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25 Jahre WJ INFO! - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen

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Darmstadts Tor zum All<br />

// Text: Matthias Eisemann<br />

Bilder: Ulf Tramsen<br />

European Space Operations Center<br />

besuch deR WIRtschaFtsJuNIOReN<br />

beI deR esa/esOc IN daRmstadt<br />

Einen hochinteressanten Einblick in die<br />

Arbeit der esa/esoc erhielten die teilnehmenden<br />

Junioren während des vom AKI<br />

organisierten Besuchs bei der Darmstädter<br />

Niederlassung der Europäischen<br />

Weltraumbehörde. Alexander cwielong,<br />

Leiter Strategie und controlling, Thomas<br />

Beck, Leiter Betrieb Bodeneinrichtung<br />

und Michael Schmidt, Leiter Stabsabteilung<br />

Missionsbetrieb präsentierten das<br />

Unternehmen.<br />

esa – eINe zWIscheNstaatLIche<br />

euROpäIsche ORGaNIsatION<br />

Mit insgesamt 8 Mitgliedstaaten beschäftigt<br />

sich die ESA (European Space<br />

Agency) hauptsächlich mit der Entwicklung<br />

von Raumfahrttechnologien,<br />

0 / WIR WIRTScHAFTSJUNIOREN<br />

Durchführung von Wissenschaftlichen<br />

Projekten sowie Förderung von Anwendungen,<br />

die auf Weltrauminfrastrukturen<br />

basieren. Alle Mitgliedstaaten beteiligen<br />

sich auf Basis ihres BIP an Pflichtprogrammen<br />

wie z. B. Zukunftsstudien und<br />

Technologieforschung, können sich aber<br />

auch an optionalen Programmen beteiligen<br />

wie z. B. bemannte Raumfahrt, Telekommunikation<br />

und Erdbeobachtung.<br />

Wichtig hierbei ist, dass ausschließlich<br />

für friedliche, wissenschaftliche Zwecke<br />

geforscht und gearbeitet wird und neue<br />

Technologien und Innovationen auch außerhalb<br />

der Raumfahrt per Technologie<br />

Transfer Programm (TTP) an die Wirtschaft<br />

weitergegeben werden. Ein Beispiel<br />

dafür sind extrem stabile Prothesen<br />

aus Raumfahrtwerkstoffen.<br />

Im Rahmen der Gründerförderung unterstützt<br />

die ESA Marktentwicklungen von<br />

Anwendungen der Satellitennavigation.<br />

Bisher wurden zahlreiche junge Unternehmen<br />

mit Fördermittel und Ingenieurstunden<br />

unterstützt.<br />

dIe esOc aLs zeNtRaLes ORGaN<br />

deR esa<br />

Sehr beeindruckend für die Besucher war<br />

es zu erfahren, dass in unserer unmittelbaren<br />

Nähe, bei unseren hessischen<br />

Nachbarn, Weltraumfahrtgeschichte<br />

geschrieben wird: Die ESOc (European<br />

Space Operations center – Kontrollzentrum<br />

der ESA) in Darmstadt ist nämlich<br />

bereits seit 967 für den Betrieb sämtlicher<br />

ESA-Satelliten und für das dazu<br />

notwendige weltweite Netz der Bodenstationen<br />

verantwortlich und mit 803<br />

Mitarbeitern (263 ESA / 540 Industrie) die<br />

zweitgrößte ESA-Niederlassung.<br />

Von hier aus wurden in den letzten 40<br />

<strong>Jahre</strong>n über 60 ESA Missionen betreut<br />

und über 50 Missionen anderer Organisationen<br />

unterstützt. 8 Missionen nach Satellitenfehlern<br />

konnten gerettet werden.<br />

Heute betreut die ESOc 4 Missionen<br />

mit 7 Satelliten gleichzeitig. Weitere 2<br />

Missionen befinden sich in der Vorbereitungsphase.<br />

Eine davon ist „Mars Express“,<br />

die sich mit der Erforschung des<br />

roten Planeten befasst. Im Vordergrund<br />

steht hier die Suche nach Wasser und<br />

Spuren aktuellen oder vergangenen Lebens<br />

auf dem Mars.<br />

Einen interessanten Einblick ermöglichte<br />

die Begehung des Hauptkontrollraumes,

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