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Tag 2 - Metal Mirror

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DONG OPEN AIR 2009<br />

gen. Old School Thrash wie er geiler kaum sein könnte gibt<br />

musikalische Befriedigung im ganz alten Stile. Dass der Bedarf<br />

dieses Suchtstoffes dieses Wochenende noch nicht gedeckt<br />

ist, macht den Auftritt umso besser und lässt keine Frage,<br />

höchstens Münder offen.<br />

Gegen die Power von Hatred haben FAILED PERFEC-<br />

TION ihren Death <strong>Metal</strong> entgegenzusetzen. Und auch wenn<br />

die Blastattacken und der schwedische Sound durch die Bank<br />

großes <strong>Metal</strong>-Tennis sind, geht bei dem Gig nicht so viel wie<br />

bei manch einer Vorgängerband.<br />

Eins der absoluten Highlights schaffen dann die brutalen<br />

Deather von COMMON GRAVE. Symbolisch wie Blümchen<br />

knicken und winden sich die Körper der Publikumsreihen<br />

bei der ankommenden Panzerfront aus Richtung Bühne.<br />

Die Aussicht auf einen weiteren Morgen in Ferne gerückt,<br />

tanken die metallischen Gewächse nun das symbolische Sonnenlicht<br />

des markerschütternden Doublebass und der mannigfaltigen<br />

Technik der Artillerie. Ein Auftritt für Genießer,<br />

keine Frage.<br />

Die britischen Folk-<strong>Metal</strong>ler SKYCLAD sind wieder da!<br />

Ihren einmaligen Stil mag man oder hakt ihn direkt ab. Mit<br />

typisch englischem Touch und viel Spielfreude bringt man<br />

die Leute zum Hüpfen, das Blut zum Kochen und nicht zuletzt<br />

die Fidel zum Fideln. Als Grund jovial zu grölen und<br />

unmäßigst weiter zu saufen reicht die Gauklertruppe für viele<br />

allemal, auch wenn sie mehr wert sind und modernen Kiddie-<br />

Combos á la Korpiklaani die Muttermilch gegeben haben und<br />

dafür als konservative Greise oft missachtet werden.<br />

Den Dong-Endspurt gibt es schließlich in Form von<br />

AMORPHIS. Die melancholischen, düsteren, melodischen<br />

Finnen bieten erneut nicht nur Futter für die Ohren, sondern<br />

auch viel Atmosphäre auf der Bühne. Zwar gibt es einige Probleme<br />

mit dem Licht, aber Sänger Tomi Joutsen kann seine<br />

Ausstrahlung dennoch wunderbar entfalten, zumal Songs wie<br />

„Black Winter Day“ dem Dong Open Air wunderbar die Kro-<br />

DORIAN GORR<br />

Daumen hoch: Orphan<br />

Hate, Rage, Ravage, die<br />

fanfreundlichen Essenspreise<br />

und das gute Wetter.<br />

Ging gar nicht: Cheeno.<br />

Größte Überraschung:<br />

Orphan Hate.<br />

Hoffnungs für 2010: Beibehaltung<br />

des Dong-Kurses<br />

sowie ein RICHTIGER<br />

Black <strong>Metal</strong>-Headliner.<br />

REDAKTIONSKOMMENTARE<br />

So erlebten die METAL MIRROR-Mitarbeiter das DONG OPEN AIR 2009<br />

JENNY BOMBECK<br />

Daumen hoch: Ravage<br />

und Rage sowie das gute<br />

Wetter, leckere Sex On The<br />

Beach und günstiges Essen.<br />

Ging gar nicht: Dornenreich<br />

hauen mich nicht vom<br />

Hocker.<br />

Größte Überraschung:<br />

Orphan Hate und Hatred.<br />

Hoffnung für 2010: Pain<br />

und Manufacturer‘s Pride.<br />

Seite 34<br />

FESTIVAL-TALK<br />

Mit Steve Ramsey (SKYCLAD)<br />

Es war für uns der vierte<br />

Gig auf dem Dong Open Air.<br />

Für uns war es dahingehend<br />

anders, dass wir diesmal<br />

nicht als Headliner angetreten<br />

sind. Deswegen konnten<br />

wir nach unserer Show mehr<br />

Party machen. Wenn man der<br />

Headliner ist, fallen die Leute<br />

danach nur noch tot ins Bett.<br />

So konnten wir noch viele<br />

Freunde treffen. Das Festival<br />

ist ja ohnehin eine große<br />

Familie, die Leute sind aneinander<br />

gewohnt, niemand<br />

stresst rum, man hat immer eine gute Zeit. Ich wünsche mir<br />

nur, dass ich mehr hätte von Amorphis sehen können, aber<br />

dann trifft man ja doch wieder so viele Freunde und trinkt<br />

lieber einen gemeinsam.<br />

ne zum Abschluss aufsetzen. Vereinzelt sind die Leute nur<br />

schon zu müde, um Amorphis tatsächlich noch gebührend<br />

abzufeiern.<br />

Die Freude auf das kommende Jahr ist im Anschluss trotz<br />

allgemeiner Lethargie auf dem Zeltplatz spürbar. Was sich die<br />

Dong-Veranstalter für das kommende Jahr ausgedacht haben<br />

und ob dieses Festival erneut innerhalb von vier Stunden ausverkauft<br />

sein wird, darauf sind gespannt:<br />

Dorian Gorr, Jenny Bombeck, Elvis Dolff und Bastian Gorr<br />

BASTIAN GORR<br />

Daumen hoch: Kingdom<br />

Of Salvation, das Wetter,<br />

Orphan Hate und Hatred.<br />

Ging gar nicht: Interrobäng<br />

und Dornenreich.<br />

Größte Überraschung:<br />

Hatred und das Wetter, das<br />

trotz Sturmwarnung super<br />

war.<br />

Hoffnung für 2010: Wintersun<br />

und Motorjesus.<br />

ELVIS DOLFF<br />

Daumen hoch: Common<br />

Grave, Hatred, Sycronomica<br />

und natürlich die Party.<br />

Ging gar nicht: Wetter,<br />

Wind, zu viel Alkohol und<br />

das Splatter und Gore Department.<br />

Größte Überraschung:<br />

Common Grave.<br />

Hoffnung für 2010: Bessere<br />

Headliner.

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