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Telefon: (0 37 61) - Stadt Werdau

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Somit fällt das Gelände nun wieder in die Obhut der <strong>Stadt</strong>.<br />

Die Mitarbeiter des Bauhofes müssen nun wieder in den<br />

sauren Apfel beißen und versuchen, sich auch dieser<br />

Aufgabe anzunehmen. Der Leiter der Einrichtung, Dieter<br />

Theis, ist davon verständlicherweise wenig begeistert:<br />

Die Jugendlichen der EC-Jugend hatten weite Teile des<br />

Areals bereits vom Unkraut befreit, nun sprießt das Unkraut<br />

jedoch wieder.<br />

„Unsere Aufgaben sind sehr vielfältig und viele Leute wissen<br />

die tägliche Arbeit nicht zu schätzen. Dabei sind die<br />

Einsatzkräfte oftmals selbst am Wochenende unterwegs,<br />

um Straßen auszubessern, Wiesen zu mähen oder im<br />

herannahenden Winter Straßen zu beräumen.<br />

Was sonst noch interessiert ...<br />

Hygiene im Haushalt<br />

In vielen Küchen sieht es blitzblank aus, vom Fußboden<br />

könnte man scheinbar essen. Doch weit gefehlt, selbst in<br />

solchen Küchen lauern oft Bakterien und Keime. Denn<br />

Bakterien sind mit dem Auge nicht zu erkennen. Sie lauern<br />

dennoch überall, vor allem in Spüllappen, die nicht regelmäßig<br />

gewechselt werden. Deshalb muss man hier und an<br />

einigen anderen Stellen besonders auf Hygiene achten,<br />

um Krankheitserregern keine Chance zu geben.<br />

Keime, Erreger und gesundheitsgefährdende Mikroorganismen<br />

lassen sich durch bloßes Putzen leider nicht gänzlich<br />

verhindern. Deshalb kommt es so häufig vor, dass sich<br />

Magen-Darm-Erkrankungen rasend schnell verbreiten.<br />

Besonders Kinder und ältere Menschen, deren Abwehr<br />

nicht stark genug ist, sind hier anfällig. Dies kann man aber<br />

verhindern, und dazu gehört eigentlich nicht viel. Jeder<br />

weiß es und doch gibt man wenig darauf acht: Händewaschen!<br />

Natürlich wäscht sich fast jeder nach einem Toilettengang<br />

die Hände. Und Kinder weißt man ebenso ständig<br />

darauf hin. Dennoch nehmen wir tagsüber Tausende von<br />

Keimen und Bakterien mit unseren Händen auf. Und Hand<br />

aufs Herz, nicht jeder reinigt sofort die Hände, wenn er<br />

nach Hause kommt. Umso mehr ist es in der Küche absolut<br />

ein Muss, vor dem Kochen die Hände gründlich zu<br />

waschen. Zur Küchenarbeit sollte man Schmuck möglichst<br />

ablegen, denn zwischen Ring und Haut beispielsweise<br />

können sich Keime festsetzen. Und während des Hantierens<br />

mit Messern und Lebensmitteln dringt hier zudem<br />

14. Oktober 2010 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Seite 11<br />

noch Feuchtigkeit ein, die dann eventuell zu Infektionen<br />

führen. Deshalb Schmuck ab vor der Küchenarbeit.<br />

Saubere Arbeitsutensilien sind wichtig<br />

Messer und Schneidebrettchen bieten ebenfalls eine gute<br />

Grundlage für Bakterienherde. So lautet die Regel: Nie<br />

dasselbe Messer mit dem man Fleisch, Wurst, Geflügel<br />

und Fisch geschnitten hat, für Gemüse verwenden. Das<br />

gilt genauso für das Schneidebrett. Denn ansonsten übertragen<br />

sich Keime, die in rohem Fleisch lauern schnell auf<br />

die anderen Lebensmittel. Beim Material der Schneidebretter<br />

scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf<br />

Kunststoff, die anderen bevorzugen Holzbretter. Tatsache<br />

ist, dass Holz schneller trocknet und sich Bakterien damit<br />

nicht so leicht festsetzen können. Kunststoffbrettchen darf<br />

man aber in die Spülmaschine geben, wo sie dann sehr<br />

heiß gereinigt und so schon viele Bakterien abgetötet<br />

werden. Die Frage des richtigen Schneidebrettes ist also<br />

Ansichtssache. Wichtig ist nur, sie regelmäßig auszutauschen,<br />

da sich in allen Einkerbungen gerne Bakterien<br />

einnisten.<br />

Ein weiterer Keimherd, der meist unterschätzt ist, sind<br />

Spüllappen und Handtücher. Sie sehen meist sauber aus,<br />

bergen aber große Gefahren. Denn mehrmals benutzt<br />

setzen sich auch hier Mikroorganismen fest und vermehren<br />

sich üppig. Manchmal reicht schon ein kleiner Riechtest,<br />

um das Problem zu erkennen. Aber obgleich unsichtbar,<br />

vor allem hier lauert die Gefahr. Und die Spüllappen<br />

sind am meisten betroffen, liegen sie doch immer feucht<br />

herum. In diesem Klima fühlen sich Erreger richtig wohl.<br />

Dies lässt sich durch tägliches Wechseln vermeiden. Die<br />

benutzten Tücher und Lappen schnell in die Waschmaschine<br />

stecken und bei möglichst hoher Temperatur waschen.<br />

So darf man sich auch mal bedenkenlos die Finger<br />

abputzen oder über die Arbeitsfläche wischen, ohne Bakterien<br />

zu verteilen. Sorglos die Küche nutzen kann auch,<br />

wer täglich kurz die Arbeitsflächen und Böden der Küche<br />

säubert, und gelegentlich die Lichtschalter, Türklinken und<br />

häufig berührte Gegenstände kurz abreibt. Dafür sind die<br />

üblichen Haushaltsreiniger, am besten auf biologischer<br />

Basis, völlig ausreichend. Die chemische Keule ist nicht<br />

notwendig, außer es grassiert im Haus ein Magen-Darm-<br />

Virus. Dann sind antibakterielle Reiniger erlaubt.<br />

Ansonsten müssen keine scharfen Mittel zum Einsatz<br />

kommen. Im Gegenteil, sie verhindern auf Dauer nur, dass<br />

unser Immunsystem verlernt auf die üblichen Keime und<br />

Bakterien richtig zu reagieren. Keime sollen nicht gänzlich<br />

vernichtet, sondern nur in einem gesunden Maße vermindert<br />

werden. Es geht nicht darum eine sterile Umgebung<br />

einzurichten, sondern darum, schädliche Bakterien zu verhindern<br />

und durch gezielte Sauberkeit eine ausreichende<br />

Hygiene zu erhalten. Das gilt auch für den Kühlschrank.<br />

Einmal die Woche von abgelaufenen Produkten befreit<br />

und mit Essigreiniger ausgewischt, schon sind die dort<br />

lauernden Gefahren gebannt. Denn alle schnell verderblichen<br />

Lebensmittel sind besonders anfällig für Gesundheitserreger<br />

wie Salmonellen. Deshalb beim Einkaufen die<br />

Milchprodukte, Eier, Fleisch in einer Kühltasche transportieren<br />

und sofort im Kühlschrank verstauen. Produkte aus<br />

dem Gefrierschrank möglichst nicht offen auftauen, sondern<br />

immer in einem geschlossenen Behälter im Kühlschrank.<br />

Sonst übertragen sich Bakterien, die durch den<br />

Auftauprozess entstehen können auf andere Lebensmittel.<br />

Deshalb auch nach der Verarbeitung von aufgetautem<br />

Fleisch sofort Arbeitsfläche und Spüle heiß abwischen.

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