25 Jahre WJ INFO! - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen

d.h. die gleichen Produkte zu identischen
Preisen über alle Kanäle zu verkaufen.
Das stationäre Geschäft möchte er auch
zukünftig stärken, indem er in bestehende
aber auch neue Häuser konsequent
weiter investiert, die Verkaufsfläche noch
stärker „emotionalisieren“ möchte und
das Angebot und den Service gegenüber
seinen Kunden weiterentwickelt. Bereits
realisiert hat er den Gedanken, die Kassen
in seinen Häusern – dem Trend entgegengesetzt
– zu dezentralisieren. Er
möchte seinen Kunden das Gefühl wie in
einer kleinen Boutique vermitteln. So soll
der Kunde idealerweise von einer Person
begrüßt und beraten werden. Danach soll
er auch bei diesem Verkäufer bezahlen
können (das Kassensystem ist nach dem
Kriterium ausgewählt worden, dass es
ganz einfach durch den Verkäufer bedient
werden kann) und letztendlich auch durch
diesen verabschiedet werden. Kurzum: es
soll persönlicher zugehen. Bereits umgesetzt
und auch zukunftssicher gemacht
werden soll das Prinzip, dass der „Kunde
immer Recht hat“. Fabian Engelhorn
möchte den Kunden jeglichen Frust beim
Einkaufen nehmen. Durch die in jüngster
Vergangenheit installierten Restaurants
und Bars versucht er weiterhin, die Aufenthaltsdauer
der Kunden in seinen Häusern
zu verlängern. Was stellt er sich aber
noch vor in den nächsten Jahren, fragen
ihn die WJ. Er kann sich vorstellen, seinen
Kunden eigene Parkplätze anzubieten
oder kostenloses Parken in den Parkhäusern
zu ermöglichen. Außerdem soll das
Bezahlen einfacher werden, z. B. über eine
neue Transpondertechnologie im chip von
Handys, wie er es in anderen fernöstlichen
Ländern bereits erlebt hat. Er will außerdem
weg vom Prinzip des Marketing und
der Werbung nach dem „Gießkannenprinzip“,
d. h. er will auch hier persönlicher
und vor allem zielgerichteter seine Klientel
ansprechen. Des Weiteren sieht er großes
Potenzial für eine intakte Einkaufsstadt
wie Mannheim. Dem nun fertigen Bau
der Rhein-Galerie in Ludwigshafen sieht
er in Zukunft gelassen entgegen, sowie
der doch recht geringen Wahrscheinlichkeit,
dass sich auch in Mannheim einzelne
Labelshops bekannter Premiummarken
(z. B. Tommy Hilfiger) ansiedeln, da diese
bereits sehr stark durch ihn und seinem
Mitbewerber Peek & cloppenburg ver-
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die Sicherheit sich zu entfalten.
Als Geschäftsführer der iclear GmbH biete ich
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marktet werden. Als besonders wichtiges
und großes Erfolgselement für seine Häuser
stellt er seine Mitarbeiter in den Vordergrund.
Darunter vor allem seine Einkäufer,
die eigenverantwortlich und mit
großer unternehmerischer Freiheit zum
Erfolg seines Unternehmens beisteuern.
Ausklang über den Dächern
von Mannheim
Nach einer kurzen Diskussionsrunde
wurde es nun Zeit für die ausgehungerten
„Treppengänger“, sich an dem köstlichen
Büffet laben zu dürfen. Erstaunlich war
nur, dass es mal wieder die Aufzugfahrer
waren, die zuerst das Büffet stürmten.
Ein Trost blieb, wir konnten schon einmal
mit einem Spitzen-Riesling aus der guten
Pfalz auf den gelungenen und informativen
Abend auf der beheizten offenen
Dachterrasse anstoßen. Auf das Wohl und
die Zukunft von Engelhorn!
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