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Aus guter Familie

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Grafik 18:<br />

<strong>Aus</strong>blick<br />

0 Punkte<br />

1 Punkt<br />

Kriterien<br />

Erwartete Ertrags­<br />

entwicklung<br />

Erwarteter Geschäfts­<br />

verlauf<br />

Erwartete wirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

10,5<br />

Geschäftsberichte von <strong>Familie</strong>nunternehmen<br />

38,6 42,1<br />

31,6 19,3 8,8<br />

8,8 40,4<br />

29,8 21,1<br />

2 Punkte<br />

0 20 40 60 80 100<br />

3 Punkte Anteil Unternehmen in %<br />

40,4<br />

Künftige Strategie 10,5<br />

43,9 35,1 10,5<br />

Immerhin knapp 60 % der Berichte enthalten eine <strong>Aus</strong>sage zur künftigen Ertragsentwicklung.<br />

Auch wenn diese in mehr als der Hälfte der Fälle recht knapp<br />

ausfällt, lässt sich doch eines festhalten: Dem Trend, angesichts unberechenbarer<br />

Märkte lieber gar keine Prognosen mehr zu veröffentlichen, sind die <strong>Familie</strong>nunternehmen<br />

nicht gefolgt. Zum erwarteten Geschäftsverlauf in den unterschiedlichen<br />

Geschäftsbereichen liefern rund 50 % der Berichte sogar recht ausführliche<br />

Angaben. Ebenfalls jeder zweite Prognosebericht geht im Detail auf die zu erwartenden<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein. Zulegen dürfte der ein­ oder<br />

andere Bericht allerdings bei den <strong>Aus</strong>sagen zur künftigen Konzernstrategie. Nur<br />

bei jedem zehnten Bericht kann sich der Leser in dieser Hinsicht voll und ganz<br />

informiert fühlen.<br />

In vorderster Reihe stehen die Prognoseberichte von Bertelsmann, Lekkerland,<br />

maxingvest, Benteler, Zeppelin, Körber und Chg-Meridian. Dabei hat uns<br />

der Bericht von Benteler besonders überzeugt; hier ist die zu erwartende wirtschaftliche<br />

Entwicklung in den Geschäftsbereichen schlüssig und unter Abwägung<br />

der Chancen und Risiken dargestellt.<br />

Vorn platziert sind allesamt Unternehmen, die ihre Erwartungen in einem Prognosebericht<br />

zusammenfassen. Von der mitunter anzutreffenden Vorgehensweise,<br />

dass jeder Geschäftsbereich seinen eigenen Prognosebericht liefert, ist wegen fast<br />

unvermeidlicher Inkonsistenzen abzuraten. So liefert im Geschäftsbericht von<br />

Oetker lediglich das Segment Schifffahrt einen Blick ins nächste Jahr. Bei Freudenberg<br />

wagen die einen Geschäftsgruppen eine Umsatzprognose für 2009, die<br />

anderen halten sich zurück. Darüber hinaus ist empfehlenswert, den <strong>Aus</strong>blick klar<br />

von den rückblickenden Berichtspassagen zu trennen. Dies ist nicht in jedem Fall<br />

gelungen (s. Seiten 51 bis 53).<br />

8,8<br />

43

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