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Kompetent für den internationalen Wettbewerb - Wuppertaler Kreis eV

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Bewusstsein <strong>für</strong> die eigene Kultur:<br />

Seine eigenen kulturellen Prägungen kennen, ein "guter<br />

Botschafter" seiner eigenen Kultur sein. Fähigkeit zu berechenbarem<br />

Verhalten, um kulturelle Unsicherheit bei<br />

<strong>den</strong> Partnern abzubauen<br />

Bewusstsein <strong>für</strong> eigene und fremde kulturgeprägte<br />

Vorurteile:<br />

Eigene Vorurteile prägen <strong>den</strong> Umgang mit Ausländern,<br />

und sie verhindern oft eine Wahrnehmung individueller<br />

Unterschiede.<br />

Umgang mit kultureller Unsicherheit:<br />

Das Ziel, kulturbedingte Unsicherheiten und Kommunik ationsprobleme<br />

komplett zu vermei<strong>den</strong>, gerät im globalen<br />

Umfeld an seine Grenzen. Statt dessen kommt es darauf<br />

an, die Unsicherheiten in Kauf zu nehmen und Erfahrungen<br />

mit "kulturell unsicherer Kommunikation" zu machen.<br />

Abb. 13: Interkulturelle Kompetenz - eine Frage der<br />

Persönlichkeit<br />

3.3 Mobilität: Bereitschaft zur Veränderung<br />

und die richtige Einstellung <strong>für</strong> <strong>internationalen</strong><br />

Erfolg<br />

Eine der <strong>für</strong> das Unternehmen wichtigsten Eigenschaften<br />

eines international kompetenten Mitarbeiter ist die Mobilität.<br />

International mobile Mitarbeiter, die möglichst ohne<br />

Leistungsverlust in unterschiedlichen Ländern eingesetzt<br />

wer<strong>den</strong> können, sind natürlich der Idealfall, wenn jemand<br />

gesucht wird, der sich <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>internationalen</strong> Erfolg des<br />

Unternehmens einsetzen soll. In Stellenausschreibungen<br />

ist gelegentlich die Forderung nach "uneingeschränkter<br />

Mobilität" zu lesen. In der Realität sind Mitarbeiter mit<br />

27<br />

Mobilität hat<br />

emotionale<br />

Grundlagen<br />

dieser "uneingeschränkten" Mobilität jedoch kaum zu<br />

fin<strong>den</strong>.<br />

Um die Mobilität seine Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten,<br />

ist es wichtig, die Voraussetzungen <strong>für</strong> Mobilität<br />

zu kennen und notfalls Maßnahmen zu ergreifen, Mobilität<br />

zu ermöglichen. Es ist vor allem das Gefühl der Unsicherheit,<br />

das Mobilität behindert. Wenn man be<strong>für</strong>chtet,<br />

alleingelassen zu sein - sei es mit Qualifikationsdefiziten,<br />

sei es mit persönlichen Schwierigkeiten oder einfach mit<br />

der Größe der Aufgabe, dann kann Mobilität <strong>den</strong> einzelnen<br />

auch überfordern.<br />

Gleichzeitig wird über diese Sorgen kaum gesprochen, sie<br />

sollten aber unbedingt ernst genommen wer<strong>den</strong>. Dem<br />

Unternehmen ist nicht geholfen, wenn ein Mitarbeiter im<br />

Ausland nicht gut zurecht kommt. Deshalb sollte eine<br />

individuelle Unterstützung und ein guter Kontakt zum<br />

Unternehmen sichergestellt sein.<br />

Auch auf der Ebene der Unternehmenskultur ist Mobilität<br />

ebenfalls ein Teil der <strong>internationalen</strong> Kompetenz, die es<br />

zu entwickeln gilt. Mobilität bedeutet hier, <strong>den</strong> Wahrnehmungshorizont<br />

des Unternehmens zu erweitern, internationale<br />

Entwicklungen zu kennen, Chancen überhaupt<br />

zu sehen und sich mit Trends in verschie<strong>den</strong>en Zielländern<br />

zu beschäftigen.<br />

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