24.11.2012 Aufrufe

Das Common-Rail System - Neue Seite 1

Das Common-Rail System - Neue Seite 1

Das Common-Rail System - Neue Seite 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aktoren <strong>Seite</strong> 26<br />

Über die Eingänge der Steuerung kommen verschiedene Signale zur Verarbeitung in die<br />

Steuerung.<br />

- Analoge Signale (z.B.: Informationen von Sensoren): Sie werden über einen<br />

Analog/Digitalwandler im Mikroprozessor des Steuergerätes in digitale Werte<br />

umgeformt.<br />

- Digitale Signale (z.B.: Schaltsignale zum Ein- und Ausschalten)<br />

- Pulsförmige Signale von induktiven Sensoren mit Informationen über Drehzahl und<br />

Bezugsmarke. Sie werden in einem Schaltungsteil aufbereitet um Störungssignale zu<br />

unterdrücken, und in ein Rechtecksignal umgewandelt.<br />

4.7.1 Signalaufbereitung<br />

Die Eingangssignale werden mit Schutzbeschaltungen auf zulässige Spannungspegel<br />

begrenzt. <strong>Das</strong> Nutzsignal wird durch Filterung weitgehend von überlagerten Störsignalen<br />

befreit und durch Verstärkung an die Eingangspannung des Steuergerätes angepaßt.<br />

4.7.2 Signalverarbeitung<br />

Die Mikroprozessoren im Steuergerät verarbeiten die Eingangssignale meist digital.<br />

4.7.3 Ausgangssignale<br />

Die Mikroprozessoren steuern mit den Ausgangssignalen Endstufen an, die üblicherweise<br />

genügend Leistung für den direkten Anschluß der Stellglieder liefern. Fehler in der<br />

Signalübertragung, wie z.B. aufgetrennte Leitungen, werden von den Endstufen erkannt<br />

und dem Mikroprozessor mitgeteilt.<br />

4.7.4 Datenübertragung zu anderen <strong>System</strong>en<br />

Neben den Signalen an die Endstufen überträgt die Steuerung auch Signale an andere<br />

<strong>System</strong>e wie z.B. die Getriebesteuerung, das ABS, die Antischlupfregelung (ASR), die<br />

Wegfahrsperre, den Bordcomputer und andere. Dabei liegt eine Vernetzung der <strong>System</strong>e<br />

vor, die man in zwei Kategorien unterteilen kann:<br />

- konventionelle Schnittstellen:<br />

Jedem Signal ist hier eine Einzelleitung zugeordnet. Dies führt aber zu immer größer<br />

werdenden Kabelbäumen.<br />

- serielle Schnittstellen (CAN-Bus):<br />

Die <strong>System</strong>e sind miteinander gekoppelt. Sie sind als gleichberechtigte Stationen über<br />

eine lineare Busstruktur verbunden. Diese hat den Vorteil, daß bei Ausfall einer Station<br />

trotzdem weiterhin für alle anderen <strong>System</strong>e das Bussystem voll verfügbar ist.<br />

Die typischen Übertragunsraten liegen zwischen ca. 125 kBit/s und 1 Mbit/s. Sie sind<br />

so hoch, daß das geforderte Echtzeitverhalten garantiert werden kann.<br />

Sensor- und Feinwerktechnik Toussaint Stefan, Strub Kurt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!