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0 61 52 - 5 44 93 oder: 01 72 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Nachgefragt (181)<br />

Heute für ein lebens-<br />

wertes Morgen arbeiten<br />

Kurze Zeit nachdem Jürgen Arnold 2007 in Trebur mit<br />

82,1 Prozent der St<strong>im</strong>men glanzvoll in seinem Amt bestätigt<br />

worden war, saßen wir in seinem Büro zum Interview<br />

zusammen (siehe <strong>WIR</strong> Nr. 136), um über seine Pläne für<br />

die verlängerte Amtszeit zu reden. Jetzt steht bald wieder<br />

eine Bürgermeisterwahl an, denn Jürgen Arnolds laufende<br />

Amtsperiode endet am 2. Juni 2<strong>01</strong>3. <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

hat Treburs Bürgermeister Arnold neuerlich in seinem<br />

Amtsz<strong>im</strong>mer besucht.<br />

6 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 190 � Oktober 2<strong>01</strong>1<br />

Herr Arnold, was haben Sie, wenn<br />

Sie zurückschauen, in den vergangenen<br />

Jahren hier in Trebur<br />

alles in Ihrem Sinne verändern<br />

können?<br />

Jürgen Arnold: Na ja, so bald steht<br />

die Wahl nicht an. Die Amtsperiode<br />

läuft 2<strong>01</strong>3 aus. Wir haben<br />

also noch Zeit und werden sie<br />

- wie in den vergangenen elf<br />

Jahren - zur Gestaltung in unserer<br />

Gemeinde nutzen. Ich sage<br />

bewusst wir, denn das bin ich ja<br />

nicht alleine, der da wirkt und<br />

etwas bewirkt: Gemeinsam mit<br />

Gemeindevorstand, Parlament<br />

und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der<br />

Gemeinde und mit der unglaublich<br />

engagierten Unterstützung<br />

aus der Bürgerschaft haben<br />

wir in Trebur einiges umsetzen<br />

können. Dabei stand auch bei<br />

gegensätzlichen Meinungen die<br />

Sacharbeit <strong>im</strong> Parlament <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Nur so konnten wir so<br />

viele Projekte trotz knapper Kasse<br />

umsetzen. Ich hatte, als ich<br />

mich zum ersten Mal entschied,<br />

als Bürgermeister zu kandidieren,<br />

eine Vision <strong>im</strong> Kopf, die sich<br />

schnell zum Konzept mauserte<br />

und Unterstützer fand. An der<br />

Umsetzung des Konzepts arbeiten<br />

wir auch heute <strong>im</strong>mer weiter.<br />

Es ging und geht darum, die<br />

Gemeinde zukunftsfähig zu machen,<br />

den Kontakt zwischen den<br />

Generationen zu fördern, die<br />

Gemeinde für junge Familien<br />

ebenso wie für ältere Menschen<br />

attraktiv zu machen. <strong>Das</strong> ist uns,<br />

denke ich, auch gelungen, und<br />

in diese Richtung sollte es auch<br />

weitergehen. Die Schwerpunkte<br />

aus der ersten Wahl 2000 Kinder,<br />

Jugend, Senioren, Umwelt,<br />

Rheinvorland, Wirtschaft, Vereine,<br />

Finanzen gelten auch heute<br />

noch.<br />

Etwas konkreter bitte.<br />

Jürgen Arnold: Nehmen wir das<br />

von Eltern und Mitarbeiterinnen<br />

initiierte umfassende pädagogische<br />

und <strong>im</strong> Kreis einmalige<br />

Konzept „Kinder in Trebur“.<br />

Café Bizarr, in jedem Ortsteil<br />

ein Jugendhaus, Trebur Open<br />

Air, Trebur meets Europe usw. -<br />

wer heute bei jungen Menschen<br />

spart - an Zeit, Geld, Einfühlungsvermögen,<br />

Akzeptanz und<br />

Freiräumen - n<strong>im</strong>mt ihnen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und<br />

Perspektiven. Ohne das Engagement<br />

von Erzieherinnen und<br />

Verwaltungskräften ist so etwas<br />

doch gar nicht umsetzbar. Auch<br />

der Naturkindergarten würde<br />

nicht existieren, gäbe es nicht<br />

engagierte Kolleginnen, die Visionen<br />

verwirklichten. <strong>Das</strong> „Soziale<br />

Netz Trebur“ entwickelt<br />

sich prächtig, das „Café Wunderbar“<br />

<strong>im</strong> Seniorenwohnhe<strong>im</strong><br />

gegenüber dem Rathaus ist zum<br />

Treffpunkt für Junge und Ältere<br />

geworden. Menschen über sechzig<br />

heute wollen noch einmal<br />

Neues wagen, sich einbringen in<br />

gesellschaftliche Prozesse, in das<br />

kulturelle <strong>oder</strong> politische Leben,<br />

abgeben von Wissen, die Erfah-

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