRUAR<br />

BÜHNE<br />

Lesebühne:<br />

Die Erde ist noch nicht bereit<br />

für uns.<br />

Eine Science-Fiction-Trash-Zeitreise<br />

mit C. Wintgens und<br />

B. Winzen.<br />

Beginn: 20:00<br />

Stadttheater Krefeld, Seitenfoyer<br />

Mi23<br />

KONZErTE<br />

Hommage an reinhard Mey<br />

Von und mit Sven Homes.<br />

Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Woyzeck<br />

von G. Büchner. Ab 14 Jahre.<br />

Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

> FEBRUAR<br />

Bei Müllerschön<br />

Ab 14 Jahre.<br />

Beginn: 20:00<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

SONSTiGES<br />

Hausfrauennachmittag<br />

des Damenkomitees des<br />

GV Sängerbund 1884 Krefeld-<br />

Bockum e. V.<br />

Einlass: 16:00, Beginn: 17:30<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

individuelle Hautpfl ege für<br />

„sie“ und „ihn“.<br />

Beginn: 18:00, Ende: 20:15<br />

Katholisches Forum<br />

Do24<br />

KONZErTE<br />

The Curse<br />

Schweden rockt.<br />

Einlass: 20:00<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

siehe oben<br />

werBen im TerminKalender<br />

„sTÖrer“<br />

30x30 mm 45.- € 30x60 mm 85.- €<br />

64x30 mm 85.- € 64x60 mm 155.- €<br />

weitere Formate auf Anfrage.<br />

Kontakt: media@stadtimpuls-magazin.de<br />

Jazz Session<br />

Karolina Trybala Duo.<br />

Beginn: 20:30<br />

Jazzkeller Krefeld<br />

Orgelmatinee<br />

Mit Werken von Rheinberger<br />

und anderen. Beginn: 11:00<br />

Alte Kirche<br />

BÜHNE<br />

Premiere: Othello<br />

von W. Shakespeare.<br />

Beginn: 20:00, Ende: 22:35<br />

Stadttheater Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Woyzeck<br />

von G. Büchner. Ab 14 Jahre.<br />

Beginn: 10:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

> FEBRUAR<br />

SONSTiGES<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

„Der Krefelder Maler Wilhelm<br />

Brandenberg“<br />

Beginn:11:00, Ende: 12:00<br />

Museum Burg Linn<br />

Fr25<br />

> FEBRUAR<br />

PArTy<br />

70er-Party<br />

Ab 18 Jahre, Einlass: 22:00.<br />

Freier Eintritt für Besucher des<br />

Konzerts von Fred Kellner<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Thank God its Friday<br />

Quality urban clubmusic.<br />

Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

KONZErTE<br />

Fred Kellner & die Famosen<br />

Soul Sisters<br />

Einlass: 19:30. Freier Eintritt für<br />

Konzertbesucher zur 70er-Party<br />

im Anschluss.<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Serenade des Kulturbüros<br />

Die Hofkapelle Schloss Seehaus<br />

präsentiert Werke von H. Purcell,<br />

D. Purcell, G. F. Händel und<br />

J. C. Pepusch.<br />

Beginn: 20:00<br />

Museum Burg Linn<br />

Hardcore-Metal-Nacht<br />

Mit Sundownin, Nihil Baxter<br />

& more.<br />

Beginn: 20:30<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

BÜHNE<br />

The rocky Horror Show<br />

Musical von Richard O’Brien.<br />

Beginn: 20:00, Ende 22:45<br />

Stadttheater Krefeld<br />

irish Stew<br />

„In Irland wirst Du lockerer“<br />

Einlass: 20:00<br />

Kultur.Punkt.Friedenskirche<br />

Lisa Fellner: Kill Bernd!<br />

Beginn: 20:00<br />

Podio-Theater<br />

KiNDEr<br />

Woyzeck<br />

von G. Büchner. Ab 14 Jahre.<br />

Beginn: 10:30 und 19:00<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

Sa26<br />

PArTy<br />

idance – die 2000er-Party<br />

Ab 18 Jahre.<br />

Einlass: 22:00<br />

Kulturfabrik Krefeld e. V.<br />

Clubtronica presents<br />

Matt Minimal<br />

Beginn: 23:00, Ende: 9:00<br />

Halle Luja Tönisvorst<br />

> FEBRUAR<br />

Tanzmechanik<br />

Elektro, Minimal, Techno.<br />

Einlass: 22:00<br />

Bosi Club Krefeld<br />

Scheunen-Nacht<br />

Einlass: 22:00<br />

Hückels May<br />

Ü30-Party<br />

Einlass: 20:00<br />

Krefelder Rennbahn<br />

KONZErTE<br />

Paul Millns<br />

Piano- und Blues-Balladen aus<br />

London.<br />

Einlass: 20:00<br />

Kultur.Punkt.Friedenskirche<br />

BÜHNE<br />

Othello<br />

von W. Shakespeare<br />

Beginn: 18:00, Ende: 20:35<br />

Stadttheater Krefeld<br />

FESTE | MÄrKTE<br />

Trödelmarkt am Grotenburg-<br />

Stadion<br />

Beginn: 7:00, Ende 15:00<br />

Grotenburgstadion Krefeld<br />

KiNDEr<br />

Forscher für einen Tag:<br />

„Tierbeschäftigung“<br />

Beginn: 10:00, Ende: 16:00<br />

Zoo Krefeld<br />

SONSTiGES<br />

Führung durch die historischen<br />

Produktionsanlagen der Weinbrennerei<br />

Dujardin<br />

Beginn: 10:00, Ende: 16:00<br />

Weinbrennerei Dujardin<br />

Klick für Klick: PC-Start leicht<br />

gemacht.<br />

PC-Kurs für die Generation 50+.<br />

Beginn: 11:00, Ende: 15:00<br />

Werkhaus Krefeld<br />

Prunksitzung „Steckenpferd“<br />

Das Närrische Steckenpferd<br />

erhält Dr. Manfred Lütz.<br />

Einlass: 19:00, Beginn: 20:00<br />

Seidenweberhaus, Saal 1<br />

Piratenball/Kostümball<br />

Beginn: 19:00<br />

Uerdinger Halle<br />

So27<br />

Scheunen-Nacht<br />

Sa. 26.2.2011, 22:00, Hückels May<br />

Die „Scheunen-Nacht“ im Landgasthof Hückels May fi ndet<br />

nun schon seit über zehn Jahren jeweils am letzten Samstag<br />

im Monat statt. Die Location ist außergewöhnlich: Die<br />

wohl größte Veranstaltungs-Scheune in NRW bietet ein Ambiente,<br />

dass es sicher kein zweites Mal gibt. Die DJs spielen<br />

House, Club und Charts, aber kein Techno, außerdem gibt es<br />

Snack-Buffet, das im Eintrittsgeld enthalten ist! Mit einem maximalen<br />

Fassungsvermögen von 500 Personen ist der Einlass<br />

limitiert. Es wird ein frühes Erscheinen empfohlen. Die Veranstalter<br />

legen Wert auf gepfl egte Partygarderobe.<br />

> FEBRUAR<br />

KONZErTE<br />

2. Kammerkonzert der Niederrheinischen<br />

Sinfoniker: „Saitenwechsel“<br />

Werke von W. A. Mozart,<br />

A. Dvorák und anderen.<br />

Beginn: 11:00, Glasfoyer<br />

Stadttheater Krefeld<br />

TeRMine MelDen: termine@stadtimpuls-magazin.de (bis 15. des Vormonats). Alle hier genannten Termine ohne Gewähr.<br />

BÜHNE<br />

Othello/Ein Sommernachtstraum<br />

Zweiteiliger Ballettabend von Robert<br />

North nach W. Shakespeare.<br />

Beginn: 20:00. Ende: 21:35<br />

Stadttheater Krefeld<br />

Der letzte der feurigen Liebhaber<br />

Beginn: 20:00, VVK 16,50 €.<br />

Podio-Theater<br />

KiNDEr<br />

Theater in der Kiste:<br />

Die Geschichte eines Schrankes<br />

oder Dinosauriers.<br />

von R. Frabetti. Ab 3 Jahre.<br />

Beginn: 15:00<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

Kindersonntag in der Burg Linn<br />

Beginn: 15:00<br />

Museum Burg Linn<br />

SONSTiGES<br />

Führung durch die historischen<br />

Produktionsanlagen der Weinbrennerei<br />

Dujardin<br />

Beginn: 10:00, Ende: 16:00<br />

Weinbrennerei Dujardin<br />

Pappnasensitzung<br />

Beginn: 11:11, Ende: 15:30<br />

Stadtwaldhaus<br />

Ortsführung durch Linn:<br />

„Menschen und Häuser“<br />

Beginn: 15:00, Ende: 16:30<br />

Museum Burg Linn, Kasse<br />

Mo28<br />

> FEBRUAR<br />

KiNDEr<br />

Theater in der Kiste:<br />

Die Geschichte eines Schrankes<br />

oder Dinosauriers.<br />

von R. Frabetti. Ab 3 Jahre.<br />

Beginn: 11:30<br />

KREScH Theater,<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder


AdRESSEN<br />

AStA Keller<br />

Frankenring 20<br />

47798 Krefeld<br />

Bosi Club<br />

Ostwall 64-66<br />

Seidengalerie<br />

47798 Krefeld<br />

Bürgerinitiative<br />

rund um<br />

Sankt Josef e. V.<br />

Corneliusstr. 43<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

Casablanca Kino<br />

Lewerentzstr. 40<br />

47798 Krefeld<br />

Cassel-Museum<br />

Kuhdyk 20<br />

47802 KR-Traar<br />

www.will-cassel.de<br />

Deutsches Textilmuseum<br />

Andreasmarkt 8<br />

47809 KR-Linn<br />

Dionysiuskirche<br />

Dionysiusplatz<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

Galerie Marie Luise<br />

Fellner von Feldegg<br />

Tiergartenstr. 81<br />

47800 KR-Bockum<br />

www.fellner-vonfeldegg.de<br />

GKK e. V.<br />

Sankt-Anton-Str. 90<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

www.gkk-ev.de<br />

Grotenburgstadion<br />

Tiergartenstr. 165<br />

47800 KR-Bockum<br />

Halle Luja – Der<br />

Kult(ur) Club<br />

Butzenstr. 39<br />

47918 Tönisvorst<br />

www.halle-luja.de<br />

Haus der Seidenkultur<br />

Luisenstr. 15<br />

47799 KR-Stadtmitte<br />

www.seidenkultur.de<br />

Hückels May<br />

Gladbacher Str. 806<br />

47804 Krefeld<br />

www.hueckels-may.de<br />

Jagdschloss Krefeld<br />

Burg Linn<br />

Rheinbahnstr. 85<br />

47809 KR-Linn<br />

Jazzkeller Krefeld<br />

Lohstr. 92<br />

47803 KR-Innenstadt<br />

Josef-Koerver-Halle<br />

Blumentalstr.<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

Katholisches Forum<br />

Felbelstr. 25<br />

47799 KR-Innenstadt<br />

www.forum-krefeldviersen.de<br />

Krefelder Kunstverein<br />

e. V.<br />

Buschhüterhaus<br />

Westwall 124<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

www.krefelder-kunstverein.de<br />

Kulturfabrik<br />

Krefeld e. V.<br />

Dießemer Str. 13<br />

47799 KR-Innenstadt<br />

www.kulturfabrik-krefeld.de<br />

Kultur.Punkt.<br />

Friedenskirche<br />

Luisenplatz 1<br />

47799 KR-Innenstadt<br />

www.friedenskirchekrefeld.de<br />

Kulturrampe Krefeld<br />

Oppumer Str. 175<br />

Tor 27/29 Großmarktgelände<br />

47799 KR-Innenstadt<br />

www.kulturrampe.de<br />

Kulturzentrum<br />

Fabrik Heeder<br />

Virchowstr. 130<br />

47805 Krefeld<br />

www.krefeld.de/kulturbuero<br />

Königsburg<br />

Königstr. 8<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

www.königsburg.de<br />

KÖNiGpalast<br />

Westparkstr. 111<br />

47803 KR-Innenstadt<br />

www.koenigpalast.de<br />

Krefelder rennbahn<br />

An der Rennbahn 4<br />

47800 Krefeld<br />

www.krefelder-rennbahn.de<br />

Mallewupp<br />

Mitmach-Bauernhof<br />

für Kinder e. V.<br />

Uhlenhorst 66<br />

47803 Krefeld<br />

Maria-Montessori<br />

Grundschule<br />

Minweg 26<br />

47803 Krefeld<br />

Meditativ Art<br />

Galerie<br />

Kuhdyck 20<br />

447802 KR-Traar<br />

Medizinische<br />

Akademie<br />

Dr. Christian Müller<br />

Wüstrathstr. 10<br />

47829 Krefeld<br />

Mikado<br />

Nordwall 51<br />

47789 KR-Innenstadt<br />

www.mikado-krefeld.de<br />

Museum Burg Linn<br />

Rheinbahnstr. 85<br />

47809 KR-Linn<br />

Museum Haus Esters<br />

Wilhelmshofallee 97<br />

47800 KR-Bockum<br />

www.krefeld.de/kunstmuseen<br />

Museum Haus Lange<br />

Wilhelmshofallee 91<br />

47800 KR-Bockum<br />

www.krefeld.de/kunstmuseen<br />

Musikschule Krefeld<br />

Uerdinger Str. 420<br />

47800 KR-Bockum<br />

Pax Christi<br />

Gemeinde<br />

Glockenspitz 265<br />

47809 Krefeld<br />

www.pax-christi-gemeinde-krefeld.de<br />

Podio-Theater<br />

Jägerstr. 26<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

www.theaterohnenamen.de<br />

Sankt-Josefs-Kirche<br />

Ecke Rosstr./Südstr.<br />

47799 KR-Innenstadt<br />

www.friedenskirchekrefeld.de<br />

SC Bayer 05<br />

Uerdingen e. V.<br />

Sportanlage<br />

Löschenhofweg 30<br />

Sporthalle<br />

Löschenhofweg 70<br />

47829 KR-Uerdingen<br />

www.scbayer05.de<br />

Seidenweberhaus<br />

Theaterplatz 1<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

www.seidenweberhaus.de<br />

Stadtwaldhaus<br />

Hüttenallee 108<br />

47800 Krefeld<br />

www.stadtwaldhaus.de<br />

Südbahnhof Krefeld<br />

Saumstr. 9<br />

47805 Krefeld<br />

www.suedbahnhofkrefeld.de<br />

www.sTadTimpuls-magazin.de<br />

Theater Blaues Haus<br />

Tönisberger Str. 64<br />

47839 KR-Hüls<br />

www.theaterblaueshaus.de<br />

Uerdinger Halle<br />

Alte Krefelder Str. 13<br />

47829 KR-Uerdingen<br />

Stadttheater<br />

Krefeld<br />

Theaterplatz 3<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

www.theater-krefeldmoenchengladbach.de<br />

Volkshochschule<br />

Krefeld<br />

Von-der-Leyen-Platz 2<br />

47798 KR-Innenstadt<br />

www.vhs.krefeld.de<br />

Weinbrennerei<br />

Dujardin<br />

Hohenbudberger<br />

Str. 10<br />

47829 KR-Uerdingen<br />

www.weinbrennereidujardin.de<br />

Werkhaus Krefeld<br />

e. V. / Werkbühne<br />

Blücher Str. 11-13<br />

47799 KR-Innenstadt<br />

www.werkbuehnekrefeld.de<br />

Zoo Krefeld<br />

Uerdinger Str. 377<br />

47800 KR-Bockum<br />

www.zoo-krefeld.de<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

Stadtimpuls Magazin<br />

erscheint bei<br />

Marktimpuls GmbH & Co. KG<br />

Kaiserstraße 68, 41061 Mönchengladbach<br />

Tel. 02161/6869520, Fax 02161/6869521<br />

www.stadtimpuls-magazin.de<br />

Redaktion<br />

E-Mail: redaktion@stadtimpuls-magazin.de<br />

Kontakt siehe Verlag<br />

Marc Thiele, Sascha Broich (Herausgeber)<br />

Marc Thiele (Chefredakteur V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Marc Thiele (mt), Sonja Schleypen (sos), Ingo Rütten (ir), Michael Lessenich (ml),<br />

Esther Hürter (eh), Sascha Broich (sb), Annika Neidhöfer (an), Corinna Ingenhaag (ci),<br />

Martin Huth (mh), Natascha Oberste (no), Andrea Peters (ap), Julia Siegers (js).<br />

Fotos<br />

Matthias Stutte, Sonja Schleypen, Andreas Mohr, Donna Schmelzer, Unternehmen,<br />

IStockphoto.com<br />

Grafik, Satz und Pre Press<br />

Marktimpuls GmbH & Co. KG<br />

Satz & Layout: Marc Thiele, Dirk Peters, Sandra Ophei, Sascha Broich, Stefan Voeller,<br />

Donna Schmelzer, Linda Flamme<br />

Webdesign & Programmierung: Marc Thiele, Andreas Mohr, Donna Schmelzer<br />

Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen.<br />

Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen<br />

Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im<br />

Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der<br />

vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte<br />

liegen beim Verlag.<br />

Anzeigen / Vertrieb<br />

Kontakt siehe Verlag<br />

Verantwortlich<br />

Marc Thiele<br />

media@stadtimpuls-magazin.de<br />

Anzeigenverkauf / Beratung<br />

André Weiß<br />

media@stadtimpuls-magazin.de<br />

Aktuelle Mediadaten und<br />

Anzeigenpreislisten<br />

www.stadtimpuls-magazin.de/mediadaten.pdf<br />

Vertrieb<br />

In ausgewählten Stadtteilen, Geschäften und Gastronomiebetrieben im Erscheinungsgebiet.<br />

49


IMPRESSIONEN<br />

HALB FREIWILLIG GAB ES DEN SCHLÜSSEL<br />

Inmitten lustiger und feierlauniger Jecken hatte<br />

das neue Krefelder Prinzenpaar seinen ersten<br />

großen Auftritt. Im Krefelder Rathaus bekam<br />

es genau um 11:11 Uhr nach mehr oder weniger<br />

langer „Diskussion“ mit dem Oberbürgermeister<br />

Gregor Kathstede den Schlüssel für das<br />

ehrwürdige Gebäude. Viel Prominenz aus Karneval,<br />

Politik und Gesellschaft ließ es sich nicht<br />

nehmen, dabei zu sein und dem ersten wichtigen<br />

öffentlichen Termin des Paares beizuwohnen:<br />

die Inthronisierung ist einer der wichtigste<br />

Karnevalsereignisse in der Stadt. Nach außen<br />

50<br />

war er zwar die Ruhe selbst. Aber: „Ich war innerlich<br />

total aufgeregt“, verriet Prinz Manfred II.<br />

Anders seine Gattin Beate I. – Sie ist öffentliche<br />

Auftritte durch ihre langjährige Büttenreden-<br />

Erfahrung gewohnt. Das Narrenvolk ließ es sich<br />

nicht nehmen, getreu dem diesjährigen Motto<br />

„Wir sind doch Spitze“ den Rathaus-Boden sogar<br />

kurz zum Beben zu bringen und in die Luft<br />

zu springen. Bis zum Rosenmontag wird das<br />

Prinzenpaar noch wahrlich einen Termin-Marathon<br />

leisten: Mindestens 150 öffentliche Auftritte<br />

sind es dann.<br />

Text und Fotos: Sonja Schleypen


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kaiserstraße 68 | 41061 mönchengladbach | fon 02161 . 686 95 -20 | fax 02161 . 686 95 -21 | info@marktimpuls.de<br />

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