Tegewa_innen_11 - TEGEWA eV

Technische Jahrestagung 2010
Die Technische Jahrestagung des Verbandes
TEGEWA fand am 22. Oktober 2010 in
Dresden statt. Am Tag vor der Plenumsveranstaltung
wurden die Sitzungen der technischen
Arbeitsgruppen aus den Bereichen
Tenside, Textilhilfsmittel und Lederhilfsmittel
durchgeführt.
Zum Auftakt der Vortragsveranstaltung berichtete
Frau Christine Schneider, Senior
Manager im Bereich Wasch- und Haushaltsprodukte
bei Henkel, darüber, wie im Hause
Henkel mit den Themen „Life Cycle Assessment“
und „Carbon Footprint“ umgegangen
wird. Sie betonte, wie wichtig eine Harmonisierung
der vielen nationalen Alleingänge in
Form eines internationalen Standards sei,
und berichtete über die Ergebnisse, die im
Rahmen eines Product Carbon Footprint
Pilotprojekts erzielt wurden.
Im Anschluss berichtete Frau Monika Büning
vom Verbraucherzentrale Bundesverband
(vzbv) darüber, wie aus Sicht des Verbraucherschutzes
mit dem Thema „Nanotechnologie“
umgegangen werden sollte. Sie stellte
eine im Jahr 2008 vom vzbv durchgeführte
Studie mit dem Titel „Nanotechnologien: Was
Verbraucher wissen wollen“ vor und leitete
daraus drei Forderungen an die Industrie ab:
Nanopartikel in Textilien sollten gekennzeichnet
werden, die Frage, warum Nano im Produkt
ist, sollte beantwortet werden, weitere
Informationen sollten im Idealfall für den
Verbraucher leicht auffindbar sein.
Der dritte Vortrag des Tages wurde von Frau
Jutta Knels, Leiterin der OekoTex-Zertifizie-
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rungsstelle, bestritten. Frau Knels referierte
über Grundlagen und Konzept des Oeko-Tex®-
Standards 100 sowie über den Oeko-Tex®
Standard 1000 – ein Prüf-, Auditierungs- und
Zertifizierungssystem für umweltfreundliche
Betriebsstätten. Ein Überblick über weitere
Ökolabel auf dem Markt rundete den Vortrag
ab.
Im letzten Beitrag vor dem Bericht der Geschäftsführung
berichtete Frau Prof. Maike
Rabe, Professorin für Textilveredlung und
Ökologie an der Hochschule Niederrhein,
über den dortigen Fachbereich Textil- und
Bekleidungstechnik und aktuelle Forschungsprojekte
in diesem Bereich. Innovative Textilien,
so Prof. Rabe, werden vor allem im
Bereich der technischen Textilien notwendig
sein; bei Bekleidung werden Zusatzfunktionen
zum verkaufsfördernden Argument.
Durch die Vorstellung einiger aktueller Projekte
illustrierte Frau Prof. Rabe ihre Ausführungen.
Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes
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