10 Jahre Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in ...

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„Ich bin stolz darauf, was in Straubing entstanden ist“ Von der ersten Stunde an dabei: Mitarbeiter und Mitstreiter des Kompetenzzentrums erzählen Edmund Langer, Geschäftsführer von CARMEN e.V.: „Ich war bereits 1998 als stellvertretender Geschäftsführer von CARMEN in Straubing, als damals die Besprechungen losgingen, wo in der Stadt Möglichkeiten bestehen, das Kompetenzzentrum unterzubringen. Wir sind damals verschiedene Lokalitäten abgefahren – neben dem Männerkrankenhaus in der Schulgasse waren das das Gründerzentrum in Straubing-Stand und das ehemalige Offizierskasino. Ich kann mich erinnern, dass im Männerkrankenhaus damals noch Spritzen herumlagen. Der Bau war wirklich in einem erbärmlichen Zustand. Umso faszinierender war es, was die Stadt aus dem Gebäude gemacht hat. Ein tolles Erlebnis hatte ich im ersten halben Jahr nach unserem Einzug 2001: Damals kamen eines Abends drei Herrschaften zu uns ins Haus und fragten, wo sie denn ihren Onkel finden könnten. Sie waren sehr erstaunt, dass es das Männerkrankenhaus nicht mehr gab!“ Franz Heimler vom Sachgebiet „Rohstoffpflanzen und Stoffflüsse“ am TFZ, technischer Leiter der Feldversuche: „Ich habe im Juni 2001 hier anfangen, als das Sachgebiet ‚Nachwachsende Rohstoffe‘ von der damaligen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau Freising hierher verlegt wurde. Damals hatten wir noch nicht einmal einen PC und die Maschinen wie Schlepper, Spritze und Mähdrescher haben wir uns von der versuchstechnischen Abteilung des Amts für Landwirtschaft in Deggendorf ausgeliehen. Dort habe ich früher einmal gearbeitet und ich habe meine Kontakte genutzt. Nach und nach bekamen wir dann eigene Maschinen, die wir in Feldscheunen diverser Landwirte untergestellt haben. Mittlerweile haben wir aber alle Geräte, die wir brauchen, zentral bei uns im Betriebshof. Ich bin in das Versuchswesen miteingebunden und helfe bei der Planung und der Arbeit auf den Feldern und Parzellen mit. Das macht mir riesigen Spaß!“ Täglich lesen –mehr wissen! ZEITUNGSGRUPPE � Die aktuelle Umfrage Rita Spieth, Mitarbeiterin im Sekretariat von CARMEN e.V.: „Ich habe hier im Haus von Anfang an als Sekretärin gearbeitet. Ich war damals arbeitslos und habe in der Zeitung gelesen, dass in Straubing ein Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe eingerichtet wird und dachte mir: ‚Da würde ich gerne arbeiten!‘ Ich habe mich also blind beworben und wurde vom damaligen CARMEN-Geschäftsführer Werner Döller zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dafür musste ich allerdings im Januar 2001 noch über Berge von Bauschutt steigen, um überhaupt in den dritten Stock zu kommen! Es sah wirklich schlimm aus. Herr Döller und ich waren uns gleich sympathisch, und so bekam ich die Stelle im Sekretariat. Ich habe die gesamte bauliche Entwicklung miterlebt – es ist einfach toll, wenn man sieht, was auf dem Gelände entstanden ist. Ich arbeite sehr gerne hier, das Betriebsklima und das Team sind super, und die Thematik an sich ist sehr interessant.“ Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum! Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe Dr. Theo Weber, Ministerialdirigent im Bayerischen Landwirtschaftsministerium: „Ich war damals Vorstandsvorsitzender von CARMEN und habe maßgeblich dafür plädiert, welche positiven Auswirkungen die Ansiedlung des Kompetenzzentrums und die gesamte Thematik ,Nachwachsende Rohstoffe‘ für Straubing haben würde. In der Funktion als Leiter der interministeriellen Arbeitsgruppe ,Nachwachsenden Rohstoffe‘ habe ich auch federführend am Konzept des Kompetenzzentrums mitgewirkt. Ich war ganz oft in Straubing und habe mir intensiv alle Möglichkeiten für einen künftigen Standort angeschaut. Der Umzug von CARMEN vom Rimpar nach Straubing sorgte für viel Wirbel, in Rimpar selbst und in ganz Unterfranken. Das war keine einfache Zeit, aber die Stadt Straubing hat immer gut kooperiert. Heute können wir sagen, dass unser Konzept voll aufgegangen ist. Ich bin stolz, wenn ich sehe, was in Straubing entstanden ist.“ Prof. Dr. Herbert Riepl, Leiter des Fachgebiets „Organische und Analytische Chemie“ am Wissenschaftszentrum: „Ich war nach meiner Promotion an der TU München in der pharmazeutischen Industrie tätig und verbrachte viel Zeit in Indien, bevor mich Professor Herrmann für das neu aufzubauende Kompetenzzentrum angeworben hat. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich damals an einem furchtbaren Oktoberoder Novembertag zum ersten Mal nach Straubing kam und das verwüstete Gelände sah. Mein erster Gedanke war: ‚Da liegt viel Arbeit vor uns!‘ Dass sich das Kompetenzzentrum so prächtig entwickelt, habe ich mir damals nicht vorstellen können. Als das alte Männerkrankenhaus bezugsfertig war, waren wir dort zunächst im Keller und im Erdgeschoss untergebracht. Ich habe dann an der Planung des Neubaus des Wissenschaftszentrums mitgearbeitet, der Mitte 2009 eingeweiht wurde. Heute lebe und arbeite ich sehr gerne in Straubing.“ –cla – Breites Beratungsangebot • Ausstellung „Nachwachsende Rohstoffe - Von der Pflanze zur Nutzung“ im Schulungs- und Ausstellungszentrum (SAZ): Die Ausstellung gibt einen allgemeinen Überblick über verwendete Pflanzen und unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. Geöffnet jeden ersten Dienstag im Monat von 14 bis 15.30 Uhr • Informationsveranstaltung und Dauerausstellung „Wärmegewinnung aus Biomasse“ im SAZ: Beratung zu den Möglichkeiten des Heizens mit Biomasse, im Sommerhalbjahr (Mai bis Oktober) jeden ersten Dienstag im Monat von 9.30 bis 12.30 Uhr geöffnet (von Oktober bis April jeden Dienstag) •Vortragsreihe Erneuerbare Energien: acht Termine im Jahr, öffentliche Vorträge zu wechselnden Themen • Tag der offenen Tür, einmal jährlich, nächster Termin ist am Sonntag, 10. Juli • Allgemeines und spezielles Beratungsangebot bei C.ARMEN e.V. (Telefon 09421/960332): 1. Erstberatung zu energiesparendem Bauen und Sanieren 2. Baubegleitung und Beurteilung von Biomasseheizwerken 3. Unterstützung von kommunalen Vorhaben 4. Beratung bei Fragen zu Kraftstoffen für die Mobilität 5. Beratung zu und Begutachtung von Biogasanlagen 6. Information und Beratung zu Produkten für den Haushalt • Teilbibliothek der TU München: öffentliche Bibliothek in der Petersgasse 18 „WÄRMEGEWINNUNG AUS BIOMASSE“: Den Schwerpunkt dieser Info-Veranstaltung bildet die energetische Nutzung von Biomasse, insbesondere die Holz-, aber auch Stroh- oder Getreidefeuerung unter Berücksichtigung der jeweiligen Anwendungsfälle. Im Vortrag erhalten die Teilnehmer umfassende Informationen zu Grundlagen und Techniken zur Verfeuerung von Biomasse. Die verschiedenen Feuerungsanlagen – angefangen vom Kaminofen über Scheitholz-, Hackgut- oder Pelletkessel bis hin zum Halmgutoder Getreidekessel – werden erläutert und die jeweiligen Vorteile aufgezeigt. Anschließend findet ein Rundgang durch die Ausstellung „Biomasseheizung“ statt. Hier können etwa 100 Exponate von etwa 50 Herstellern besichtigt werden. Die Info-Veranstaltung findet im Sommer (Mai bis September) jeden ersten Dienstag im Monat und im Winter (Oktober bis April) wöchentlich jeden Dienstag jeweils von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt.
Franziskanerkloster – Wissenschaftszentrum nschaftszentrum Forschungsgewächshäuser und Betriebshof Schulungs- und Ausstellungszentrum (SAZ) Hauptgebäude mit Büros der Mitarbeiter des TFZ und von CARMEN Technikum des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) mit Biomasseheizwerk Bioma Wissenschaftszentrum Wissens Das Areal des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe mit seinen Neubauten. (Luftbild: Herbert Stolz) Blick in die Geschichte 1973: Forschung zur Technologie Nachwachsender Rohstoffe (Bayerische Landesanstalt für Landtechnik, Weihenstephan) 1982: Forschung im Bereich Energie- und Rohstoffpflanzen (Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Weihenstephan) 1992: Gründung von CARMEN e.V. in Rimpar als bayerische Koor- dinierungsstelle für Nachwachsende Rohstoffe 1998: Beschluss der Staatsregierung zur Gründung eines Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing ab 1999: Planung und Aufbau des Kompetenzzentrums Januar 2001: Offizielle Gründung des Kompetenzzentrums; Umzug von CARMEN e.V. und ersten TFZ- Sachgebieten nach Straubing ins al- JETZT NEU IN STRAUBING: Sehen Sie DONAU TVauch imdigitalen Kabel. Über Kabel ist DONAU TV 24 Stunden auf Sendung: Deggendorf Kanal 9·Straubing Kanal 3·Regen Kanal 7. Über Digitalsatellitsehen SieDONAU TVeuropaweit von 22.00Uhr bis23.00Uhr im Programmverbundvon ONTV. te Männerkrankenhaus an der Schulgasse Juli 2001: Erweiterung des Konzepts um das Wissenschaftszentrum (TU München, FH Weihenstephan) April 2002: Erste Sitzung des Koordinierungsrats 2003: Eröffnung des Schulungsund Ausstellungszentrums; Überreichung der Ernennungsurkunden der ersten beiden Professuren Januar 2005: Bezug des renovier- BIOENERGIE REGION Straubing-Bogen Landkreis Straubing-Bogen Leutnerstraße 15 ·94315 Straubing Telefon 0921 973-0 info@landkreis-straubing-bogen.de www.landkreis-straubing-bogen.de ten Franziskaner-Klosters durch Teile des Wissenschaftszentrums 2005: Inbetriebnahme des neugebauten TFZ-Technikums; Erweiterung des Wissenschaftszentrums: Kooperationsvereinbarung zwischen TU München, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Universität Regensburg und Hochschule Deggendorf November 2006: Kooperationsvereinbarung zwischen TU Mün- Neues sehen! Herzlichen Glückwunsch! chen und Hochschule Regensburg 2007: Beginn Neubau des Wissenschaftszentrums und zweiter Bauabschnitt des TFZ sowie Bau der Tiefgarage Oktober 2008: Masterstudiengang Nachwachende Rohstoffe startet 2009: Fertigstellung aller Baumaßnahmen(Wissenschaftszentrum/Betriebshof und Gewächshäuser TFZ); Einrichtung der Fraunhofer-Projektgruppe „BioCat“ 10 Jahre grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung. 10Jahre Entwicklung und Erprobung. 10Jahre Stoffstromanalyse und Systembewertung. 10 Jahre Technologie- und Wissenstransfer. 10 Jahre Marktforschung und Markterschließung. 10Jahre Förderung und Projektbeurteilung. 10Jahre Impulse für die Region der Nachwachsenden Rohstoffe… Herzlichen Glückwunsch zu 10 erfolgreichen Jahren Kompetenzzentrum! www.donautv.com
Seite 2 und 3: „Hervorragende Entwicklung ist da
Seite 4 und 5: Verleger Dr. Hermann Balle war der
Seite 8 und 9: Das Kompetenzzentrum „CARMEN“ -
Seite 10 und 11: Grundlagenforschung und Lehre Das W
Seite 12: Können Meeresschildkröten Bio-Mü

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