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Trends setzen<br />

Individuell: Die REHACARE International<br />

findet in diesem Jahr schon zum 16. Mal<br />

statt. Welche Rolle spielt die Fachmesse für<br />

DaimlerChrysler und die Branche?<br />

Gruschka: Der Markt rund um Rehabilitation<br />

und Pflege beweist generell ein großes<br />

Nachfragepotential und steigende Wachstumstendenzen.<br />

Sieht man sich die demographische<br />

Entwicklung unserer Gesellschaft<br />

einmal genauer an, wird sofort<br />

klar, weshalb: Es ist ja kein Geheimnis, dass<br />

unsere Bevölkerung stetig älter wird; hinzu<br />

kommt, dass die Statistik leider einen deutlichen<br />

Trend zeigt: Die jährliche Zahl der<br />

Unfälle mit Personenschaden, bei denen die<br />

Verletzten ein bleibendes Handicap erleiden,<br />

nimmt tragischerweise stetig zu.<br />

Andererseits entsteht durch den medizinischen<br />

und technischen Fortschritt im Bereich<br />

Pflege und Rehabilitation eine ganz<br />

neue Bedarfshaltung. Es gibt also immer<br />

mehr Menschen, die auf einen „normalen“<br />

Alltag nicht mehr verzichten möchten und<br />

daher auf fortschrittliche Hilfsmittel angewiesen<br />

sind. Dazu gehören auch Mobilitätshilfen,<br />

die dem allerneuesten Stand der<br />

Technik entsprechen. Also sind alle Fahrzeughersteller<br />

gefragt, ihre Produkte ständig<br />

diesen Bedürfnissen anzupassen. Unser<br />

Haus will darüber hinaus jedoch mehr:<br />

Durch innovative Entwicklungen möchten<br />

wir aktiv neue Trends setzen, um damit<br />

unserer gesellschaftlichen Verpflichtung<br />

gegenüber dem steigenden Mobilitätsbedürfnis<br />

gerecht zu werden. Die REHACARE<br />

International bietet hier die ideale Plattform<br />

zum Austausch mit Kunden und anderen<br />

Branchenspezialisten.<br />

Individuell: Was also erwartet die Besucher<br />

auf der REHACARE in Düsseldorf?<br />

Gruschka: DaimlerChrysler wird sich auch<br />

2005 wieder mit mehreren Highlights in<br />

Düsseldorf präsentieren. Unter dem Motto<br />

„Individuell ist bei uns Standard“ beweisen<br />

wir die vielseitige Eignung unserer Fahrzeuge<br />

– sei es durch die verbesserte Technik<br />

und die modernen Sicherheitsfeatures des<br />

neuen A-Klasse Coupés oder den Variantenreichtum<br />

der E-Klasse mit exklusiven<br />

Ausstattungsmöglichkeiten. Ein besonderes<br />

Highlight ist die neue B-Klasse mit ihrem<br />

variablen Raumkonzept und vielfältigen<br />

Ausstattungsmerkmalen, speziell für Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen. Das<br />

Publikum kann gespannt sein auf das neue<br />

Fahrzeugkonzept – eine Kombination aus<br />

Sportlichkeit, Technik, Design und Funktionalität.<br />

Individuell: Bisher haben Sie vor allem<br />

Modelle für Selbstfahrer genannt. Wie ist<br />

DaimlerChrysler im Personentransportbereich<br />

aufgestellt?<br />

Gruschka: Für diesen Bereich präsentieren<br />

wir auf der REHACARE 2005 neben unserem<br />

bewährten Sprinter „Mobility“, eine<br />

werksseitige Umbaulösung für die verschiedensten<br />

Transportbedürfnisse von Fahrdiensten,<br />

unseren Premium-Van Viano erstmalig<br />

mit einer innovativen Lösung für<br />

einen seitlichen Kassettenlift. Durch eine<br />

Vielzahl an Ausstattungsmöglichkeiten<br />

können wir hier den außergewöhnlichen<br />

Variantenreichtum des Viano zeigen.<br />

Individuell: Welche Botschaft will Ihr Haus<br />

an das Fachpublikum also transportieren?<br />

INTERview<br />

Für Menschen mit Handicap bietet DaimlerChrysler innovative Fahrzeug-Konzepte<br />

aller Art. Dahinter steht ein ehrgeiziges Ziel: Mehr Mobilität für alle!<br />

Nadine Gruschka von der DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation Deutschland,<br />

zuständig für den Verkauf von Fahrzeugen<br />

für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,<br />

unterhielt sich mit<br />

„Individuell“ über das Engagement<br />

des Unternehmens.<br />

Gruschka: Wir werden demonstrieren, dass<br />

unsere Produktvielfalt in Verbindung mit<br />

maßgeschneiderten Umbauvarianten auf<br />

fast jede Art der <strong>individuell</strong>en Einschränkung<br />

eine Antwort parat hält. Dies gilt<br />

sowohl für Mercedes-Benz als auch für<br />

Chrysler, Jeep und smart. Daher zeigen wir<br />

zum Beispiel erstmalig eine Projektstudie<br />

des smart forfour mit behindertengerechten<br />

Umbaumöglichkeiten und fordern so gerade<br />

unser jüngeres Publikum auf, Spaß und<br />

Wirtschaftlichkeit in einem Fahrzeug kennen<br />

zu lernen. Wir werden zeigen, dass die<br />

Leidenschaft für Bewegung auch für Menschen<br />

mit eingeschränkter Mobilität selbstverständlich<br />

sein kann – die Erlebbarkeit<br />

der Fahrzeuge steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Wir freuen uns auf ein interessiertes Publikum<br />

mit Lust am Ausprobieren.<br />

Individuell: Ein Blick in die Zukunft: Mit<br />

welchen Neuheiten wird DaimlerChrysler<br />

aufwarten?<br />

Gruschka: Im Transportbereich zeichnet sich<br />

ein eindeutiger Trend ab: weg von der einseitigen<br />

hin zur gemischten Nutzung der<br />

Fahrzeuge: Heute muss man morgens<br />

Schüler befördern, danach stehen Fahrten<br />

der Behindertenwerkstätten an und abends<br />

will der Kegelverein zur Vereinssitzung<br />

gebracht werden. Für die Anforderungen an<br />

die notwendigen Fahrzeuge heißt dies ein<br />

Höchstmaß an Flexibilität und Qualität. Die<br />

Antwort unseres Hauses ist der Sprinter<br />

„Mobility“. Durch seine vielseitigen Bestuhlungsvarianten<br />

in Kombination mit verschiedenen<br />

Transfermöglichkeiten löst der<br />

Sprinter — und zukünftig ab 2006 auch sein<br />

Nachfolger — langfristig und wirtschaftlich<br />

die Transportherausforderungen unserer<br />

Kunden optimal. Darüber hinaus haben wir<br />

bundesweit More Mobility Center etabliert, in<br />

denen sich unsere Kunden umfassend zu<br />

allen Themen rund um Fahrzeuge für Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen — vom<br />

Pkw über Vans bis zum Transporter sowie<br />

von smart über Mercedes-Benz bis zu<br />

Chrysler — informieren können. Getreu dem<br />

Ziel: Mehr Mobilität für alle! Und das im<br />

bewährten Standard unseres Hauses. (Lesen<br />

Sie dazu auch den Bericht ab Seite 26.) ■<br />

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