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2. aktualisierte Auflage, Dezember 2005 - Gemeinsam unter einem ...

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Im Bereich der Scham liegen:<br />

Die grossen schamlippen: Zwei starke Hautfalten, die von vielen Blutgefäßen durchzogen<br />

werden. Nach außen ist die Haut trocken und ebenso wie der umgebende Bereich<br />

meistens behaart. Die großen Schamlippen schützen die empfindlichen Teile<br />

der Geschlechtsorgane.<br />

Die kleinen schamlippen: Sie werden von den großen Schamlippen bedeckt und<br />

bilden einen weiteren Schutz für den tiefer gelegenen Bereich, in dem sich die Öffnungen<br />

zur Harnröhre und Scheide befinden. Die kleinen Schamlippen sind besonders<br />

gut durchblutet, so dass sie bei sexueller Erregung oder auch bei Entzündungen<br />

anschwellen können. Nahe dem Scheideneingang liegen im Inneren des Gewebes<br />

auf jeder Seite die Bartholinischen Drüsen. Diese kleinen, versteckten Organe sorgen<br />

mit ihren Ausscheidungen dafür, dass der Scheideneingang stets feucht bleibt.<br />

Die kleinen wie die großen Schamlippen haben bei jeder Frau ein anderes Aussehen.<br />

Das hängt von ihrem Alter und ihrem körperlichen Zustand ab. So sind diese Hautfalten<br />

z.B. bei einer älteren Frau schmaler und von blasserer Hautfarbe als bei einer<br />

jungen Frau.<br />

Der kitzler (klitoris): Er befindet sich am oberen Ende der inneren Schamlippen.<br />

Auch hier gibt es ziemlich große individuelle Unterschiede. Diese Wölbung von der<br />

Größe einer Erbse kann bei manchen Frauen deutlich vorstehen und sichtbar sein,<br />

während andere eher danach suchen müssen, um sie zu fühlen. Der Kitzler ist von<br />

besonders vielen Nerven umgeben und reagiert daher so empfindlich auf jede Berührung.<br />

Ebenso wie die kleinen Schamlippen ist auch er ein Schwellkörper, der sich bei<br />

geschlechtlicher Erregung vergrößert und straffer wird.<br />

Die harnröhre: Sie endet <strong>unter</strong>halb des Kitzlers mit einer kleinen Öffnung.<br />

Die scheiDenöffnung: Sie liegt noch etwas weiter <strong>unter</strong>halb der Harnröhre und gibt<br />

den Eingang zur Scheide (Vagina) schon beim Öffnen der Schenkel frei. Beim jungen<br />

Mädchen umsäumt eine Hautfalte, das Jungfernhäutchen, den <strong>unter</strong>en Teil des<br />

Scheideneingangs. Dieses Gewebe ist im allgemeinen sehr elastisch und dehnbar<br />

und behindert auch den ersten Geschlechtsverkehr nur selten schmerzhaft. So ist es<br />

möglich, dass sich das Hymen, wie das Jungfernhäutchen genannt wird, z.B. durch<br />

das Einführen von Tampons von selbst dehnt. Ein fehlendes Hymen ist jedenfalls<br />

kein Beweis für sexuelle Kontakte. In ganz seltenen Fällen kann das Hymen die<br />

Scheidenöffnung völlig überwachsen. Dann ist auch der Abfluss der Monatsblutung<br />

nicht möglich. Das wird zu einer frühzeitigen Behandlung und damit auch zu einer<br />

Öffnung des Hymen führen.<br />

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