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Hände voll zu tun. Die große Nachfrage<br />
zum Ablegen des Abzeichens kommt nicht<br />
von ungefähr. Wenn er in Sachen Fußball<br />
unterwegs war, rührte er fleißig die Werbetrommel.<br />
Dabei sind es nicht immer nur<br />
junge Kickerinnen und Kicker, die sich für<br />
das Abzeichen begeistern. Auch Fußballer<br />
des älteren Semesters hat er vielfach geprüft.<br />
„Die haben auch viel Spaß an der<br />
Sache“, berichtet er.<br />
Nach so vielen Erfahrungen plädiert<br />
Münzberger für reizvollere Bedingungen,<br />
wie sie noch zu Beginn der Aktion vorgegeben<br />
waren. Seiner Meinung nach sind<br />
die Übungen so vereinfacht worden, dass<br />
die Teilnehmer nicht all zu große Schwierigkeiten<br />
hätten, das Abzeichen zu bekommen.<br />
Anspruchsvolle Aufgaben wie<br />
zum Beispiel das Ballhochhalten hat man<br />
herausgenommen“, sagt er. Dabei sei<br />
doch ein gewisses Können für eine erfolgreiche<br />
Teilnahme sinnvoll.<br />
Den kleinen und großen Fußballern,<br />
die erwartungsvoll an den Stationen stehen,<br />
ist das egal. Hier treffen sich erfahrene<br />
Vereinspielerinnen und -spieler genauso<br />
wie Fußballanfänger, um endlich<br />
loslegen zu können. Und so wird auf Zeit<br />
gedribbelt, gezielt Elfmeter geschossen,<br />
es werden Flanken geschlagen, Kopfbälle<br />
im Tor versenkt und Kurzpässe gegen<br />
eine Bank gespielt. Auf einem Laufzettel<br />
sammeln die Kinder Punkte, die zum<br />
Schluss addiert werden .<br />
„Gas, Gas, Gas! Das geht noch<br />
schneller!“, feuert Münzberger die Mädchen<br />
und Jungen an. Die absolvieren unter<br />
der brennenden Sonne zügig und ohne<br />
Mühe den Parcour auf dem vertrockneten<br />
Grün des Sportplatzes. Am Ende der Veranstaltung<br />
verteilen Münzberger und sein<br />
Team Urkunden und Ansteck-Pins an alle.<br />
Mit zwei Mal Gold, sechs Mal Silber sowie<br />
fünf Mal Bronze ist der Prüfer durchaus zufrieden.<br />
Die Sechs- bis Achtjährigen, die<br />
das Schnupperabzeichen an drei Stationen<br />
durchlaufen haben, setzen noch einen<br />
drauf: Sieben Mal Gold gibt es für die<br />
kleinen Kickerinnen und Kicker. Das soll<br />
nicht der einzige Erfolg an diesem Tag<br />
bleiben. Die vier Kinder, die bislang noch<br />
nicht in einem Verein gespielt haben,<br />
wollen dies unbedingt nachholen.<br />
Auch Stadtjugendpflegerin Ilse<br />
Hurnaus ist von der Veranstaltung angetan.<br />
„Nächstes Jahr bieten wir das Fußballabzeichen<br />
wieder im Ferienpass an“, sagt<br />
sie und beißt zufrieden in ihre Bratwurst.<br />
So schön kann Nachwuchsarbeit sein.<br />
Nicole Röver ■<br />
DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />
Wer an den fünf Stationen dribbelt, flankt, köpft, passt und Elfmeter schießt und<br />
fleißig Punkte sammelt, für den gibt es am Ende das DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />
in Gold, Silber oder Bronze in Form einer Urkunde. Außerdem erhalten die<br />
Absolventen einen Ansteck-Pin sowie eine Teilnehmerurkunde und Postkarten zur<br />
Teilnahme an der DFB-Kampagne TEAM 2011, wo Länderspieltickets und Plätze in der<br />
McDonald’s Fußball Eskorte verlost werden. Der Ansteck-Pin hat dabei einen besonderen<br />
Stellenwert. Er hat auf der Rückseite eine sechsstellige Nummer, die den Pin zu<br />
einem Sammlerstück macht. Die Aktion ist keineswegs nur für kleine Fußballerinnen<br />
und Fußballer gedacht. Neben der Alterseinteilung für Kinder Ü 9 (9 bis 13 Jahre) und<br />
Jugendliche Ü 14 (14 bis 16 Jahre) gibt es auch für Erwachsene die Chance, ihre fußballerischen<br />
Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Hier werden die Teilnehmer in den<br />
Kategorien Ü 17 (17 bis 39 Jahre), Ü 40 (40 bis 49 Jahre) sowie Ü 50 (ab 50 Jahre)<br />
unterteilt.<br />
Dribbelt wie ein Großer: Leon Lücke absolviert<br />
elegant den Parcours.<br />
August <strong>2009</strong> 13