Dumm gelaufen? Dr. Peinlich weiß Rat Verehrte Leseratte, Schieflage 28: Am Ende eines langen Tages voll ausgedehnter Ausflüge, interessanter Besichtigungen oder anstrengender Freibad-Aufenthalte fällst du todmüde auf dein Feldbett, wo der Schlafsack den ganzen Tag sehnsüchtig auf deine Rückkehr wartete. Du bist gerade auf dem besten Weg in Morpheus’ Arme, als vom Nebenbett schnarchende Geräusche dringen, die jede Motorsäge vor Neid erblassen ließen. Bereits die Nacht zuvor hat dir diese Lärmkulisse wertvolle Stunden des Schlafes geraubt, aber du warst einfach zu müde, um etwas dagegen zu unternehmen. Nicht ganz, denn du bist aus dem Bett geklettert, schlaftrunken zum Schnarcher gelaufen und hast ihn so lange an der Schulter gerüttelt, bis er eine andere Position eingenommen hatte und Ruhe eingekehrt war. Doch kaum hattest du dich wieder unter die Decke gekuschelt, stockte das Blut fast wieder in deinen Adern ob des unüberhörbaren Lärms vom Nebenbett. Noch drei weitere Male wiederholte sich der Vorgang, bis du vor Erschöpfung in einen unruhigen Schlaf fielst, in dessen Verlauf du im Traum von dröhnenden Kettensägen förmlich eingekesselt warst. Heute jedoch ist deine Schmerzschwelle wesentlich schneller überschritten und du würdest alles tun, um dir und deinen Zeltgenossen zur wohlverdienten Nachtruhe zu verhelfen. Wirklich alles? Schallschluckend: Auch bei euch sind es „die üblichen Verdächtigen“, die Nacht <strong>für</strong> Nacht und Freizeit <strong>für</strong> Freizeit anderen Mitmenschen mit ihren flatternden Gaumensegeln den Schlaf rauben. Für die könnten dann aus herumliegenden Klamotten (damit wäre dieses Problem auch gelöst) 50 Zu guter Letzt Infos kurz und bündig: Einfach E-Mail: Dr.Peinlich@jugend-journal.de mal Internet: www.jugend-journal.de reinklicken! eine Abtrennung errichtet werden, hinter die sie sich zurückzuziehen hätten. Um den schwereren Fällen beizukommen, gehörte zu einer guten Freizeitvorbereitung, eine schalldichte Kabine, wie sie beispielsweise <strong>für</strong> Kompressoren genutzt werden, mitzuführen und aufzubauen. Auch die früher <strong>für</strong> Nadeldrucker üblichen Kunststoffgehäuse mit schallschluckender Innenauskleidung könnten so einer neuen Verwendung zugeführt werden. Forttragend: Unabdingbar <strong>für</strong> das Gelingen ist die Voraussetzung, dass der Schnarcher tief und fest schläft. Sobald dieser Zustand eingetreten ist, schnappen sich vier kräftige Helfer das Bett und tragen den Ruhestörer an einen Ort, wo sich niemand gestört fühlt. Falls das Zeltplatzgelände sehr weitläufig ist, kann das angesichts der zurückzulegenden Strecke durchaus in einen Kraftakt ausarten. Hängt der bedauernswerten Kreatur sicherheitshalber eine Karte mit UTM-Gitter, einen Planzeiger und einen Kompass ans Bett, damit sie nach dem Erwachen wieder zu euch zurückfindet. Sollte sie mit den genannten Dingen noch nicht richtig vertraut sein, so könnt ihr davon ausgehen, dass sie euch nach der Das starke <strong>THW</strong>-<strong>Jugend</strong>-Magazin Freizeit im Umgang mit den Geräten weit überlegen ist. Anhäufend: Irgendwo auf dem Freizeitgelände gibt es bestimmt einen Kühlcontainer, einen die ganze Nacht arbeitenden Kompressor oder vielleicht ein Notstromaggregat. Ihr wartet, bis der Delinquent eingeschlafen ist und bringt ihn in der zuvor beschriebenen Weise mit der anderen Lärmquelle zusammen. Genau so, wie kleine Kinder auch im größten Lärm in ihrem Kinderwagen schlafen, wird der Ruhestörer nichts mitbekommen und am nächsten Morgen zwar vielleicht etwas taub, aber völlig erholt aus dem Schlaf erwachen. Diese Lösung hat den Vorteil, dass sich die Lärmemittenden des gesamten Zeltlagers bündeln lassen. Aus der Akustik weiß man auch, dass erst beim Zusammentreffen von zehn Lärmquellen, die insgesamt so laut wie der lauteste Lärmer sein müssen, messbar etwas tut. Zwickmühlig: Nach dem Motto „Du oder wir“ wird der Schnarcher zur Nachtwache verknackt. Das hat zwei Vorteile: Wenn er wacht, können alle anderen schlafen. Er wird überschwänglich gelobt, weil er seine Sache vorbildlich gemacht hat, und darf noch eine weitere Nachtwache dranhängen. Wenn er hingegen eingenickt ist, verrät ihn sein Schnarchen sofort. Weil er dann o f f e n - sichtlich der ihm g e s t e l l - ten Aufgabe nicht vollumfänglich nachgekommen ist, wird er zu einer weiteren N a c h t - w a c h e verdonnert.
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