26.11.2012 Aufrufe

Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Projektidee und Prämissen<br />

Förderung von Aktivität – die beste Investition in die Gesundheit<br />

1<br />

In der 1986 verabschiedeten Ottawa Charta heißt es: "Gesundheit wird von Menschen in ihrer<br />

alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt (…). Gesundheit entsteht dadurch, dass man sich<br />

<strong>um</strong> sich selbst und für andere sorgt, dass man in die Lage versetzt ist, selbst Entscheidungen<br />

zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen Lebens<strong>um</strong>stände auszuüben sowie dadurch, dass<br />

die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die all ihren Bürgern Gesundheit<br />

ermöglichen."<br />

Dieser Grundgedanke der Weltgesundheitsorganisation (WHO) war auch für „Aktiv ins<br />

Alter“ leitgebend. Zwei Jahre lang, von Anfang Juli 2003 bis Ende Juni 2005, setzte das<br />

Projekt in drei ausgewählten Wohngebieten Wiens Initiativen zur Verbesserung der<br />

Lebensqualität. In diesem Zeitra<strong>um</strong> erging an die Bevölkerung zwischen 55 und 80 Jahren das<br />

Angebot zu einem Hausbesuch, mit dem Ziel, Aktivierungsprozesse in Gang zu setzen. Eine<br />

gezielte Befragung zu Lebensqualität und aktiver Lebensführung sollte beim Aufdecken von<br />

Ressourcen und Möglichkeitsrä<strong>um</strong>en für Aktivitäten behilflich sein, aber auch dazu verhelfen,<br />

Barrieren und Hindernisse, die einer Verwirklichung von individuellen Bedürfnissen im Wege<br />

stehen, zu erkennen. Im Sinne des Empowerments wur<strong>den</strong> die BürgerInnen dabei unterstützt,<br />

selbst aktiv zu wer<strong>den</strong>. Als ein weiteres Ziel wurde die Zugänglichkeit und Vernetzung der<br />

auf regionaler Ebene tätigen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen und Initiativen forciert.<br />

Ein besonderes Anliegen von „Aktiv ins Alter“ war es, die im Projekt entwickelten Strategien<br />

der Gesundheitsförderung und Aktivierung sozial isolierteren Gruppen sowie in<br />

strukturschwächeren Stadtregionen anzubieten. Zu <strong>den</strong> sozial isolierten Gruppen zählen stark<br />

zurückgezogen lebende, vereinsamte Personen, aber auch Angehörige von gesellschaftlich<br />

benachteiligten und einkommensschwächeren Schichten, wie etwa ältere MigrantInnen aus<br />

dem ehemaligen Jugoslawien und der Türkei, die in ihrem Alltag überdurchschnittlich stark<br />

mit gesundheitlichen Belastungen und anderen Handicaps (Informationsdefizite, erschwerter<br />

Zugang zu Gesundheitseinrichtungen, Diskriminierung) konfrontiert sind.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!