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Tag 2 - Metal Mirror

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CRUEL FORCE spielen rotzigen Black Thrash und<br />

huldigen vergangenen <strong>Tag</strong>en auf alte Weise. Sänger<br />

Carnivore hat das Wort.<br />

Interview: Benjamin Gorr | Foto: Cruel Force<br />

Carnivore, euch gibt es seit 2008 und noch im selben Jahr<br />

kam eure erste Demo heraus. Wie kam es, dass das so<br />

schnell ablief?<br />

Unser Gitarrist Teutonic Slaughter ist ein sehr schneller Songschreiber,<br />

also hatten wir recht schnell genug Material für eine<br />

Demo zusammen, mit der wir zufrieden waren. Zuerst haben wir<br />

nur einfach Cover gespielt und uns dann aber an eigene Songs<br />

herangewagt.<br />

Stehen denn bereits neue Sachen an?<br />

Wir werden Ende des Jahres in Koblenz unsere erste Full Length-<br />

LP aufnehmen, die acht Songs und ein Cover enthalten wird. Herausgebracht<br />

wird das ganze von Heavy Forces Records auf LP.<br />

Auf CD müssen wir uns noch entscheiden, wer es machen soll.<br />

Ihr covert Piledriver auf euer Demo, was bedeutet euch die<br />

Band?<br />

Also ich kann nur für mich sprechen. Piledriver ist für mich einfach<br />

eine der besten reinen Heavy-<strong>Metal</strong>-Bands. Das Raue und<br />

Dreckige an der Musik und vor allem an ihren Texten finde ich<br />

einfach anziehend. SODOMIZE THE DEAD!<br />

Wie so viele Bands in diesem Genre, habt auch ihr Pseudonyme.<br />

Haben die eine tiefere Bedeutung oder sind sie eher<br />

willkürlich gewählt?<br />

Also eine richtige Bedeutung kann man den Pseudonymen nicht<br />

zuweisen, wir haben einfach versucht, möglichst passende, gemein<br />

klingende Namen auszusuchen, ganz im Stile von Hellhammer,<br />

Blasphemy und Konsorten. Willkür wäre aber auch das<br />

falsche Wort, die Namen haben keine größere Bedeutung sondern<br />

gehören unserer Meinung einfach dazu, in diesem Genre.<br />

www.myspace.com/cruelforce<br />

STREET SURVIVORS - DIE UNDERGROUND-SEITE IM METAL MIRROR<br />

Seite 47<br />

THE SPLATTER AND GORE DEPART-<br />

MENT huldigen frühen Filmplakaten und<br />

Fleisch, wie Sänger und Gitarrist Lord Crumb<br />

unmissverständlich klarstellt.<br />

Interview: Benjamin Gorr<br />

Foto: The Splatter And Gore Department<br />

Lord Crumb, eure erste Demo heißt „Qagh“, was<br />

bedeutet dieses Wort?<br />

Das Layout unserer ersten Demo ist an Film- beziehungsweise<br />

Kinoplakate der Fünfziger und Sechziger Jahre angelehnt.<br />

Pate dafür standen die unglaublich dilettantischen<br />

C-Movie-Horrorfilme dieser Zeit, in denen irgendwelche<br />

Rieseninsekten die Menschen angreifen und später mit<br />

Panzern zerstört werden. Auf unserem Cover ist in diesem<br />

Fall eine Riesenmotte abgebildet, welche wir „qagh“, Gach<br />

gesprochen, getauft haben. Dies ist ein klingonisches Wort<br />

für „Wurm“ oder „Schlangenwurm“. Schreibt man das<br />

Wort groß, also „Qagh“, verändert sich die Bedeutung in<br />

„Fehler“.<br />

Auf dieser Demo ist auch der Song „Eat Meat“ enthalten,<br />

zu dem ihr auf der Bühne manchmal grillt. Woher<br />

kommt dieser Fleischkult?<br />

Wir sind alle passionierte Grillfans und Fleischliebhaber.<br />

Auf Festivals ist es ja manchmal so, dass man gerade den<br />

Grill angeschmissen hat, es sich dabei gemütlich machen<br />

will und dadurch die Band verpasst, die man gerne sehen<br />

wollte. Also dachten wir, dass wir beides miteinander kombinieren.<br />

Durch Aufdrucke wie „Penis-Panzer-Division“ sieht<br />

man bereits sehr stark den humoristischen Part an<br />

euch. Seht ihr The Splatter And Gore Department eher<br />

als Fun-Projekt oder als ernstzunehmende Band?<br />

Im Prinzip besteht die Band aus beiden Elementen. Bei den<br />

Live-Auftritte nehmen wir uns nicht allzu ernst. Es gibt ja<br />

schon genug pseudoböse Bands im Death <strong>Metal</strong>-Genre,<br />

welche dadurch eher unfreiwillig komisch wirken. So<br />

könnte man unser Auftreten als eine Art Parodie auf diese<br />

Leute verstehen. Aber auf der anderen Seite wollen wir<br />

musikalisch ernstgenommen werden. Wir wollen Songs<br />

schreiben, die man auch so einschmeißen und anhören<br />

kann. Sie sollen auch ohne die Show funktionieren.<br />

www.myspace.com/tsagd

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