0 61 52 - 5 44 93 oder: 01 72 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land
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Kultur in der Kreisstadt<br />
Gelungener Auftakt zum<br />
Volksbank-Kreativpreis<br />
Die Akteure der Auftaktveranstaltung „<strong>Das</strong> Beste aus dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“, zu der die Volksbank Groß-Gerau<br />
eingeladen hatte (v.r.): Jörg Lindemann (Vorstand Volksbank), Hans-Werner Brun (Liedermacher), Alexa Hahn<br />
(Sopranistin), Ralf Schwob (Schriftsteller), W. Christian Schmitt (M<strong>oder</strong>ator und <strong>WIR</strong>-Herausgeber), Bürgermeister<br />
Stefan Sauer (Schirmherr), Petra Pettmann (Archäologin und Journalistin) und Beate Koslowski (Malerin).<br />
Ein Preis ist ausgelobt – 1000 Euro für<br />
den <strong>oder</strong> die kreative Persönlichkeit<br />
aus dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>, die mit ihrer<br />
Kunst und Fertigkeit als Groß-Geraus Kulturbotschafter<br />
gelten kann. Im September<br />
betraten viele neugierige Gäste den schönen<br />
Veranstaltungsraum der Volksbank Groß-<br />
Gerau. Fünf Anwärter nahmen auf dem Podium<br />
in weichen schwarzen Sesseln Platz.<br />
Der Songpoet Hans-Werner Brun, die Malerin<br />
Beate Koslowski, die Sängerin Alexa<br />
Hahn, die Journalistin Petra Pettmann und<br />
der Schriftsteller Ralf Schwob. Insgesamt<br />
werden sich bis in den März 2<strong>01</strong>2 fünfzehn<br />
Kandidaten in drei Runden vorstellen. Inmitten<br />
der Runde W. Christian Schmitt als<br />
M<strong>oder</strong>ator, aus dessen kreativem Kopf auch<br />
20 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 190 � Oktober 2<strong>01</strong>1<br />
die Idee zu diesem originellen Kulturwettbewerb<br />
stammt.<br />
Jörg Lindemann (Vorstand der Volksbank<br />
Groß-Gerau) eröffnete den Abend.<br />
Ihm war der Hinweis wichtig, wie sehr die<br />
Volksbank Groß-Gerau auch nach einer<br />
bevorstehenden Fusion mit der Volksbank<br />
Darmstadt/Kreis Bergstraße an ihrem Engagement<br />
für die regionale Kultur festhalten<br />
will. Kreisstadt-Bürgermeister Stefan Sauer<br />
kam als Schirmherr der Veranstaltung<br />
zusammen mit seinem Kulturdezernenten<br />
Bernd <strong>Land</strong>au, der mit Jörg Lindemann, Ute<br />
Jochem und W. Christian Schmitt zu der<br />
Jury des Kreativpreises zählt.<br />
Um was geht es? Die Kandidaten haben<br />
nach einem kleinen Gespräch mit dem Mo-<br />
Kristina Hofmann ist Mitherausgeberin<br />
des „Kulturatlas <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“;<br />
kristina.hofmann@t-online.de<br />
derator zehn Minuten Zeit, sich in ihrem<br />
professionellen kreativen Element in Szene<br />
zu setzen.<br />
Der Gernshe<strong>im</strong>er Hans-Werner Brun ist<br />
ein musikalischer Geschichtenerzähler. Er<br />
eröffnete den Reigen der Kandidaten. Seine<br />
Lieder klingen manchmal sanft. “Mein<br />
<strong>Land</strong> am Fluss“ <strong>oder</strong> auch rotzfrech: „Die<br />
ham´ mich beschisse“. Bei diesem Lied hatte<br />
er – nach dem Applaus zu urteilen- wohl<br />
jedem <strong>im</strong> Saal aus der ab und an gekränkten<br />
Seele gesprochen. Hans-Werner Brun sieht<br />
sich nicht als ausdrücklicher Mundartdichter.<br />
Seine Sprache ist ganz einfach die von<br />
<strong>Land</strong> und Leuten.<br />
In der Szene, die Ralf Schwob aus einem<br />
noch unveröffentlichten Werk vorlas, stehen<br />
Menschen aus dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt des Interesses. Es wird still <strong>im</strong><br />
Saal. Obschon nur ein paar Minuten lang,<br />
das Publikum lässt sich in eine subtil knisternde<br />
Atmosphäre ein. Der Ort der Handlung:<br />
die Plattform des Zehn-Meter-Brettes<br />
<strong>im</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Schw<strong>im</strong>mbad. Zeitpunkt<br />
der Handlung: Der Sommer 1981. Junge<br />
Kerle tragen hoch oben <strong>im</strong> Mutprobenbereich<br />
ihre Halbstarken-Ränke aus.<br />
Scheinwerfer aus, M<strong>oder</strong>ation, Scheinwerfer<br />
an: Sehr geschickt trat die Sängerin<br />
und Tänzerin Alexa Hahn auf, plauderte,<br />
sang und tanzte mit viel Esprit. Als klein<br />
Bitte lesen Sie weiter auf S. 22