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Die ersten 56 Seiten - Rubelt.Medien

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A<br />

Teil A • Film 1: Energie Sehnsucht. Geschichten von Umweltmenschen<br />

HELGE BECK,<br />

UMWELTBEAUFTRAGTER<br />

Beim Apfelwein im Beck´schen Garten<br />

am Teich...<br />

Der Appelwein ist jetzt 4 oder 5 Jahre alt. Ich<br />

habe damals vielleicht 400 oder sogar 450 Liter<br />

gemacht, und von den 450 Litern sind<br />

jetzt noch 100 da. Appelwein trinkt man gern<br />

in Gesellschaft, wenn man zusammensitzt, ein<br />

bißchen schwätzt, über alte Zeiten, über die Politik, über<br />

neue Dinge oder nur über die Familie, was halt so Tagesthema<br />

ist, was auch im Ort passiert. Da ist so ein<br />

Schöppchen ganz gut...<br />

Das eigene Haus<br />

Das Haus habe ich seit 1979. Das war natürlich net so<br />

wie‘s jetzt ist. Es war eine ziemlich alte Burg, um die<br />

Jahrhundertwende gebaut, aus Backsteinen, wie es hier<br />

vor Ort so üblich war. Deswegen sind diese Backsteine<br />

auch verschieden groß. Der eine ist vielleicht 40 cm, der<br />

andere 20 oder 25 cm lang, und ein bißchen krumm und<br />

schief.<br />

– WIE EIN LANDWIRTSCHAFTLICHES<br />

DENKEN DEN UMWELTSCHUTZ EINER<br />

FRANKFURTER BANK BEEINFLUSSEN<br />

KANN –<br />

Ich hab das Haus von alten Leuten gekauft. <strong>Die</strong> haben<br />

damals hier die Krupe ausgehoben, und der Lehm<br />

wurde nebenhin geschöppt, und sie haben Holzbäume<br />

gehabt, wo sie den Ton reingestrichen haben; tonig<br />

Lehm ist das. Dann wurden die getrocknet, gingen in die<br />

Brennerei, kamen zurück und wurden gemauert...<br />

Dann gab`s auch eine Überraschung. Als ich dieses<br />

Haus trockengelegt hab, kamen mir diese netten Feldsteine<br />

entgegen, und ich mußte sie alle wieder reinmauern<br />

und so einigermaßen in Ordnung bringen. Danach<br />

konnte ich‘s verputzen, isolieren und meine Drainage<br />

drumherumlegen.<br />

Und dann sind wir hier beim Ausschachten und Isolieren<br />

– alles mit der Hand – auf alte Wasserleitungen<br />

gestoßen... Ich hatt’ mich schon gewundert: Wenn‘s geregnet<br />

hat, waren so wunderbare Springbrunnen im Keller;<br />

es war so richtig hochgespritzt aus den Ziegeln....<br />

Wir haben nur eine Platte vorgestellt und eine Ableitung<br />

um‘s Haus herum gemacht, und seitdem ist das<br />

Haus trocken. Sonst ist der Keller im alten Zustand geblieben,<br />

bis auf den Waschraum, den haben wir mit einem<br />

Estrich versehen. Deswegen hält sich auch der Appelwein<br />

so wunderbar; ich hab mit Umkippen,<br />

auch mit anderen Weinen, keine Probleme.<br />

42<br />

Ökologischer Lebensraum Büro © TU Berlin ZEK/WB 1999

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