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Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

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Gemeinwesenarbeit und Vernetzung<br />

25<br />

„Netzwerke sind in der Regel informelle Sozialformen, in <strong>den</strong>en sich die unterschiedlichsten<br />

Gruppen, Einrichtungen und Personen zueinander in Beziehung setzen können, ohne ihre<br />

jeweilige Eigenständigkeit aufgeben zu müssen. Sie sind deshalb besonders geeignet für<br />

Formen der Zusammenarbeit, die über traditionelle bürokratische, politische oder kulturelle<br />

Grenzen hinausgehen. Sie beruhen auf der Bereitschaft ihrer Mitglieder, bei Bedarf die<br />

jeweiligen Fähigkeiten und Kenntnisse gegenseitig zur Verfügung zu stellen.“<br />

(Hoffmann, D. 2004)<br />

Im Projekt ging es nicht dar<strong>um</strong>, neue Angebote zu schaffen, sondern vor allem Barrieren und<br />

Hindernisse beim Aufsuchen von existieren<strong>den</strong> Aktivitäten im Stadtteil aufzudecken,<br />

Synergien zwischen Institutionen, Initiativen und Projekten herzustellen und zur weiteren<br />

Vernetzung beizutragen.<br />

Barrieren können aufgrund von Unübersichtlichkeiten im Sozialsystem entstehen. Hindernisse<br />

bei der Verwirklichung persönlicher Lebensziele im Alter gibt es z.B. aber auch durch eine<br />

fehlende Vernetzung der Institutionen, die bei Bedarf professionelle soziale Dienste leisten,<br />

mit außer-institutionellen Akteuren und Netzwerken wie Vereinen oder nachbarschaftlichen<br />

Gruppierungen, die im Alltagsleben der älteren Menschen eine große Rolle spielen.<br />

In Wien existiert eine Reihe von Ansätzen und Maßnahmen zur Stärkung der aktiven und<br />

selbstbestimmten Lebensführung im Alter. Das WHO-Projekt stellte daher eine sehr gute<br />

Gelegenheit dar, die bisherigen Erfahrungen und Entwicklungen zusammenzuführen und im<br />

Sinne des von der WHO vertretenen Leitkonzepts des aktiven Alterns weiterzuentwickeln.<br />

Region 10<br />

Das Gesundheits- und Sozialzentr<strong>um</strong> 4/5/10 bot für „Aktiv ins Alter“ eigene Rä<strong>um</strong>lichkeiten<br />

und Zugang z<strong>um</strong> Internet. Die Mitarbeiterinnen arbeiteten gut und eng mit der Leitung und<br />

der Sozialarbeit des GSZ zusammen, wie z.B. in Fragen des Pflegegeldanspruches oder<br />

finanzieller Unterstützungen. Als nachteilig erwies sich die große Entfernung des GSZ zur<br />

Stadtrandsiedlung; regelmäßige Sprechstun<strong>den</strong> des GSZ in der Projektregion wären daher<br />

sehr wünschenswert.

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