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Ausgabe 8, Dezember 2013 - Quartier-Anzeiger für Witikon und ...

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Tempo 30 wäre Schildbürgerei<strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> 7/<strong>2013</strong>: «Die <strong>Witikon</strong>erstrasse <strong>und</strong> das Ei des Kolumbus»Erfreuliche AnregungVerschiedene Leserbriefe zum Thema «Ausgemeindung von <strong>Witikon</strong>»Eine Ausfallstrasse mit Tempo 30? EineSchildbürgerei sondergleichen. Ich befahrediese Strecke fast täglich <strong>und</strong>empfinde sie überhaupt nicht als Engpass.Bei Tempo 30 würde am Abendder Rückstau bis zurück zur Drusbergstrassereichen. Angesichts der seltenenVelofahrer kann man sich dort anpassen.Eine Beschränkung der Geschwindigkeitauf der Überlandstrecke bis Pfaffhausenauf 60 km/h finde ich jedochvernünftig.Übrigens habe ich noch nie einen Velofahrerauf einer Velospur gesehen. Nurauf dem Trottoir oder auf der Strasse.Jeder überfährt jedoch ausnahmslos dasRotlicht <strong>und</strong> flitzt über die Fussgängerstreifen,während sich die Polizei mitdem Aufspüren von Parkplatzsündernbefasst. Die Behörden sollten ihr Augenmerkin erster Linie auf das weitverbreitete Rowdytum der Velofahrerrichten <strong>und</strong> nicht ständig auf den Autofahrernherumhacken, die hohe Verkehrssteuernusw. bezahlen, was manvon den Velofahrern nicht behauptenkann.Zudem sollten die Velofahrer ein Nummernschildhaben wie die Autofahrer,damit man sie überhaupt fassen kann.Auch sollte die Vorschrift gelten, dasVelo mit einer Glocke auszurüsten. Allenfallswären sogar Kurse nötig, umdie Velofahrer in der richtigen Verwendungder Glocke auszubilden. Denn wieoft ist im Elefantenbachtobel schon einVelofahrer zu meinem Schrecken vonhinten an mir vorbeigebraust, ohne michmit einer Glocke zu warnen.Eine weiterer Schildbürgerstreich wardie Einführung der Stopphaltestellestadtauswärts <strong>für</strong> den Bus an der Drusbergstrasse.Wenn ich einen Bus <strong>und</strong>weitere Autos vor mir habe, fahre ichjetzt nach rechts durchs <strong>Quartier</strong> überdie Waserstrasse zur Drusbergstrasse. Istdas im Sinne des Erfinders?Rolf KernDie Anregung zu einer Ausgemeindungvon <strong>Witikon</strong> ist erfreulich, zeigt esdoch, dass sich einzelne Witiker Gedankenmachen, wie auf die unsinnigePolitik der Stadt reagiert werden kann.Zum Beispiel Verkehr: Die Bemerkungeines Lesers betreffend enormemDurchgangsverkehr ist korrekt. Nur,wer leidet am meisten darunter? <strong>Witikon</strong>!Gerade im Bereich Verkehr – privater<strong>und</strong> öffentlicher – wird auf <strong>Witikon</strong>nicht Rücksicht genommen odersogar investiert. Kein Busanschlusszum Bahnhof, viele unsinnige Verkehrsberuhigungen,Temporeduktionen<strong>und</strong> Spurbeschränkungen belasten dieWitiker. Als Witiker hat man längerzum Bahnhof als von Wallisellen oderVolketswil. Die VBZ (eigentlich einstädtischer Betrieb) binden Gemeinden,die nicht zur Stadt gehören, deutlichbesser an als ein Stadtquartier.Kolonne bis KlusplatzNun, ich bin schon ein Urwitikoner. DerVerkehr hat auch bis jetzt sehr gut funktioniert,warum diese komplizierten Umbauten?Für den Stadtrat müssen natürlichimmer etliche Parkplätze verschwinden!!!Also, bei jedem Strassenumbaumüssen Parkplätze verschwinden! Sogarein Drittel! Zum Beispiel könnte man beiden engen Stellen das Trottoir mit dengeraden Nummern <strong>für</strong> Velos freigeben,weil dort praktisch keine Fussgänger spazieren.So würde man kein Tempo 30brauchen. Mit Tempo 30 hätten wir eineKolonne bis zum Klusplatz!Und natürlich werden die alten Leute <strong>und</strong>viele «andere» mit Velos oder Trottinettesbei jedem Wetter, Tag <strong>und</strong> Nacht fahren,weil wir Velowege haben! Toll, was?!Und wie viele Velounfälle hatten wir bisjetzt, seit die <strong>Witikon</strong>erstrasse besteht?Verkehrsmässig sind wir sowieso vonder Stadt abgeschnitten. Siehe die städtischeVerkehrsplanung. Die Stadt will<strong>Witikon</strong> nicht. Es sind ja nur 10 000steuerzahlende Bürger = Stiefkinder...Georg SzegvaryAuch die Bemerkung zu den gutenSteuerzahlern ist berechtigt; nur müssteeine Analyse her, wie viel Steuern im<strong>Quartier</strong> bezahlt werden <strong>und</strong> wie vielvon der Stadt investiert wird. Es würdedann schnell klar, dass die Witiker einenähnlichen Steuersatz haben könntenwie Zollikon! Übrigens ist das ein grössererAnreiz, nach <strong>Witikon</strong> zu ziehen,als eine Witiker Zunft.Ralf C. Schlaepfer5

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