Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste
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„emotionale Bindung“ angesetzt. Besonders auffallend ist die niedrige Einstufung der<br />
Ästhetik der Wohn<strong>um</strong>gebung in allen drei Gebieten.<br />
Abb. 1: Beurteilung von Infrastruktur und Bindung an das Wohngebiet - Vergleich der Regionen<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
1,7<br />
1,4<br />
1,3<br />
1,8<br />
2,2<br />
Infrastruktur Bindung<br />
1= gute Beurteilung/Bindung, 5= schlechte Beurteilung/Bindung<br />
3. Informiertheit als Ausgleich mangelnder Mobilität<br />
2,4<br />
10. Bezirk<br />
12. Bezirk<br />
<strong>15</strong>. Bezirk<br />
Besondere Wichtigkeit kann der Zufrie<strong>den</strong>heit mit dem Zugang zu Informationen des<br />
täglichen Lebens in der Erklärung von Lebensqualität bzw. deren Umwelt-Dimension<br />
beigemessen wer<strong>den</strong>. Rund ein Viertel der Befragten gibt an, sich schlecht informiert zu<br />
fühlen. Mobilität, als eine Möglichkeit sich Informationen zu beschaffen, ist aber nicht für<br />
alle TeilnehmerInnen gleich gut möglich. Besonders in der Per-Albin-Hansson-Siedlung<br />
stufen ein Drittel der BewohnerInnen die Anbindung an <strong>den</strong> öffentlichen Nahverkehr als<br />
schlecht ein. Auf individueller Ebene hindern körperliche Beeinträchtigungen daran, mobil zu<br />
sein: rund 16% der Befragten können als physisch sehr stark eingeschränkt bezeichnet<br />
wer<strong>den</strong>, weitere 24,6% müssen mit teilweisen körperlichen Beeinträchtigungen zu recht<br />
kommen (Einkaufstaschen heben, Treppen steigen, mehrere Kreuzungen zu Fuß gehen usw.).<br />
Genau diesem Informationsdefizit wollte Aktiv ins Alter entgegen gehen und mit Hilfe der<br />
aufsuchen<strong>den</strong> Aktivierung Lebensqualität verbessern. Als ein besonders wichtiger Erfolg<br />
kann daher die positive Beurteilung des Informationsangebotes in der Schlussbefragung<br />
gewertet wer<strong>den</strong>.