Gemeindebrief - Chiesa Evangelica Luterana in Italia

EVANGELISCH-LUTHERISCHE
G E M E I N D E S I Z I L I E N
COMUNITÀ DELLA CHIESA
EVANGELICA LUTERANA IN ITALIA
G e m e i n d e b r i e f
Nr. 5 / 2012 November – Dezember 2012
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Vorangestellt...
Das war wieder ein hartes Stück Arbeit, aber wir nähern uns an, danke
für die Rückmeldungen, für die Ergänzungen, für die immer liebevoll
weitergereichten Tipps zum Gemeindebrief. Es hat sich nun ein kleiner
Redaktionskreis gegründet, der sich Montagabends um 18.00h trifft.
Sie sind herzlich eingeladen dazu zu kommen, die kommenden
Termine sind auf S.30 zu entnehmen, dankbar sind wir auch über
eingereichte Artikel.
Turbulente zwei Monate liegen hinter uns und man könnte meinen,
diese Nummer ist ein Pfarrer-Andreas-Latz-Gemeindebrief geworden,
doch die festliche Einführung, erste Gottesdienste, ELKI-Kirchtentag
und Gemeindefahrt in Rom, Vorstellungsmarathon bei vielen
Einrichtungen und natürlich den Gemeindegruppen, uns erschien es
als Neubeginn berichtenswert. Dank ist allen Mitwirkenden zu sagen,
besonders Pastor Welker, er hat eine wunderbare Gemeindefahrt nach
Rom organisiert, s. Artikel auf S.5.
Es gibt aber auch viel Neues aus den Gemeindegruppen zu berichten,
die Heiligabendgottesdienste, der neue Operntreff, die spannende
Vortragsreihe „Große Frauen in der Bibel“ mit neuen
Forschungserkenntnissen, und Gottesdienstangebote zu Silvester und
Heilige Drei Könige und natürlich der Adventsbasar am 2.12., den
1.Advent im Gemeindezentrum in Catania mit Andacht um 16.30h in
San Gaetano.
Thematisch steht dieser Gemeindebrief, zwar nicht in allen Artikeln,
aber immer wieder da oder dort aufleuchtend, unter dem Motto „Licht,
Leben, liebevolle Zuwendung zum Nächsten“. Viel Freude bei der
Lektüre,
herzlichst,
der Redaktionskreis und Pfarrer Andreas Latz
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Liebe Leserin, lieber Leser,
ich habe es neulich für einen Artikel des Miteinanders schon
geschrieben, nach acht Wochen Sizilien darf ich ganz persönlich und
natürlich subjektiv eingefärbt und vielleicht auch noch unschuldig und
naiv empfunden, sagen: Auch das scheint eine Wahrheit zu sein:
Sizilien ist nicht Italien und Sizilien ist mehr als Mafia, Korruption und
Schlendrian. Sizilien ist vor allem eins: Licht!
Wir vergessen sehr schnell und schauen, ich meine, das scheint ein
„Abfallprodukt“ unserer hypersensiblen und aufgeregten
Medienlandschaft zu sein, wir schauen danach, wo es anders besser
sein könnte. Doch ich bin persönlich ganz dankbar, in dieser
lichtvollen, begeisternden Region leben zu dürfen.
Um wie viel mehr nun bedeutet uns das auf uns zukommende Licht
Gottes. Advent, die Vorbereitung auf die Ankunft des Kindes im Stall
zu Bethlehem. Vielleicht tragen wir gerade in dieser Zeit still
aufbewahrte Erinnerungen an Weihnachtsfeste längst vergangener
Epochen in unserem Herzen. Ja, dieses Fest rührt immer wieder neu
an und wir hoffen und sehnen und wünschen uns, dass vielleicht alles
anders wird. Nach einem schöneren Leben, nach materieller
Besserstellung, nach Anerkennung, nach Bedeutung ....
Also, der wunderbare Monatsspruch für Dezember, mir entspricht er
sehr, spricht von Aufbruch, von Bewegung, von Engagement und
Einsatz, vom Licht werden für andere und dankbares Anerkennen der
eigenen Fähigkeiten, des Gewahrwerdens innewohnenden eigenen
Lichtes.
Das Modell, das in den Köpfen vieler deutsch-sizilianischer
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Gemeindeglieder noch besteht, ist, dass der Pfarrer der Hirte ist, dass
der oder die Einzelne sich ein- und zurückzuordnen habe. Dass der
Pfarrer zu sorgen und sich zu kümmern hat. Das kann und soll
natürlich so sein, (vergleiche das Angebot der Besuche auf S.14) aber
geht damit einher nicht auch eine freiwillige, ohne Nöte nonverbal
gelebte Entmündigung?
Das Jesajawort für Dezember ermutigt zum aufrechten Gang, ist sich
gewiss, dass jedem Menschen kraftspendendes göttliches Licht
gegeben ist und dass Gott auf uns zukommt. Und, geradezu als
Besätigung oder als Kommentar, sagt Paulus für November zu uns:
Wir sind der Tempel Gottes! Wir, die Gemeinde! Nicht der Einzelne!
Ist das nicht Weihnachten? Gott macht sich klein und schwach und
angreifbar, damit wir vor jeglicher Ablenkung Richtung Himmel
konzentriert bei uns selbst sein können, bei unseren Stärken, bei
unseren Ressourcen, bei unseren gottgegebenen Möglichkeiten.
Ich versuche mal eine moderne Übertragung des 2500 Jahre alten
Jesajaspruches:
Glaub an Dich, wachse, entwickle Dich, von Gottes Ankunft her leben
bedeutet: Ich bin noch im Werden. Ich bin dabei, von Woche zu
Woche mehr ein Stück Mensch seines Wohlgefallens zu werden. Nicht
weil ich mich noch mehr verausgabe und noch mehr tue, sondern weil
ich immer mehr erlebe, dass Gott sich in mir schenkt.
Ich bin noch im Werden. Meine Möglichkeiten, meine Gedanken,
meine Hoffnung, meine Friedensfähigkeit sind ausbaufähig. Mein
kleiner Mut kann noch wachsen, meine Würde sich entfalten. Meine
Fähigkeit, zu verknüpfen und zu verbinden ist noch längst nicht
ausgeschöpft. Und Tage, die ich mir nicht ausgesucht habe, kann ich
bewältigen.
In diesem Sinn, eine gesegnete Weihnachtszeit,
Ihr Pfarrer Andreas Latz
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Gemeindereise und ELKI-Kirchentag
in Rom, vom 11.–14.10.2012
Die Gruppe von insgesamt elf Personen aus der Gemeinde Sizilien traf
am Donnerstag, 11. Oktober gegen Mittag, im vorgesehenen Quartier
in Rom ein. Nach Erledigung der üblichen Anmeldeformalitäten und
kurzem Mittagsimbiß führte uns Pfarrer Latz zum Palazzo Barberini,
dessen großartige Architektur (Borromini, Bernini, Maderna) und
bedeutende Gemäldegalerie uns längere Zeit gefangen hielt, bis es an
der Zeit war sich wieder auf den Weg zu machen, diesmal zu einer von
Pfarrer Welker vorbereiteten und bis zuletzt geheimgehaltenen
Überraschung. Wie sich herausstellte, war es ihm gelungen einen
Termin bei Paul Kreiner zu erlangen, dem deutschen
Italienkorrespondenten, der für mehrere namhafte deutsche Zeitungen
schreibt. Er empfing uns im „Haus der Ausländischen Presse“ (Casa
della Stampa Estera), erzählte ausführlich von seiner interessanten
Arbeit und beantwortete bereitwillig unsere vielen Fragen im
Anschluss an seinen Vortrag. Die Begegnung mit Paul Kreiner war
ohne Zweifel einer der Höhepunkte unserer kurzen aber
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erlebnisreichen Gemeindereise.
Am nächsten Vormittag erwartete uns Dörte Schmidt, ein Mitglied der
evangelischen Gemeinde Rom und autorisierte Touristenführerin, um
uns einige Kirchen zu zeigen, von denen uns zwei besonders
beeindruckten: San Clemente und San Giovanni in Laterano.
Bei San Clemente handelt es sich um einen kleineren Neubau nach
dem Normanneneinfall (1108) gebaut über einer altchristlichen
Basilika, die ihrerseits auf noch früheren Mauerresten steht, vielleicht
Teilen des väterlichen Hauses von Bischof Clemens. Die
Oberkirche.ist durch 16 antike Säulen in drei Schiffe geteilt, hat eine
prunkvolle Holzdecke, interessante Mosaike und einen
Cosmatenfußboden. In der Kapelle links vom Eingang sind Fresken
die zum Teil Masaccio zugeschrieben werden. In der Unterkirche sind
ebenfalls interessante Fresken aus dem 6. bis 12. Jahrhundert zu
sehen. Unter den Apsiden beider Kirchen befinden sich Reste von
zwei Räumen aus der Kaiserzeit und von einem Mithrasheiligtum.
Die Basilika San Giovanni in Laterano wurde im 4. Jahrhundert
errichtet, hat in der Vergangenheit durch die Vandalen, Erdbeben und
Feuer schwere Beschädigungen erlitten, wurde aber immer wieder
sofort aufgebaut oder restauriert. Zu sehen sind Mosaike in der
Apsis, eine schöne Holzdecke im Mittelschiff, Statuen und Grabmäler
von Päpsten oder Kardinälen. Vor der unversehrt gebliebene
Hauskapelle der Päpste, Sancta Sanctorum, auch Laurentiuskapelle
genannt, befindet sich die Scala Santa, angeblich von der Kaiserin
Helena vom Hause des Pilatus nach Rom gebracht. Die Marmorstufen
sind mit Holz verkleidet und dürfen nur kniend erstiegen werden. Nach
Besichtigung des Kreuzganges und einer weiteren Kirche
verabschiedeten wir uns von unserer netten und kompetenten
Führerin.
Nach der Mittagspause machten wir uns per Metro und Bus auf den
Weg zum Dekanat, wo die Gemeindestände bis zur Eröffnung des
Kirchentages aufgebaut sein mussten.
Ein sintflutartiger Wolkenbruch hörte genau in dem Moment auf als
Dekan Milkau vor das Mikrofon trat, um im Freien die
Eröffnungsandacht zum zweiten ELKI-Tag zu halten. Zuvor hatte im
Zelt beim Aufbau der verschiedenen Gemeindestände reges Treiben
geherrscht. Jetzt, nach der Andacht, strömten die vielen Besucher
herein, um sich über das ausgelegte Informationsmaterial ein Bild von
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den vertretenen Gemeinden zu machen, um sich gegenseitig kennen
zulernen oder Bekannte zu begrüßen. Farbenfroh und fantasiereich
präsentierte sich der Stand der Gemeinde Sizilien mit eindeutigen
Symbolen wie der rot-gelben Trinacria-Fahne, dem nachgebildeten
Ätna, dem „carretto siciliano“, Zweigen und Früchten von
Ätnakastanien, Mandeln und ausgewählten großen Fotos aus der
letzten Zeit unseres Gemeindelebens. Bald zog er die Aufmerksamkeit
der Besucher auf sich, die sich besonders freuten, wenn sie aus dem
Krater des nachgebildeten Ätnas ein echtes Lavabröckchen
entnehmen durften. Auch beim anschließenden Buffet, zu dem jede
Gemeinde mit Spezialitäten aus ihrer Region beigetragen hatte, waren
die Platten mit sizilianischen Produkten am schnellsten leergegessen.
Der Samstag begann mit kurzer Andacht in der Aula der Deutschen
Schule. Danach stellte Dekan Milkau einige Ehrengäste vor wie zum
Beispiel den lutherischen Bischof aus Oslo mit der ihn begleitenden
ökumenischen Kommission oder den leitenden Bischof der
Vereinigten Evangelisch Lutherischen Kirche in Deutschland, Gerhard
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Ulrich. Es folgte ein einführender Vortrag von Kirchenmusiker Dr.
Jochen Arnold, dann fanden sich die verschiedenen Gruppen zu den
vorgesehenen Workshops zusammen, die sich alle mit Musik
befassten und deren Ergebnisse dann abends in der Christuskirche
vorgestellt wurden.
Es war, wie bereits im Programm angesagt, ein lebendiger Abend der
Begegnung und die an den Workshops Beteiligten übertrugen mit
ihren Darbietungen von Gesang, Instrumental-musik (Orgel, Flöte,
Geige, Cello, Trompete), meditativen und rhythmischen Tänzen, ihre
Freude und Begeisterung auf die anderen Anwesenden die die Kirche
füllten. Leider ist es unmöglich alle namentlich zu nennen, die zum
guten Gelingen der „Nacht der Kirchenmusik“ beigetragen haben.
Verdient hätten es alle, aber nur zwei seien erwähnt.
Langanhaltenden Applaus erntete das sizilianische Trio Christiane
Bader (Geige), Petra Dorau (Querflöte) und Annette Wenzel (Cello) für
ihren Vortrag, der nicht nur in technischer Hinsicht perfekt war
sondern mit seiner Innigkeit auch die „Tiefenschichten der Seele“
anrührte.
Das Frauennetzwerk hatte unter Workshopleiterin Maria Antonietta
Caggiano eine besondere Überraschung vorbereitet: fünf Damen
schritten in, aus einem Theater entliehenen historischen Gewändern,
den Mittelgang der Kirche entlang zum Altar und Frau Caggiano sang
mit glockenheller Sopranstimme die erste Strophe eines, zu den
Kostümen passenden Liedes aus der Reformationszeit, in das dann
alle Anwesenden einfielen.
Als die Veranstaltung zu vorgerückter Stunde zu Ende war, sah sich
die Gruppe aus Sizilien wegen Übermüdung bedauerlicherweise nicht
mehr in der Lage, an dem von Herrn Schuchmann angebotenen
Fußmarsch „Rom by Night“, teilzunehmen.
Der zweite ELKI-Tag fand seinen Ausklang, im wahrsten Sinne des
Wortes, mit Orgelmusik und Chorgesang während des
Festgottesdienstes in der überfüllten Christuskirche am
Sonntagmorgen. Bischof Gerhard Ulrich aus Schleswig hielt die
Predigt. Dr. Arnold, der uns die ganze Zeit begleitet und versucht
hatte, uns ein neues, tieferes Musikverständnis zu vermitteln, teils
auch mit eigenen Kompositionen, war ganz in seinem Element,
beeindruckte und erheiterte durch sein temperamentvolles Dirigieren
mit Leib und Seele, brachte alle in Schwung und erntete am Schluss
begeisterten Beifall.
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Bei einer kleinen Erfrischung im Garten der Kirche verabschiedete
man sich nach und nach, mit dem Wunsch, nächstes Jahr wieder
dabei sein zu können.
Der zweite evangelische Kirchentag in Rom stand unter dem Motto
„Reformation und Musik“. Über Kirchenmusik wurde nicht nur geredet,
sie wurde gesungen, gespielt, getanzt,
„...mit Füßen, Herz und Händen“ (Cornelia Betz, Genua) oder
„Rhythmen spüren, singen, grooven! Wie Kirchenmusik swingen kann“
(Dr. Friedrich, Bozen). Viele Sprüche über Musik, vor allem von Martin
Luther, wurden zitiert. So möchte auch ich meinen Bericht enden mit
dem Spruch eines anonymen Dichters, der mich mein Leben lang
begleitet hat:
Amei Herbrechtsmeier
Musik allein
Die Tränen abwischet
Die Herzen erfrischet
Wenn sonst nichts mehr hilflich will sein.
Catania - offener Donnerstagstreff
und Kulturabende
Der Cataniatreff hat wirklich Leben aufgenommen, regelmäßig
kommen nun zwischen 10-15 Personen, die angebotenen
zweiwöchigen Themen von Pastor Latz entnehmen Sie bitte dem
Terminkalender. Geboten wird darüber hinaus wohlduftender in
Deutschland gebrannter Kaffee und zumeist frisch gebackenen
Kuchen. Herzliche Einladung, dazu zu kommen, sich auf zu machen,
Gemeinschaft zu genießen. Dann gibt es nun einmal im Monat einen
freitägliichen Kulturabend in der Grotte Bianche:
Freitag, 23.11. 19.00h Kulturabend mit Heidrun Bomke
„Wo das Licht wohnt" - Eine
lichtvolle poetische Begegnung
in der Vor-Weihnachtszeit
Freitag, 14.12. 19.00h Kulturabend zu Jochen
Klepper, Lieder, Biografisches,
Lesungen...bei Wein u. Gebäck,
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aufbereitet und präsentiert von
Pastor Andreas Latz
Siehe auch Artikel zu J. Klepper
Operntreff Catania
Auf vorsichtiges Anfragen und interessiertem Kopfnicken würde Pastor
Latz sich um Opernkarten im Teatro Bellini für die neue Saison 2013
kümmern, vielleicht gibt es Gruppenermäßigung. Es wären bis
Dezember sieben Vorstellungen: un ballo in maschero, G.Verdi;
Sheherazade, Rimski-Korsakoff; Madame Butterfly, Puccini; Giselle,
Adam; Il Pipistrello, Strauss; Stiffelio, Verdi und Lucia di Lammermoor,
Donizetti. Verbindliche telefonische oder Mail-Anmeldung bis zum
1.12. Vermutliche Kosten pro Karte zwischen 25-35€, vielleicht gibt es
aus dem Kulturfond der Gemeinde einen Zuschuss � Ein Antrag wird
gestellt.
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Ökumen. Gottesdienst in Taormina
bei den Franziskanerinnen
Das Frauenkloster der Franziskaner, weitläufig auch unter dem Namen
„Kloster der weißen Schwestern“ bekannt, zeigte uns wieder einmal,
dass ihnen die Ökumene am Herzen liegt.
Der letzte Tag der vorangegangenen Festivitäten des Heiligen dürfte
mit dem 4. Oktober seinen Höhepunkt erfahren haben. Zu den
geladenen Gästen gehörten auch wir, unsere protestantisch
lutherische Gemeinde, die Vertreter der anglikanischen und
griechisch-orthodoxen Kirchen.
Wir waren stolz auf unseren herzerfrischenden jungen und neuen
Pastor Andreas Latz, der mit seiner kurzen frei gehaltenen Ansprache
in seiner unbefangenen Natürlichkeit viel Erfolg hatte, wie uns der
Applaus zeigte.
Ich habe auch dieses Mal wieder und das sehr deutlich eine enge
Verbundenheit mit den weltoffenen Schwestern wahrgenommen, die
sich in ihrer Bereitschaft zur Ökumene in vieler Hinsicht zeigt.
In dem großen und gemeinsamen Chor sangen auch Mitglieder
unserer Gemeinde mit. Ein Chor, der in seiner vitalen und starken
Ausdruckskraft das gut besuchte Gotteshaus erfüllte.
Doch was mich persönlich und in ganz besonderer Weise erstaunte
und erfreute, war der Ausspruch einer Dame, die neben mir saß und
mir zuflüsterte: „Wie schade, dass in unserer katholischen Kirche ihr
Protestanten nicht am Abendmahl teilnehmen dürft, vor allem, wo es
doch für uns bei euch erlaubt ist!“
Eva Sangrigoli
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Einführungsgottesdienst von
Pastor Andreas Latz
am 7. Oktober 2012 - Teil 1
Am 7. Oktober 2012 um 17.00 Uhr fand der Einführungsgottesdienst
von Pfarrer Andreas Latz in der ältesten Kirche Catanias – San
Gaetano alle Grotte – statt. Dieses kleine Juwel der Architektur
befindet sich am Ende des Marktplatzes, ca. 150 m vom
Gemeindezentrum entfernt.
Zur Freude aller Besucher war die schöne Kirche sehr gut besucht,
einige Teilnehmer mussten sogar während des gesamten
Gottesdienstes stehen. Leider fehlte die Gruppe aus Palermo unter
Führung von Dekan i.R. Georg Welker, die auf der Anfahrt eine
Autopanne hatte und daher Catania nicht rechtzeitig erreichen konnte.
Nach Einzug und musikalischer Untermalung (Joseph Haydn,
Londoner Trio in C, 1. Satz für Flöte, Violine und Cello, gespielt von
Petra Dorau, Christiane Bader und Annette Wenzel) fanden die
Begrüßungen durch Dekan Holger Milkau, der Gemeindepräsidentin
Christiane Bader und Padre Antonino, dem Gemeindepfarrer der
Gastkirche, statt. Padre Antonino unterstrich dabei, dass das einfache
Christenvolk sich einig ist, dass die verschiedenen christlichen
Glaubensrichtungen viel mehr verbindet als trennt.
Nach Verlesung der Urkunde und der Einführungsansprache durch
Dekan Milkau mit der Losung des Tages: 2.Chronik 25,8 – Bei Gott
steht die Kraft zu helfen und fallen zu lassen – sowie den
Einführungsfragen, fand die Handauflegung und Segnung durch
evangelische und andere kirchliche Repräsentanten statt. Neben
Herrn Dekan Milkau (ELKI), Herrn Michael Schneider (EKD), Frau
Rosemarie Dipper Schmidt (Schatzmeisterin der Gemeinde Sizilien)
waren auch viele ökumenischen Partner vertreten: der katholische
Gastgeber Padre Antonino, die Baptisten Salvatore Rapisarda,
ehemaliger Vizepräsident der Baptistenunion, Doris Brancati,
Präsidentin der Gemeinde Catania und Silvio Consoli, Präsident der
regionalen Baptistenvereinigung Calabrien und Sizilien, und Pfarrer
Raffael Dreyer aus Riesi für die Waldenser. Ein langer Applaus
beglückwünschte Pfarrer Andreas Latz.
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Der so fröhliche Pfarrer Latz sorgte mit seiner ernsten Predigt an die
Gemeinde dafür, dass jedem der Anwesenden bewusst wurde, wie
sehr man
auch als
Christ in
Versuchung ist, die privilegierten Reichen, Schönen und Intelligenten
den armen und bedürftigen Menschen vorzuziehen. Nach Feier des
heiligen Abendmahls, musikalischem Intermezzo (Haydn Trio 2. und 3.
Satz) und zum Abschluss des Gottesdienstes hatte jede der
zahlreichen Abordnungen noch Gelegenheit, Grußworte an Pfarrer
Andreas Latz zu richten und Geschenke zu überreichen.
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Den Anfang machte Pfarrer Michael Schneider, Referent der EKD für
Südeuropa und Tourismus, der extra zu diesem Anlass aus
Deutschland angereist war. Pfarrer Antonino überreichte eine selbst
angefertigte Zeichnung, Frau Sandra Tritz, Gemeindepräsidentin von
Ispra-Varese, wo Pfarrer Latz von 2008 bis 2009 tätig war, hatte einen
Reiseführer und ein Kochbuch im Gepäck, und Suor Tarcisia von den
Franziskanerschwestern in Taormina beglückwünschte den neuen
Pfarrer mit einem kurzen, rührenden Gruß.
Anschließend ging es zurück ins Gemeindezentrum, in dem von vielen
großzügigen Gemeindemitgliedern ein einladendes und reichhaltiges
Buffet aufgebaut war und auf die Gäste wartete. Die Stimmung war
fröhlich und die Gäste, einschließlich Familie Latz, die extra aus
Deutschland eingeflogen war, konnten sich wohlfühlen und den Abend
zusammen mit der Gemeinde genießen.
Die Organisation dieses schönen Festes war perfekt. Einen ganz
besonderen Dank gilt der Gemeindepräsidentin Christiane Bader, ein
Allroundtalent, die sich neben der Organisation und Moderation auch
für die musikalische Untermalung des Gottesdienstes zur Verfügung
stellte.
Pfarrer Latz zitiert in seinem Artikel im Gemeindebrief Goethe: Das
Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel
gefasst sein. Mein persönliches Fazit: Unsere Gemeinde ist lebendig
geblieben und wird mit Gottes Segen lebendig bleiben, weil wir uns
anderen Glaubensrichtungen geöffnet haben , ohne unsere Identität zu
verlieren. Nach 20 Jahren ist die evangelisch-lutherische Kirche aus
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dem christlichen Leben in Sizilien nicht mehr wegzudenken. Ich sage
stolz: "wir gehören dazu", und bin überzeugt, dass mit der Wahl von
Pfarrer Andreas Latz die Erfolgsgeschichte der evangelischlutherischen
Gemeinde Sizilien weitergeht. Ich werde dafür beten.
Ursula Heiss-Sparta
Teil 2: Ein Hund war auch dabei
...beim Einführungsgottesdienst für unseren neuen Pfarrer Andreas
Latz in der katholischen Kirche San Gaetano alle Grotte im Zentrum
von Catania. Das Gotteshaus, übrigens eine der ältesten christlichen
Kirchen weltweit, war genau der richtige festliche Rahmen für diesen
Anlass und passte auch exakt in der Größe. Einziger kleiner
Wermutstropfen (und vor allem auch sehr schade für die Betreffenden)
war, dass unsere Gemeindemitglieder aus Palermo nicht ankamen, da
ihr Fahrzeug im Verkehrsstau stecken geblieben war.
Dafür waren aber tatsächlich auch zwei Vertreter der evangelischen
Kirche aus Malta angereist – für mich besonders schön, dass ich beide
persönlich kannte.
Was soll ich zum Gottesdienst schreiben? Es war ein ökumenischer
mit Abendmahl („ich reiche dir den Kelch des Heiles“) und aufgrund
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der Einsetzungszeremonie, bei der außer den Vertretern
verschiedener protestantischer Schwesterkirchen mit Padre Gianni
auch ein Jesuit teilnahm, d.h. also zusammen mit Hausherr Padre
Antonino ein zweiter Katholik („ein mutiges Zeichen für die Zukunft“)
dauerte die gottesdienstliche Feier entsprechend lange, aber
keineswegs zu lang. Nach seiner offiziellen Einsetzung als
evangelisch-lutherischer Pfarrer übernahm Andreas Latz gewisser
maßen das Zepter und lieferte mit seiner sehr beeindruckenden
Predigt auch so etwas wie ein kleines Programm, das hoffen lässt!
Neben vielen Liedern der Gemeinde gab es auch eine Soloeinlage von
Lucia und viele kleine musikalische Zwischenspiele unserer bewährten
„Crew“ Annette, Christiane und Petra. Und dann natürlich einige
Glückwunschreden und kleinere Geschenke für unseren neuen Hirten!
Anschließend waren alle eingeladen zum Umtrunk mit Imbiss in unser
Gemeindezentrum. Alles war bestens vorbereitet von vielen,
besonders zu erwähnen ist jedoch wiederum die „gute Seele“ unserer
Gemeinde Brigitte.
Und der Hund? Durchaus nicht der erste bei einem Gottesdienst der
lutherischen Gemeinde Sizilien, gehörte er zur Familie des Theologen
Dr. Martin Schuck, der mit Frau und Tochter und eben Amadeo, dem
Hund, sozusagen inkognito dabei war.
Rundum alles gelungen – Bravi! Bernie Grüber
In Sachen Bibliothek...
Wer in unserer Gemeinde von Bibliothek spricht, der kann das nicht
ohne Brigitte Rao zu nennen, die seit Jahren dabei war und (oft im
Alleingang bzw. alleine hier sitzend) dafür sorgte, dass die Bibliothek
bis heute nicht ganz den Bach runter ging.
Stell dir vor, wir haben eine Bibliothek und keiner geht hin…
oder es kann keiner reingehen, weil immer geschlossen ist.
Wie im letzten Gemeindebrief schon zu lesen war, die Bibliothek ist ein
wichtiger Bestandteil unserer Gemeinde – nehmen wir doch für uns
auch in Anspruch ein Kulturzentrum zu sein - eben das von Bruno
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Herding gegründete Deutsche Kulturzentrum in Catania, zu Ehren des
Gründers auch nach ihm benannt. Aber leider, leider, in den letzten 4
oder 5 Jahren wurde unsere Bibliothek arg vernachlässigt, war
eigentlich nur noch zugänglich, wenn unser wöchentlicher
donnerstäglicher Kaffeeklatsch war oder das Gemeindezentrum sonst
offen war, etwa weil ein Gottesdienst stattfand (einmal im Monat)!
Unser neuer Pastor Andreas Latz hat sich dafür ausgesprochen, und
ist damit beim Kirchenvorstand auf offene Ohren gestoßen, dass die
Gemeindebibliothek nun wieder eröffnet und vor allem GEÖFFNET
wird, alle Bücher im Computer erfasst werden und auch regelmäßig
neue Bücher angeschafft und im Gemeindebrief vorgestellt werden.
Fehlen nur noch willige HelferInnen, die die Bibliothek auch öffnen –
also weniger jemand der beim Digitalisieren hilft, wie es im letzten GB
verkürzt hieß (sicher, auch dabei ist Hilfe willkommen), sondern etwas
längeres Engagement ist gefragt, regelmäßig ca. 2 Stunden in der
Woche.
Vorerst habe ich mich bereit erklärt für die Zeit bis Ostern probeweise
jeden Montag von 17 – 19 Uhr hier zu sein. Aber meine Zusage gilt
nur, wenn sich noch eine oder mehrere Personen finden, die
mitmachen. Es gibt viel zu tun – packen wirs an!
Bernie Grüber
In eigener Sache – Hausbesuche
Es kann nur ein erstes Suchen und Herantasten sein, doch um ein
wenig Struktur und Organisation in die vielfach aufgeteilte sizilianische
Gemeinde zu bekommen, bemüht sich Pastor Latz jeweils den Montag
und Mittwoch als Besuchstage zu reservieren und freizuhalten.
Vielleicht sind zwei oder drei Besuche an einem Tag möglich, so dass
man regional vorgehen könnte. Sollten Sie also einen Besuch
wünschen, sehr herzliche Bitte, kurz im Pfarrbüro anrufen. Und kein
Pfarrer, kein Kirchenvorstand, keine Gemeinde ist in der Lage Nöte,
Sorgen oder einfach nur Gesprächsbedarf voher sehen zu können,
bitte gehen Sie über die kleine Schwelle und melden Sie sich. Der
Pfarrer kommt � Tel: 095/213230
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Wer war Jochen Klepper? –
Gedanken zum 70. Todestag
"WIR STERBEN NUN -
ach, auch das steht bei Gott"
Jochen Klepper schied zusammen mit seiner jüdischen Frau und
seiner Stieftochter in Berlin aus dem Leben, als diese in ein
Konzentrationslager deportiert werden sollten.
In der Nacht zum 11. Dezember 1942 gehen Renate, Hanni und
Jochen Klepper gemeinsam in den Tod. Die erschrockene
Hausangestellte stößt am nächsten Tag auf einen Zettel an der
Hintertür des Hauses: "Achtung Gas". Zunächst ahnten nur wenige,
weshalb sich der 1903 geborene Schriftsteller in seinem Berliner Haus
das Leben genommen hatte. Viele Jahre waren die Lieder von Klepper
wegen seines "Selbstmords"
umstritten, obwohl sie wegen
ihrer Aussagekraft geschätzt
wurden - z. B. "Die Nacht ist
vorgedrungen" oder "Er
weckt mich alle Morgen".
Erst 1956, als seine
Tagebücher mit dem Titel
"Unter dem Schatten deiner
Flügel" herausgegeben
wurden, konnte Schwarz auf
Weiß nachgelesen werden,
was ihn in diese
Verzweiflungstat getrieben
hatte.
Seit der Wahl Adolf Hitlers
1933 zum Deutschen
Reichskanzler wurden die
beruflichen Möglichkeiten
Kleppers immer mehr
eingeschränkt - wegen seiner Ehe mit einer jüdischen Frau.
Zusehends wurden seine Frau Hanni und deren beide Töchter vom
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Holocaust bedroht. 1939 war es der älteren Brigitte noch gelungen,
nach England auszuwandern. Renate hatte ihre Emigration
hinausgeschoben. Für Jochen Klepper und seine Frau kam das Exil
nicht in Frage. Im Dezember 1940 wurde er zum Wehrdienst
einberufen. Er ließ sich nicht davon befreien, weil er meinte, auf diese
Weise seine Familie am ehesten schützen zu können. Doch im
Oktober 1941 wurde er wegen seiner Ehe als "wehrunwürdig"
entlassen. Damit war der Familie klar, dass sie nun mit dem
Schlimmsten zu rechnen hatte.
Nach zermürbenden Anstrengungen ein kleines Wunder: Die
schwedische Regierung erteilte im Dezember 1942 die
Einreiseerlaubnis für Renate Stein. Aber der Reichsinnenminister Dr.
Wilhelm Frick konnte die Ausreise nicht mehr allein ermöglichen.
Zudem warnte er Klepper: "Noch ist Ihre Frau durch die Ehe mit Ihnen
geschützt. Aber es sind Bestrebungen im Gange, die die
Zwangsscheidung durchsetzen sollen. Und das bedeutet nach der
Scheidung gleich die Deportation des jüdischen Teils." Für die
Ausreisegenehmigung war nun Adolf Eichmann vom Sicherheitsdienst
der Geheimen Staatspolizei zuständig. Und der hat Renates Ausreise
nicht erlaubt.
Kleppers letzte Tagebucheintragung vom Abend vor der Todesnacht:
"Nachmittags die Verhandlungen auf dem Sicherheitsdienst. Wir
sterben nun, ach, auch das steht bei Gott - Wir gehen heute nacht
gemeinsam in den Tod. Über uns steht in den letzten Stunden das Bild
des Segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet
unser Leben." Die Tagebücher belegen, dass der Dichter sein
Geschick ohne politische Illusionen wahrgenommen hat und in dem
Bewusstsein: "Ich lebe, um Gott zu erfahren." Dabei hat er sich und
anderen Wege und Pfade erschlossen, die ans Ziel führen.
Reinhard Ellsel (kommen Sie dazu auch zum Kulturabend am 14.12. in die
„Grotte“, Kleppers Leben wird vielseitig beleuchtet werden, s.Artikel dazu.)
Erntedank-Lebensdank
Ein poetisches Innehalten am 29.9. 2012
An einem wunderschönen Tag im September traf sich eine
auserlesene Gruppe im Piccolo Paradieso bei Petra Dorau am Etna.
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Wir verbrachten den ganzen Tag im Freien. Die Sonne glitzerte durch
die Kastanien und Eichbäume und eine frische Brise brachte die
Blätter zum Rauschen. Mit einer meditativen Einführung atmeten wir
die Ruhe und die Kraft der Natur ein.
Heidrun Bomke führte uns danach bildhaft auf den Weg zu unserem
Geburtsort und an erste Erinnerungen unseres Lebens. Wir standen
im Gelände zwischen den Bäumen, ausgespannt von Nord nach Süd,
von … bis Catania.
Es gab starke Emotionen, auch Tränen. Momente großer Wachheit:
„Ich bin so erfüllt von meiner Kindheit. So dankbar. Doch nun sind alle
weg.“
Kindheitserinnerungen und scheinbar Vergessenes tauchten auf.
Erlebnisse, die das ganze Leben bestimmten. Auch tägliche
Ereignisse, Begebenheiten, die unser Zeitalter geprägt haben.
Fügungen stellten sich ein. So wurde sichtbar, dass der „nördlichste
Mann“ und die „südlichste Frau“ sich als Paar gefunden haben!
Eine sehr innige, offene und heitere Atmosphäre entstand.
In all das war die Dankbarkeit eingeflochten.
Mit biografischem Schreiben, mit Gedichten, Haikus und mit
Partnerarbeit wurde das Thema der Dankbarkeit für das Leben in
Sprache verwandelt.
Für alle eine ganz neue tiefe Erfahrung. Wir lösten uns von unserer
alltäglichen eingefahrener Monotonie. Heidrun Bomke ermutigte uns
einfühlsam, unsere Gedanken in Worte zufassen. Wovon jemands
Herz voll ist, dem geht der Mund über. Und so sprudelte es aus uns
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heraus. Ein Haiku, ein japanische Kurzgedicht, soll ein Beispiel sein:
Stein auf Stein gleich Berg
meine Gedanken fliegen
Stunde um Stunde
Die Anregung, jeden Tag einen Haiku zu schreiben und auf das zu
schauen, was im Moment ist, nahm ich begeistert auf.
Ich wünschte mir, eine so einfühlsame Lehrerin während meiner
Schulzeit gehabt zu haben.
Familie Dorau verwöhnte uns mit einem liebevollen und reich
gedeckten Tisch. Danke!
Ein gefüllter Ernte-Schreib-Tag in jeder Hinsicht.
Manuela von Ponickau, Belpasso im Oktober 2012
Basteltreff für den Adventsbasar
Dienstag, den 20. und 27. 11. 2012, 9.00 – 11.00 Uhr
bei Petra Dorau, Belpasso im "Piccolo Paradiso am Etna"
Tel:: 095 2936765 oder cell.: 348 0957173
Dieses Jahr wollen wir "Weihnachtswichtel" aus Holz, einfache
Krippen u.a. basteln. Weitere Vorschläge und auch Material sind
herzlich willkommen. Jede und jeder ist eingeladen, seine Ideen und
Hände zur Verfügung zu stellen!
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Adventsbasar am So, den 2.12.
gegen KinderARBEIT
Es ist Advent und auch da gibt es schon viele gute Gaben, einmal für
uns beim großen Adventsbasar, dann aber vor allem den Erlös des
Basars für Bedürftige. Traditionell wird der Gesamterlös so aufgeteilt,
dass die Hälfte der Basareinnahmen plus die gesamte Kollekte des
Gottesdienstes am 1. Advent an ein Projekt außerhalb der Gemeinde
gehen und auch traditionell in einem Jahr in die Ferne, im
darauffolgenden an ein etwas näheres Projekt. Nach Ostafrika im
vergangenen Jahr soll nun ein Projekt in Catania den Betrag erhalten,
der in diesem Jahr zusammenkommt, nämlich das Zentrum Iqbal
Masih im Catanias Trabantenstadt Librino nahe dem Flughafen –
einem sozialen Brennpunkt.
Dort wird den Kindern und Jugendlichen des Stadtteils von
Hausaufgabenhilfe bis Freizeitaktivitäten durch freiwillige HelferInnen
das geboten, was es sonst dort nicht gibt. Neben Sport gibt es aber
auch politische Aktionen für andere Kinder in der Welt, denen es noch
schlechter geht als denen in Librino, z.B. wenn sie als Kindersoldaten
in einen Krieg gezwungen werden. Fast schon harmlos ist dagegen,
wenn „nur“ Kinderarbeit das Problem ist. Kinderarbeit, die es auch hier
in Sizilien heute noch gibt!
Ausführliche Informationen zum Projekt wird es wie immer vor der
Basareröffnung im Gottesdienst geben.
Für den Basar selbst werden noch alle möglichen Gaben gebraucht. In
diesem Jahr sollen allerdings keine Kleider und Schuhe mehr
angeboten werden (nach den negativen Erfahrungen im letzten Jahr),
dagegen wollen wir es u.a. einmal mit Pflanzen versuchen. Und es
darf auch schon gebastelt werden – die Gruppe trifft sich bei Petra
Dorau (siehe Termine).
Und natürlich gibt es wieder viel leckeres an Speisen und Getränken
von diversen Kuchen über Glühwein bis zu Würstchen. Neu im
Angebot auch der Anti-Mafia-Wein!
Ein Vorbereitungstreffen für den Basar ist diesmal nicht separat
angesetzt, sondern es soll dafür der Donnerstagstreff am 22.11.
genutzt werden. Aufbau wie immer am Freitagabend vor dem 1.
Advent – Uhrzeit wird noch vereinbart. Bernie Grüber
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Gottesdienste zum Heiligabend
Glauben Sie man nicht, liebe Leserin, lieber Leser, dass das ein
einfaches Werk ist, am allerallersensibelsten Tag des Jahres allen
Gemeindegruppen gerecht zu werden. Nachfolgend also der Versuch
einer salomonischen Lösung. Wenn Sie in den Kalender geschaut
haben, liegt dieses Jahr Heiligabend ausgesprochen günstig, und wir
beziehen dann den Sonntag und vierten Advent am 23.12. durchaus
gelassen ins Fest mit ein. Here are now the results of the holy evening
jury:
Do. 13.12. 16.00h Siracusa
Weihnachtsfeier mit Gottesdienst bei Frau
Jemulo mit Pastor Andreas Latz
Do. 20.12. 16.00h Comiso
Kaffee und Kuchen, selbst gebackene
Pannetonne kommt von P.Latz, Gottesdienst zu
Weihnachten mit Festessen und open end mit
dance up de deel �
So. 23.12. 16.30h(!!) Messina
Gottesdienst mit anschließender
Weihnachtsfeier
Mo. 24.12. 15.00h(!) Taormina
Christmette zum Heiligen Abend
Mo. 24.12. 18.00h Catania
Christmette zum Heiligen Abend in San Gaetano
alle Grotte mit anschließendem Weihnachtsfestessen
in der Grotte Bianche, Voranmeldung
erwünscht. Tel.: 095/213230 oder
per Mail
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Gottesdienste zu Silvester und Hl.
Drei Könige mit Neujahrsempfang
Nach unsrem Dafürhalten kann es ein Zuviel an Gottesdiensten nie
geben, der Kirchentag in Rom hat gezeigt, dass Singen und Beten,
zusammen feiern sowohl Seele als auch Gemüt stärken. Aus diesem
Grund bieten wir zum Jahresende, am 31.12. in Catania, San
Gaetano alle Grotte einen Silvestergottesdienst um 18.00h mit
Abendmahl an und am 6.1., Heilige Drei Könige um 17.00h einen
Gottesdienst in San Gaetano mit anschließendem Neujahrsempfang in
der Grotte Bianche. Herzliche Einladung, sich aufzuraffen und zu
kommen.
Wandergruppe Belpasso
Bei unser letzten Wanderung am 23.10.2012 führte uns Petra Dorau in
die Pinienwälder weit überhalb von Biancavilla. Nach einem
einfühlsamen, meditativen, innehaltenden Augenblick in der
Herbstsonne, gestaltet von Heidrun Bomke, besichtigten wir eine der
vielen interressanten Höhlen des Ätnas, die Grotta Intraleo.
Ein kleines, bund zusammengetragenes Picknik in einer Waldlichtung,
Vogelgezwitscher, anregende Gespräche und gute, frische Luft
erfüllten wieder unsere Herzen und Gemüter.
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Gemeindegruppe Messina
Nun ist der erste Gottesdienst auch in Messina gehalten, einschließlich
anwesenden Honorarkonsuls mit mitgebrachter Mutter. Alle
aufgetretenen Wogen konnten geglättet werden, es war ein sehr
schöner noch spätsommerlicher Abend mit fröhlichem Gottesdienst
und leisem Gesang und Kuchen und Begrüßungsumtrunk.
Nächste Gottesdienste:
So. 18.11. 16.30h(!) Gottesdienst mit P.Latz
So. 23.12. 16.30h(!) Gottesdienst zu Weihnachten mit Feier
Gemeindegruppe Palermo
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeindegruppe,
Sie haben es gemerkt: Der neue Schwung, den Pastor Latz
mitgebracht hat, tut uns gut. Wie bei jedem Neuanfang sind wir
gefordert, diese Bewegung mit aufzunehmen und aus unseren
eingefahrenen Gleisen herauszutreten um mit neuer Energie an die
Aufgaben zu gehen. Neuanfänge bringt auch der Kalender: Das neue
Kirchenjahr beginnt bald und dann wird schon wieder ein neuer
Kalender nötig. Aber bis dahin haben wir uns noch einiges
vorgenommen.
Für die nächste Zeit ist im Bereich Palermo folgender Kalender
aufgestellt:
04.11.12 SO 17:00 h Via Spezio,43 Gottesdienst
07.11.12 MI 18:30 h Viale Francia, 10 BibelArbeit
12.11.12 MO 16:00 h Viale Francia, 10 KinderGruppe
17.11.12 SA 17:00 h Via Spezio,43 Gottesdienst
20.11.12. DI 18:30 h Viale Francia, 10 LiteraturGespräch
22.11.12 DO 19:00 h Viale Francia, 10 KinoAbend
25.11.12 SO 16:30 h Viale Francia, 10 ErzählCafé
28.11.12 MI 18:00 h Viale Francia, 10 GeschichtsWerkstatt
05.12.12 MI 18:30 h Viale Francia, 10 BibelArbeit
09.12.12 SO 17:00 h Via Spezio, 43 AdventGottesdienst
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10.12.12 MO 16:00 h Viale Francia, 10 KinderGruppe
18.12.12 DI 18:30 h Viale Francia, 10 Literatur im Advent
24.12.12 MO 17:00 h Via Spezio, 43 Hl.AbendGottesdienst
D. Gruppen versammeln sich in der Regel im Pfarr-Treff V. Francia 10.
Wo treffen wir Ihr Interesse ? Wir freuen uns, wenn es Ihnen möglich
ist dabei zu sein und über Ihre Gedanken und Vorschläge.
Rückblick: Ökum. Vortragsreihe
Zusammen mit den Waldensern und den Anglikanern ist in Palermo
eine Vortragsreihe über die Reformatorische Sicht auf die Katholische
Kirche geplant.
Die von der lutherischen Gemeinde verantwortete Veranstaltung fand
im Oktober im Salone der Via Spezio statt.
Dr. Martin Schuck aus Speyer am Rhein, der als langjähriger Referent
des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim ein Spezialist für
Fragen der katholischen Kirche ist, hat uns eine sehr differenzierte und
mit vielen Textbelegen versehene Schau auf das Ökumene-
Verständnis des derzeitigen Papstes und die entsprechende
Entwicklung seit dem 2. Vatikanischen Konzil aufgezeigt.
Die Arbeit der Übersetzung ins Italienische hat Anke Williger besorgt,
bei dem tiefschürfenden, schwierigen Thema eine verdienstvolle, aber
nicht leichte Aufgabe.
Leider waren die Waldenser nicht sehr zahlreich vertreten, da
gleichzeitig im Haus eine weitere Veranstaltung angesetzt war. Dafür
konnten wir uns umso mehr über die Teilnahme einer Gruppe aus der
katholischen Gemeinde S. Eugenio Papa mit Padre Felice Lupo an der
Spitze, freuen. Sie mussten eine recht kritische Bestandsaufnahme
der offiziellen katholischen Ökumene aufnehmen, was aber der
praktischen Arbeit vor Ort keinen Abbruch tut.
Denn die Zusammenarbeit der Konfessionen und Kirchen in Palermo
entwickelt sich gut und der Beitrag der Lutherischen Kirche dazu trifft
auf großes Interesse. Inzwischen wird unsere Mitarbeit auch schon im
Umland von Palermo angefragt.
Pfarrer Dr. Schuck hatte seinen Vortrag zuvor in der sehr
interessierten Gemeindegruppe Comiso gehalten.
Eine schriftliche Übersetzung des Referats soll vorgelegt werden.
Herzlichst Ihr Georg Welker
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Gemeindegruppe Catania
Do. 1.11. 10.00h Offener Treff, Via Grotte Bianche 7
Do. 8.11. 10.00h Offener Treff zum Buch Ruth: Heimkehr oder
Bleiben?
Do. 15.11. 10.00h Offener Treff
Do. 22.11. 10.00h Offener Treff zu Lilith: Frau vor der Urfrau
Eva-Legende, Mythos oder Wahrheit?
Fr. 23.11. 19.00h Kulturabend mit Heidrun Bomke
„Wo das Licht wohnt“ – Eine lichtvolle
poetische Begegnung in der Vor-
Weihnachtszeit
Do. 29.11. 10.00h Offener Treff
Do. 6.12. 10.00h Offener Treff zu „Alles rund um den Nikolaus“
Do. 13.12. 10.00h Offener Treff
Fr. 14.12. 19.00h Kulturabend zu J. Klepper und sein Leben
Do. 20.12. 10.00h Offener Treff zu „Adventsgeschichten“
Gottesdienste in Catania,
San Gaetano alle Grotte
So, 4.11. 17.00h Gottesdient in San Gaetano mit anschließendem
Imbiss und Filmabend „Das weiße Band“
So. 2.12. 16.30h Andacht in San Gaetano alle Grotte mit
anschließendem Adventsbasar im Gem-Zentr.
Mo. 24.12. 18.00h Christmette zum Heiligen Abend in San
Gaetano mit anschließendem
Weihnachtsessen und Wichteln im
Gemeindezentrum, Anmeldung erforderlich...
Mo.31.12. 18.00h Gottesdienst zum Jahresschluss mit
Abendmahl in San Gaetano alle Grotte
So. 6.1. 17.00h Gottesdienst in San Gaetano und anschl.
Neujahrsempfang im Gemeindezentrum
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Gemeindegruppe Sirakusa
Nun hat es auch einen ersten telefonischen Kontakt zur
Gemeindegruppe in Siracusa mit Frau Jemulo gegeben. Nach
Absprache mit der Gruppe findet erstes Kennenlernen und
gleichzeitige Weihnachtsfeier am Donnerstag, den 13.12. um 16.00h
zu Hause bei Frau Jemulo statt. Herzliche Einladung.
Gemeindegruppe Taormina
Gottesdienste am So., den 11.11. um 17.00h und So. den 16.12.
um 17.00h mit der Feier des heiligen Abendmahls und am Heiligen
Abend Christmette um 15.00h (!!!!).
Gemeindegruppe Comiso
Do. 15.11. 16h Lesereise mit Frau Dr. Bomke
Do. 22.11. 16h Frauen in der Bibel: Lilith - Mythos, Legende-
Die Frau vor der Urfrau Eva????
Do. 20.12. 16h Weihnachtsgottesdienst, Adventskaffee und
Festessen
PFARRAMT GEMEINDEZENTRUM
Pastor Andreas Latz
Via Etnea, 59
95030 TREMESTIERI-
ETNEO/CT
Tel/Fax 095-213230
Handy/Cell. 340-1214292
E-mail: sicilia@chiesaluterana.it
Via Grotte Bianche, 7
95129 CATANIA
GEMEINDEAUFBAUPROJEKT HOMEPAGES
Pfr. i. R. Georg Welker
Viale Francia, 10
90146 Palermo
Cell. 388-9865707 e-mail:
palermo@chiesaluterana.it
georgwelker@tiscali.it
www.sicilialuterana.altervista.org
www.chiesaluterana.it
www.evangelisch.de
www.bollutnet.org
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GOTTES REICHEN SEGEN ZUM GEBURTSTAG
01/11/ Christiane Bader 0932-825211
01/11/ Michele Lauria 0933-947938
05/11/ Susanne Bien Calderone 095-598740d
17/11/ Annerose Czimczik Ragusa 0942-28058
19/11/ Ulrike Marie Beyersdorfer 095-7652052
21/11/ Annette Brokoph Bellini 0941-679911
24/11/ Erika Weinmann Tarro 095-7921361
06/12/ Rolf-Peter Lezius 091-6252129
09/12/ Charlotte Kleingarn Grippi 091-454856
12/12/ BiaBeatrix Döring-Hentschel 0941-950287
20/12/ Eva Falanga 0942-24394
23/12/ Gloria Zagami Miceli 0963-663326
26/12/ Alexandra Donath 091-6840204
29/12/ Eleonore Huth Pignattelli 0931-702110
31/12/ Eva Weismann Sangrigoli 0942-52840
Möge das Jahr dich mit seinen Geschenken beglücken:
mit den Veilchen des Frühlings, mit dem Bienengesumm des Sommers
und den rotwangigen Äpfeln des Herbstes.
Der Winter aber schenkte dir die Früchte der Stille für die Seele.
Irisches Segenswort zum neuen Jahr
Ansprechpartnerinnen für folgende regelmäßig stattfindenden
Gruppen und Initiativen sind:
Catania: Rosemarie Dipper-Schmidt Tel. 095-7892297
Comiso: Melanie Cobisi Tel. 0932-879172
Messina: Ute Barbera Tel. 090- 389815
Siracusa: Roswitha Jemulo Tel. 0931-756045
Taormina: Sascha Dietrich Benkert Tel. 0942-632084
Palermo KV Anke Williger Tel. 091-333361
Palermo GA Georg Welker Tel. 388-9865707
Bibliothek Brigitte Rao und Bernie Tel 095-7255195
Flötenkreis: Gudrun Bister Tel. 095-7791061
Frauennetzwerk Renate Zwick-Rubino Tel. 091-8783429
Erzählcafe Sandra Donath Tel. 091-6840204
Partnerschaft Sinzh. Christiane Bader Tel. 0932-825211
Sozialberatung Renate Zwick-Rubino Tel. 091-8783429
Wandertreff CT Petra Dorau Tel. 348-0957173
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KIRCHENVORSTAND
Christiane Bader S. Croce RG 0932-825211 Vorsitzende
Monica Brenner Paternò CT 348 8298807
S. Dietrich
Benkert
Taormina ME 0942-632084 2. Schriftführ.
Melanie Cobisi Comiso RG 0932-879172 2. Synodale
Rosemarie Aci San 095-7892297 Schatzmeister
Dipper-Schmidt Antonio CT
Synodale
Petra Dorau Belpasso CT 348-0957173
Margit Müller Sommatino 0922-872186 Schriftführeri
CL
Synodale
Georg Welker Palermo PA 388-9865707 Pfr.r.R. Gast
Anke Williger Palermo PA 328-6276192 2. Synodale
Andreas Latz Tremestieri E. 095-213230 Pastore
Die E-mail-Adr. des KV’s finden sich auch auf der Homepage.
UNSERE KONTEN
Banco di Sicilia Kreissparkasse Esslingen
Comunità evangelica-luterana di Rosemarie Dipper-Schmidt
Sicilia
ELKI-Gemeinde Sizilien
Banco di Sicilia
Tesoriera Rosemarie Dipper- BLZ 611 500 20, Kto.72 88
Schmidt
416
IBAN: IT 85 R 01020 26201 IBAN:
000300684867
DE22611500200007288416
POSTGIRO-KONTO
IBAN: IT 62 I 07601 17000 001
0022 69304
Sofern Sie wollen und können, würden wir uns über die
Überweisung des Gemeindebeitrags bis Ende des Jahres
bei einem der drei oben angegebenen Konten sehr freuen �
Redaktionsschluss für die Ausgabe 1, Januar/Februar 2013:
15.12.2012
Termine für den Redaktionskreis, Gemeindebrief No. 1.,
Januar/Februar 2013, Via Grotte Bianche 7, Catania:
• Mo. 10.12. 18.00 Uhr
• Mo. 17.12. 18.00 Uhr
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Nachgestellt...
Es war noch unklar, wie es alles werden würde, so schnell nach der
feierlichen Einführung und wohl auch noch nicht ein Kopf frei, was
danach kommt. So war wohlweislich schon die Fähre für die Hinfahrt
Catania-Neapel mit all den notwendigen Sachen für den Sizilianischen
Kirchentagsstand gebucht, und darf man natürlich vollkommen
einseitig und subjektiv gefärbt sagen, der sizilianische war der
schönste Stand von allen. Das sieht auch die evangelische
Waldenserwochenzeitung Riforma so, in ihrer Ausgabe 41 zeigt sie im
Bericht vom Kirchentag mit einem Foto genau unseren Stand und
Dekan Welker und KV-Mitglied Margit Müller. Aber dass dann dank
Frau Bader unkompliziert die Rückfahrt mit der Fähre ebenso gebucht
werden konnte und Pastor Latz morgens auf der Pfarrkonferenz einen
Umschlag mit dem gültigen Voucher in den Händen hielt, dafür sehr
herzlichen Dank. So konnte er ganz gelassen morgens um neun von
der Fähre direkt zum Cataniatreff ins Gemeindezentrum rollen �
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SCHÖPFUNG
IM ERSTEN REGEN NACH GROSSER HITZE
LAG DIE SINTFLUT
DIE BEFREIUNG
IM DUNKLEN LICHT DES VULKANS
ALS ICH HINAUFFUHR
AUFGESTIEGEN AUS DEM MEER
ÜBERFLUTET
VON DER LEEREN REINHEIT DES OSTENS
ALS IM WESTEN MICH TRAF DAS LICHT
WIE EIN BLITZ
TAGHELL AM ABEND ALS DIE SONNE GING
KAM DIE GROSSE HOFFNUNG AUF MICH ZU
ALS ICH HINABFUHR ZUR ERDE.
©Heidrun Bomke
(FAHRT AM ETNA, AUFSTIEG VON ZAFFERANA Z. RIFUGIO, ABFAHRT NACH RAGALNA,
13.10.12, GESCHRIEBEN AM 14.10.12)
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