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Deutsches Historisches Institut Warschau Bulletin 2006 Nr. 13 ...

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Ständeversammlungen im Königlichen Preußen vom <strong>13</strong>. Jahrhundert bis1812, Bürgermeisterakten und Verwaltungsakten über die ländlichen BesitzungenDanzigs in den Jahren 1526–1814 (teilweise bis ins 14. Jahrhundertzurückreichend), aber auch Akten von städtischen Behörden und Kommissionenvom 14. Jahrhundert bis 1814. Abgesehen davon sind insbesonderedie Aktensammlungen von Danziger Klöstern, Spitälern, Schulen und desdortigen Waisenhauses vom 14. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zuerwähnen.Innerhalb der Archivmaterialien der Stadt Danzig bilden die Aktensammlungender sog. Alten bzw. Jungen Stadt eine Sondergruppe. Denn diesebeiden administrativen Organismen fungierten in bestimmten Epochen derDanziger Stadtgeschichte als autonome Verwaltungseinheiten. Die Entstehungszeitdieser Dokumente erstreckt sich auf die Jahre 1439–1800 (mitVorläufern bis <strong>13</strong>82).Die napoleonische Ära in der Geschichte Danzigs spiegeln vor allem dieSenats-, Kommissions- und Standesamtsakten der Freien Stadt Danzig ausden Jahren 1807–1814 wider.Interessante Bestände des Staatsarchivs Danzig bilden auch die Akten derDanziger Zünfte aus den Jahren <strong>13</strong>65–1944 sowie eine Sammlung vonaußerbehördlichen Handschriften aus dem früheren Danziger Stadtarchiv,die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, und eine reichhaltige Sammlungvon Karten bzw. Plänen aus den Jahren 1520–1937.Die Archivalien der 1237 gegründeten Stadt Elbląg/Elbing bestehen u.a.aus Aktensammlungen des Rates der Stadt Elbląg/Elbing aus den Jahren1260–1772 (mit Vorläufern bis 1237) sowie Dokumenten von Behörden,Kommissionen und Zunftpatronaten vom <strong>13</strong>. bis in die 70er Jahre des 18.Jahrhunderts. So wie das frühere Danziger Stadtarchiv sammelte auch dasfrühere Elbinger Stadtarchiv wertvolle außerbehördliche Handschriftensammlungen(12. Jahrhundert bis 1943) sowie Karten bzw. Pläne aus denJahren 1554–1941 und Photogramme aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.Was die Archivalien des 19. Jahrhunderts anbelangt, so erwiessich das Schicksal für Elbląg/Elbing weitaus gnädiger als für Danzig. Dennim Gegensatz zur Stadt Danzig, die im Laufe der Kriegshandlungen 1945beinahe sämtliche im dortigen Reichsarchiv aufbewahrten Magistratsaktender Stadt Danzig aus dem 19. und 20. Jahrhundert verlor, blieben die Magistratsaktender Stadt Elbląg/Elbing für die Jahre 1772–1945 überwiegenderhalten.Einen besonders bedeutenden Rang innerhalb der Bestände des StaatsarchivsDanzig nimmt die umfangreiche Aktensammlung des Senats derFreien Stadt Danzig aus den Jahren [1809–] 1919–1939 [–1944] ein. Denn100

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