Journal 02-2009 3637.77 KB | PDF - St.-Antonius-Hospital
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JAHRE KURZZEITPFLEGE<br />
Damit auch pflegende Angehörige ihren<br />
wohlverdienten Urlaub genießen können<br />
„Der Aufenthalt einer pflegebedürftigen Person<br />
in unserer überschaubaren Einrichtung ermöglicht<br />
nicht nur den pflegenden Angehörigen eine<br />
erholsame Auszeit von den Belastungen des<br />
Pflegealltags, auch unsere Gäste fühlen sich<br />
dank der liebevollen Betreuung oft wie im<br />
Urlaub,“ erzählt Björn Guske, der seit der Gründung<br />
der Kurzzeitpflege am <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<br />
<strong>Hospital</strong> im August 1998 die eigenständige<br />
Einrichtung der Kurzzeitpflege mit den einladend<br />
gestalteten Räumlichkeiten in der<br />
Englerthstraße 49 leitet.<br />
Doch nicht nur bei Abwesenheit des pflegenden<br />
Angehörigen – beispielsweise durch Urlaub,<br />
Verhinderung oder Erkrankung – ist die beliebte<br />
Einrichtung mit insgesamt zwölf Plätzen in zehn<br />
Einbett-Zimmern und einem Zweibett-Zimmer<br />
eine gefragte Adresse für kompetente Kurzzeitpflege.<br />
Bei einer vorübergehenden Verschlechterung<br />
des Pflegezustandes bietet sich die Kurzzeitpflege<br />
ebenso als geeignete Betreuungsmöglichkeit<br />
an, besonders dann, wenn kein<br />
dauerhafter stationärer Aufenthalt geplant ist.<br />
Auch für die Übergangszeit nach einem stationären<br />
Krankenhaus-Aufenthalt und während der<br />
Vorbereitungszeit für eine Pflege zuhause ist<br />
die Kurzzeitpflege gefragt – die Kooperation mit<br />
der hauseigenen Ambulanten Pflege bietet<br />
zudem die Möglichkeit, pflegende Angehörige<br />
durch geschulte Fachkräfte für die Pflege<br />
zuhause anzuleiten.<br />
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Kostenzuschüsse vorher beantragen!<br />
Vorausgesetzt, der Pflegebedürftige hat seit<br />
mindestens sechs Monaten eine Pflegestufe,<br />
trägt seine Pflegekasse bis zu 1470 Euro jährlich<br />
für die pflegebedingten Aufwendungen für einen<br />
Aufenthalt in der Kurzzeitpflege. Aus dieser<br />
Summe − geteilt durch den entsprechenden<br />
Tagessatz der jeweiligen Pflegestufe – errechnet<br />
sich dann auch der Zeitraum, in dem der<br />
Pflegebedürftige ohne Zuzahlung in der<br />
Einrichtung bleiben kann. Jedoch übernimmt die<br />
Pflegekasse grundsätzlich nicht die Miete des<br />
Zimmers sowie die Kosten für die Verpflegung.<br />
„Wenn der Pflegebedürftige – unabhängig von<br />
der Pflegestufe – aufgrund einer geistigen oder<br />
psychischen Einschränkung nicht in der Lage<br />
ist, seinen Alltag selbst zu bewältigen, gewährt<br />
die Pflegekasse auf Antrag zwischen 1200 und<br />
2400 Euro jährlich für den zusätzlichen Betreuungsaufwand<br />
und übernimmt ebenfalls eingereichte<br />
Rechnungen für die Unterbringung und<br />
Verpflegung,“ erklärt Björn Guske, betont aber:<br />
„Bei dementen Patienten mit Hinlauftendenz<br />
behalten wir uns vor, eine Betreuung in einer<br />
besonders für dieses Krankheitsbild ausgerichteten<br />
Einrichtung zu empfehlen, da wir aufgrund<br />
unserer räumlichen und personellen Situation<br />
nicht auf die speziellen Anforderungen dieser<br />
Krankheit eingestellt sind.“<br />
Vielfältige Angebote in unmittelbarer Nähe<br />
Schwerpunkt im Konzept der Kurzzeitpflege ist<br />
die aktivierende und geplante Pflege, bei der<br />
zur Förderung der Selbstständigkeit und zur<br />
Erleichterung einer Betreuung zuhause unter<br />
fachgerechter Anleitung alltagsübliche Fähigkeiten<br />
trainiert werden. Da sich in demselben<br />
Gebäude auch die Funktionsräume des Euregio-Reha-Zentrums<br />
befinden, können die Kurzzeitpflegegäste<br />
bei entsprechender ärztlicher<br />
Verordnung auch die vielfältigen krankengymnastischen,<br />
logopädischen und physiotherapeutischen<br />
Behandlungen in Anspruch nehmen.<br />
„Das ganze Haus ist behindertengerecht ausgestattet,<br />
deshalb können unsere Gäste bei<br />
jedem Wetter bequem durch unseren lichtdurchfluteten,<br />
unterirdischen Verbindungsgang<br />
zu den verschiedenen Angeboten im <strong>Hospital</strong><br />
gelangen“, berichtet der aus Hamburg stammende<br />
Leiter der Kurzzeitpflege, der sich mit<br />
seinem freundlichen Pflegeteam nicht nur über<br />
einen großen Anteil treuer <strong>St</strong>ammgäste freut,<br />
sondern auch darüber: „… dass sich einige<br />
unserer Gäste regelrecht absprechen, damit sie<br />
bei einem erneuten Aufenthalt in unserer<br />
Einrichtung möglichst ihre lieb gewordenen<br />
Bekannten wiedersehen können.“<br />
Sie glauben nicht, was alles möglich ist!<br />
P E R Ü C K E N F A C H G E S C H Ä F T<br />
S A LO N TH O M AS<br />
Rosenallee 15 • Eschweiler • Tel. <strong>02</strong>403-2 21 19 / 27178