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Wandern entlang der Landesgrenze - Metzerlen-Mariastein

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Einweihung: 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung<br />

5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung – Rund um <strong>Mariastein</strong><br />

Am 7. Mai wird im Leimental die 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung eingeweiht.<br />

Mit den bereits umgesetzten 4 Waldwan<strong>der</strong>ungen im Kanton Solothurn hat man bisher<br />

nur positive Erfahrungen gemacht, da das bestehende Wan<strong>der</strong>wegnetz benutzt<br />

wird und kaum Eingriffe in die Natur gemacht werden.<br />

Die Wan<strong>der</strong>ung „Rund um <strong>Mariastein</strong>“ führt durch die wun<strong>der</strong>bare Wald- und<br />

Kulturlandschaft des Leimentals – mit einem kleinen Abstecher ins nahegelegene<br />

Elsass, dem Gebiet von St. Brice.<br />

Die rund 44 km lange Wan<strong>der</strong>route ist gesäumt von 55 Themenposten, die den<br />

Wan<strong>der</strong>ern mit interessanten und aufschlussreichen Beiträgen viel Wissenswertes<br />

über Wald, Kulturlandschaften, historische Gebäude, Botanik, Geologie etc.<br />

vermitteln sollen.<br />

Zentrum und Ausgangspunkt ist <strong>Mariastein</strong> mit dem Benediktinerkloster. Der Weg<br />

führt in drei Gebiete <strong>der</strong> Region Leimental: An den Blauennordhang bis hoch zum<br />

Blauenkamm, über die nie<strong>der</strong>en Jurahügel, welche die Hochebene von Hofstetten/<br />

<strong>Metzerlen</strong> nach Norden abschliessen und in die eichenreichen Wäl<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

französischen Grenze im Ro<strong>der</strong>sdorfer Zipfel.<br />

Wir möchten Ihnen mit folgenden Themen-Posten einen kleinen Einblick in die<br />

Rundwan<strong>der</strong>ung gewähren:<br />

Posten 1 - <strong>Mariastein</strong> - Wallfahrtsort und Benediktinerkloster: Seit vielen<br />

hun<strong>der</strong>t Jahren pilgern Menschen ins Heiligtum „Unserer Lieben Frau“. Die Legende<br />

über den Anfang <strong>der</strong> Wallfahrt berichtet, ein Kind habe den Sturz über die Felswand<br />

wun<strong>der</strong>bar überlebt – dank <strong>der</strong> Gottesmutter Maria. Erstmals ist 1434 eine<br />

Marienkapelle „im Stein“ urkundlich bezeugt. Es handelt sich um die sogenannte<br />

„Gnadenkapelle“ eine Felsenkapelle, die sich durch eine beson<strong>der</strong>e Atmosphäre<br />

auszeichnet.<br />

Posten 6 - Lindenwald: Der „Baum <strong>der</strong> Liebe“ ist beson<strong>der</strong>s anpassungsfähig.<br />

Dieser Waldbestand (Linden-Zahnwurz-Buchenwald) hat einen hohen Anteil an<br />

Winterlinden. Die Sommerlinde kommt häufig in warmen Hangschuttlagen vor. Sie<br />

liebt kalkhaltige, gut durchlüftete Böden. Die Winterlinde ist bezüglich Wärme und<br />

Kalkgehalt des Bodens weniger anspruchsvoll. Die Linden können im Freiland ohne<br />

Konkurrenz bis tausend Jahre alt werden.<br />

Posten 9 - Mittelwald: Ein Mittelwald besteht aus zwei Schichten. Locker<br />

stehende, grosskronige Bäume, meist Eichen - in unserem Gebiet vor allem Buchen<br />

und Föhren - bilden die Oberschicht. Die qualitativ guten Bäume liefern Bau- o<strong>der</strong><br />

Möbelholz. Die Unterschicht, die aus Stockausschlägen bestehende Hauschicht, wird<br />

alle 20 bis 30 Jahre flächig abgeschnitten und zu Brennholz verarbeitet. Eine typische<br />

Mittelwaldstruktur wird bei uns in bestimmten Gebieten erst ab ca. 2040 erkennbar<br />

sein.<br />

Posten 14 - FBG am Blauen: Naturnahe Waldbewirtschaftung. Das Wirkungsgebiet<br />

<strong>der</strong> Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) am Blauen liegt in den Kantonen Solothurn und<br />

Basel-Landschaft. Sie bewirtschaftet nicht nur 1000 Hektaren Wald, son<strong>der</strong>n<br />

übernimmt auch die im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben <strong>der</strong> privaten und<br />

öffentlichen Waldeigentümer auf dem Gebiet <strong>der</strong> Gemeinden Ettingen, Bättwil,<br />

Witterswil, Hofstetten-Flüh, <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> und Ro<strong>der</strong>sdorf (rund 1200 ha).<br />

Posten 19 - Suhle: Wellnessoase für Wildschweine. Das schlammige Wasserloch<br />

wird von Wildschweinen zum Baden - o<strong>der</strong> wie die Jäger sagen - zum Suhlen<br />

benutzt. Wildschweine suchen gerne solche Orte auf, um ihr Borstenkleid zu pflegen,<br />

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