07-12-05 Doktorarbeit Diehm - Universität zu Lübeck
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lagerung (subkutan, intramuskulär, submuskulär), sowie mediale Epikondyl-<br />
ektomie. Obwohl seit nunmehr 45 Jahren die gleichen Methoden verwendet<br />
werden, ist bis heute aufgrund einer nur geringen Anzahl an prospektiv<br />
randomisierten Studien kein Konsensus hinsichtlich einer Therapieempfehlung bei<br />
SNUS erreicht worden (9).<br />
1.2 Anatomische Grundlagen<br />
Der N. ulnaris entspringt als Ast der Pars infraclavicularis des Plexus brachialis<br />
aus dem Fasciculus medialis aus den Segmenten C7 bis Th1. Er schiebt sich beim<br />
Verlassen der Achselhöhle dorsal zwischen A. und V. axillaris.<br />
In der Mitte des Oberarms verlässt er die A. brachialis und bricht von ventral nach<br />
dorsal durch das Septum intermusculare brachii mediale in die Extensorenloge.<br />
Am distalen Oberarm verläuft er zwischen dem Caput mediale des M. triceps<br />
brachii und dem Septum intermusculare brachii mediale.<br />
Er tritt im weiteren Verlauf auf der Dorsalseite des Ellenbogengelenks zwischen<br />
dem Olekranon und dem Epicondylus humeri medialis in den Sulcus nervi ulnaris<br />
ein und zieht, nach dem Verlassen des Sulcus an der dorsalen Fläche des<br />
medialen Epicondylus humeri, unter dem Sehnenbogen zwischen den beiden<br />
Köpfen des M. flexor carpi ulnaris <strong>zu</strong>m Unterarm.<br />
Hier gibt er motorische Äste <strong>zu</strong> den ulnaren Bäuchen des M. flexor digitorum<br />
profundus sowie <strong>zu</strong>m M. flexor carpi ulnaris ab, dem er am Unterarm als<br />
Leitmuskel folgt, wobei mehrere anatomische Varianten der abgehenden Äste<br />
existieren (43).<br />
Im distalen Unterarmdrittel zweigen zwei rein sensible Äste ab: der R. dorsalis<br />
<strong>zu</strong>m ulnaren Handrücken, <strong>zu</strong>r Dorsalseite des Kleinfingers und der ulnaren Hälfte<br />
des Ringfingers und der R. palmaris <strong>zu</strong>m Hypothenar, während der Hauptstamm<br />
weiter durch die GUYON-Loge zwischen Os pisiforme und Hamulus ossis hamati<br />
in die Hohlhand führt, um sich dort in den motorischen R. profundus und den<br />
sensiblen R. superficialis auf<strong>zu</strong>teilen.<br />
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