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Geschichtliches der Gemeinden

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<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

deareals von Wald und Gehölz bedeckt und 180 ha unproduktive<br />

Fläche (Gebirge). Die restlichen 26 ha sind Siedlungsfläche.<br />

Ein Teil des Vorabgletschers liegt auf dem Gemeindegebiet von<br />

Siat.<br />

Gemeinde Waltensburg/Vuorz<br />

Das Strassendorf liegt in <strong>der</strong> Surselva auf einer Höhenterrasse am<br />

Südhang des Vor<strong>der</strong>rheintals. Ein kleiner Teil <strong>der</strong> Gemeinde und<br />

die Bahnstation liegt auf <strong>der</strong> rechten Seite des Vor<strong>der</strong>rheins. Der<br />

Grossteil <strong>der</strong> Gemeinde liegt dagegen auf <strong>der</strong> linken Seite, wo er<br />

von Run Dado (745 m) bis hinauf zur Ruchi (3107 m) aufsteigt.<br />

Die nördliche Gemeindegrenze ist gleichzeitig Kantonsgrenze zu<br />

Glarus und besteht aus einer Gebirgskette, <strong>der</strong> nebst dem Ruchi<br />

auch <strong>der</strong> Muttenstock (3089 m) angehört. Etwas weiter südlich erhebt<br />

sich <strong>der</strong> Piz d‘Artgas (2787 m). Zur Gemeinde gehören nebst<br />

dem Dorf <strong>der</strong> Weiler Tavellas und zahlreiche Einzelhöfe.<br />

150<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von<br />

über 32 km² sind 1291 ha (= 49 %)<br />

Gebirge und 712 ha (= 22%) bewaldet.<br />

864 ha <strong>der</strong> 1181 ha landwirtschaftlich<br />

nutzbaren Bodens werden von Maiensässen<br />

beansprucht. Die übrigen 48<br />

ha des Gemeindeareals sind Siedlungsfläche.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Safien<br />

Gemeinde Safien<br />

Safien wird 1219 erstmals urkundlich erwähnt in <strong>der</strong> Form Stosavia;[1]<br />

Bronze-zeitliche und römische Funde deuten auf eine frühe<br />

Besiedlung <strong>der</strong> Gegend hin. Zwischen 1300 und 1310 dürften die<br />

ersten Walser in dem vorher nur von Romanen bewirtschafteten<br />

Gebiet angesiedelt worden sein; bis mindestens zu Anfang des 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts scheint noch ein Teil <strong>der</strong> Bevölkerung romanisch gesprochen<br />

zu haben. Die Grundherrschaft über den grössten Teil des<br />

Safientals gehörte damals dem Domleschger Kloster Cazis. 1526<br />

wurde die Reformation eingeführt.[2]<br />

Bis 1851 bildete Safien, das schon 1362 als selbständig handelnde<br />

Gemeinde mit Ammann und Geschworenen bezeugt ist, eine eigene<br />

Gerichtsgemeinde im Hochgericht Thusis. Der Bau <strong>der</strong> Strasse<br />

nach Versam 1882-1885 führte dazu, dass sich das Safiental, dessen<br />

Bauern ihr Vieh früher hauptsächlich über die Märkte in Norditalien<br />

abgesetzt hatten, vermehrt nach Norden ausrichtete. Im 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t und in <strong>der</strong> ersten Hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts fand eine

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