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Für die Übernahme der US-Siedlungengründet die Wohnbau eine GenossenschaftVoraussichtlich noch imFrühjahr dieses Jahreserwirbt die Wohnbau gemeinsammit dem privaten ImmobilienunternehmenVivacon AGdie ehemaligen US-Siedlungen‚John F. Dulles’ und ‚George CatlettMarshall’. Diese Siedlungensollen zukünftig nicht im Rahmender bestehenden GmbH, sondernin der Rechtsform einer eigenständigenGenossenschaft geführtwerden.„Wie wir nach reiflicher Überlegungfestgestellt haben, hat dasGenossenschaftsmodell für alleBeteiligten eine Menge Vorteilegegenüber einer GmbH“, erläutertWohnbau-GeschäftsführerVolker Behnecke. Das fangeschon bei der Finanzierung an.Denn bei dem Genossenschaftsmodellmüsse die Wohnbau lediglichmit der Finanzierung derWohngebäude in Vorleistung gehen.Mit der Zeichnung von Genossenschaftsanteilendurch diespäteren Mitglieder werde diesesGeld dann nach und nach in dieKassen der Wohnbau zurückgespült.Letztlich bilde die Summeder Genossenschaftsanteiledas Eigenkapital der Genossenschaft.Und auch für die künftigen Nutzerinnenund Nutzer hat das Modelleinige Vorteile. Zum einen zahlendie Mitglieder einer Genossenschaftnicht nur für ihr Nutzungsrecht,sondern können von ihrengezeichneten Anteilen sogar nochprofitieren, da sie, soweit Gewinneerzielt werden, an diesendurch die Auszahlung einer Dividendeauf das eingezahlte Kapitalbeteiligt werden. Zum anderenverbindet die Wohnungsgenossenschaftdie Flexibilität der Mietwohnungmit der Sicherheit desWohneigentums. „In der Genossenschaftist man praktisch Mieterim eigenen Haus“, so Behnecke.Denn ein entscheidender Vorteilsei das lebenslange Wohn- bzw.Nutzungsrecht, das man als Mitgliedin einer Genossenschaftswohnunggenieße und das sogarvererbbar sei.Hinzu kommt, dass die Genossenschaftdie einzige Gesellschaftsformist, bei der Solidarität,soziales Denken und Demokratieuntrennbar miteinander verbundensind. Jedes Genossenschaftsmitgliedhat in der Mitgliederversammlung,die über dieGrundsätze der Geschäftspolitikentscheidet, eine Stimme - ganzgleich wie viele Anteile es besitzt.„Mit der Genossenschaft könnenwir einmal mehr zur Stabilisierungeines Wohnquartiers beitragen“,zeigt sich Behnecke überzeugt.Denn die Wohnbau-Genossenschaftwerde neben der Bereitstellungattraktiven und bezahlbarenWohnraums noch weitereZielsetzungen, in erster Liniesozialer und ökologischer Art,in ihre Satzung mit aufnehmen.So möchte sie Wohn- und Lebensqualitätfür die unterschiedlichstenBedürfnisse bieten. „ObFamilien mit Kindern, Alleinerziehende,Senioren, Studierende,Nachbarschaftstreffs, Vereine,Kirchengemeinden, Kindertagesstätten,Pflegedienste o. ä. m.:Alle sind herzlich eingeladen, sichaktiv an der Entwicklung der Genossenschaftzu beteiligen.“WohnbauNordlicht 21 4

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