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Dienstag, den 28.09. um 15:30 - Wiener Sozialdienste

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Mitarbeiterin allgemeine Informationen zu aktuellen Pensionsregelungen und –gesetzen, zu<br />

Verfahrensabläufen und AnsprechpartnerInnen in dafür zuständigen Einrichtungen gegeben<br />

wer<strong>den</strong>. Weiters nützte Herr D. auch die Möglichkeit, sich von der Mitarbeiterin Bescheide<br />

und Anträge in der Muttersprache inhaltlich erklären zu lassen. Für eine auffällig hohe<br />

Betriebskostenerhöhung seiner 20m 2 große Wohnung der Kategorie D wurde Kontakt mit<br />

einem Juristen der Gebietsbetreuung aufgenommen.<br />

Die gesundheitliche Situation von Herrn D. war sehr schlecht und es wurde die Beantragung<br />

von Pflegegeld und die Inanspruchnahme von Sozialen Diensten mit ihm besprochen.<br />

Vorab mussten jedoch die Anspruchsvoraussetzungen von ausländischen StaatsbürgerInnen<br />

der erhoben wer<strong>den</strong>. Im Zuge der vielen Gespräche mit Herrn D. wurde der Einfluss der<br />

Migration auf seine Lebensgestaltung stark spürbar. Der Schwerpunkt der Beratung und<br />

Begleitung lag in der Motivierung, selbst aktiv zu wer<strong>den</strong>.<br />

Aktivierung<br />

„Biologisch geht es mit uns bergab, während es sozusagen mit unserer Biographie bergauf<br />

geht. Wer sich also der Torschlusspanik hingibt, der vergisst, dass sich neue Tore öffnen<br />

während sich die alten schließen – neue Tore und neue Möglichkeiten.“<br />

(Viktor E. Frankl, 1989)<br />

Die Aktivierungsarbeit der Mitarbeiterinnen setzte vorrangig bei <strong>den</strong> Stärken und Ressourcen<br />

der SeniorInnen an, es wur<strong>den</strong> aber auch ihre Bedürfnisse und Barrieren in Bezug auf eine<br />

aktive und gesundheitsfördernde Lebensweise ermittelt.<br />

Durch kontinuierliche Begleitung und durch das Heranführen der Teilnehmerinnen an neue<br />

soziale Kontakte, Angebote oder Institutionen wur<strong>den</strong> die TeilnehmerInnen selber in die Lage<br />

versetzt, eigenständig ihre Bedürfnisse zu verfolgen.<br />

Viele TeilnehmerInnen waren bereits zu Projektbeginn sehr aktiv und einige von ihnen<br />

weiteten ihre Aktivitäten noch aus.<br />

Eine Reihe von SeniorInnen äußerten keine Veränderungswünsche und hatten <strong>den</strong> Eindruck,<br />

ausreichend aktiv zu sein. Hierzu zählten Personen die aufgrund von Krankheiten sehr<br />

eingeschränkt waren, aber auch viele MigrantInnen, die vor allem Beratung für ihre<br />

<strong>um</strong>fassen<strong>den</strong> Problemlagen suchten.

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