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Das Fenster_166_10 - Geldgeschichtliches Museum der ...

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500 Lari 1995Vs.: König David IV., <strong>der</strong> Erbauer (<strong>10</strong>89 – 1125), in <strong>der</strong> Hand trägt er das Modell <strong>der</strong> Gelati-Kathedrale.Nach einem Fresko aus dem 16. Jh. in <strong>der</strong> Gelati Kathedrale.Dieser Schein wurde gedruckt, aber - wohl wegen Sicherheitsmängeln - nicht ausgegeben.Georgien auf dem Weg zur Großmacht9. bis 11. Jh.In <strong>der</strong> Endzeit des abbasidischen Emiratsgab es immer wie<strong>der</strong> Unabhängigkeitsbestrebungenkleiner georgischer Fürsten.So konnten sich Ende des 9. Jh. Kachetien,Abchasien, Tao-Klardschetienund Kartli als unabhängige Kleinstaatenetablieren. Einzeln waren sie zu schwach,das Emirat, das sich inzwischen von Bagdadgelöst hatte, abzuschütteln. Aber in<strong>der</strong> 2. Hälfte des <strong>10</strong>. Jh. ergab sich einefür eine Union günstige politische Konstellation.In Tao-Klardschetien und Abchasienregierten mit David und Theodosiuszwei erbenlose Herrscher, in Kachetienherrschte Bagrat II., in Kartli seinSohn Gurgen, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Tochter des abchasischenKönigs vermählt war. GurgensSohn konnte 978 als Bagrat III. zumKönig von Abchasien und Georgien (Kachetien)ernannt werden. Im Jahr <strong>10</strong>00fielen Teile Tao-Klardschetiens an ihnund <strong>10</strong>08 erbte er Kartli von seinem Va-ter. Abgesehen von byzantinisch annektiertenGebieten Tao-Klardschetiens unddes Emirats Tiflis war Georgien nun zumersten Mal vereint. Viele Kathedralenzeugen von einer nun folgenden Ära <strong>der</strong>wirtschaftlichen und kulturellen Hochblüte.Bagrat III. ging nach seinem Tod<strong>10</strong>14 als Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bagratidendynastie,die Georgien im 12. Jh. zurGroßmacht erhob, in die Geschichte ein.Der Weg dorthin war allerdings nochweit. Bagrats Sohn Giorgi I. unterlag denByzantinern unter Kaiser Basileos II. AlsFolge wurde Südwest-Georgien als ProvinzIberia dem byzantinischen Reicheinverleibt und für viele Jahre von <strong>der</strong>Entwicklung abgeschnitten. Giorgi I.musste zudem seinen kleinen Sohn Bagratals Pfand nach Byzanz schicken. Mit9 Jahren kehrte er zurück, um als BagratIV. seinem Vater auf den Thron zu folgen.Die Regierung eines Kindes und seinerMutter weckten separatistische Bestrebungen<strong>der</strong> lokalen Feudalherren. Alssich Kachetien unter den Schutz <strong>der</strong>8

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