Jahresbericht 2011 - Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen eV

8 VERKEHRSWACHT INTERN
WÜRDIGUNG DER VERKEHRSWACHT-ARBEIT:
SEEFELDT BEIM NEUJAHRSEMPFANG
Foto: Bundesregierung
Auf dem Neujahrsempfang des Bundespräsidenten am 13.1.2011 waren
neben dem politischen Spitzenpersonal der Bundeshauptstadt auch 60
ehrenamtlich Aktive geladen. Unter ihnen befand sich auch Karsten
Seefeldt, dessen Einsatz für die Verkehrswachtarbeit damit gewürdigt
wurde. Seefeldt ist als Vizepräsident der Landesverkehrswacht sowie als
Vorsitzender der KVW Lippe aktiv. Während des Empfangs traf er auch mit
der NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zusammen, die Schirmherrin
der Landesverkehrswacht ist. In einem ausführlichen Gespräch
erläuterte Seefeldt der Ministerpräsidentin die Aktivitäten der Verkehrswachten
in NRW. Kraft lobte
das Engagement und sagte
weitere Unterstützung bei
der zukünftigen Präventionsarbeit
zu.
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Auch Rüttelstreifen, die dem Fahrer zu geringen
Abstand zum Rand signalisieren, können laut Dr.
Lemke hilfreich sein. Die Kollision mit entgegen
kommenden Fahrzeugen könnte verhindert werden,
indem eine sichere Trennung der entgegengesetzten
Fahrtrichtung vorgenommen wird.
Neben der Vermeidung von Fahrunfällen zeigte
die Referentin auch auf, wie sich Knotenpunkte
Karsten Seefeldt,
Vizepräsident der
Landesverkehrswacht
und Vorsitzender der
KVW Lippe, beim
Neujahrsempfang mit
dem ehemaligen
Bundespräsidenten
Wulff und Gattin
Sprachen ausführlich über die
Arbeit der NRW-Verkehrswachten:
Ministerpräsidentin Hannelore
Kraft und LVW-Vizepräsident
Karsten Seefeldt
entschärfen lassen. Als besonders effizient hat sich
dabei der Kreisverkehr erwiesen. Der Vortrag von
Dr. Lemke wurde mit großem Interesse aufgenommen,
was sich auch an den zahlreichen Fragen der
Zuhörer ablesen ließ.
Vieldiskutierte Anträge
Im Anschluss an den Fachvortrag wurden vier Anträge
von Präsidium und Vorstand in die Versammlung
eingebracht. Der erste Antrag nach einem
Verzicht auf Alkohol am Steuer einschließlich entsprechender
Veränderung des Straßenverkehrsgesetzes
wurde mit drei Gegenstimmen und einer
Enthaltung bei 125 auf der Hauptversammlung
vertretenen Stimmen verabschiedet. Deutlich umstrittener
stellte sich der zweite Antrag dar, mit
dem ein obligatorischer Sehtest für Kraftfahrer ab
dem 70. Lebensjahr gefordert wird. Besonders
wurde die Altersgrenze in Frage gestellt: Warum,
so einige VW-Vertreter, solle erst so spät mit obligatorischen
Tests begonnen werden? Letztlich
setzte sich aber die Meinung durch, dass es sich
bei dem Antrag um eine Minimal-Forderung handelt,
mit der man Öffentlichkeit und Gesetzgeber
auf die Gesamtproblematik Alter und Verkehrssicherheit
aufmerksam machen könne. Die Versammlung
verabschiedete den Antrag mit neun
Gegenstimmen und drei Enthaltungen. Dass der
Antrag der DVW-Hauptversammlung zur Abstimmung
vorgelegt werden soll, wurde von elf Verkehrswacht-Vertretern
abgelehnt.
Keine Akzeptanz fand dagegen Antrag Nr. 3, der
die Ausgabe einer Mitgliederkarte durch die Verkehrswachten
sowie die Verwendung eines Mindestbetrags
von monatlich 0,69 Euro pro Mitglied
für den Bezug der Mitgliederzeitschrift ’mobil &
sicher‘ vorschlägt.
Ohne Gegenstimme wurde dagegen der letzte Antrag
beschlossen, der die Übertragung des Vermögens
der aufgelösten VW Castrop-Rauxel auf die
VW Recklinghausen-Land vorsieht.
Jahresbericht des Präsidiums
Im Anschluss an die Abstimmung präsentierte
Heinz Hardt den Jahresbericht des Präsidiums. Dabei
erläuterte der LVW-Präsident die zahlreichen
Aktivitäten des vergangenen Jahres. Schatzmeister
und Präsidiumsmitglied Karsten Seefeldt berichtete
über die finanziellen Verhältnisse der LVW, die
LANDESVERKEHRSWACHT NRW JAHRESBERICHT 2011