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Takt - think

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Unsere neue Mensa<br />

Was ist neu?<br />

Aber erst mal von vorne: Was ist denn eigentlich<br />

neu? Kaum zu übersehen ist wohl der neue Anbau<br />

der Mensa. Es war eine etwas schwierige Geschichte<br />

mit dem Bau, nachdem es zwischendurch sogar<br />

zu einem Baustopp kam, aber nun ist er endlich<br />

fertig. Ein rechteckiger Zweckbau ist es dann doch<br />

geworden, der ein bisschen an eine Turnhalle erinnert.<br />

Aber die schmalen langen Fenster bringen viel<br />

Licht hinein und machen das Essen dort dann doch<br />

zu einer relativ angenehmen Sache. Schön ist auch,<br />

dass es nun vorne nicht mehr so eng zugeht.<br />

Neues beim Essen<br />

Studentenleben – Mensa<br />

Revolution oder doch nur alter Wein in neuen Schläuchen?<br />

Das ist die Frage, die wir uns stellten, als wir uns die Neuerungen<br />

in der Mensa angeschaut haben.<br />

Aber viel wichtiger als der Bau ist doch, was sich<br />

beim Essen getan hat. Vor einiger Zeit hatten wir<br />

ja bereits einmal die Mensa als Titelthema und damals<br />

war durchaus Kritik aus den Statements der<br />

Studenten heraus zu lesen (siehe <strong>think</strong> Ausgabe 14,<br />

Download unter www.<strong>think</strong>-in.de). So war zu hören,<br />

dass die Portionen oft zu klein, das Essen zu ungesund<br />

sei und die Soßen zu einheitlich schmecken.<br />

Außerdem müsste man zu lange anstehen. Wir fragen<br />

uns nun, ob es besser geworden ist und testen<br />

die Mensa selbst.<br />

Wir gehen also in die Mensa und gleich zu Anfang<br />

fällt eines auf: Der Ausgabebereich ist größer geworden,<br />

das Geländer einer richtigen Trennwand<br />

gewichen und es gibt Kühl- und Wärmetheken.<br />

Der erste Weg führt uns zum Salatbuffet. Zum Testzeitpunkt<br />

gibt es dort leider relativ wenig Auswahl.<br />

Wir erinnern uns, dass sich der aktuelle Lebensmittelskandal<br />

diesmal um den Salat dreht. Das ist<br />

verständlich, uns wurde versichert, dass die Salattheke<br />

in Zukunft wieder Blattsalate, Gurken und<br />

Tomaten führen wird. Aber auch so sieht es sehr<br />

schön aus. Die Salate sind frisch und meist auch<br />

selbstgemacht. Was man rausnimmt, wird an der<br />

Kasse abgewogen. Leider auch das Dressing (von<br />

dem es wirklich eine tolle Anzahl von Varianten<br />

gibt), sodass der Salat damit ganz schön teuer wird.<br />

Gegenüber finden wir den Kühlschrank, der früher<br />

am Ende der Ausgabe stand. Die Getränkeauswahl<br />

ist weiterhin vollkommen in Ordnung. Besonders<br />

Afri-Cola erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.<br />

Gleich nach dem Getränkekühlschrank finden wir<br />

die bekannte Theke mit den portionierten Salaten.<br />

Dort gibt es besondere Salate, diese werden portionsweise<br />

bezahlt. Zum Testzeitpunkt ist das Spargelsalat.<br />

Außerdem finden wir hier – wie gewohnt<br />

– die Desserts. Es gibt mehrere Sorten Cremes, Puddings,<br />

Obst. Das gefällt uns.<br />

Einen Schritt weiter und wieder nach rechts geschaut<br />

finden wir eine heiße Theke, dort gibt es<br />

ein Gericht zum selbst Portionieren und eine Auswahl<br />

an Gemüse, das aber leider offensichtlich aus<br />

der Dose kommt. Das Gemüse wird abgewogen, der<br />

Preis ist in Ordnung. Was uns sehr gut gefällt: Das<br />

Gericht, am Testtag war es ein wirklich guter Kartoffeleintopf,<br />

wird ohne wiegen zum Standardpreis<br />

verkauft. Da kann man zugreifen, ohne Angst um<br />

seine knapp aufgeladene Karte zu haben.<br />

An der Essensausgabe hat sich nicht viel getan.<br />

Die MitarbeiterInnen der Mensa sind – wie gehabt<br />

– sehr freundlich und zuvorkommend, das Essen<br />

wird aus dem Wasserbad auf Wunsch ausgegeben<br />

und steht nicht lange offen herum. Das hat uns<br />

früher schon gefallen. Leider wird manches etwas<br />

zu lange warmgehalten, so kommt es vor, dass die<br />

Beilagen manchmal etwas verkocht sind oder die<br />

Panade etwas weich ist. Daran kann man noch arbeiten.<br />

Am Ende erblicken unsere Augen etwas Erfreuliches.<br />

Nachdem wir an den Beilagen, Süßkram und<br />

dem Kaffeeautomaten vorbeikommen, sehen wir<br />

zwei Kassen. Das hilft, um Stau zu vermeiden. Leider<br />

kann man nun nicht mehr mit Bargeld zahlen,<br />

das ist sehr schade, aber auch verständlich. Also<br />

immer die Karte aufladen!<br />

Und was gibt es sonst noch?<br />

Auch wenn das Angebot in der Mensa noch so abwechslungsreich<br />

und preiswert sein mag, hin und<br />

wieder mag man doch feststellen, dass der Appetit<br />

nach Alternativen verlangt. Doch was tun?<br />

Alternativen gibt es in der Innenstadt tatsächlich<br />

genug, sodass sich ein kleiner Ausflug in die Fußgängerzone<br />

durchaus lohnt. Neben der heißen Theke<br />

beim Metzger, die wesentlich mehr zu bieten<br />

hat, als nur belegte Semmeln zum Mitnehmen. Angefangen<br />

bei Nudeln mit Schinken, Leberkäse mit<br />

Kartoffelsalat bis hin zum saftigen Braten sind hier<br />

drei bis fünf Euro gut angelegt. Wer etwas mehr<br />

Zeit mitbringt, der findet in vielen Lokalen ein<br />

Studentenleben – Mensa<br />

Fazit<br />

Alles in allem gefallen uns die Neuerungen sehr gut.<br />

Die Mensa ist auf jeden Fall ein Stückchen besser<br />

geworden. Was wir uns noch wünschen würden,<br />

wäre, dass das Salatdressing wieder nach der Kasse<br />

„gezapft“ werden kann, da es durch das Wiegen<br />

unverhältnismäßig stark auf den Endpreis schlägt.<br />

Auch die Kritik mit den (nicht selbstgemachten) Soßen<br />

können wir leider weiterhin nicht zurücknehmen.<br />

Im Großen und Ganzen sind wir aber ganz zufrieden<br />

mit unserer Mensa und glauben fest daran,<br />

dass sich die Kleinigkeiten auch noch bessern.<br />

Ein kleiner Tipp von uns noch, wenn an der Cafeteria<br />

mal wieder die Hölle los ist: Auch in der Mensa<br />

gibt es einen Kaffeeautomaten, der während der<br />

Essensausgabezeiten nur wenig frequentiert ist.<br />

Wenn Ihr also nur einen Kaffee wollt, seid Ihr da<br />

vielleicht ganz gut beraten.<br />

(ms)<br />

Mittagsmenü mit vergünstigten Preisen. Für sechs<br />

bis zehn Euro gibt es ein asiatisches Buffet, griechische<br />

Spezialitäten, italienische Pasta und Pizza,<br />

Ofenkartoffeln und vieles mehr. Man sollte allerdings<br />

beachten, dass viele Lokale erst ab 11:30 Uhr<br />

oder 12:00 Uhr warme Speisen servieren.Nicht zu<br />

vergessen sind natürlich die zahlreichen Döner-,<br />

Asia- und Pizza- und die anderen Imbissbuden in<br />

der Fußgängerzone und vor allem in der Schmalzingergasse<br />

und der Milchstraße sowie auf dem<br />

Viktualienmarkt, die in weniger als zehn Minuten<br />

gut erreichbar sind.“ (sk)<br />

14 – <strong>think</strong> SS 2011 <strong>think</strong> SS 2011 – 15

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