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Dion Fortune Die mystische Kabbala Verlag Hermann Bauer ...

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überrascht, wenn sie wüßten, daß diese Fragmente, die durch<br />

andere, nur den Eingeweihten bekannte Manuskripte ergänzt und<br />

durch mündliche Überlieferungen abgerundet werden, in den Schulen<br />

der Esoterik bis heute Verwendung finden und die Grundlage des im<br />

Westen praktizierten Yogas darstellen.<br />

Schüler der menschlichen Rassen, deren entwicklungsmäßige<br />

Bestimmung es ist, die physische Ebene zu erobern, haben eine<br />

eigene Yoga - Technik entwickelt, die ihren speziellen Problemen<br />

und Bedürfnissen gerecht wird. <strong>Die</strong>se Technik basiert auf der<br />

bekannten, aber wenig verstandenen <strong>Kabbala</strong>, der Weisheit Israels.<br />

Hier stellt sich die Frage, warum der Westen auf die <strong>mystische</strong><br />

Tradition der Hebräer zurückgreift Jedem, der mit der<br />

esoterischen Theorie der Rassen und Unterrassen vertraut ist,<br />

wird die Antwort auf diese Frage einleuchten. Jedes Ding hat<br />

seinen Ursprung. Eine Kultur kann nicht aus dem Nichts entstehen.<br />

<strong>Die</strong> Wegbereiter jeder neuen Kulturepoche müssen zwangsläufig der<br />

vorhergehenden Kulturepoche entstammen. Es läßt sich kaum<br />

bestreiten, daß das Judentum die Matrix für die spirituelle<br />

Kultur Europas war, wenn man bedenkt, daß Jesus und Paulus Juden<br />

waren. Keine andere als die jüdische Tradition hätte als<br />

Grundstock für die neuen Regeln und Normen dienen können, denn<br />

nur die Juden waren monotheistisch. <strong>Die</strong> Zeiten des Pantheismus<br />

und des Polytheismus gingen zu Ende, und eine spirituelle Kultur<br />

mußte ihnen folgen. <strong>Die</strong> Wurzeln der christlichen Religion sind<br />

ebenso sicher in der jüdischen Kultur zu finden wie die des<br />

Buddhismus im Hinduismus.<br />

Der israelische Mystizismus bildet die Grundlage des westlichen<br />

Okkultismus. Auf der theoretischen Basis dieses Mystizismus haben<br />

sich sämtliche Zeremonien entwickelt. Seine berühmte Glyphe, der<br />

Baum des Lebens, ist das beste Mantra, das wir haben, denn er ist<br />

allumfassend.<br />

Ich will keine geschichtliche Abhandlung über die Ursprünge der<br />

<strong>Kabbala</strong> schreiben, sondern aufzeigen, wie sie bei den<br />

Mysterienschülern angewandt wird. <strong>Die</strong> Wurzeln unserer Lehre<br />

liegen in der Tradition, aber wir sollten an dieser Tradition<br />

nicht hartnäckig festhalten. Eine angewandte Technik ist ein<br />

Gebilde, das wächst, denn die Erfahrung jedes Menschen, der damit<br />

arbeitet, bereichert es, und so wird diese Erfahrung zu einem<br />

Teil des allgemeinen Erbes.<br />

Wir müssen nicht zwangläufig dieselben Dinge tun oder Ansichten<br />

haben wie die Rabbis vor Christi Geburt. <strong>Die</strong> Welt hat sich seit<br />

damals entwickelt, und es gelten neue Glaubenssysteme. Was damals<br />

grundsätzlich wahr war, ist es jedoch auch noch heute. Der<br />

moderne Kabbalist hat das Erbe des früheren Kabbalisten<br />

angetreten, aber er muß die Lehre im Lichte des neuen<br />

Glaubenssystems neu interpretieren und die Methoden neu<br />

formulieren, wenn dieses Erbe irgendeinen praktischen Nutzen für<br />

ihn haben soll.

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