Die ersten 56 Seiten - Rubelt.Medien
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Dort wird unser Altpapier in einem sogenannten geschlossenen<br />
Kreislauf, auch des Wassers, weiterverarbeitet.<br />
Für die Aufbereitung des Papiers werden Regenwasser<br />
und Brauchwasser genutzt. Das Papier, das wir hier<br />
in der Bank gewinnen, geht in die Fabrikation, und wir<br />
nehmen Altprodukte in Form von Papiersäcken aus dieser<br />
Papierfabrikation zurück. <strong>Die</strong>se Papiersäcke setzen wir<br />
wieder zur Papiergetrenntsammlung ein, so daß dieser<br />
geschlossene Kreislauf unendlich wiederholbar ist. Es<br />
gibt inzwischen sehr viele Papierprodukte aus diesem<br />
Altpapier und auch sehr viele Arbeitsplätze natürlich, die<br />
aus diesem Kreislauf Papier zu Papier – später auch<br />
Kunststoff zu Kunststoff und Styropor und Folien – entstanden<br />
sind.<br />
[Jenny, die Hündin, schaut beim<br />
Gespräch vorbei]<br />
Ja, ist doch gut, Jenny, ist jetzt gut, ok, setz dich mal<br />
hin, komm, Jenny, auf, mach Platz, komm, sei schön brav.<br />
Das Umweltmanagement nach der EG-<br />
Öko-Audit-Verordnung für die Bank<br />
Zur Zeit befinden wir uns bei der Erarbeitung eines<br />
Öko-Audits für die Bank, und ich hoffe, daß sich<br />
dann einiges ändert, daß einiges besser wird. Zum<br />
Beispiel, daß die Wege direkter werden, schnittiger, wie<br />
man so schön sagt und daß man hier entscheidungsfreudiger<br />
auf vieles reagieren wird.<br />
Dazu muß ich sagen, daß wir eine der <strong>ersten</strong> Banken<br />
sind, die so ein Öko-Audit – also ein Umweltmanagementsystem,<br />
installiert nach der Öko-Audit-Verordnung<br />
1836/93, implizite der ISO 14001 – erarbeitet.<br />
Trotz dieser Probleme, die die Bankenwelt zur Zeit<br />
mit den Umstrukturierungen durch die Europäische<br />
Währungsunion hat, ist es beachtlich, daß es bei uns als<br />
© TU Berlin ZEK/WB 1999<br />
49 Ökologischer<br />
wichtig erachtet wird, diese Integration des Umweltschutzes<br />
in die Organisationsstruktur des Bankenwesens<br />
anzugehen und zu Ende zu bringen.<br />
Wie der Umweltschutz-Gedanke in die<br />
Bank-Geschäfte Eingang nimmt<br />
Ja, das ist mir in der Schweiz in Zusammenarbeit mit<br />
Umweltschützern etwas besser gelungen, aber wir<br />
machen im Haus die <strong>ersten</strong> Schritte.<br />
So haben wir bei unseren Kreditprüf-Kriterien den<br />
Umweltschutz als Risikominimierung integriert. Er wird<br />
im Rahmen der Kreditwürdigkeit von Betrieben mit beachtet.<br />
Das muß natürlich erst wachsen, und ich denke, so<br />
richtig wird das Beachtung finden, wenn wir die banktechnischen<br />
Kriterien des Zusammenschlusses im Rahmen<br />
der Europäischen Währungsunion hinter uns gebracht<br />
haben. Das wird Ende des Jahres sein.<br />
Außerdem haben wir bankintern Eigeninitiativen.<br />
Umwelt und Natur sind in der Öffentlichkeitsarbeit ein<br />
sehr starkes Medium, und wir haben eine sehr gute Umweltdatenbank<br />
mit entwickelt. Das war natürlich im<br />
Hause auch ein Umdenkungsprozeß, den Umweltschutz<br />
da mit einzubringen.<br />
Eigene Vision für die Verbindung von<br />
Umweltschutz und Bankgeschäft<br />
Meine Vision wäre, daß Umweltschutz als gleichwertiges<br />
betriebswirtschaftliches Instrument bis zu den Kreditkriterien<br />
hin genauso einen Stellenwert hat wie alle<br />
anderen betriebswirtschaftlichen Instrumente im Unternehmen.<br />
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