Nr. 196 vom 10.10.2008 - Zittau

SPORTFaustballnachrichtenHirschfelder Faustballwochenende 2008Der Wetterbericht stellte für das Faustballwochenende 2008 sehrdüstere Prognosen und so sollte es auch eintreten. Bereits amFreitagnachmittag schüttete es wie aus Kannen. Die Absagen dergemeldeten Jugendmannschaften waren verständlich, denn esmachte wenig Sinn, die Kinder im Dauerregen antreten zu lassen.Die erschienenen Hirschfelder Kids waren allerdings nicht davonabzubringen, wenigstens ein paar Aufschläge und Ballspieledurchzuführen. Umso größer war die Freude, als jedes Kind einen„Überraschungsbeutel“, gefüllt mit kleinen Präsenten, in Empfangnehmen durfte. Die Plüsch-Trixis, gesponsert von Annette Scheibe,Geschäftsführerin des Trixi-Parkes, erfreuten sich großer Beliebtheitund ließen den ins Wasser gefallenen Turniertag einwenig „sonniger“ erscheinen. Auch am Samstag waren die äußerenBedingungen für das Turnier mehr als miserabel. Während esam Vormittag noch einigermaßen trocken blieb, so fing es gegenMittag wieder richtig an zu schütten. Dazu nur schwache 12 Gradund Wind. Den Spielerinnen und Spielern wurde einiges abverlangt.Die Plätze konnten dem anhaltenden Regen nicht mehrtrotzen, begannen aufzuweichen und so mancher spielerischeEinsatz endete auf dem regendurchnässten Rasen. Immerhin waren12 Männer- und 7 Frauenmannschaften angetreten. Das Frauenturnierwurde in Absprache mit den Mannschaften nach jeweilseinem Spiel abgebrochen.Die Männer hielten bis zum bitteren Ende durch. Im Finale standensich Stern Berlin und die U 23 Sachsenauswahl gegenüber. Der ErstligaaufsteigerBerlin behielt dabei mit fünf Bällen die Oberhand undkonnte zur anschließenden Siegerehrung den Pokal in Empfang nehmen.Endstand:1. Stern Berlin2. U 23 Sachsenauswahl3. FSV 1911Hirschfelde 1./SV Kubschütz 1.5. U 19 Sachsenauswahl 2./Essenrode7. TSV Waltersdorf8. FSV 1911 Hirschfelde 2.9. SV Kubschütz 2.10. U 19 Sachsenauswahl 1.11. Energie Görlitz12. SV WalddorfWesentlich versöhnlicher zeigte sich der Blick zum Himmel am Sonntag.Die Regenwolken hatten sich verzogen, so nach und nach riss esauf und es wurde am Ende ein richtig sonniger Nachmittag. Die wohltuendenSonnenstrahlen spiegelte auch die Stimmung der teilnehmendenMannschaften und der doch recht zahlreich erschienenen Zuschauerwider. Insgesamt gingen 10 Spaßmannschaften und 4 Profiteams insRennen. Selbst bis nach Neugersdorf, Löbau und Ostritz hatte sich esherumgesprochen, dass sich ein Besuch zum Hirschfelder Familienturnierlohnt. So konnten wir aus den genannten Orten „Neulinge“,sogleich auch erfahrene Faustballbegeisterte begrüßen. Von meisterlichenÜberschlägen, über gelungene Abwehrreaktionen bis hin zueinsatzfreudigen, nichtvermeidbaren „Dahinschlitterns“ auf dem dochleidgeprüften Rasen, wurde von den Akteuren alles geboten. Zur Freudeder Zuschauer kam wie gewohnt der Spaß nicht zu kurz, Begeisterungam Spiel war die Hauptsache, nicht die Perfektion. Als zur Siegerehrungjede Mannschaft eine mehr oder weniger große Zuckertüteals Präsent in Empfang nehmen konnte, war die Freude bei Groß undKlein nicht zu übersehen.Wie immer möchten wir auf diesem Wege allen freiwilligen Helfern,Sponsoren und Anhängern des Faustballsports danken. Ein kleines„Extra-Dankeschön“ geht dieses Mal bis nach Augsburg an JensHabla, der die in der Halle angebrachten Bilder durch zeitgemäße Rahmenund stilvolle Beschriftung wieder zu neuem Glanz erweckt hat.Text und Foto: Der Vorstand des FSV 1911 Hirschfelde10. Oktober 2008 INFORMATIONSBLATTSeite 23