Die ersten 56 Seiten - Rubelt.Medien
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vernehmen mit der Natur das Richtige tun und erkennen,<br />
daß sie aus ihr lernen können, daß sie aus der Natur<br />
auch Kraft schöpfen können.<br />
<strong>Die</strong> Natur vermittelt Wissen, wie man Dinge besser<br />
machen kann, und net so, daß man irgendeine chemische<br />
Reaktion findet, darauf einen Riesenkonzern baut<br />
und dann irgendwelche Probleme der Umwelt hinterläßt,<br />
mit denen sie net fertig wird.<br />
Wenn Holz verbrannt wird, als Beispiel, dann ist das<br />
abbaubar in der Atmosphäre. Das sind Reaktionen, die<br />
über Jahrmillionen gewachsen sind. Wenn ich heute<br />
Giftgas in irgendeiner Chemiefabrik aus dem Schornstein<br />
lasse, dann kann die Umwelt oder die Natur damit nicht<br />
fertigwerden, dafür hat sie noch kein Gegenmittel entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> Suche nach der Natur,<br />
Orte der Ruhe<br />
Wenn ich die Natur suche, bin ich am liebsten hier in<br />
unserer Gegend. Eine sehr schöne Stelle, die ich gern<br />
aufsuche, liegt am Bellinger Berg. Das ist ein Muschelkalkhügel<br />
von ca. 250 m Höhe. Dort liegt eine Steinplatte;<br />
von da oben hat man eine wunderbare Aussicht und<br />
absolute Ruhe, weil da kein Mensch hinkommt.<br />
<strong>Die</strong>se Stelle ist wenig bekannt, und man kann sich da<br />
ausstrecken; die Sonne scheint ein bißchen durch, und<br />
man hat einen guten Blick über das Kinzigtal.<br />
Gründe für die Suche nach Orten der<br />
Ruhe in der Natur<br />
oftmals auch Kontroversen mit Mitmenschen, die der Beruf<br />
so mitbringt... Probleme mit Menschen, die der Umwelt<br />
nicht unbedingt das nötige Verständnis entgegenbringen,<br />
weil ihr Denken gewinnorientiert ausgerichtet<br />
ist und andere Ziele verfolgt. Sie leben oftmals leider<br />
auch vom Zerstören dieser Natur und ziehen ihren Gewinn<br />
daraus.<br />
Persönliche Ziele im Leben<br />
Meine Ziele sind, der Umwelt und dem Menschen<br />
so wenig Schaden zuzufügen wie möglich, also<br />
sie nicht zu belasten, auch die Natur nicht zu belasten,<br />
und mein Leben ihnen anzupassen.<br />
Irgendwo zieht der Mensch die Natur natürlich immer<br />
in Mitleidenschaft, das ist schon ein Problem, und das ist<br />
auch bei mir so. Ich nutze zum Beispiel Ressourcen zum<br />
Brennen; gut, ich hab eine Holzheizung und noch ein<br />
paar Sachen, aber ich verbrenne. Ich bemüh mich halt,<br />
trockenes Holz zu verbrennen, um die Natur so wenig<br />
wie möglich mit CO 2 zu belasten; das ist eine Möglichkeit.<br />
Ich versuche auch, so wenig Wasser wie möglich zu<br />
verbrauchen. Ich hab mein Haus weitgehend umgerüstet<br />
auf Spararmaturen, ich benutze auch Regenwasser. Ich<br />
mach all das, was ich machen kann und was in meinen<br />
finanziellen Möglichkeiten liegt. Ich bin auch nur ein<br />
Normalbürger mit einem normalen Verdienst, mit dem ich<br />
auch meine Familie ernähren muß.<br />
<strong>Die</strong> Familie<br />
Wenn ich solche Orte aufsuche, dann hab ich<br />
Ich habe eine Frau, und mit ihr habe ich zwei Töchter,<br />
und meine Frau ist auch in die Umweltstapfen<br />
einiges an Belastung hinter mir. Dann sind es<br />
getreten...<br />
Ökologischer Lebensraum Büro 44<br />
© TU Berlin ZEK/WB 1999