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„Materialien zu Kebab Connection“ [PDF-Datei ... - GRIPS Theater

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»kebab connection«Spielanregungen»Vorurteile?! Ich doch nicht! Aber....«Talkshow oder Podiumsdiskussion mit »ge-­bastelten Identitäten« Zur Vorbereitung: Es werden viele Stifte und kleine Schnipsel/ Zettel in fünf verschiedenen Farben benötigt. Jeder Schüler schreibt geheim jeweils auf einen Zettel einen Namen (darf nicht in der Gruppe existieren), ein Alter (zwischen 15 und 70 Jahren), einen Berufswunsch/Beruf, ein Accessoir/Gegenstand und eine Eigen-­schaft. Alle Namen kommen z.B. auf rote Zet-­tel, alle Eigenschaften auf grüne Zettel usw. Alle Zettel werden gefaltet abgegeben. Nun werden vier bis sieben freiwillige Schauspieler gesucht, die Spaß daran haben in eine fremde Rolle <strong>zu</strong> schlüpfen und über ein vorgegebenes Thema mit der Klasse <strong>zu</strong> diskutieren – wie in einer Talkshow oder Podiumsdiskussion. Die Schauspieler ziehen jeweils einen Zettel von jeder Farbe und bekommen somit die Eckpunkte ihrer neuen Identität. Z.B.: Marisol , 43 Jahre, Fischfachverkäuferin, verliebt, Taschenlampe Sie schreiben Name, Alter und Beruf auf eine Tischkarte, so dass es alle lesen können. Nun bekommen alle Schüler das Thema der heutigen Diskussion genannt. Sie haben kur-­ze Bedenkzeit. Vor allem die Schauspieler müssen sich nun in ihrer »gebastelten neuen Identität« Meinungen und Standpunkte da<strong>zu</strong> überlegen. Beispiele für Diskussionsthemen: »Vorurteile?! Ich doch nicht! Aber....« oder »Meine Heimat. Deine Heimat. Unsere Hei-­mat?!« oder »Kind oder Erwachsen? Schwangerschaft während der Ausbildung?!« Jetzt kann es losgehen: der Moderator lädt die Freiwilligen aufs Podium/in die Talk-­show ein. Diese stellen sich vor und geben ein Statement ab. Nach einer Weile kann der Moderator Publikumsfragen <strong>zu</strong>lassen und die Gesprächsrunde öffnen. Ziel des Spieles: Durch den Schutz der Rolle können Meinun-­gen <strong>zu</strong>r Sprache gebracht werden, die sonst nicht laut geäußert werden, was <strong>zu</strong>r Vertie-­fung des Gespräches und <strong>zu</strong>r kritischen Re-­flexion des Themas führen kann. »Wahr oder gelogen«Für diese Spielanregung werden viele Streichhölzer benötigt. Für jeden Spieler vier und eine Stoppuhr. Das Spiel dauert 10 Minuten. Danach muss genug Zeit <strong>zu</strong>r Reflexion eingeplant werden. Ziel des Spiels ist es, sich bewusst <strong>zu</strong> werden, welche Bilder man selbst im Kopf über andere hat, um diese in der anschließenden Reflexion kritisch <strong>zu</strong> hinterfragen. Außerdem lernen die TeilnehmerInnen sich von anderen Seiten kennen. Ablauf: JedeR SpielerIn bekommt vier Streichhölzer und soll sich in einer kurzen Bedenkzeit drei »Tatsachen« aus ihrem Leben überlegen, die noch nicht bekannt sind und die etwas über einen selbst aussagen. Eine der drei Tatsa-­chen ist jedoch gelogen. Wenn ein Startzeichen gegeben worden ist, suchen sich die/der SpielerInnen schnell eine PartnerIn, und erzählen sich gegenseitig ihre Fakten. Der/die PartnerIn muss sich schnell und intuitiv entscheiden, welche »Tatsache« gelogen ist und bekommt ein Streichholz, wenn er/sie die Lüge entlarvt. Wenn er/sie falsch rät, bekommt der/die ErzählerIn ein Streichholz vom Partner. Dann ist der / die andere dran. Er/Sie kann jetzt sein Streichholz wieder <strong>zu</strong>rückgewin-­nen oder noch ein weiteres da<strong>zu</strong>bekommen 40

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