25 Jahre WJ INFO! - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen
25 Jahre WJ INFO! - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen
25 Jahre WJ INFO! - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Firmenbesichtigung<br />
bei FedEx am Frankfurter Flughafen<br />
// Text und Bild: Sascha Dähn<br />
Am 7. September 20 0 besichtigte der Arbeitskreis<br />
Internationales den internationalen<br />
Express-Dienstleister „FedEx“ an<br />
seinem Frachtzentrum am Frankfurter<br />
Flughafen. Da bereits im Vorfeld der Teilnehmerkreis<br />
aufgrund von Sicherheitsanforderungen<br />
des Frankfurter Flughafens<br />
beschränkt wurde, waren wir alle<br />
gespannt, was uns am cargocity Nord<br />
erwarten würde.<br />
Herr Knobloch, Senior Account Executive,<br />
kam uns bereits vor dem Gebäude entgegen<br />
und gab uns, nach vollständigem Erscheinen,<br />
vor einem Rundgang auf dem<br />
Gelände einen größeren Einblick in die<br />
Organisation „FedEx“ und die Bedeutung<br />
des Frankfurter Frachtzentrums.<br />
FedEx International hat über die <strong>Jahre</strong><br />
ein unerreichtes Luft- und Bodennetzwerk<br />
aufgebaut und ist heute mit 654<br />
2 / WIR WIRTScHAFTSJUNIOREN<br />
Flugzeugen, über 80.000 Fahrzeugen und<br />
weltweit über 375 angeflogenen Flughäfen<br />
die größte reine Frachtflotte der<br />
Welt. Tag für Tag werden über 7,5 Millionen<br />
Pakete schnell und zuverlässig in<br />
über 220 Länder und Regionen befördert.<br />
Voraussetzung für die schnelle Beförderung<br />
der Pakete ist das erstmals durch<br />
FedEx eingeführte Hub-System, bei dem<br />
sämtliche Pakete einer Region an einen<br />
bestimmten Standort transportiert und<br />
sortiert werden, um diese wieder an Orte<br />
dieser Region und entferntere Regionen<br />
auszuliefern.<br />
Das Drehkreuz am Frankfurter Flughafen<br />
ist seit 99 in Betrieb, wurde 999 auf<br />
die doppelte Fläche ausgebaut, war bis<br />
Anfang 20 0 die größte Anlage von FedEx<br />
in Deutschland und Umschlagszentrum<br />
für Sendungen nach und aus Zentral-<br />
und Osteuropa. Der Umzug von Frankfurt<br />
am Main an den Flughafen Köln/Bonn<br />
resultiert aus der Tatsache, dass FedEx<br />
schon seit längerem zusätzliche Hub-Kapazitäten<br />
benötigt und der neue Standort<br />
langfristige Wachstumspotenziale, wie<br />
verfügbare Ausbauflächen, Freiheit operativer<br />
Entscheidungen, hier insbesondere<br />
Unabhängigkeit von Nachtflugbeschränkungen,<br />
bietet. In Frankfurt wird<br />
auch nach dem Umzug der operative Betrieb<br />
für interkontinentalen und innereuropäischen<br />
Service beibehalten.<br />
Die Servicementalität von FedEx<br />
sowie die Nachfrage von Kunden<br />
der Region Rhein-Main und der<br />
Metropolregion Rhein-Neckar nach<br />
deren Dienstleistung sind für die<br />
Beibehaltung des Standorts Frankfurt<br />
von großer Bedeutung.<br />
Nach dem theoretischen Überblick über<br />
FedEx zeigte uns Herr Knoblauch auf dem<br />
Gelände dann das Innenleben (Lagerraum<br />
und cockpit) des Flugzeugs MD- , das<br />
gerade für den Sprung über den großen<br />
Teich nach Memphis mit bis zu 75 Tonnen<br />
beladen und betankt wurde. Bei unserem<br />
Ausstieg aus der Maschine wurden wir<br />
mit einem noch seltenen Anblick belohnt:<br />
ein Airbus A 380 hatte auf dem Nachbarhangar<br />
geparkt, zu dem wir leider keine<br />
Zugangsrechte besaßen. Beim weiteren<br />
Rundgang auf dem Betriebsgelände erhielten<br />
wir einen tiefen Einblick in die organisatorischen<br />
Abläufe, von der Anlieferung<br />
bis zur Einsortierung der Pakete des<br />
weltweit größten Frachttransporters.<br />
Nachdem Ulf Tramsen zum Abschluss für<br />
die angenehme und interessante Werksführung<br />
und den Einblick in das Unternehmen<br />
gedankt hatte, durften wir uns nochmals<br />
von den Sicherheitsvorkehrungen<br />
überzeugen, da zwei von sieben Junioren<br />
stichprobenhaft beim Verlassen des Betriebsgebäudes<br />
durchsucht wurden.