Wirtschaft in Recklinghausen
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Reckl<strong>in</strong>ghausen – Informationen für Bauwillige<br />
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Eckenste<strong>in</strong> Kunibertstraße Reckl<strong>in</strong>ghausener Altstadt<br />
Die Stadt und das Mehr<br />
Wo das klassische Ruhrgebiet aufhört, das südliche Münsterland<br />
beg<strong>in</strong>nt, liegt Reckl<strong>in</strong>ghausen, e<strong>in</strong>e 120.000-<br />
E<strong>in</strong>wohner-Großstadt mit ganz besonderem Flair: e<strong>in</strong>e<br />
bezaubernde Altstadt, e<strong>in</strong> Kulturangebot von europäischem<br />
Rang, e<strong>in</strong>e Lage als Brücke zum Münsterland.<br />
Als 1869 die erste Ste<strong>in</strong>kohlenzeche abgeteuft wurde<br />
und auf weiten Ackerfl ächen Fördertürme statt<br />
Getreide halme wuchsen, veränderte diese Stadt – wie<br />
alle Revierstädte – ihr Gesicht radikal. Das Ackerbürgerstädtchen<br />
tat e<strong>in</strong>en gewaltigen Schritt <strong>in</strong>s Industriezeitalter.<br />
Die Bevölkerung, bald durch E<strong>in</strong>wanderer aus dem<br />
Osten bereichert, stieg stürmisch an: von 1800 (1800)<br />
auf 53.000 (1908) bis zur Großstadtproklamation<br />
1949 (100.000). Dennoch hat die rasch fortschreitende<br />
Industrialisierung die historisch gewachsenen Strukturen<br />
nicht völlig zerstört. Mittelalter und Moderne harmonisieren<br />
mit Bruchste<strong>in</strong> und Beton, mit Fachwerk<br />
und Fassadenschmuck. Was vor der Zerstörung durch<br />
Krieg und Unverstand gerettet wurde, wird heute durch<br />
Stadtbildpfl ege und Denkmalschutz liebevoll restauriert<br />
und erhalten. Der Rat der Stadt stellt nicht nur hübsche<br />
E<strong>in</strong>zelbauten, sondern auch alte Zechenkolonien und<br />
malerische Dorfl agen unter Denkmalschutz, und davon<br />
hat Reckl<strong>in</strong>ghausen viele zu bieten.<br />
Das älteste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt, die<br />
700jährige Propsteikirche St. Peter, nach Bomben- und<br />
Bergschäden <strong>in</strong> den letzten Jahren sorgfältig restauriert,<br />
überragt den historischen Stadtkern, heute e<strong>in</strong>e lebhafte<br />
Fußgängerzone zum Bummeln und zum E<strong>in</strong>kaufen<br />
wie ehedem. Die Kunstschätze der alten Propsteikirche<br />
reichen von der Gotik bis zum Barock, ihre Schatzkammer<br />
ist e<strong>in</strong> Schmuckstück.<br />
Von dem mittelalterlichen Wallr<strong>in</strong>g, der die City fast<br />
kreisrund als breites Verkehrsband umschließt, blieb<br />
noch e<strong>in</strong> 200 Meter langer Stadtmauerrest mit zwei<br />
Türmen aus dem 14. Jahrhundert. Die e<strong>in</strong>stigen fünf<br />
Stadttore leben <strong>in</strong> ihren alten Namen als Zugänge <strong>in</strong>s<br />
Herz der E<strong>in</strong>kaufsstadt fort.<br />
Repräsentative Behördenbauten markieren selbstbewusste<br />
Architektur und unterstreichen Reckl<strong>in</strong>ghausens Zentralität<br />
als <strong>Wirtschaft</strong>s- und Kulturmittelpunkt der Region,<br />
des Vestes Reckl<strong>in</strong>ghausen, e<strong>in</strong>es aus dem 14. Jahrhundert<br />
bezeugten Gerichtsbezirks.<br />
Architektonischen Kontrast bilden Rathaus und Kreishaus,<br />
jenes von 1908 <strong>in</strong> Deutscher Renaissance, das<br />
vierte seit 1256 <strong>in</strong> Reckl<strong>in</strong>ghausen, dieses e<strong>in</strong> attraktiver<br />
Kl<strong>in</strong>kerbau von 1980. Den 1986 neugestalteten<br />
Rathausplatz ziert die Plastik „Bürger tragen ihre Stadt“<br />
des Reckl<strong>in</strong>ghäuser Bildhauers He<strong>in</strong>rich Brockmeier.<br />
Das ehemalige Kreishaus, das preußische Landratsamt<br />
von 1905, ist heute städtisches Kulturzentrum mit Kulturamt,<br />
Volkshochschule, Stadtbücherei. Nahe bei im<br />
Willy-Brandt-Park die Musikschule und das Auslands-<br />
Institut ,,Die Brücke“.<br />
In den Stadtteilen wechseln uralte, von stämmigen<br />
Eichen bewachte Bauernhöfe mit Bergarbeiterwohnungen<br />
und Fabrikanlagen. Und dazwischen das satte<br />
Grün der Stadtwälder und Äcker, der Wiesen und Weiden,<br />
auf denen schwarz- und rotbunte Kühe grasen.<br />
Die Stadtteile machen e<strong>in</strong>en wesentlichen Reiz Reckl<strong>in</strong>ghausens<br />
aus, haben sie doch auch nach der E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung<br />
ihren ganz besonderen Charakter bewahrt. So ist<br />
das ehemalige Dörfchen Suderwich mit se<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Marktplatz und e<strong>in</strong>er appetitlichen Gastronomie nicht<br />
nur im Sommer e<strong>in</strong> Treffpunkt des Reviers geworden.<br />
In Hochlarmark wird <strong>in</strong> der historischen Zechenkolonie<br />
,,Dreieckssiedlung“ der Geist des Bergbaus deutlich wie<br />
im neuen Stadtteilpark mit dem ehemaligen Masch<strong>in</strong>enhaus<br />
der längst stillgelegten Zeche „Reckl<strong>in</strong>ghausen II“.<br />
Und vor Hochlars Fachwerk-Bauernhöfen kräht der<br />
Hahn das Wetter aus.<br />
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