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Das Common-Rail System - Neue Seite 1

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Aktoren <strong>Seite</strong> 12<br />

kann, wenn in der Ruhephase des Injektors Kraftstoff durch die Drossel nach fließt und<br />

somit den Druckunterschied ausgleicht.<br />

Störbetrieb:<br />

Bei jeglicher Störung, d.h. einem größeren Durchfluß, wird der Kolben bei der Entnahme<br />

durch den Injektor bis in den Dichtsitz gedrückt. Er verbleibt dann dort bis zum Abstellen<br />

des Motors und verschließt damit den Zulauf zum Injektor.<br />

2.4.6 Weitere Bauteile am <strong>Rail</strong><br />

Neben den hier vorgestellten und bei obigem <strong>System</strong> eingesetzten Komponenten gibt es<br />

noch ein weiteres Bauteil, welches man beim <strong>Common</strong> <strong>Rail</strong> weiterhin einsetzt. Auf seinen<br />

Aufbau soll an dieser Stelle verzichtet werden. Lediglich seine Funktion wird erläutert.<br />

2.4.7 <strong>Das</strong> Druckbegrenzungsventil<br />

<strong>Das</strong> Druckbegrenzungsventil entspricht einem Überdruckventil. Es begrenzt den Druck im<br />

<strong>Rail</strong> auf maximal 1500 bar. Diese Funktion kann man aber auch in das Druckregelventil<br />

einbauen, indem bei größtmöglichem Stromfluß durch den Elektromagneten lediglich<br />

einem Druck von 1500 bar standgehalten werden kann.<br />

2.4.8 Der Injektor<br />

Der Injektor ersetzt die Düsenhalterkombination (Düse und Düsenhalter) der<br />

herkömmlichen Dieseleinspritzanlagen. Spritzbeginn und Einspritzmenge werden mit ihm<br />

durch eine elektromagnetisches Ventil gesteuert.<br />

Der Injektor wird mit Spannpratzen, ähnlich wie bei Motoren mit Dieseldirekteinspritzung<br />

im Zylinderkopf angebracht. Damit sind die <strong>Common</strong>-<strong>Rail</strong>-Injektoren für den Einbau in<br />

Direkteinspritzer ohne wesentliche Änderungen am Zylinderkopf geeignet.<br />

Abb. 6<br />

Injektor Längsschnitt<br />

Funktion:<br />

Im folgenden Bild werden<br />

wiederum Hochdruckteil<br />

(rot) und Niederdruckteil<br />

(gelb) unterschieden. Durch<br />

die farbliche Kennzeichnung<br />

ist der Kraftstofffluß besser<br />

verständlich zu machen und<br />

die Funktionsweise leichter<br />

zu erklären. Der Kraftstoff<br />

wird vom Hochdruckanschluß<br />

über einen<br />

Sensor- und Feinwerktechnik Toussaint Stefan, Strub Kurt

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