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Fokus - Availon

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1<br />

tigung der Stirnradstufe im System, das die sechs Tonnen schwere Last<br />

aufnahm. Das Stirnradgetriebe wurde mit der Krankatze nach vorne bewegt,<br />

gleichzeitig hierzu um 90 Grad gedreht und angehoben. Nach<br />

Erreichen der erforderlichen Position konnte die Stirnradstufe über den geöff<br />

neten Boden der Gondel an den Fuß der Anlage abgelassen werden.<br />

Neue Getriebestufe steht bereit<br />

Wenige Meter entfernt stand bereits ein Lkw mit der neuen Getriebestufe<br />

bereit, die im Grunde in umgekehrter Reihenfolge zu dem beschriebenen<br />

Verfahren in der Anlage installiert werden sollte. „Bei<br />

der Befestigung der Stirnradstufe ergab sich leider erneut eine Verzögerung,<br />

da der Bereich zwischen Stirnrad- und Planetenstufe zunächst<br />

auf 25 °C erwärmt werden musste, um beide Stufen miteinander<br />

verbinden zu können.“ Nachdem sich auch der Generator wieder „an<br />

Board“ befand, konnte man mit dem zusätzlichen Austausch weiterer<br />

Komponenten wie bspw. Kühler und Schläuche beginnen, den Maschinenhausboden<br />

schließen und abschließend das Getriebe und den<br />

Generator zum Getriebe ausrichten.<br />

2<br />

Geschehen 13<br />

1. Die ursprünglich für den Generatortausch<br />

konzipierte Traverse wurde für<br />

das Anheben der Stirnradstufe modifi ziert.<br />

2. Die neue Getriebestufe wird zur<br />

Installation vorbereitet.<br />

3. Erdrutschgefahr: Am Standort der WEA<br />

im ehemaligen Tagebaugebiet ist der<br />

Einsatz von Schwerlastkränen untersagt.<br />

4. Der Getriebehersteller hat zuvor<br />

bestätigt: Solche Schäden lassen sich<br />

nicht direkt in der WEA beheben.<br />

3 4<br />

Erfolgreich Neuland betreten<br />

Insgesamt benötigte das Team von <strong>Availon</strong> für den kompletten Getriebetausch<br />

bis zur Inbetriebnahme der Anlage drei Wochen. „Wann immer<br />

man Neuland betritt, sind enorme Herausforderungen und unvorhersehbare<br />

Probleme zu bewältigen. Dennoch sind wir mit dem Ergebnis sehr<br />

zufrieden. Immerhin handelte es sich hier um den Austausch einer Großkomponente.<br />

Wenn wir einmal von den unerwarteten Verzögerungen<br />

absehen, die sich in diesem ersten Einsatz ergaben, bin ich zuversichtlich,<br />

dass wir mit den aktuellen Erfahrungen bei ähnlichen Einsätzen den zeitlichen<br />

Rahmen für einen Getriebewechsel auf zwei Wochen begrenzen<br />

können. In diesem Zusammenhang werden wir zukünftig prüfen, ob<br />

unser System auch für den Austausch der Stirnradstufe anderer Getriebehersteller<br />

geeignet ist. Das hängt jedoch maßgeblich von der Bauart des<br />

Getriebes ab“, so Jochen Holling und Martin Bergmann. Die Entwicklungsingenieure<br />

von <strong>Availon</strong> können sich freuen, denn die jüngste Anwendung<br />

des internen Krans hat neue Potenziale des Systems off enbart, die den<br />

zeit-, kosten- und organisationsaufwendigen Einsatz von Schwerlastkränen<br />

beim Austausch von Großkomponenten oftmals überfl üssig macht.

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