in Bad Mitterndorf - ausseerland.net
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10 Jahre Ausseer Jazzfrühl<strong>in</strong>g<br />
Wenn „heiße“ Klänge durch die Straßen von <strong>Bad</strong> Aussee ziehen, und der Rhythmus<br />
zahlreiche Musikliebhaber <strong>in</strong> die heimischen Wirtshäuser strömen lässt, dann ist es<br />
wieder Zeit für den Ausseer Jazzfrühl<strong>in</strong>g.<br />
Unter dem Motto „Jazz oder nie“<br />
g<strong>in</strong>g diese tolle Veranstaltung vom<br />
30. April bis zum 4. Mai - heuer<br />
schon zum zehnten Mal - über die<br />
Bühne.<br />
Der Ideengeber dieses hochkarätigen<br />
Events, Joachim Schuster, blickt<br />
mit e<strong>in</strong>em Schmunzeln zu den Anfängen<br />
zurück: „Die Idee entstand<br />
vor gut zehn Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Stadtratssitzung.<br />
Ich spiele selbst auch <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Band und wir wollten irgendwie<br />
Gästen und E<strong>in</strong>heimischen was<br />
ganz besonderes bieten. Ich hab mir<br />
dann noch Willi Rastl <strong>in</strong>s Boot geholt<br />
und seit diesem Tag kommen wir mit<br />
unserem Ausseer Jazzfrühl<strong>in</strong>g sehr<br />
gut an.“ Mittlerweilen reisen Jazzfreunde<br />
aus ganz Österreich, der<br />
Schweiz, Deutschland und England<br />
an, um sich dieses lange Wochenende<br />
von den Rhythmen verzaubern<br />
zu lassen.<br />
„Unser Anspruch ist es, <strong>in</strong>nerhalb<br />
der fünf Tage den Besuchern e<strong>in</strong><br />
breites Spektrum zu bieten. Jazz ist<br />
e<strong>in</strong>e Philosophie mit vielen Facetten,<br />
wo für jeden was dabei ist“ so<br />
Organisator Dr. Joachim Schuster (2. v. r.) mit den Mitgliedern des „Hot Club Zagreb“.<br />
Joachim Schuster.<br />
Schon Monate zuvor erhalten<br />
Joachim Schuster und Willi Rastl unzählige<br />
Demobänder von Jazzbands,<br />
die beim Ausseer Jazzfrühl<strong>in</strong>g<br />
auftreten möchten. Die<br />
Selektion ist dabei immer sehr<br />
schwer, da es schon so viele gute<br />
Musiker gibt. Letztes Jahr gastierte<br />
beispielsweise Rick Margitza, der<br />
letzte Saxophonist von Miles Davis,<br />
im grünen Herzen Österreichs.<br />
Dieses Jahr waren die jungen und<br />
spritzigen „Schnapsbrenner“ der<br />
Auftakt des Festivals im Gasthof<br />
Sonne. Mit mitreissender Musik g<strong>in</strong>g<br />
es am Donnerstag im Salzhaus weiter:<br />
Der kroatische „Hot Club<br />
Zagreb“ h<strong>in</strong>terließ beim Publikum<br />
bee<strong>in</strong>druckende Spuren. Perfektion<br />
<strong>in</strong> Vollendung zeigte am Tag darauf<br />
das „Bernd Reiter Munich Quartett“<br />
<strong>in</strong> der „Kaiserbar“. Die e<strong>in</strong>zige Frau<br />
der Jazz-Riege, Mar<strong>in</strong>a Zettl,<br />
gastierte am Samstag mit ihrer<br />
Gruppe und neuem Programm, welches<br />
sie stimmgewaltig <strong>in</strong>terpretierte<br />
im „Weißen Rössl“ und punktete voll<br />
mit ihrem Charme. Den Schluss dieser<br />
wie immer sehr erfolgreichen<br />
Mitorganisator Willi Rastl freute sich<br />
über die gelungenen Abende.<br />
Fotos: P. Graeff<br />
Veranstaltung machte die bemerkenswerte<br />
„Old Stoariegler Dixieland<br />
Band“ am Sonntag im Hotel<br />
Erzherzog Johann. Gegründet 1976<br />
begeistern sie mittlerweile sogar<br />
schon mit ihrem eigenen Festival.<br />
Von anspruchsvollen Interpretationen<br />
bis h<strong>in</strong> zu klassischem Jazz<br />
präsentierten sie dem Publikum e<strong>in</strong>e<br />
breite Palette an e<strong>in</strong>fach gutem<br />
Jazz.<br />
So darf man schon gespannt se<strong>in</strong>,<br />
welche Musikvirtuosen das nächste<br />
Jahr das Ausseerland wieder mitreißen<br />
und fasz<strong>in</strong>ieren werden.<br />
„Musik <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen“ <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Mitterndorf</strong><br />
Am 25. April fand erstmals im Musikbezirk <strong>Bad</strong> Aussee <strong>in</strong> der Aula der Hauptschule und<br />
Volksschule <strong>Bad</strong> <strong>Mitterndorf</strong> das „Musizieren <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen“ statt.<br />
Die JungmusikerInnen brachten hervorragende Leistungen zu Gehör. Foto: Hans Gamsjäger<br />
Auf E<strong>in</strong>ladung von Bezirksjugendreferent Josef Moser<br />
stellten sich 23 begeisterte Jungbläsergruppen aus den<br />
Musikbezirken <strong>Bad</strong> Aussee, Gröbm<strong>in</strong>g und Liezen den<br />
Juroren (Landesjugendreferent MDir. Mag. Markus<br />
Waidacher, Mag. Manfred Rechberger, MDir, Mag. Josef<br />
Deutschmann), um möglichst viele Wertungspunkte zu<br />
erreichen.<br />
Musiziert wurde <strong>in</strong> verschiedensten Besetzungen, vom<br />
Klar<strong>in</strong>ettentrio über gemischte Blechbläserbesetzungen<br />
18<br />
bis h<strong>in</strong> zum Oboen- und Fagottduo. Ebenso bunt war das<br />
Repertoire der vorgetragenen Stücke. Hier spannte sich<br />
der Bogen vom Jodler über jazzige und sw<strong>in</strong>gende<br />
Rhythmen bis zu klassischen Charakterstücken. Es war<br />
e<strong>in</strong> gelungener Nachmittag, an dem die musizierende<br />
Jugend e<strong>in</strong>drucksvoll unter Beweis gestellt hat, welches<br />
großartige musikalische Potential <strong>in</strong> ihr schlummert. E<strong>in</strong>e<br />
ganz herzliche Gratulation allen teilnehmenden Gruppen<br />
mit ihren Lehrern!<br />
Aussprüche<br />
„Ihr habt Glück, dass ich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Stunde e<strong>in</strong>e Taufe<br />
habe, e<strong>in</strong> anderes Mal<br />
kommt ihr mir nicht so<br />
ungeschoren davon...“<br />
Pfarrer Dr. Michael Unger beim<br />
zehnjährigen Jubiläum der Biowärme<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Mitterndorf</strong>, nach se<strong>in</strong>er<br />
„Predigt“ über die Energieverschwendung<br />
der heutigen Zeit.<br />
„Im Heizkraftwerk wegen<br />
der Kälte e<strong>in</strong>en Tee tr<strong>in</strong>ken<br />
müssen, ist doch etwas<br />
eigenartig...“<br />
Aussage e<strong>in</strong>es Besuchers bei<br />
derselben Veranstaltung.<br />
„...muaß i da an Bleistiftspitzer<br />
br<strong>in</strong>ga, daß ’d’n <strong>in</strong> ‘d<br />
Erd’n e<strong>in</strong>ibr<strong>in</strong>gst?“<br />
Bernd Hollwöger zu Tischler<br />
Hans Loitzl, als dieser den nicht<br />
allzu mächtigen Maibaum für die<br />
Ischlerstraße brachte.<br />
„Frau Selzer, beruhigen Sie<br />
sich, wenn die Siegl<strong>in</strong>de<br />
e<strong>in</strong>e Viertelstunde zu spät<br />
kommt, ist sie eh noch zehn<br />
M<strong>in</strong>uten zu früh...“<br />
Dir. Mag. Rupert Pe<strong>in</strong>sipp zu<br />
Erika Selzer bei der Eröffnung der<br />
neuen Volksmusikausstellung im<br />
Kammerhof.<br />
„...ich b<strong>in</strong> mir nicht ganz<br />
sicher, aber ich glaube, ich<br />
kann Sie auch zu den<br />
Sponsoren zählen.“<br />
Charmante Annäherung von<br />
Mag. Siegl<strong>in</strong>de Köberl an Dr.<br />
Harnoncourt-Unverzagt, als sie<br />
den Sponsoren dankte.<br />
„Anfangs s<strong>in</strong>d ihnen noch<br />
ordentliche G’stanzln e<strong>in</strong>gefallen...“<br />
Dr. Gerl<strong>in</strong>de Haid bei der gleichen<br />
Veranstaltung, als sie von<br />
Tonaufnahmen der „Strassner<br />
Pascher“ erzählte, bei denen e<strong>in</strong>e<br />
Schulk<strong>in</strong>dergruppe aus Wien<br />
zugegen war und der Hauser<br />
Herbert zu fortgeschrittener<br />
Stunde tief <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em „G’stanzl-<br />
Repertoire“ wühlte.<br />
Ihr<br />
HOLZ-<br />
MARKT<br />
und<br />
SÄGE-<br />
WERK<br />
im<br />
Ausseer Land<br />
Tel.: 03622/52357<br />
●<br />
●<br />
● Holzmarkt<br />
HAAS<br />
● <strong>Bad</strong> Aussee<br />
Altaussee