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Geschichtliches der Gemeinden

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reicht vom Flusslauf bis hinauf zur Hochwangkette, welche vom<br />

Montalin (2‘266 m) über den Ful Berg (2395 m) die Nordgrenze<br />

des Territoriums bildet. Auf dem Grat zwischen Ful Berg und<br />

Hochwang wird <strong>der</strong> mit 2429 m höchste Punkt <strong>der</strong> Gemeinde erreicht.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 517 ha sind 256 ha landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen (meist Alpwirtschaften), 155 ha Wald und<br />

Gehölz, 97 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge) und 9 ha Siedlungsfläche.<br />

Der 1156 als Caureisene erwähnte Ort gehörte in den Drei Bünden<br />

zum Gericht Ausserschanfigg des Zehngerichtenbundes.<br />

Bezirk Plessur<br />

Gemeinde Castiel<br />

Obwohl erst 1132 als Castellum erwähnt, ist <strong>der</strong> Ort bereits seit<br />

etwa 1500 v. Chr. besiedelt. Der Ortsname (lateinisch für Burg)<br />

bezieht sich auf die Befestigungsanlagen des Hügels Carschlingg<br />

bei <strong>der</strong> heutigen Dorfkirche, wo man beim Bau des Schulhauses<br />

Siedlungsreste und Gegenstände aus <strong>der</strong> Bronzezeit, Eisenzeit,<br />

Römerzeit und dem frühen Mittelalter fand. Mitte des 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

erscheint in Urkunden auch die Georgskirche, nach <strong>der</strong><br />

das Dorf zeitweilig den Namen St. Jörgen trug. In den Drei Bünden<br />

gehörte Castiel als Nachbarschaft des Gerichts Ausserschanfigg zum<br />

Zehngerichtenbund. Um 1530 schloss sich <strong>der</strong> Ort <strong>der</strong> Reformation<br />

an; Ende des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts ging man von <strong>der</strong> rätoromanischen<br />

zur deutschen Sprache über.<br />

Gemeinde Langwies<br />

Seit dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t lebten einige wenige Bündnerromanen<br />

im Gebiet. Dann begann 1307 die Einwan<strong>der</strong>ung von Walsern. Zuerst<br />

besiedelten diese nur die hoch gelegenen Teile <strong>der</strong> Gemeinde<br />

wie Fondei, Sapün und Me<strong>der</strong>gen. Später siedelten sie auch tal-<br />

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