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Unterstützung bei der Initiierung<br />
von REACH-Kooperationen<br />
Die Geschäftsführung des Verbandes<br />
<strong>TEGEWA</strong> bietet ihren Mitgliedsfirmen darüber<br />
hinaus ein Forum bei der Anbahnung und<br />
Bildung von Kooperationen unter REACH:<br />
Unter Nutzung des Verbändenetzwerks sollen<br />
Parallelarbeiten an gleichen Stoffgruppen<br />
(z. B. CESIO/<strong>TEGEWA</strong>) vermieden und die<br />
Arbeiten entsprechend koordiniert werden.<br />
Dazu gehören nicht nur das Kooperationsmanagement,<br />
sondern auch die Initiierung<br />
der Kooperation sowie die begleitenden<br />
organisatorischen Maßnahmen (Sitzungsmanagement,<br />
Räumlichkeiten u. a.).<br />
Während der <strong>TEGEWA</strong>-Vorstand seinerzeit<br />
den Beschluss gefasst hatte, dass ein Konsortialmanagement<br />
im engeren Sinne nicht<br />
Aufgabe der Geschäftsführung sein kann und<br />
darf, werden diese unterstützenden Maßnahmen<br />
zum Anschub von Unternehmenskooperationen<br />
begrüßt und bereits vielfach<br />
in Anspruch genommen. Die Begleitung und<br />
Steuerung dieser Kooperationen endet mit<br />
der Verpflichtung professioneller Dienstleister<br />
für das Management bzw. mit der Übernahme<br />
der Steuerungsaktivitäten durch die<br />
Lead-Company.<br />
Entsprechende Tätigkeiten laufen seit dem<br />
Jahr 2010 im Bereich Phosphorsäureester<br />
und wurden in 20<strong>11</strong> für weitere Stoffgruppen<br />
wie Vernetzer oder Fettsäuren gestartet.<br />
REACH-Leitfäden<br />
für die Lederindustrie<br />
Im Jahr 2008 war das <strong>TEGEWA</strong>-Projekt<br />
„Umsetzungshilfen für die Wertschöpfungskette<br />
Leder“ formal abgeschlossen worden.<br />
Hier waren – in Zusammenarbeit mit Vertretern<br />
aller Stufen der industriellen Wertschöpfungskette<br />
„Leder“ – Vorgehensweisen<br />
und Instrumente entwickelt worden, die mittelständischen<br />
Lederhilfsmittelherstellern<br />
und Lederherstellern (Gerbern) Unterstützung<br />
bei der Umsetzung der REACH-Verordnung<br />
und der erforderlichen Kommunikation<br />
bieten sollten.<br />
Folgende Instrumente waren im Rahmen<br />
des Projektes erarbeitet worden: ein Muster-<br />
Sicherheitsdatenblatt für eine Farbstoffzubereitung,<br />
Standard-Expositionsszenarien für<br />
fünf charakteristische Produktbereiche in<br />
der Lederherstellung sowie ein so genanntes<br />
„Scaling Tool“. „Scaling“ bedeutet unter<br />
REACH die Überprüfung der sicheren Anwendung<br />
eines Stoffes durch den nachgeschalteten<br />
Anwender, indem er die Standard-<br />
Annahmen seines Lieferanten durch eigene<br />
Eingabewerte ersetzt. Das im Rahmen des<br />
<strong>TEGEWA</strong>-Projektes entwickelte Scaling-Tool<br />
ist eine mit Standard-Werten befüllte excel-<br />
Tabelle. Die Standardwerte können vom<br />
Gerber durch die realen, vor Ort geltenden<br />
Werte (z. B. tägliche Abwassermenge der<br />
Gerberei) ersetzt werden. Dem Gerber wird<br />
durch dieses leicht handhabbare Instrument<br />
die Möglichkeit gegeben, die Expositionsabschätzung<br />
seines Lieferanten – den Bereich<br />
Umwelt/Abwasser betreffend – durch Eingabe<br />
der realen Werte in der eigenen<br />
Gerberei anzupassen und so die sichere<br />
Handhabung der Produkte zu überprüfen.<br />
Die Arbeitshilfen wurden geschaffen für die<br />
Produktgruppen, für welche auch die<br />
Standard-Expositionsszenarien erarbeitet<br />
Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />
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