Jahresrückblick 2010 - Stadtsparkasse Wuppertal
Jahresrückblick 2010 - Stadtsparkasse Wuppertal
Jahresrückblick 2010 - Stadtsparkasse Wuppertal
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s <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
seit 1822<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>2010</strong>
<strong>Jahresrückblick</strong> der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />
<strong>2010</strong><br />
Gegründet 1822, 189. Geschäftsjahr, Mitglied des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes<br />
und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V. angeschlossen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Vorwort des Vorstandes 4<br />
10 Fragen an den Vorsitzenden des Vorstandes<br />
Dr. h. c. Peter H. Vaupel 6<br />
Die Standorte der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong> 14<br />
Jahresabschluss <strong>2010</strong> 17<br />
Bericht des Verwaltungsrates 22<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong> im Überblick<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
(in Mio. EUR) (in Mio. EUR)<br />
Bilanzsumme 6.286 6.390<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten 1.507 1.428<br />
Kundengelder 3.695 3.903<br />
Inhaberschuldverschreibungen 620 589<br />
Forderungen an Kreditinstitute 201 440<br />
Kundenkredite 4.665 4.735<br />
Wertpapiereigenbestand 812 715<br />
Eigenkapital 317 325<br />
Wertpapierumsätze 499 483<br />
(Anzahl) (Anzahl)<br />
Wertpapierdepots 19.218 18.911<br />
Mitarbeiter/-innen 1.461 1.443<br />
Geschäftsstellen 34 34<br />
SB-Geschäftsstellen 9 9<br />
Immobilien-Service 1 1<br />
Geldautomaten 91 92<br />
Kontoauszugdrucker 93 92<br />
Selbstbedienungsterminals 90 90<br />
Als Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe verfügt die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong> über<br />
folgende Ratings: Moody´s – Verbundrating von Aa2, DBRS – Floor-Rating von A(high)/R-1 (middle)
Vorwort des Vorstandes<br />
Sehr geehrte Geschäftsfreunde,<br />
ein Unternehmen zu führen, ist zunehmend<br />
eine komplexer werdende Aufgabe.<br />
Insbesondere die sich ständig verändernden<br />
Rahmenbedingungen sind nicht geeignet,<br />
Zukunftsplanungen einfacher zu<br />
gestalten. Dennoch stellen Prognosen für<br />
die nächsten Monate und vielleicht sogar<br />
Jahre unerlässliche Basisdaten für eine<br />
moderne Unternehmenssteuerung dar.<br />
Daher haben wir im Januar <strong>2010</strong> in unserer<br />
Prognose für das beginnende Geschäftsjahr<br />
alle fundierten Daten erhoben<br />
und analysiert, um einen Ausblick auf die<br />
kommenden Monate zu wagen. Heute wissen<br />
wir, dass wir trotz sehr sorgfältiger Recherche<br />
und einem umfassenden<br />
Erfahrungsschatz die Dynamik des Jahres<br />
<strong>2010</strong> nur teilweise vorhersehen konnten.<br />
Der vorsichtig optimistische Ausblick, den<br />
wir damals gewagt haben, wurde von überaus<br />
positiven Entwicklungen in bisher selten<br />
erlebter Größenordnung mehr oder<br />
weniger deutlich in den Schatten gestellt.<br />
Ein sehr starkes Wirtschaftswachstum<br />
sowie gute Beschäftigungsquoten und<br />
steigende Unternehmensgewinne sorgten<br />
in Deutschland für sehr positive Schlagzeilen.<br />
Alles das hat bis heute zu einer erhöhten<br />
Konsumbereitschaft geführt, die für<br />
die Stimmung im Lande und für die Binnennachfrage<br />
eine hohe Bedeutung hat.<br />
4<br />
Getragen wurde diese positive Entwicklung<br />
auch von der Tatsache, dass es in<br />
<strong>Wuppertal</strong> – wie in ganz Deutschland – zu<br />
keinem Zeitpunkt zu einer Kreditklemme<br />
gekommen ist. Für sinnvolle Investitionen<br />
hat es Dank des aus privaten Geschäftsbanken,<br />
Kreditgenossenschaften und Sparkassen<br />
bestehenden dreigliedrigen<br />
Bankensystems in Deutschland immer<br />
ausreichende Kreditmittel gegeben.<br />
Darüber hinaus hat gerade auch <strong>Wuppertal</strong><br />
stark davon profitiert, dass der Mittelstand<br />
weiterhin das Rückgrat unserer<br />
Wirtschaft darstellt. Verantwortungsvolle<br />
Geschäftsleitungen haben es in hohem<br />
Maße geschafft, qualifiziertes Personal<br />
auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
im Unternehmen zu halten. Daher standen<br />
gute Mitarbeiter auch in dem Moment, als<br />
es wirtschaftlich wieder bergauf ging, sofort<br />
zur Verfügung.<br />
Handlungsfähige inhabergeführte Unternehmen<br />
haben in Kombination mit kurzen<br />
Entscheidungswegen innerhalb der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong> in vielen Fällen mit<br />
dazu beigetragen, dass die wichtigsten<br />
deutschen Wirtschaftszweige in kürzester<br />
Zeit mit den Produkten versorgt werden<br />
konnten, um die deutlich gestiegenen Auftragseingänge<br />
erfüllen zu können. Nicht<br />
nur in der Krise, sondern insbesondere im<br />
Übergang von der Krise zum Aufschwung<br />
hat sich das deutsche System bewährt.<br />
Norbert Brenken,<br />
Dr. h. c. Peter H. Vaupel<br />
(Vorstandsvorsitzender)<br />
und Axel Jütz
Auch für die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />
war das Jahr <strong>2010</strong> ein erfolgreiches Jahr.<br />
Voraussetzung für diesen Erfolg ist dabei –<br />
als eine wesentliche Stärke unseres Hauses<br />
im Wettbewerb – insbesondere die<br />
Nähe zu unseren Kunden durch qualifizierte<br />
und motivierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter.<br />
Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen und freuen uns auf eine<br />
Fortsetzung der guten und erfolgreichen<br />
partnerschaftlichen Zusammenarbeit.<br />
Bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
bedanken wir uns für das Engage-<br />
5<br />
ment bei der erfolgreichen Bewältigung<br />
der vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen.<br />
Darüber hinaus gilt unser Dank auch den<br />
Mitgliedern des Verwaltungsrates und des<br />
Personalrates für die immer offene und<br />
konstruktive Diskussion sowie die jederzeit<br />
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Freundliche Grüße<br />
Der Vorstand<br />
Dr. h. c. Peter H. Vaupel<br />
Norbert Brenken Axel Jütz
<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>2010</strong><br />
10 Fragen an den Vorsitzenden des Vorstandes der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong>, Dr. h. c. Peter H. Vaupel<br />
Frage 1: Seit einigen Jahren haben sich<br />
große Teile des Bankgeschäftes in das<br />
Internet verlagert. Inzwischen bieten<br />
sogenannte Smartphones die Möglichkeit,<br />
nahezu überall und jederzeit auf die eigenen<br />
Konten zugreifen zu können.<br />
Herr Dr. Vaupel, brauchen wir zukünftig<br />
noch klassische Kreditinstitute und speziell<br />
die Sparkassen?<br />
Peter H. Vaupel: Erfreulicherweise Ja. Aber<br />
Sie haben völlig Recht, neue Technologien<br />
haben den Bankenmarkt weltweit verändert<br />
und diese Entwicklung wird sich noch<br />
verstärken. Dennoch oder gerade deswegen<br />
bin ich mir sicher, dass Banken und<br />
insbesondere die Sparkassen nicht überflüssig<br />
werden.<br />
85 % der Weltbevölkerung haben kein eigenes<br />
Konto, immer mehr von ihnen verfügen<br />
aber über ein Handy. Daher sehe ich<br />
für diesen Geschäftszweig global gesehen<br />
ein riesiges Potenzial aus mehreren Milliarden<br />
Menschen.<br />
Wir als Sparkasse leben aber nicht von<br />
weltumspannenden Plänen, sondern von<br />
unserer Region. Und hier bei uns in <strong>Wuppertal</strong><br />
gibt es Dank der Sparkasse kaum einen<br />
Einwohner ohne Girokonto. Wir finden also<br />
völlig andere Verhältnisse vor.<br />
Die Bank im Handyformat<br />
Dennoch engagieren wir uns intensiv im<br />
Bereich der neuen Medien und sind auch<br />
beim Online- und Handy-Banking Marktführer.<br />
Wir Sparkassen waren die ersten in<br />
Deutschland, die ein App zunächst für das<br />
6<br />
iPhone, später auch für andere Smartphones<br />
angeboten haben. Und unsere<br />
Kunden machen von dieser Möglichkeit<br />
rege Gebrauch.<br />
Eine andere Entwicklung wird für uns langfristig<br />
ebenfalls gravierende Auswirkungen<br />
haben. Branchengrenzen weichen immer<br />
stärker auf und werden zu weiteren Marktverschiebungen<br />
führen. Wenn man heute<br />
die Filiale einer Kaffeerösterei betritt, muss<br />
man oft lange suchen, bis man ein Regal<br />
mit Kaffee findet. Die Umsätze werden<br />
heute mit völlig anderen Produkten erzielt.<br />
Erste Bankshops in Supermärkten und<br />
Bäckereien zeigen, dass auch hier experimentiert<br />
wird. Umgekehrt sind einige<br />
Banken dazu übergegangen, in ihren<br />
Filialen branchenfremde Produkte zu<br />
präsentieren, da durch den starken Mitarbeiterabbau<br />
Freiflächen entstanden sind.<br />
Wir als Sparkasse <strong>Wuppertal</strong> gehen bewusst<br />
einen anderen Weg. Unsere Erfahrung<br />
zeigt, dass das persönliche Gespräch<br />
durch nichts zu ersetzen ist. Und dafür<br />
brauchen wir unsere Geschäftsstellen vor<br />
Ort, brauchen wir unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in jedem Stadtteil, um die<br />
Chancen des kurzen Weges für alle Bürger<br />
und Unternehmen anbieten zu können.<br />
Deshalb haben wir in den letzten Jahren<br />
mehrere Millionen Euro in die Modernisierung<br />
unserer Geschäftsstellen investiert.<br />
Als klares Bekenntnis zu <strong>Wuppertal</strong> und<br />
auf Grundlage unserer Überzeugung, dass<br />
<strong>Wuppertal</strong> gute Zukunftschancen hat.
Frage 2: Aktuellen Statistiken zufolge<br />
besuchen aber nur noch 7 % der Kunden<br />
eine Geschäftsstelle, um ein persönliches<br />
Beratungsgespräch zu führen.<br />
Wie reagieren Sie darauf?<br />
Peter H. Vaupel: Diese Zahlen kommen<br />
zustande, weil ein Großteil unserer Kunden<br />
auf die Angebote im Selbstbedienungsbereich<br />
zugreift. An Geldautomaten und<br />
Kontoauszugdruckern beispielsweise<br />
haben wir hervorragende Zugriffszahlen.<br />
Das persönliche Gespräch<br />
bleibt die Basis<br />
Sogenannte Standardgeschäfte können<br />
auf diese Weise oder im Internet<br />
abgewickelt werden. Wenn es aber um<br />
komplexere Geldgeschäfte geht, sind wir<br />
wieder beim persönlichen Beratungsgespräch.<br />
Wer möchte schon seinen Vermögensaufbau<br />
mit einem virtuellen Berater<br />
besprechen? Welcher Unternehmer<br />
möchte die Finanzierung seiner neuen<br />
Fertigungshalle mit einem unbekannten<br />
7<br />
Vertreter besprechen, der seine Weisungen<br />
aus Frankfurt oder London erhält?<br />
Wir sind uns sehr bewusst, dass wir als<br />
Sparkasse von unserer Regionalität leben.<br />
Davon, dass wir unsere Kunden und ihre<br />
Situation genau kennen und individuelle<br />
Lösungen anbieten können.<br />
Dass führt auch immer wieder zu Lösungen,<br />
die nicht am Taschenrechner oder<br />
Laptop entstehen können, sondern allein<br />
auf dem Vertrauensverhältnis Kunde/Berater<br />
beruhen. Wenn ich also auf Ihre Eingangsfrage<br />
zurückkomme, dann ist es<br />
unsere Aufgabe als Sparkasse dafür zu<br />
sorgen, dass wir uns nicht selbst überflüssig<br />
machen, indem wir nur noch betriebswirtschaftlich<br />
denken. Wir Sparkassen<br />
müssen uns auf unsere Stärken besinnen,<br />
die uns zum Marktführer gemacht haben<br />
und die unser besonderes Profil ausmachen.<br />
Die Finanzkrise der letzten Jahre hat<br />
doch sehr nachdrücklich gezeigt, welch<br />
stabilisierende Wirkung die Sparkassen in<br />
Deutschland haben und dass wir wertvoll<br />
und unverzichtbar sind.
Frage 3: Aber auch die Sparkassen müssen<br />
doch wirtschaftlich arbeiten, um dauerhaft<br />
bestehen zu können. Große Fusionen im<br />
Bankgewerbe lassen dabei doch eigentlich<br />
nur den Rückschluss zu, dass ausschließlich<br />
Megabanken überlebensfähig sind.<br />
Peter H. Vaupel: Das sehe ich völlig anders.<br />
Dezentral organisierte Sparkassen sind gut<br />
für Deutschland. Denn wenn wir uns die<br />
großen Fusionen im deutschen Bankgewerbe<br />
ansehen, bezweifle ich, dass sie<br />
im Kundeninteresse entstanden sind. In<br />
erster Linie dienen diese Zusammenschlüsse<br />
den Renditezielen dieser Unternehmen.<br />
Natürlich sind viele Fusionen<br />
kleinerer Einheiten sinnvoll, um betriebswirtschaftlich<br />
notwendige Größenordnungen<br />
zu erreichen. Das haben wir im<br />
genossenschaftlichen Bankensektor<br />
genauso erlebt wie bei vielen Sparkassen.<br />
Aber ab einer gewissen Unternehmensgröße<br />
geht diese Entwicklung zu Lasten<br />
der Kundenbeziehung, da sie dann meist<br />
anonymer wird. Und genau das wollen<br />
unsere Kunden nicht.<br />
8<br />
Grundbedürfnis nach Kontinuität<br />
Eine große Stärke der Sparkasse <strong>Wuppertal</strong><br />
ist die Kontinuität in der Beratung. Wir produzieren<br />
in unserem Haus weder ständige<br />
Strategiewechsel noch groß angelegte<br />
Beraterwechsel.<br />
Frage 4: Worauf legen die Kunden denn<br />
besonderen Wert?<br />
Peter H. Vaupel: Obwohl wir in einem<br />
Europa leben, das immer mehr zusammen<br />
wächst, ist uns bewusst, dass es gerade in<br />
<strong>Wuppertal</strong> einen starken Zusammenhalt in<br />
den Stadtteilen gibt. Da besucht der<br />
Kunde oftmals nicht die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong>, sondern die Sparkasse Beyenburg,<br />
die Sparkasse Ronsdorf oder eine<br />
unserer anderen 32 <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Geschäftsstellen. Oder er geht zu seinem<br />
Berater, den er seit Jahren kennt und der<br />
umgekehrt auch ihn kennt und ihn mit<br />
Namen begrüßt.
Frage 5: Und Produkte und Konditionen<br />
spielen keine Rolle?<br />
Peter H. Vaupel: Natürlich müssen Preise<br />
und andere Produktmerkmale marktgerecht<br />
gestaltet sein. Aber da sich die<br />
Bankprodukte immer mehr gleichen,<br />
spielen andere Aspekte eine größere Rolle.<br />
Eine aktuelle Studie belegt, dass Kunden<br />
Wert auf Einsatzbereitschaft, Freundlichkeit<br />
und Wertschätzung durch das<br />
Bankpersonal legen.<br />
Wertschätzung und Nachhaltigkeit<br />
Für uns sehr erfreulich ist auch die Tatsache,<br />
dass Nachhaltigkeit in der augenblicklichen<br />
Wertediskussion eine große<br />
Rolle spielt, denn damit können die<br />
Sparkassen ebenfalls punkten.<br />
9<br />
Frage 6: Können Sie uns dafür<br />
Beispiele nennen?<br />
Peter H. Vaupel: Es fängt beispielsweise<br />
damit an, dass es für viele Sparer ein gutes<br />
Gefühl ist, wenn mit ihren Spareinlagen<br />
Arbeitsplätze hier bei uns in <strong>Wuppertal</strong><br />
finanziert werden. Die Kunden sind stolz<br />
darauf, dass ihre Sparkasse mit dazu beigetragen<br />
hat, dass die Junior Uni finanziert<br />
werden kann, dass im Kindergarten<br />
ihrer Kinder neue Spielgeräte von der<br />
Sparkasse gespendet wurden oder dass<br />
ein Seniorenzentrum jetzt Ausflüge mit<br />
einem behinderten gerechten Fahrzeug<br />
anbieten kann. Hunderte <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Einrichtungen profitieren auf diese Weise<br />
Jahr für Jahr vom Erfolg ihrer Sparkasse<br />
und das gibt auch unseren Kunden die<br />
Gewissheit, das ihr Geld im doppelten Sinn<br />
gut angelegt ist.
Frage 7: Was hat das Geschäftsjahr <strong>2010</strong><br />
aus ihrer Sicht besonders geprägt?<br />
Peter H. Vaupel: Wir waren und sind immer<br />
noch mit den Auswirkungen der Finanzkrise<br />
beschäftigt. Dabei ist es beispielsweise<br />
unsere Aufgabe, nicht zu hohe<br />
Risiken einzugehen ohne gleichzeitig der<br />
Wirtschaft den Kredithahn abzudrehen.<br />
Bei unseren Kunden hat es keine Kreditklemme<br />
gegeben und daher konnten viele<br />
<strong>Wuppertal</strong>er Betriebe die Chancen der<br />
anziehenden Konjunktur schnell nutzen<br />
und damit wiederum Arbeitsplätze sichern<br />
oder sogar neue schaffen. Und damit<br />
kommen wir zu einem ganz wichtigen<br />
Aspekt bei der Rückschau auf das Jahr<br />
<strong>2010</strong>. Wir haben es für uns als das Jahr der<br />
positiven Überraschungen betitelt.<br />
Denn unsere vorsichtig optimistischen<br />
Prognosen für das Jahr <strong>2010</strong> wurden<br />
allesamt übertroffen. Statt eines zähen<br />
Erholungsprozesses wurde uns insbesondere<br />
in Deutschland ein zweites<br />
Wirtschaftswunder beschert.<br />
10<br />
104 Mio. € Bilanzsummenwachstum<br />
Die positive Gesamtstimmung hat in<br />
unserem Haus dazu geführt, dass unsere<br />
Bilanzsumme nochmals um 104 Mio. € auf<br />
inzwischen fast 6,4 Mrd. € angewachsen<br />
ist.<br />
Spannend waren auch die Entwicklungen<br />
im Kreditgeschäft unseres Hauses. Für<br />
viele Unternehmen war das Jahr <strong>2010</strong> so<br />
erfolgreich, dass Investitionen aus eigener<br />
Liquidität finanziert werden konnten.<br />
Trotzdem konnten wir unseren Kreditbestand<br />
um rund 70 Mio. € ausweiten, ein<br />
weiterer Beleg dafür, dass es für unsere<br />
Kunden keine Kreditklemme gegeben hat.<br />
Aber nicht nur das Kreditgeschäft wurde<br />
von den Entwicklungen des Jahres <strong>2010</strong><br />
beflügelt, sondern auch die Geldvermögensbildung.<br />
Um rund 170 Mio. € konnte<br />
die Geldvermögensbildung unserer Kunden<br />
ausgebaut werden. Doch was nutzen<br />
die schönsten Bestandszuwächse, wenn<br />
die Ertragslage nicht stimmt. Doch auch<br />
hier hat uns das Jahr <strong>2010</strong> positiv überrascht.<br />
Das Betriebsergebnis vor Bewertung<br />
konnte um rund 0,3 Mio. € auf<br />
56,5 Mio. € erhöht werden.
Eigenkapitalbasis ausgebaut<br />
Dadurch waren wir auch in der Lage, unser<br />
Eigenkapital so aufzustocken, dass wir bereits<br />
heute die neuen Eigenkapitalvorschriften<br />
nach Basel III erfüllen, die erst ab<br />
2013 gültig sein werden. Und da wir gerade<br />
in die Zukunft blicken: Mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit konnte im Jahr <strong>2010</strong><br />
die Basis dafür gelegt werden, dass in den<br />
nächsten Monaten der Umbau der Landesbanken<br />
deutliche Fortschritte machen<br />
kann. Ich persönlich würde es sehr<br />
begrüßen, wenn Kunden wie Mitarbeiter<br />
möglichst bald Klarheit über die neuen<br />
Strukturen der Landesbanken erhalten.<br />
Ebenfalls intensiv diskutiert wurde letztes<br />
Jahr über die Gebühren an Geldautomaten.<br />
Und deswegen möchte ich an dieser<br />
Stelle noch einmal betonen, dass unsere<br />
Kunden diese Probleme nicht kannten und<br />
nicht kennen. Wir stellen unseren Kunden<br />
allein in <strong>Wuppertal</strong> fast 100 Geldautomaten<br />
kostenfrei zur Verfügung. Bundesweit<br />
sind es 25.700 Automaten, die für unsere<br />
Kunden die Bargeldversorgung sicher stellen.<br />
Und jetzt frage ich Sie, ob es unsere<br />
Aufgabe sein kann, das Problem insbesondere<br />
von Direktbanken zu lösen, nur weil<br />
diese sich weigern, ebenfalls Geldautomaten<br />
aufzustellen.<br />
11<br />
Abschließend möchte ich zu dieser Frage<br />
die vier wichtigsten Ergebnisse unseres<br />
Hauses für das Jahr <strong>2010</strong> nennen:<br />
1. Trotz Bevölkerungsrückgang haben wir<br />
1.500 zusätzliche Kunden gewonnen.<br />
2. Die Gesamtersparnis konnte um<br />
rund 170 Mio. € ausgeweitet werden.<br />
3. Der Kreditbestand hat sich<br />
um 70 Mio. € erhöht.<br />
4. Unsere Bilanzsumme ist um 104 Mio. €<br />
auf knapp 6,4 Mrd. € gewachsen.<br />
Diese Zahlen stärken unsere Marktführerschaft<br />
und bilden eine gute Basis für die<br />
nächsten Jahre.
Frage 8: Nach diesem Rückblick auf <strong>2010</strong><br />
möchte ich jetzt gerne wissen, welche<br />
Entwicklungen werden die Sparkasse<br />
<strong>Wuppertal</strong> in den nächsten Jahren voraussichtlich<br />
besonders beschäftigen?<br />
Peter H. Vaupel: Über technische Neuerungen<br />
haben wir ja schon gesprochen. Facebook,<br />
Twitter und Co. werden uns weiter<br />
beschäftigen und dabei neue Kontaktmöglichkeiten<br />
zu den Menschen erschließen.<br />
Das Thema Nachhaltigkeit wird noch größeren<br />
Raum einnehmen und daher werden<br />
wir in besonderen Kommunikationskampagnen<br />
darüber berichten.<br />
Demografische Entwicklung<br />
Unsere Spezialisten beschäftigen sich<br />
auch mit der Alterspyramide, insbesondere<br />
12<br />
der demografischen Entwicklung in <strong>Wuppertal</strong><br />
und den daraus veränderten Anforderungen<br />
an Bankgeschäfte. Dabei müssen<br />
wir allerdings beachten, dass die Menschen<br />
nicht nur älter werden als früher,<br />
sondern insbesondere, dass sie anders<br />
älter werden als wir es bisher kennen. Ein<br />
70-jähriger lebt heute völlig anders als<br />
noch vor 20 Jahren und mit fortschreitender<br />
medizinischer Entwicklung wird sich<br />
dieser Trend dynamisch weiter entwickeln.<br />
Darüber hinaus habe ich den Eindruck,<br />
dass wir langsam eine „Bergische Identität“<br />
entwickeln sollten. Wir müssen der<br />
Landesregierung, aber auch dem Europäischen<br />
Parlament vermitteln, dass es sich<br />
beim „Bergischen Land“ nicht um einen<br />
Schreibfehler handelt, sondern dass sich<br />
hier eine Region entwickelt, die Zugang zu<br />
Fördertöpfen erhalten will und die überall<br />
dort zusammenarbeitet, wo es Sinn ergibt.
Frage 9: Flammt dabei auch die<br />
Diskussion über eine „Sparkasse Bergisch<br />
Land“ wieder auf?<br />
Peter H. Vaupel: Wie in der Vergangenheit<br />
werden wir auch zukünftig alle Optionen<br />
prüfen. Wenn es im Sinne der Menschen<br />
und Unternehmen unserer Region ist, werden<br />
wir auch solche Überlegungen anstellen.<br />
Ob es soweit kommt oder ob wir das<br />
bewährte Modell der punktuellen Kooperationen<br />
weiter ausbauen, ist heute völlig<br />
offen.<br />
Das Bergische Land<br />
Wenn es um die gemeinsame Abwicklung<br />
des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, die<br />
Aufnahmetests für Ausbildungsinteressenten,<br />
Schloss Burg oder den Bergischen<br />
Handballclub geht, arbeiten die Sparkassen<br />
in Solingen, Remscheid und <strong>Wuppertal</strong><br />
auch heute schon effektiv zusammen.<br />
Im Sinne der gemeinsam definierten Ziele<br />
werden wir auch zukünftig Lösungen<br />
finden und weiter Verantwortung für<br />
unsere Region übernehmen.<br />
13<br />
Frage 10: Herr Dr. Vaupel, zum Schluss<br />
unseres Gesprächs noch die Frage, welchen<br />
Wunsch Sie für die Sparkasse <strong>Wuppertal</strong><br />
haben?<br />
Peter H. Vaupel: Natürlich würde ich mich<br />
freuen, wenn wir auch in den nächsten<br />
Jahren eine solch positive Bilanz vorlegen<br />
können wie dieses Jahr. Darüber hinaus<br />
wünsche ich mir, dass immer mehr Kunden<br />
auch öffentlich sagen: Gut, dass es die<br />
Sparkasse gibt.
Die Standorte der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />
Sparkassen-Zentrale<br />
Islandufer 15, 42103 <strong>Wuppertal</strong>, Telefon 0202 488-1<br />
Geschäftsstelle Barmen<br />
Rolingswerth 2<br />
42275 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5511<br />
Geschäftsstelle Beyenburg<br />
Am Kriegermal 21<br />
42399 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5571<br />
Geschäftsstelle Cronenberg<br />
Rathausstr. 15<br />
42349 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5572<br />
Geschäftsstelle Dönberg<br />
Höhenstr. 37<br />
42111 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5551<br />
Geschäftsstelle Engelshöhe<br />
Elfenhang 14<br />
42329 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5531<br />
Geschäftsstelle Hahnerberg<br />
Hahnerberger Str. 9<br />
42349 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5573<br />
Geschäftsstelle Hammerstein<br />
Goethestr. 3<br />
42327 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5532<br />
Geschäftsstelle Haspel<br />
Friedrich-Engels-Allee 64<br />
42285 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5541<br />
Geschäftsstelle Hatzfeld<br />
Wilkhausstr. 90<br />
42281 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5552<br />
Geschäftsstelle Heckinghausen<br />
Waldeckstr. 1<br />
42289 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5561<br />
Geschäftsstelle Hochstraße<br />
Hochstr. 34<br />
42105 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5542<br />
Geschäftsstelle Islandufer<br />
Islandufer 15<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5524<br />
14<br />
s direkt-Beraterteam<br />
Telefon 0202 488-2424, Telefax 0202 488-7931<br />
Geschäftsstelle Katernberg<br />
Katernberger Schulweg 14<br />
42113 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5521<br />
Geschäftsstelle Kipdorf<br />
Kipdorf 39<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5543<br />
Geschäftsstelle Kleeblatt<br />
Weststr. 65<br />
42119 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5522<br />
Geschäftsstelle Klever Platz<br />
Steinbeck 92<br />
42119 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5523<br />
Geschäftsstelle Langerfeld<br />
Schwelmer Str. 26<br />
42389 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5562<br />
Geschäftsstelle Leimbach<br />
Schützenstr. 71<br />
42281 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5512<br />
Geschäftsstelle Märkische Straße<br />
Märkische Str. 169<br />
42281 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5553<br />
Geschäftsstelle Nächstebreck<br />
Wittener Str. 60<br />
42279 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5563<br />
Geschäftsstelle Neuenteich<br />
Neuenteich 3<br />
42107 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5544<br />
Geschäftsstelle Oberbarmen<br />
Berliner Str. 166<br />
42277 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5564<br />
Geschäftsstelle Robert-Daum-Platz<br />
Friedrich-Ebert-Str. 98<br />
42117 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5525<br />
Geschäftsstelle Ronsdorf<br />
Staasstr. 8<br />
42369 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5574<br />
Geschäftsstelle Rott<br />
Rödiger Str. 69<br />
42283 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5513<br />
Geschäftsstelle Röttgen<br />
Uellendahler Str. 363<br />
42109 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5554<br />
Geschäftsstelle Schellenbeck<br />
Dellbusch 59<br />
42279 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5555<br />
Geschäftsstelle Sonnborn<br />
Sonnborner Str. 25<br />
42327 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5533<br />
Geschäftsstelle Uellendahl<br />
Uellendahler Str. 60<br />
42107 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5556<br />
Geschäftsstelle Unterbarmen<br />
Friedrich-Engels-Allee 291<br />
42285 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5545<br />
Geschäftsstelle Varresbeck<br />
Düsseldorfer Str. 27<br />
42115 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5534<br />
Geschäftsstelle Vohwinkel<br />
Vohwinkeler Str. 13<br />
42329 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5535<br />
Geschäftsstelle Wichlinghausen<br />
Wichlinghauser Str. 138<br />
42277 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5557<br />
Geschäftsstelle Wupperfeld<br />
Berliner Str. 100<br />
42275 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5565
Internet www.sparkasse-wuppertal.de und www.sparkasse.de für das Finanzportal der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
E-Mail info@sparkasse-wuppertal.de, S.W.I.F.T. WUPSDE33, BLZ 330 500 00<br />
Zentrales Firmenmanagement<br />
Leitung Abteilungsdirektor<br />
Josef Achilles<br />
Telefon 0202 488-5910<br />
Private Banking<br />
Leitung Abteilungsdirektor<br />
Bernd Stahlke<br />
Telefon 0202 488-5920<br />
Immobiliencenter<br />
Leitung Abteilungsdirektor<br />
Hans-Peter Brause<br />
Werth 103<br />
42275 <strong>Wuppertal</strong><br />
Telefon 0202 488-5800<br />
Firmencenter Barmen<br />
Leitung Volker Postler<br />
Telefon 0202 488-5610<br />
Repräsentanz<br />
Firmencenter Langerfeld<br />
Telefon 0202 488-5611<br />
Repräsentanz<br />
Firmencenter Ronsdorf<br />
Telefon 0202 488-5612<br />
Firmencenter Elberfeld<br />
Leitung Klaus Kessler<br />
Telefon 0202 488-5620<br />
Repräsentanz<br />
Firmencenter Vohwinkel<br />
Telefon 0202 488-5621<br />
Repräsentanz<br />
Firmencenter Cronenberg<br />
Telefon 0202 488-5622<br />
Vermögenscenter Barmen<br />
Leitung Frank Mühlhoff<br />
Telefon 0202 488-5710<br />
Vermögenscenter Elberfeld<br />
Leitung Ulrike Müller<br />
Telefon 0202 488-5720<br />
Vermögenscenter Katernberg<br />
Leitung Sabine Schulz<br />
Telefon 0202 488-5730<br />
Vermögenscenter Vohwinkel<br />
Leitung Beate Kolodziej<br />
Telefon 0202 488-5740<br />
15<br />
Vermögenscenter Röttgen<br />
Leitung Wolfgang Jarisch<br />
Telefon 0202 488-5750<br />
Vermögenscenter Wichlinghausen<br />
Leitung Dietmar Wakup<br />
Telefon 0202 488-5760<br />
Vermögenscenter Langerfeld<br />
Leitung Arne Gräfingholt<br />
Telefon 0202 488-5770<br />
Vermögenscenter Ronsdorf<br />
Leitung Werner Schulz<br />
Telefon 0202 488-5780<br />
Repräsentanz<br />
Vermögenscenter Cronenberg<br />
Telefon 0202 488-5781<br />
SB-Geschäftsstellen<br />
Alte Freiheit<br />
Alte Freiheit 5<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
Bayer-Werk<br />
Friedrich-Ebert-Str. 360<br />
42117 <strong>Wuppertal</strong><br />
Bergische Universität<br />
Gaußstr. 20<br />
42119 <strong>Wuppertal</strong><br />
Döppersberg<br />
Alte Freiheit 24 a<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
Klotzbahn<br />
Willy-Brandt-Platz 13<br />
42105 <strong>Wuppertal</strong><br />
Kaiserstraße<br />
Kaiserstr. 34<br />
42329 <strong>Wuppertal</strong><br />
Lichtscheid<br />
Müngstener Straße<br />
42285 <strong>Wuppertal</strong><br />
Ronsdorf-Ascheweg<br />
Lüttringhauser Str. 23<br />
42369 <strong>Wuppertal</strong><br />
Werther Brücke<br />
Werth 103<br />
42275 <strong>Wuppertal</strong><br />
Standorte Geldautomaten<br />
akzenta Barmen<br />
Unterdörnen 61 - 63<br />
42283 <strong>Wuppertal</strong><br />
akzenta City-Arkaden<br />
Erdgeschoss 1<br />
Alte Freiheit 9<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
akzenta Steinbeck<br />
Tannenbergstr. 58<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
akzenta Vohwinkel<br />
Am Stationsgarten 2<br />
42329 <strong>Wuppertal</strong><br />
Aprather Weg<br />
Aprather Weg 18 a<br />
42118 <strong>Wuppertal</strong><br />
Bethesda Krankenhaus<br />
Hainstr. 35,<br />
42109 <strong>Wuppertal</strong><br />
CinemaxX<br />
Bundesallee 250<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
City-Arkaden<br />
Erdgeschoss 2<br />
Alte Freiheit 9<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
Galerie Alter Markt<br />
Alter Markt<br />
42275 <strong>Wuppertal</strong><br />
Klinikum Barmen<br />
Heusnerstr. 40<br />
42283 <strong>Wuppertal</strong><br />
Rathaus Galerie<br />
2. Obergeschoss<br />
Klotzbahn 1<br />
42105 <strong>Wuppertal</strong><br />
WSW Mobicenter<br />
Wall 31<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong><br />
WSW-Zentrale<br />
Bromberger Str. 39 - 41<br />
42271 <strong>Wuppertal</strong>
17<br />
Jahresabschluss<br />
zum 31. Dezember <strong>2010</strong><br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />
Land Nordrhein-Westfalen<br />
Regierungsbezirk Düsseldorf
Aktivseiten<br />
Euro Euro Euro<br />
31. 12. 2009<br />
Tsd. EUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 30.873.453,72 31.692<br />
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 172.029.702,90 273.270<br />
202.903.156,62 304.962<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,— .0—<br />
b) Wechsel -,— .0—<br />
-,— .0—<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 283.709.397,64 3.087<br />
b) andere Forderungen 156.127.006,39 198.371<br />
439.836.404,03 201.458<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter: durch Grundpfandrechte<br />
4.734.926.297,89 4.665.153<br />
gesichert 1.373.556.706,99 Euro (1.290.017)<br />
Kommunalkredite 589.462.531,20 Euro (527.460)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
aa) darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
-,— .0—<br />
aa) Bundesbank -,— Euro (—)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
aa) darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
-,— .0—<br />
aa) Bundesbank -,— Euro (—)<br />
-,— .0—<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
ba) darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
63.761.045,98 38.082<br />
ba) Bundesbank 63.761.045,98 Euro (38.082)<br />
bb) von anderen Emittenten 642.162.690,46 765.521<br />
ba) darunter: beleihbar bei der Deutschen 705.923.736,44 803.603<br />
ba) Bundesbank 609.074.052,31 Euro (732.797)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 8.754.132,34 8.063<br />
714.677.868,78 811.666<br />
Nennbetrag 8.551.600,00 Euro (7.903)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 140.947.182,35 136.612<br />
6a. Handelsbestand -,— .0—<br />
7. Beteiligungen 86.627.263,39 88.485<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten -,— Euro (—)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten -,— Euro (—)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen -,— .0—<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten -,— Euro (—)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten -,— Euro (—)<br />
9. Treuhandvermögen 326.355,90 1.475<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite 326.355,90 Euro (475)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />
Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -,— .0—<br />
11. Immaterielle Anlagewerte 4.<br />
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte -,— (—)<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 145.443,00 (221)<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert -,— (—)<br />
d) geleistete Anzahlungen -,— (—)<br />
145.443,00 1.221<br />
12. Sachanlagen 64.118.355,34 68.973<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.247.741,37 3.520<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 2.970.221,63 4.454<br />
Summe der Aktiva 6.389.726.290,30 6.285.979<br />
18<br />
Jahresbilanz
zum 31. Dezember <strong>2010</strong><br />
Euro Euro Euro<br />
31. 12. 2009<br />
Tsd. EUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 259.052.585,94 265.332<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1.169.375.281,96 1.241.882<br />
1.428.427.867,90 1.507.214<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
aa) von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
1.014.672.824,75 931.758<br />
aa) von mehr als drei Monaten 467.217.922,51 553.568<br />
1.481.890.747,26 1.485.326<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 1.895.019.230,36 1.645.206<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 424.515.486,08 467.927<br />
2.319.534.716,44 2.113.133<br />
3.801.425.463,70 3.598.459<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 633.996.493,54 665.456<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,— 1.087.7—<br />
633.996.493,54 665.456<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und<br />
-,— Euro (—)<br />
Solawechsel im Umlauf -,— Euro (—)<br />
3a. Handelsbestand -,— .0—<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 326.355,90 1.475<br />
darunter: Treuhandkredite 326.355,90 Euro (475)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 6.232.130,49 7.965<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
9.465.207,82 5.337<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 15.722.944,00 16.921<br />
b) Steuerrückstellungen 1.060.000,00 6.460<br />
c) andere Rückstellungen 35.544.375,20 45.977<br />
52.327.319,20 63.358<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil -,— .0—<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 101.445.378,67 97.144<br />
10. Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von<br />
1.818.530,00 1.795<br />
zwei Jahren fällig 590.910,00 Euro (596)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
darunter: Sonderposten<br />
28.945.832,79 22.120<br />
nach § 340e Abs. 4 HGB<br />
12. Eigenkapital<br />
285.371,66 Euro (—)<br />
a) gezeichnetes Kapital -,— .0—<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Gewinnrücklagen<br />
-,— .0—<br />
ca) Sicherheitsrücklage 314.630.706,79 304.603<br />
cb) andere Rücklagen -,— .0—<br />
314.630.706,79 304.603<br />
d) Bilanzgewinn 10.685.003,50 12.053<br />
325.315.710,29 316.656<br />
Summe der Passiva 6.389.726.290,30 6.285.979<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,— .0—<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 628.546.362,88 572.364<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -,— .0—<br />
628.546.362,88 572.364<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,— .0—<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,— .0—<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 358.951.461,49 462.851<br />
358.951.461,49 462.851<br />
19<br />
Passivseite
1.1.–31.12.2009<br />
Euro Euro Euro Tsd. EUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
darunter: aus der Abzinsung von<br />
250.622.291,80 252.026<br />
Rückstellungen<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
0,01 Euro (—)<br />
und Schuldbuchforderungen 12.720.374,11 19.964<br />
263.342.665,91 271.990<br />
2. Zinsaufwendungen 141.202.760,87 149.735<br />
darunter: aus der Aufzinsung von 122.139.905,04 122.255<br />
Rückstellungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
195.194,59 Euro (—)<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 4.598.924,34 (4.805)<br />
b) Beteiligungen 1.115.513,88 (2.321)<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -,— (—)<br />
5.714.438,22 7.126<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen -,— .0—<br />
5. Provisionserträge 37.499.106,85 (36.282)<br />
6. Provisionsaufwendungen 3.885.581,69 (3.964)<br />
33.613.525,16 32.318<br />
7. Nettoertrag des Handelsbestandes<br />
darunter: Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine<br />
2.568.344,94 1.504<br />
Bankrisiken 285.371,66 Euro (—)<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
darunter: aus der Fremdwährungs-<br />
6.343.397,67 6.076<br />
umrechnung 158.502,66 Euro (—)<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -,— .0—<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
170.379.611,03 169.279<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
54.533.908,84 (55.131)<br />
für Altersversorgung und für Unterstützung 14.785.575,32 (18.908)<br />
ab) darunter: für Alters- 69.319.484,16 (74.039)<br />
ab) versorgung 4.950.209,40 Euro (8.509)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 28.659.677,23 (30.442)<br />
97.979.161,39 104.481<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen 6.770.044,10 6.968<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
darunter: aus der Aufzinsung von<br />
6.700.344,49 6.788<br />
Rückstellungen 1.741.035,40 Euro (—)<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
26.704.801,29 (27.067)<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft -,— (—)<br />
26.704.801,29 27.067<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />
757.202,56 (587)<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren -,— (—)<br />
757.202,56 20.587<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme -,— .7—<br />
18. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.540.146,63 2.720<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 24.927.910,57 20.668<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
darunter: Übergangseffekte aufgrund des Bilanzrechts-<br />
1.325.311,50 (—)<br />
modernisierungsgesetzes 1.325.311,50 Euro (—)<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
darunter: Übergangseffekte aufgrund des Bilanzrechts-<br />
2.793.304,61 (—)<br />
modernisierungsgesetzes 2.793.304,61 Euro (—)<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 1.467.993,11 .0—<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 12.388.782,77 (8.482)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 386.131,19 (133)<br />
12.774.913,96 8.615<br />
25. Jahresüberschuss 10.685.003,50 12.053<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr -,— .7—<br />
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
10.685.003,50 12.053<br />
a) aus der Sicherheitsrücklage -,— (—)<br />
b) aus anderen Rücklagen -,— (—)<br />
-,— .0—<br />
10.685.003,50 12.053<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die Sicherheitsrücklage -,— (—)<br />
b) in andere Rücklagen -,— (—)<br />
-,— .0—<br />
29. Bilanzgewinn 10.685.003,50 12.053<br />
20<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>
Verwaltungsrat Vorstand<br />
vorsitzendes Mitglied Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />
Peter Jung 1. Renate Warnecke<br />
Oberbürgermeister Diätassistentin<br />
2. Karl-Friedrich Kühme<br />
Sonderschulrektor<br />
Mitglieder stellvertretende Mitglieder<br />
Lorenz Bahr Martin Möller<br />
Historiker IT-Consultant<br />
Gabriele Forthmann Anke Paukert<br />
Bankkauffrau Bankkauffrau<br />
Axel Gluth Klaus Joppien<br />
Bankkaufmann Bankkaufmann<br />
Florian Grether Karsten Weide<br />
Bankkaufmann Bankkaufmann<br />
Andreas Hugendick Jutta Lapuhs-Bieschke<br />
Bankkaufmann Bankkauffrau<br />
Karl-Friedrich Kühme Rainer Spiecker<br />
Sonderschulrektor selbst. Textilkaufmann<br />
Andreas Mucke Barbara Dudda-Dillbohner<br />
Dipl.-Ingenieur Wirtschaftswissenschaftlerin<br />
Michael Müller Dirk Jaschinsky<br />
Schausteller Industriekaufmann<br />
Bernhard Sander bis 11.07.<strong>2010</strong><br />
Dipl.-Politologe Gunhild Böth<br />
kaufm. Angestellter Lehrerin<br />
ab 12.07.<strong>2010</strong><br />
Dr. Wolfgang Fenner<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Alexander Schmidt Marcus Benn<br />
Dipl.-Ökonom Rechtsreferendar<br />
Geschäftsführer<br />
WQH Unternehmergesellschaft<br />
Bürgermeisterin Peter Hartwig<br />
Ursula Schulz<br />
Journalistin<br />
Prokurist Aug. Heinrigs GmbH<br />
Bernhard Simon Gisela Schlüter<br />
Dipl.-Verwaltungswirt selbst. Kauffrau<br />
Renate Vohwinkel Christine Arndt<br />
Bankkauffrau Bankkauffrau<br />
Renate Warnecke Helga Güster<br />
Diätassistentin Kriminalbeamtin<br />
21<br />
Dr. h. c. Peter H. Vaupel, Vorsitzender<br />
Dipl.-Kfm. Norbert Brenken<br />
Dipl.-Ök. Axel Jütz, Stellvertreter gemäß § 19 SpkG
Bericht des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong> hat die ihm nach dem Sparkassenrecht<br />
obliegenden Aufgaben im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr wahrgenommen.<br />
Hierzu zählen insbesondere gemäß § 15<br />
Absatz 1 SpkG NW die Bestimmung der<br />
Richtlinien der Geschäftspolitik und die<br />
Überwachung der Geschäftsführung. Nach<br />
den Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />
(MaRisk) erfolgt die Erörterung<br />
der Risikolage in dem vom Verwaltungsrat<br />
zu bildenden Risikoausschuss<br />
und darüber hinaus ist der Verwaltungsrat<br />
über die wesentlichen Inhalte der Risikolage<br />
zu informieren.<br />
Vor diesem Hintergrund erfolgten umfassende<br />
Informationen zu den verschiedenen<br />
Risikoarten und deren Bedeutung für<br />
die Risikosituation der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong>. Der Verwaltungsrat wurde darüber<br />
hinaus in seinen Sitzungen über die<br />
jeweils aktuellen Entwicklungen bei der<br />
WestLB AG informiert.<br />
Der Vorstand informierte den Verwaltungsrat<br />
außerdem regelmäßig über die Geschäftsentwicklung,<br />
die wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse und über alle sonstigen wichtigen<br />
Vorgänge. Außerdem ließ sich der<br />
Verwaltungsrat nach § 20 Absatz 6 SpkG<br />
NW ein Budget vorlegen und über dessen<br />
Einhaltung regelmäßig berichten. Die<br />
grundsätzlichen Fragen der Geschäftspolitik<br />
wurden eingehend erläutert. Der Verwaltungsrat<br />
hat in insgesamt fünf Sitzungen<br />
die nach dem Gesetz erforderlichen<br />
Beschlüsse gefasst.<br />
22<br />
In seiner Sitzung am 18.03.<strong>2010</strong> hat der<br />
Verwaltungsrat eine neue Geschäftsanweisung<br />
für den Vorstand und eine neue Geschäftsanweisung<br />
für die Innenrevision beschlossen.<br />
Der Rat der Stadt <strong>Wuppertal</strong> hat in seiner<br />
Sitzung am 12.07.<strong>2010</strong> den Organen der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong> gemäß § 8 Absatz<br />
2 f SpkG NW Entlastung für das Geschäftsjahr<br />
2009 erteilt und gemäß § 8 Absatz<br />
2 g SpkG NW in Verbindung mit § 24<br />
Absatz 4 SpkG NW und § 25 SpkG NW über<br />
die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong> beschlossen.<br />
Nach Prüfung des Jahresabschlusses und<br />
des Lageberichtes für das Jahr <strong>2010</strong> durch<br />
die Prüfungsstelle des Rheinischen Sparkassen-<br />
und Giroverbandes wurde der uneingeschränkte<br />
Bestätigungsvermerk erteilt.<br />
Buchführung und Jahresabschluss<br />
entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Der Lagebericht steht im Einklang mit<br />
dem Jahresabschluss.<br />
Die Berichterstattung über die Risiken ist<br />
ein wesentlicher Teil des Lageberichtes.<br />
Die Risiken der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />
setzen sich im Wesentlichen zusammen<br />
aus den Adressenausfallrisiken, den Marktpreisrisiken,<br />
den Liquiditätsrisiken und<br />
den operationellen Risiken.<br />
Gemäß § 15 Absatz 2 d SpkG NW hat der<br />
Verwaltungsrat den vom Vorstand vorgelegten<br />
Lagebericht gebilligt und den Jahresabschluss<br />
<strong>2010</strong> festgestellt.
Die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
in Höhe von 10.685.003,50 € erfolgte nach<br />
§ 25 SpkG NW. Der Verwaltungsrat schlägt<br />
der Vertretung des Trägers vor, von dem<br />
oben genannten Jahresüberschuss einen<br />
Bruttobetrag von 2.970.002,97 € – nach<br />
Abzug von Steuern verbleibt eine Nettozahlung<br />
von 2.500.000,00 € – an den Träger<br />
auszuschütten und den verbleibenden<br />
Betrag von 7.715.000,53 € in voller Höhe der<br />
Sicherheitsrücklage nach § 25 Absatz 1 c<br />
SpkG NW zuzuführen.<br />
23<br />
Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand<br />
und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für den engagierten Einsatz und die<br />
erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr<br />
<strong>2010</strong>.<br />
<strong>Wuppertal</strong>, den 09. Juni 2011<br />
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />
Peter Jung<br />
Oberbürgermeister
24<br />
Impressum Herausgegeben von der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />
Vorstandssekretariat<br />
Text Vorstandssekretariat<br />
Fotos Panorama<br />
Sigurd Steinprinz<br />
Vorstandsportrait<br />
David Klammer<br />
Gestaltung Peter Klassen<br />
Herstellung Hitzegrad, <strong>Wuppertal</strong>